Marcus Keupp zur russischen Abwärtsspirale:
t80, t72, t64, t55 - was kommt dann T34, Pferde?
Marcus Keupp zur russischen Abwärtsspirale:
t80, t72, t64, t55 - was kommt dann T34, Pferde?
Einer sagt so, der andere so...
Und ich sage so: das Rathaus und der dazugehörige Distrikt ist nach wie vor unter UA- Kontrolle. Die Aufnahmen von den Wagners sind aber authentisch. Kurz hin, Fahne hinstecken, Video machen, erschossen werden, fertig.
Zur Lage: die RU sind kaum noch zu offensiven Aktionen fähig. Ihre Angriffe in Donezk und Luhansk sind im Vergleich zu vorher nur noch ein laues Lüftchen. Sowohl bei Bakhmut, als auch bei Avdiivka konnten die UA jeweils ihre taktische Positionen verbessern, was im Klartext bedeutet, dass es ihnen gelungen ist an den Flanken mehrere feindliche Gräben einzunehmen, die sie jetzt ausbauen um sie ihrer Fortifikation hinzuzufügen.
Kein Wunder dass die RU jetzt wieder ihrer Terrorangriffe auf Zivilisten und Infrastruktur forcieren. Heute Nacht kamen von 16 Shaheds zwei durch und die haben zivile Ziele getroffen.
Derweilen geht der Aufmarsch der UA weitestgehend ungestört weiter. Die Truppen direkt an der Front halten den Feind zuverlässig auf. Der nächste Marschflugkörperangriff ist bereits mehr als überfällig und das wiederum ist ein klarer Hinweis darauf, dass der Angriff auf den RU- Nachschubszug, der mit Kalibr- Raketen vollgeladen auf den Weg nach Sewastopol war und komplett zerstört wurde, ein voller Erfolg war. Für den Krater braucht man noch nicht mal spezielle Aufnahmetechnik.
Aktuell geht es jetzt offenbar nur noch darum genügend Artillerie- Munition heranzuschaffen. Panzermunition ist vorerst genügend für eine starke Kampagne vorhanden. Die UA- Verteidiger versuchen momentan auch ihre eigene Artilleriemunition zu sparen wo es nur geht und schalten Ziele alternativ aus.
die russen bauen mal gewaltig auf der Krim
https://www.t-online.de/nachrichten/uk…f-der-krim.html
vielleicht halten sie einiges von dem, was sie lieber jetzt verschiessen möchten, auch für die erwartete ukrainische Offensive zurück - etwas Vorrat kann ja nie schaden, wenn er nicht vorher noch getroffen wird
die russen bauen mal gewaltig auf der Krim
https://www.t-online.de/nachrichten/uk…f-der-krim.html
vielleicht halten sie einiges von dem, was sie lieber jetzt verschiessen möchten, auch für die erwartete ukrainische Offensive zurück - etwas Vorrat kann ja nie schaden, wenn er nicht vorher noch getroffen wird
Gerüchteweise geht das bisschen Kohle, was die Russen noch haben, für Nikotinpflaster drauf, damit dort nicht mehr so viele rauchen.
die russen bauen mal gewaltig auf der Krim
https://www.t-online.de/nachrichten/uk…f-der-krim.html
vielleicht halten sie einiges von dem, was sie lieber jetzt verschiessen möchten, auch für die erwartete ukrainische Offensive zurück - etwas Vorrat kann ja nie schaden, wenn er nicht vorher noch getroffen wird
Atlantikwall 2.0?
Hat damals auch nicht viel genutzt.
Atlantikwall 2.0?
Hat damals auch nicht viel genutzt.
Die RU Komandozentrale scheint die Kriegsführung der "guten alten" Zeit ja sehr zu schätzen von dem her juckt das vermutlich keinen, die machen das einfach
Da bauen sie Strandverteidigungen, wobei ja völlig klar ist, dass eine Invasion der Krim niemals von Seeseite erfolgen würde.
Sollte es gelingen einen Keil in Saporischschja, in Richtung- Melitopol, in die RU- Front zu schlagen, dann hätten wir folgendes Szenario: 1.) die RU besetzte Oblast- Cherson wäre nicht mehr zu halten. 2.) das AKW- Enverhodar müsste geräumt werden, 3.) die Landverbindung zur Krim wäre unterbrochen und 4.) die Krim, incl. der Brücke von Kertsch wären in Reichweite UA- Artillerie und das bedeutet, dass diese das Zeitliche segnen würde. Damit wäre die Krim von allen Landverbindungen abgeschnitten und nur noch per Schiff zu versorgen.
