Krieg in der Ukraine

  • NOCH nicht, aber die EU sollte ja so etwas sein, soll so etwas werden. Natürlich hat man noch keine gemeinsame Armee, natürlich hat man noch mehr Souveränität in den eigenen Staaten (trotzdem ändern sich Gesetze auch in den USA von Grenze zu Grenze, beginnend bei der Todesstrafe, ja oder Nein)-aber es widerstrebt mir, "die USA" mit Deutschland gleichzusetzen.

    Noch nicht? Ist das dein Ernst?

    Ohne die USA hätte sich das Ding für Deutschland längst erledigt. Vielleicht hätten sich Frankreich und GB selbst noch etwas Luft verschafft.

    In der EU dürfte D kein Mitspracherecht haben, um robust zu sein ;)

  • Sorry, aber diese Art Aussagen liest man seit Monaten und trotzdem gibts alle paar Tage Luftalarm im gesamten Land. Irgendwann kann man es nicht mehr ernst nehmen und muss einfach hoffen, dass die Menschen weiter durchhalten.

    Ich halte diese Aussagen für durchaus zutreffend. Alle paar Tage- ist eine gefühlte Wahrnehmung. Die Abstände zwischen den Angriffen, vor allem mit Marschflugkörpern, werden immer ausgedehnter. Die Shahed- Attacken sind ja nur so eine Art- Lückenbüßer, die so gut wie gar nichts bringen. Wir sehen da ja auch anhand der Art der Raketen, die da verwendet werden. Kalibr oder CH 55 sind da kaum noch dabei. Statt dessen schießen sie jetzt mit Iskander- Raketen und S- 300 Luftabwehrraketen und auch die werden immer weniger.

    Ein paar können sie immer noch herstellen, aber das reicht bei Weitem nicht aus. Nehme ich all das zusammen und sehe mir dann noch die verzweifelten Bemühungen an auf dem internationalen Parkett Raketen, oder Teile dazu zu erwerben, dann komm auch ich zu dem Schluss, dass die kaum noch was haben.

    Die angerichteten Schäden durch die durchkommenden Raketen, die auch bei weitem nicht so präzise sind, werden auch immer geringer.

    Russland wird auch auf diesem Schlachtfeld verlieren.

  • Gestern ist den UA Streitkräften ein verheerender Schlag gegen eine als Kaserne benutze Schule in Makijiwka (Donezk) gelungen. Diese Schule wurde mit HIMARS- Raketen angegriffen und existiert jetzt nicht mehr. 400 russische Rekruten sind gefallen und ca. 300 wurden verletzt. Es wurden also auf einen Schlag 700 feindliche Soldaten ausgeschaltet.

    War das der Schlag, der von den Russen mit 63 Toten angegeben wurde? Habe mir schon fast gedacht, dass das wohl viel mehr sein dürften, wenn die Russen schon 63 Opfer angeben.

  • War das der Schlag, der von den Russen mit 63 Toten angegeben wurde? Habe mir schon fast gedacht, dass das wohl viel mehr sein dürften, wenn die Russen schon 63 Opfer angeben.

    Ja, das war das. Dieses Gebäude wurde regelrecht zermalmt.

  • War das der Schlag, der von den Russen mit 63 Toten angegeben wurde? Habe mir schon fast gedacht, dass das wohl viel mehr sein dürften, wenn die Russen schon 63 Opfer angeben.

    da waren sie für ihre Vehältnisse sogar ehrlich, normal werden die doch höchstens nur als zivile Opfer erwähnt ..... und wenns es sogar eine ehemalige Schule war ... ein Wunder, die geben da Soldaten zu !

  • NOCH nicht, aber die EU sollte ja so etwas sein, soll so etwas werden. Natürlich hat man noch keine gemeinsame Armee, natürlich hat man noch mehr Souveränität in den eigenen Staaten (trotzdem ändern sich Gesetze auch in den USA von Grenze zu Grenze, beginnend bei der Todesstrafe, ja oder Nein)-aber es widerstrebt mir, "die USA" mit Deutschland gleichzusetzen.

