Bin jetzt kein großer Experte, aber so ähnlich stelle ich mir das vor. Bricht man an einer Stelle durch und bewegt sich von hinten oder der Seite auf die Stellungen zu, hat man in der Regel zumindest schonmal keine Minenfelder mehr vor sich. Außerdem bewegt man sich nicht mehr in überlappenden Feuerbereichen. Deswegen werden die Verteidiger ihre Stellungen natürlich nicht gleich verlassen. sie sind immer noch da und ausgebaut, nur halt nicht mehr so effektiv.
Was diese Taktik an der Stelle, wo die Ukraine gerade Boden gewinnt, schwer macht, dass es keine großartigen Abzweige von der Straße gibt. Und kilometerweit nur über Felder ist schwierig. Man muss ja auch immer an die Nachversorgung, ggf. Rückzugskorridore, Flankensicherung und Ausweichstrecken denken - und das sehe ich dort als schwierig an, weil die einzig Versorgungsstraße direkt an der Frontlinie läge. Aber wer weiß, was die UA da noch für Asse aus dem Ärmel zaubern.
Aktuell scheinen sie schon westlich kurz vor dem besagten Staromlynivka zu stehen und kommen wohl auch von Nordosten.
Das würde ich bei den Russen nicht unterschreiben.