Jetzt kommt es noch darauf an, wie weit dieser Keil vorgetrieben werden kann. Reicht dieser im Optimalfall bis zum Schwarzen Meer, z.B. bis zum Hafen- Berdiansk, so wären auch die Schiffsverbindungen über das asowsche Meer unter Feuerkontrolle. Dann bliebe nur noch der lange Weg übrig via Südrussland, also die Gegend von Sotschi. Berechnungen zufolge reicht dies aber nie und nimmer aus, um die Halbinsel zu versorgen. Die Landzugänge zur Krim, bei Armyansk wären dann nicht mehr zu verteidigen. Dieser Ort wurde jetzt auch schon ein Dutzend Mal das Opfer UA Fernangriffe.
Das ist nur eines von mehreren, möglichen Szenarien.
Eine zweite, gute Möglichkeit wäre die Provinz Luhansk, also die berühmte Achse- Svatove, Krasnorichenske und Kreminna, wo die Kämpfe bereits jetzt eine Art- Patt- Zustand erreicht haben. Hier richtig angesetzt würde ein riesiges Hinterland ins Visier nehmen, mit dem Potential die Provinzen Luhansk und Donezk zu Fall zu bringen und damit den Ausgangspunkt russischer Aggressionen und ihren wichtigsten, vorgeschobenen Rechtfertigungsgrund.
Natürlich sind auch Kombinationsmöglichkeiten eine Option, je nach dem, wie potent man aufgestellt ist.
Alles anzeigenDa bauen sie Strandverteidigungen, wobei ja völlig klar ist, dass eine Invasion der Krim niemals von Seeseite erfolgen würde.
Sollte es gelingen einen Keil in Saporischschja, in Richtung- Melitopol, in die RU- Front zu schlagen, dann hätten wir folgendes Szenario: 1.) die RU besetzte Oblast- Cherson wäre nicht mehr zu halten. 2.) das AKW- Enverhodar müsste geräumt werden, 3.) die Landverbindung zur Krim wäre unterbrochen und 4.) die Krim, incl. der Brücke von Kertsch wären in Reichweite UA- Artillerie und das bedeutet, dass diese das Zeitliche segnen würde. Damit wäre die Krim von allen Landverbindungen abgeschnitten und nur noch per Schiff zu versorgen.
Jetzt kommt es noch darauf an, wie weit dieser Keil vorgetrieben werden kann. Reicht dieser im Optimalfall bis zum Schwarzen Meer, z.B. bis zum Hafen- Berdiansk, so wären auch die Schiffsverbindungen über das asowsche Meer unter Feuerkontrolle. Dann bliebe nur noch der lange Weg übrig via Südrussland, also die Gegend von Sotschi. Berechnungen zufolge reicht dies aber nie und nimmer aus, um die Halbinsel zu versorgen. Die Landzugänge zur Krim, bei Armyansk wären dann nicht mehr zu verteidigen. Dieser Ort wurde jetzt auch schon ein Dutzend Mal das Opfer UA Fernangriffe.
Das ist nur eines von mehreren, möglichen Szenarien.
Eine zweite, gute Möglichkeit wäre die Provinz Luhansk, also die berühmte Achse- Svatove, Krasnorichenske und Kreminna, wo die Kämpfe bereits jetzt eine Art- Patt- Zustand erreicht haben. Hier richtig angesetzt würde ein riesiges Hinterland ins Visier nehmen, mit dem Potential die Provinzen Luhansk und Donezk zu Fall zu bringen und damit den Ausgangspunkt russischer Aggressionen und ihren wichtigsten, vorgeschobenen Rechtfertigungsgrund.
Natürlich sind auch Kombinationsmöglichkeiten eine Option, je nach dem, wie potent man aufgestellt ist.
Das hast du doch von meinem Post vor einem halben Jahr abgeschrieben, gibt's zu
Aber klar, das wäre natürlich das, was strategisch am wichtigsten wäre. Zudem käme ja dann auch noch Donezk von Süden her unter Druck und - nicht zu vergessen: die Frontlinie würde extrem verkürzt, viel Hinterland gesichert.
Das wissen aber auch die Russen und werden mit sowas rechnen.
Ich würde erstmal mit ein paar Ablenkungsmanövern beginnen, die ebenfalls Vorteile bringen.
Im Nordosten wäre wie du schon sagst Svatove ein guter Anfang, mit dem Ziel, Starobilsk als Kommandozentrum und Drehscheibe zumindest in Schussreichweiter zu bekommen. Da oben muss man ansonsten (rein geografisch betrachtet) vorsichtig mit tieferen Vorstößen sein, weil man damit die Front verlängert und schnell in einen Kessel rennt bzw. oder anfällige Flanken generiert (weil da der Grenzverlauf zu Russland ungünstig liegt).