    Nein, nein, die EU ist aus einem reinen Wirtschaftsverbund entstanden, mittlerweile hat man mehr daraus gemacht. Die EU ist immer noch eine Gemeinschaft von souveränen Staaten. Einige haben sich die Weiterentwicklung von einem Staatenbund zu einem Bundesstaat gewünscht ( ich gehörte dazu), aber davon sind wir weit entfernt und eine Entwicklung in die Richtung ist auch nicht zu erkennen.

  • Bei so vielen unterschiedlichen Sprachen innerhalb eines Bündnisses wie der EU wird es vermutlich auch immer schwierig bleiben. Außerdem ist es auch so, dass viele Staatsvertreter in der EU sehr oft mit einer nationalen Brille agieren und die eigenen Interessen i.d.R. vor denen der EU stehen. U.A. auch deswegen kommt die EU z.T. schwer in den Köpfen der Bürger an und Brüssel ist immer irgendwie weit entfernt und sei es nur gedanklich. Die EU ist immer noch eher ein Interessensverbund, wo es bei einigen an echter Überzeugung fehlt, und mehr um die Vorteile, die einem das Bündnis einbringt, geht, was ich persönlich auch etwas schade finde.

    Mehr gemeinsames Auftreten, Einigkeit vielleicht sogar etwas Stolz oder auch ein kleines bisschen Patriotismus würde die Identifikation mit dem Bündnis fördern. Gemeinsamer Feiertag, wo alle zusammen die EU feiern können, deren Gründung, wie auch immer wäre vielleicht ein Ansatz. Als weiterer Schritt eine gemeinsame Sprache, die als zweite Sprache gleich von Anfang an an allen Schulen unterrichtet werden muß. Englisch bietet sich da ja zwangsläufig als erstes an, auch wenn die Insulaner den Brexit gemacht haben.

  • Das habe ich vorhin in den Nachrichten gesehen. Da ist ja gar nichts mehr übrig.

    Die Russen geben ja inzwischen zu, dass das nicht so lief, wie sie das mit der Schule geplant hatten.

    Im Gebäude befand sich neben hunderten Mobilisierten auch Munition.

    Girkin dazu in seinem TG-Channel:


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    Aufgespürt haben die ukrainischen Streitkräfte die Ansammlung wohl erneut über die Präsenz von Mobilfunkdaten.

  • Weitere 750 Russen haben gestern ins Gras gebissen. Das steigert sich immer weiter. Neben den üblichen Hotspots war dieses Mal die Region- Cherson mit vertreten, mit einigen Hundert Toten, nachdem dort die UA Luftwaffe + die Artillerie mehrere Unterkünfte erfolgreich aufs Korn genommen hatte.

    Um Kreminna herum sieht es nach wie vor nicht gut aus für die sich verteidigenden Russen, die einen ukrainischen Durchbruch nur dadurch verhindern können, indem sie immer weiteres Menschenmaterial in die Bresche schmeißen. Die UA haben mittlerweile die eroberten Gräben zu ihren eigenen Gunsten genutzt und ziehen schwere Geschütze nach vorne. Der Nachschub funktioniert auch wie am Schnürchen.

    Die Kämpfe finden um und in Kreminna statt. Das ist das erste urbane Gefecht, seit der Schlacht von Sjewjerdonezk und Lysychansk.

  • Ich weiß nicht was ich von diesem oder ähnlichen Artikeln wirklich halten soll. Verliert an Rückhalt/ hat noch großen Rückhalt- das sind alles keine wirklich validen Aussagen. Tatsache ist, dass es diesen Krieg gibt, dass dieser mit aller Härte geführt wird und dass es daher auch nur zwei mögliche Ausgänge geben kann: entweder Putin oder die Ukraine gewinnt diesen Krieg. Für Kompromisse ist es längst zu spät und die wären darüber hinaus auch nicht zielführend. Wie würde das aussehen? Die Ukraine müsste auf jeden Fall einen Teil ihres Landes aufgeben und das ist genau das, was auf keinen Fall passieren darf. Damit hätte sich die Strategie von Putin schon gelohnt. Russland und Putin (keine Ahnung wo man da die Trennlinie ziehen muss) muss eine krachende Niederlage einstecken und ihr Militär muss sich geschlagen aus der Ukraine zurückziehen, wie demütigend das auch immer sein mag. Ehrlich gesagt ist um so demütigender umso besser. Wie soll man sonst dieser Ideologie herwerden, die da sagt- Russland sei unbesiegbar und daher auch auserkoren über andere zu herrschen? Das geht nur, indem man ihnen die Tatsachen vor Augen führt.

