Da gibts mehr Stimmen in der Gesellschaft als man meint. Alles in allem steht’s wohl knapp 50:50. Man müsse jetzt den Konflikt einfrieren- wird da gefordert. Wenn man dann nachfragt wie das geben soll, kommt als Antwort- dies müsse halt die Diplomatie machen. Als wäre dies eine Art Zauberstab, hinter dem man sich prima verstecken kann, weil man keine Antwort liefern muss auf die harten Fakten und ein Faktum ist, dass weder Russland, noch die Ukraine zu diesem Zeitpunkt bereit sind zu verhandeln. Russland hört nicht auf dieses Land zu zerstören. Die Ukraine muss aus der Sicht Putins weg von der Landkarte. Genau das passiert auch, sollte die UA verlieren oder aufgeben. Ein ukrainischer Soldat, der momentan in Bakhmut kämpft, hat es ganz gut zum Ausdruck gebracht: entweder wir (UA) halten Putin hier und jetzt auf, oder aber dies müssen zu einem späteren Zeitpunkt dann europäische Armeen tun. Die UA ist der letzte Puffer zwischen einem direkten Konflikt des Westens mit Russland und das wäre menschheitsgefährdend. Dann stehen wir da und das Gejammer ist groß, warum wir das nicht verhindert haben, als noch Zeit war.
Aber ich wiederhole mich: das ist ein vornehmlich Deutsches Phänomen. Wenn wir jetzt nicht das Richtige tun, dann nimmt uns nie wieder jemand Ernst.
Genauso ist es.
Ich kann auch dass Gerede von einer "Eskalationsgefahr" nicht mehr hören. Nur einer eskaliert und dies ist Putin und jede Zeit die man ihm gibt wird er für weitere Eskalationen nutzen. Früher oder später.