Zusätzlich wäre ein Angriff auf die Zangen um Bachmut und/oder Avdivka ein guter Move, der Druck von den Städten nähme und ggf. gleich noch die Russen an den Zangenspitzen selbst einkesselt.
Und dann erst käme Melitopol dran.
Aber ich hab natürlich keine Ahnung, was da militärisch überhaupt möglich oder sinnvoll ist. Das sind nur Gedanken, die mir kommen, wenn ich so auf die Karte schaue.
Das bessere Panzergelände wird wohl Richtung Melitopol.
Aber egal wo: wäre super, wenn das Russische Kartenhaus mit dem Vorstoß in sich zusammenfallen würde.
Das schöne ist ja, dass im Moment vermutlich die halbe westliche Welt und deren Militärstrategen den Ukrainern zur Seite stehen um diese Gegenoffensive zu planen.
Russland hingegen kann sich auf seine Strategen verlassen (wurde ja in den letzten 13 Monaten schon oft bewiesen was die drauf haben) und ggf. noch externe Hilfe aus militärisch erfolgreichen Staaten wie Nordkorea oder Syrien holen.
Was die "Strandverteidigungen" angeht ... kann es sein, das erhebliche Teile des russischen Militärs tatsächlich an einen NATO-Angriff glauben? Denn, dass die Ukraine keine Marine unterhält, die in der Lage wäre Panzerverbände anzulanden, dürften selbst die Russen wissen.
Da fragt man sich immer wieder nach dem Sinn. Wie so oft
Ich bin wirklich gespannt, was Saluschnyj samt Generalstab / Beraterstab sich einfallen lässt. Die Frühjahrsoffensive muss sitzen, wird sitzen und die russische Führung hat berechtigterweise die Hosen randvoll.
Was die "Strandverteidigungen" angeht ... kann es sein, das erhebliche Teile des russischen Militärs tatsächlich an einen NATO-Angriff glauben? Denn, dass die Ukraine keine Marine unterhält, die in der Lage wäre Panzerverbände anzulanden, dürften selbst die Russen wissen.
Da fragt man sich immer wieder nach dem Sinn. Wie so oft
Davon muss man ausgehen. Sonst würde man die Moral wohl nicht in irgendeiner Weise aufrecht erhalten. Würden die Militärs wissen welchen Krieg sie wirklich führen, würden schnell Fragen auftauchen, die ebenso schnell unangenehm werden.
chris
Alles anzeigenDas hast du doch von meinem Post vor einem halben Jahr abgeschrieben, gibt's zu
Aber klar, das wäre natürlich das, was strategisch am wichtigsten wäre. Zudem käme ja dann auch noch Donezk von Süden her unter Druck und - nicht zu vergessen: die Frontlinie würde extrem verkürzt, viel Hinterland gesichert.
Das wissen aber auch die Russen und werden mit sowas rechnen.
Ich würde erstmal mit ein paar Ablenkungsmanövern beginnen, die ebenfalls Vorteile bringen.
Im Nordosten wäre wie du schon sagst Svatove ein guter Anfang, mit dem Ziel, Starobilsk als Kommandozentrum und Drehscheibe zumindest in Schussreichweiter zu bekommen. Da oben muss man ansonsten (rein geografisch betrachtet) vorsichtig mit tieferen Vorstößen sein, weil man damit die Front verlängert und schnell in einen Kessel rennt bzw. oder anfällige Flanken generiert (weil da der Grenzverlauf zu Russland ungünstig liegt).
Zusätzlich wäre ein Angriff auf die Zangen um Bachmut und/oder Avdivka ein guter Move, der Druck von den Städten nähme und ggf. gleich noch die Russen an den Zangenspitzen selbst einkesselt.
Und dann erst käme Melitopol dran.
Aber ich hab natürlich keine Ahnung, was da militärisch überhaupt möglich oder sinnvoll ist. Das sind nur Gedanken, die mir kommen, wenn ich so auf die Karte schaue.
zumal man sich auch mit der Topographie beschäftigen müsste.
In Sommer ne Ukraine Fahne auf dem Stahlwerk am Meer fände ich persönlich einen total geile Gedanken.