    Leider Gottes gibt es immer noch viele Stimmen bei uns, die noch immer an eine Verhandlungslösung glauben. Keiner von diesen Personen kann und mag aber den Faden weiter spinnen, oder kann gar erklären, wie Bitteschön ein Kompromiss zwischen Leben und Tod aussehen soll! Und das ist ein Kampf auf Leben und Tod! Entweder/ Oder! Wenn jemand versucht mich umfassend zu vernichten und mir alles wegnehmen möchte was mir gehört, incl. meiner Identität und wenn dieser Jemand dazu auch noch alles einsetzt, was jemals in der Menschheitsgeschichte als Kriminell gebrandmarkt wurde, dann gibts hier keine Deals zu machen. Dann kann es nur heißen du oder ich. Putin wird nicht mit der UA aufhören, also muss er hier und jetzt gestoppt werden. In unser aller Namen!

  • Ich weiß nicht was ich von diesem oder ähnlichen Artikeln wirklich halten soll. Verliert an Rückhalt/ hat noch großen Rückhalt- das sind alles keine wirklich validen Aussagen. Tatsache ist, dass es diesen Krieg gibt, dass dieser mit aller Härte geführt wird und dass es daher auch nur zwei mögliche Ausgänge geben kann: entweder Putin oder die Ukraine gewinnt diesen Krieg. Für Kompromisse ist es längst zu spät und die wären darüber hinaus auch nicht zielführend. Wie würde das aussehen? Die Ukraine müsste auf jeden Fall einen Teil ihres Landes aufgeben und das ist genau das, was auf keinen Fall passieren darf. Damit hätte sich die Strategie von Putin schon gelohnt. Russland und Putin (keine Ahnung wo man da die Trennlinie ziehen muss) muss eine krachende Niederlage einstecken und ihr Militär muss sich geschlagen aus der Ukraine zurückziehen, wie demütigend das auch immer sein mag. Ehrlich gesagt ist um so demütigender umso besser. Wie soll man sonst dieser Ideologie herwerden, die da sagt- Russland sei unbesiegbar und daher auch auserkoren über andere zu herrschen? Das geht nur, indem man ihnen die Tatsachen vor Augen führt.

    Leider Gottes gibt es immer noch viele Stimmen bei uns, die noch immer an eine Verhandlungslösung glauben. Keiner von diesen Personen kann und mag aber den Faden weiter spinnen, oder kann gar erklären, wie Bitteschön ein Kompromiss zwischen Leben und Tod aussehen soll! Und das ist ein Kampf auf Leben und Tod! Entweder/ Oder! Wenn jemand versucht mich umfassend zu vernichten und mir alles wegnehmen möchte was mir gehört, incl. meiner Identität und wenn dieser Jemand dazu auch noch alles einsetzt, was jemals in der Menschheitsgeschichte als Kriminell gebrandmarkt wurde, dann gibts hier keine Deals zu machen. Dann kann es nur heißen du oder ich. Putin wird nicht mit der UA aufhören, also muss er hier und jetzt gestoppt werden. In unser aller Namen!

    Es gibt ja immer solche und solche Artikel zur Einschätzung der Situation in Russland aber zumindest scheint die anfängliche Unterstützung oder zu teilen auch Gleichgültigkeit aus Russland gegenüber dem Krieg von Putins Armee in der Ukraine insofern zu schwinden, als dass die Stimmung sich zumindest geändert hat und immer weniger den Krieg unterstützen und damit auch in gewisser Weise immer weniger hinter Putin stehen. Ob das dann letztendlich irgendwann Konsequenzen für Putin in Russland haben wird ist halt eine große Frage.

    Aber dass es zu einer Niederlage Russlands oder alternativ einem Rückzug, was ja auch ein gewisses Eingestehen einer Niederlage wäre, keine Alternative gibt, dürfte klar sein. Putin darf nicht gewinnen und man muß ihm seine Grenzen aufweisen.

