Krieg in der Ukraine

  • sehr bedenklich, denen trau ich langsam alles zu.

    die Rede im Forum heute in St. Petersburg war gespickt von diffusen Ausführungen über den sogenannten Westen und über die Ukraine.

    Wiederum musste Peskow die Rede anschließend etwas schlichten.

    Was mir auffällt, dass Lawrow schon länger nicht mehr aktiv zu sehen ist.

  • die Lage für putin und co muss brenzliger sein als vermutet, wenn jetzt schon solche Ideen proletet werden

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…atomschlag.html

    Naja. Mit der Atomkeule wedeln Putin und Konsorten doch schon seit Beginn des Angriffkriegs herum. Aber wer zu oft sein Blatt überreizt, dem nimmt man irgendwann seinen Bluff nicht mehr ab. Zeigt für mich nur, dass die Russen "nicht mehr viel auf der Hand" haben ...

  • Nachdenklich macht es mich schon. Ich bezweifle nämlich ebenfalls, dass zum atomaren Gegenschlag ausgeholt wird, sollte es nicht eine US- Metropole treffen. Und was dann folgt wäre für die Russen ein Freifahrtschein sich Europa einzuverleiben.

  • Naja. Mit der Atomkeule wedeln Putin und Konsorten doch schon seit Beginn des Angriffkriegs herum. Aber wer zu oft sein Blatt überreizt, dem nimmt man irgendwann seinen Bluff nicht mehr ab. Zeigt für mich nur, dass die Russen "nicht mehr viel auf der Hand" haben ...

    das Problem dabei ist, dass die Hardliner immer mehr Druck ausüben.

    Die allgemeine Stimmung in Russland sei weniger, dass man den Krieg beenden sollte sondern dass man deutlich härter gegen die Ukraine und den Westen vorgehen muss.

  • aus dem Newsticker

    Zitat

    23.10 Uhr: Die Ukraine legt einen Fokus ihrer Offensive auf die Gegend um Mariupol. Dort soll sich derzeit nach Angaben der stellvertretenden Verteididiguingsministerin Hanna Maliar das Zentrum der Kämpfe befinden. Die ukrainischen Truppen würden dort die russischen Einheiten Stück für Stück zurückdrängen, berichtet der britische "The Guardian" und beruft sich auf ihre Aussagen. Damit seien Aktivitäten von Bachmut weiter in Richtung Süden verlegt worden – zu den Küstenorten Mariupol und Berdiansk

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…sueden-vor.html

  • das Problem dabei ist, dass die Hardliner immer mehr Druck ausüben.

    Die allgemeine Stimmung in Russland sei weniger, dass man den Krieg beenden sollte sondern dass man deutlich härter gegen die Ukraine und den Westen vorgehen muss.

    Die Hardliner haben im russischen Staatsfernsehen zur besten Sendezeit schon vor einem Jahr in wunderschönen Grafiken gezeigt wie man zum Beispiel die Britischen Inseln mit einem durch einen Atomschlag verursachten Tsunami von der Landkarte tilgen kann. Gleiches gilt für Paris, Berlin und alle anderen europäische Länder. Alles nicht neu.

    Hardliner zeichnen sich ja vorallem dadurch aus, dass sie Dinge fordern die nicht unbedingt realistisch sind. RUS hat keinerlei Option gegen den Westen "härter" vorzugehen als die eigene Vernichtung in Kauf zu nehmen und keine gegen die Ukraine "härter" vorzugehen als sie es ohnehin schon tun.

    Als russischer Hardliner wäre ich wohl auch angepisst angesichts dessen wie es läuft, da würde ich auch viel fordern. Aber fordern ist das eine ...

  • Die Hardliner haben im russischen Staatsfernsehen zur besten Sendezeit schon vor einem Jahr in wunderschönen Grafiken gezeigt wie man zum Beispiel die Britischen Inseln mit einem durch einen Atomschlag verursachten Tsunami von der Landkarte tilgen kann. Gleiches gilt für Paris, Berlin und alle anderen europäische Länder. Alles nicht neu.....

    Das haben sie auch schon vor 5 Jahren gemacht. Nur wollte das hier niemand hören.

    Vollkommen richtig, Alles nicht neu.....

  • Alle Räder müssen rollen... genau.

    Und Soldaten müssen auch noch dahin, wer meldet sich freiwillig?

    Ernsthafte Frage: Was würdest du machen wenn D, durch wen auch immer, überfallen werden würde?

    Den Pass der Invasoren beantragen?