Die ukrainer müssen die krim gar nicht direkt angreifen. Es reicht völlig aus wie es olaf schon geschrieben hat einen keil queer durch das russisches besetzte gebiet zu treiben. Dann eingezielter schlag gegen die brücke undd ann wirds eng für die russen auf der krim. soviel schiffe hat russsland gar nicht um die krim zu versorgen. Vor allem mit all den soldaten die dort rumrauchen und saufen. Und luftbrücke kannst du eh vergessen.
Das sollten aber auch die russen wissen. So dumm können die gar nicht sein
Was die "Strandverteidigungen" angeht ... kann es sein, das erhebliche Teile des russischen Militärs tatsächlich an einen NATO-Angriff glauben? Denn, dass die Ukraine keine Marine unterhält, die in der Lage wäre Panzerverbände anzulanden, dürften selbst die Russen wissen.
Da fragt man sich immer wieder nach dem Sinn. Wie so oft
Dagegen spricht dass die Russen an der finnischen Grenze und in Kaliningrad ihr Personal mittlerweile um mindestens 80% reduziert haben. Die wissen ganz genau, dass sie von der NATO nicht angegriffen werden dank ihrer Nuklearwaffen. Russland steht mittlerweile an allen Grenzen ziemlich blank da, auch im fernen Osten. Ist ihnen aber Wumpe.
"Atlantikwall 2.0" trifft es wohl eher: viele schöne Bilder für das russische Fernsehen.
Andererseits wird es auch einfach nicht sonderlich viel kosten dort Gräben und Stellungen auszuheben und selbst wenn ein Angriff der Ukraine derzeit unwahrscheinlich ist, weiß man ja nie.
Dagegen spricht dass die Russen an der finnischen Grenze und in Kaliningrad ihr Personal mittlerweile um mindestens 80% reduziert haben. Die wissen ganz genau, dass sie von der NATO nicht angegriffen werden dank ihrer Nuklearwaffen. Russland steht mittlerweile an allen Grenzen ziemlich blank da, auch im fernen Osten. Ist ihnen aber Wumpe.
Ich denke eher die Russen wissen, dass kein NATO-Soldat eine russische Grenze überschreiten wird - und mit "russischer Grenze" wissen sie auch, dass diese eigentlich östlich von Mariupol bei Siedove beginnt und sich nach Norden hoch schlängelt. Eben, weil sie auch wissen, dass sie eine legitime Reaktion zeigen können/dürfen und da dürften taktische A-Bomben bei aller Konsequenz eine Rolle spielen. Daher können sie bei Finnland ruhig blank stehen. Sie wissen, dass von dort keine Gefahr in dem Sinne kommt.
chris
Was die russische Führung weiß/sieht/denkt und was
sie dem militärischen „Fußvolk“ erzählt, dürfte meilen-
weit auseinander liegen.
Und da wird man zum Auftrechterhalten der Moral ein
Szenario eine Nato-Angriffs schon weiter bedienen,
um die Truppe zu beschäftigen. Graben ausheben ist
eine feine Beschäftigung und lenkt von Ängsten ab,
dass die Ukrainer plötzlich vor der Krim stehen
Alles anzeigenWas die russische Führung weiß/sieht/denkt und was
sie dem militärischen „Fußvolk“ erzählt, dürfte meilen-
weit auseinander liegen.
Und da wird man zum Auftrechterhalten der Moral ein
Szenario eine Nato-Angriffs schon weiter bedienen,
um die Truppe zu beschäftigen. Graben ausheben ist
eine feine Beschäftigung und lenkt von Ängsten ab,
dass die Ukrainer plötzlich vor der Krim stehen
Genau so hab ich das gemeint, danke
Dagegen spricht dass die Russen an der finnischen Grenze und in Kaliningrad ihr Personal mittlerweile um mindestens 80% reduziert haben. Die wissen ganz genau, dass sie von der NATO nicht angegriffen werden dank ihrer Nuklearwaffen. Russland steht mittlerweile an allen Grenzen ziemlich blank da, auch im fernen Osten. Ist ihnen aber Wumpe.
"Atlantikwall 2.0" trifft es wohl eher: viele schöne Bilder für das russische Fernsehen.
Andererseits wird es auch einfach nicht sonderlich viel kosten dort Gräben und Stellungen auszuheben und selbst wenn ein Angriff der Ukraine derzeit unwahrscheinlich ist, weiß man ja nie.
Russland hat aber schon angekündigt, an der finnischen Grenze zur Feier des NATO Beitritts Finnlands ordentlich Gerät und Personal zu stationieren
Finnland sieht sich aber schon gerüstet
https://www.t-online.de/nachrichten/au…sche-armee.html
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Übrigens hat es nicht nut bei dem Blogger in Petersburg BUMM gemacht