  • Interessante Worte wenn sie aus dem Mund des Wagner-Chefs kommen:

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  • Bei so vielen unterschiedlichen Sprachen innerhalb eines Bündnisses wie der EU wird es vermutlich auch immer schwierig bleiben. Außerdem ist es auch so, dass viele Staatsvertreter in der EU sehr oft mit einer nationalen Brille agieren und die eigenen Interessen i.d.R. vor denen der EU stehen. U.A. auch deswegen kommt die EU z.T. schwer in den Köpfen der Bürger an und Brüssel ist immer irgendwie weit entfernt und sei es nur gedanklich. Die EU ist immer noch eher ein Interessensverbund, wo es bei einigen an echter Überzeugung fehlt, und mehr um die Vorteile, die einem das Bündnis einbringt, geht, was ich persönlich auch etwas schade finde.

    Mehr gemeinsames Auftreten, Einigkeit vielleicht sogar etwas Stolz oder auch ein kleines bisschen Patriotismus würde die Identifikation mit dem Bündnis fördern. Gemeinsamer Feiertag, wo alle zusammen die EU feiern können, deren Gründung, wie auch immer wäre vielleicht ein Ansatz. Als weiterer Schritt eine gemeinsame Sprache, die als zweite Sprache gleich von Anfang an an allen Schulen unterrichtet werden muß. Englisch bietet sich da ja zwangsläufig als erstes an, auch wenn die Insulaner den Brexit gemacht haben.

    Sehr treffende Zustandsbeschreibung. Aber auch die EU ist keine festgefügte Institution, sondern ein laufender Prozess. Sie soll und sie kann die Probleme angehen, für die jeder einzelne Staat für sich nicht in der Lage ist. Dabei ist sie nur so stark, wie sie von den Mitgliedsländern gemacht wird. Und spätestens da kicken die Egoismen hinein. Dazu kommt, dass es Mitgliedsstaaten gibt, deren aktuelle Vertreter etwas völlig anderes daraus machen wollen und die gewisse Grundlagen nicht akzeptieren wollen, wie z.B. Gewaltenteilung und Pressefreiheit. Polen und vor allem Ungarn kann man da nennen. Die EU und ihre Vorgängerformen, waren nie nur als Wirtschaftszone angedacht, also als Freihandelzone, sondern sie hatte schon immer die Idee friedensstifftend zu wirken. Sie ist, ebenso wie die Bundesrepublik Deutschland, eine unmittelbare Folge des zweiten Weltkrieges und all der jahrhundertelangen Kriege untereinander. Wie weit das gehen kann, kann man heute unmöglich abschätzen. Es ist wohl eine Lernsache, vor allem wenn es um Identität geht. Kein Deutscher fühlt sich weniger als Deutscher, nur weil sein Land Mitglied in der EU ist und daher einige wenige Gesetze seit dem statt in Berlin in Brüssel gemacht werden. Ebensowenig, wie die Zugehörigkeit Bayerns zum Deutschen Föderation etwas am bayerischen Nationalgefühl geändert hat. Man kann sowohl Bayer, Deutscher und Europäer sein und hoffentlich immer als Erstes ein Mensch. Das Eine schließ das Andere ja nicht aus.

    Am Ende müssen aber immer die Probleme gelöst werden und davon gibt es mehr als genug. Als einzelner Staat schaffst du gar nichts. Das gilt auch für die großen Staaten, die für sich in Anspruch nehmen eine Weltmacht zu sein, wie die USA oder China. Was soll dann erst Deutschland, Frankreich oder Luxemburg sagen? Jeder für sich? Aber bevor ein Finger auf Brüssel zeigt, muss man klar festhalten, dass vorher zehn Finger auf Berlin, Paris, Rom oder Budapest zeigen. Immerhin ist dieser Staatenbund aber so attraktiv, dass die meisten europäischen Staaten lieber gestern als heute Mitglied wären und speziell ein Land bezahlt diesen Wunsch gerade bitterlich, weicht aber nicht davon ab. Und obwohl sie gerade einen Kampf auf Leben und Tot führen, arbeiten sie nebenbei auch noch geflissentlich den Beitrittskatalog ab und bekämpfen die Korruption. Einfach nur bewundernswert.

  • Noch ein Volltreffer:

    Nach Angaben der Abteilung für strategische Kommunikation brachten die Eindringlinge fast zwei Wochen lang Munition in das Lager in Swatowe.

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