    In ein Drittland fliehen?

    Verteidigen und hoffen, dass die Unterstützung immer ausreicht, damit ich eine Chance habe?

    Ich hoffe bei allem was mir heilig ist, dass niemand von uns jemals vor so einer Entscheidung stehen wird.

  • Ernsthafte Frage: Was würdest du machen wenn D, durch wen auch immer, überfallen werden würde?

    Den Pass der Invasoren beantragen?

    In ein Drittland fliehen?

    Verteidigen und hoffen, dass die Unterstützung immer ausreicht, damit ich eine Chance habe?

    Ich hoffe bei allem was mir heilig ist, dass niemand von uns jemals vor so einer Entscheidung stehen wird.

    Ernsthafte Antwort:

    Diese Frage stellt sich nicht, niemand hat ein Interesse daran jemanden zu überfallen der alles freiwillig herausrückt was gefordert wird.

    Nur mal am Rande: was ist Dein Alternativvorschlag?

    (nur zur Sicherheit: Ostdeutschland gleich mit abtreten?)

    Den in Klammern gesetzten Teil ignoriere ich, weil Nonsens.

    Hatte ich bereits geschrieben, vor x-Seiten hier im Thema, also stark verkürzt noch einmal:

    Gebietsabtritte sind unvermeidlich, eine weitere Ausdehnung der NATO auf das Gebiet der Ukraine darf nicht erfolgen.

    Dieser Konflikt muß an der Ursache gelöst werden, im Moment beschäftigt man sich ausschließlich mit den Symptomen daraus.

    Das ist falsch und wird kein friedliches Ende finden.

    Erster Schritt zur Lösung wäre eine sofortige Waffenruhe, der zweite Verhandlungen.

  • postmortem

    Grundsä#tzlich kann man einigem folgen, nur gibts ein elementares Problem. Der Agressor lässt eine Waffenruhe nicht zu, weder sofort noch in absehbarer Zeit!

    Und nun? Wie geht deine Idee des Fortlaufs damit um, oder bezweifelst dieses Faktum und wenn ja woher kommt diese Ansicht?

  • Wieso sind Gebietsabtretungen unvermeidlich? Wieso darf die Ukraine nicht souverän entscheiden welchen Bündnissen sie beitritt?

    Richtig, weil es nicht zu den Großmachtsfantasien eines Verrückten passt.

    Also was tun? Einen Teil der Ukraine opfern, nur damit er in ein paar Jahren dann versucht den Rest zu erobern? Oder ihm klarmachen, dass international anerkannte Grenzen zu respektieren sind?

  • postmortem

    Grundsä#tzlich kann man einigem folgen, nur gibts ein elementares Problem. Der Agressor lässt eine Waffenruhe nicht zu, weder sofort noch in absehbarer Zeit!

    Und nun? Wie geht deine Idee des Fortlaufs damit um, oder bezweifelst dieses Faktum und wenn ja woher kommt diese Ansicht?

    Ich bezweifle dieses Faktum momentan nicht wenn die Gegenseite ihre momentane Politik fortführt.

    Es müssen beide Seiten verhandlungsbereit sein.

    Im Frühjahr 2022 hätte es bereits früh dazu kommen können, diese Chance wurde vertan.

  • Diese Chance konnte ich leider nicht erkennen, weder damals noch jetzt. Verstehe auch nicht wie man argumentieren will das die momentane Politik Schuld sein kann? Zuerst kam doch der Überfall. :seestars: Was soll denn der Grund gewesen sein, der so einen Akt (Überfall eines anderen Landes rechtfertigt?

  • Ich bezweifle dieses Faktum momentan nicht wenn die Gegenseite ihre momentane Politik fortführt.

    Es müssen beide Seiten verhandlungsbereit sein.

    Im Frühjahr 2022 hätte es bereits früh dazu kommen können, diese Chance wurde vertan.

    An Scheiss muss die Ukraine. Du gibt's mir doch auch nicht deine Tochter, nur weil ich es verlange. oder bist du nach der ersten Vergewaltigung verhandlungsbereit?

  • Diese Chance konnte ich leider nicht erkennen, weder damals noch jetzt. Verstehe auch nicht wie man argumentieren will das die momentane Politik Schuld sein kann? Zuerst kam doch der Überfall. :seestars: Was soll denn der Grund gewesen sein, der so einen Akt (Überfall eines anderen Landes rechtfertigt?

    Das weiß dieser user doch alles. Er bezweckt etwas anderes und seine Ziele sind anders. X(