Krieg in der Ukraine

    Wenn die NATO sich angegriffen fühlt, hängt dies einzig und allein von der NATO ab und nicht von dem was Selenskyi sagt.

    Wir müssen nicht alles glauben was Selenskyi sagt und Selenskyi muss nicht alles sagen was wir glauben.

    Im Verhältnis von nicht autoritären Staaten darf man auch mal Dinge unterschiedlich einordnen.

    Zitat von OlafSBR

    Die Raketen sind auch russischen Ursprungs. Diese wurden aus Belarus abgefeuert. Dann war das UA Luftverteidigungssystem aktiv. Was jetzt genau in Polen und durch welche Umstände, eingeschlagen hat, ist nach wie vor Gegenstand der Untersuchung. Es gibt im Grunde drei Möglichkeiten: entweder die Raketen selber, die Abwehrraketen, oder aber diese haben ihr Ziel getroffen und es handelt sich dabei um abgestürzte Raketen.

    Die offizielle Meldung lautet bisher (Untersuchung läuft noch), dass es sich dabei um S- 300 Luftabwehrraketen handelt. Diese Feststellung wurde noch vor der Untersuchung gemacht...

    Sowjetischer Ursprung.

    Das stimmt auf alle Fälle.

    Zitat von micta

    Wenn die NATO sich angegriffen fühlt, hängt dies einzig und allein von der NATO ab und nicht von dem was Selenskyi sagt.

    Wir müssen nicht alles glauben was Selenskyi sagt und Selenskyi muss nicht alles sagen was wir glauben.

    Im Verhältnis von nicht autoritären Staaten darf man auch mal Dinge unterschiedlich einordnen.

    Nochmal, Selenskyi und die UA hängt am Tropf der NATO und diese muss für positive Stimmung in der Gesellschaft der einzelnen Staaten sorgen

    Mag nicht jeder gern hören, aber Politik und vor allem Krieg funktioniert leider so

    Die Aussagen von Selenskyi sind kontraproduktiv

    Zitat von 1543

    Nochmal, Selenskyi und die UA hängt am Tropf der NATO und diese muss für positive Stimmung in der Gesellschaft der einzelnen Staaten sorgen

    Mag nicht jeder gern hören, aber Politik und vor allem Krieg funktioniert leider so

    Die Aussagen von Selenskyi sind kontraproduktiv

    Hört, hört die Ukraine hängt also nur an unserem Tropf und Selensky hat gefälligst für gute Stimmung zu sorgen. Und wenn nicht, dann lassen wir die Ukraine einfach fallen?

    Schon mal darüber nachgedacht was dann die Folgen wären? Ein siegreiches und revanchistischen Russland direkt bei uns vor der Haustüre. Bravo! Wirklich eine grandiose Idee.

    Ganz ehrlich, mir ist unbegreiflich wie man nach einem dreiviertel Jahr Krieg noch immer in bester Kolonialherrenart die Vorstellung haben kann, die Ukraine wären hier lediglich der Bittsteller. Nichts könnte weiter von den realen Gegebenheiten entfernt sein.

    Die Ukraine und die NATO haben zwar keine deckungsgleichen, aber doch in sehr weiten Teilen eben übereinstimmende Interessen. Deshalb müssen wir die Ukraine auch als Partner ernst nehmen, wenn wir uns am Ende nicht selbst schaden wollen. Ja, natürlich braucht die Ukraine unsere Unterstützung, das ist eine Binsenweisheit. Aber es liegt eben genauso in unserem existentiellen Interesse, dass der russische Imperialismus der in letzter Konsequenz gegen den Westen gerichtet ist in die Schranken gewiesen wird. So funktioniert es und nicht anders.

    letztens so ne diskussion gehabt.
    Die nato wäre schuld weil die ja gegen verträge versoßen haben....
    Also frage los zeig mir diese verträge? wo steht dass?
    Keine antwort
    die ukraine will in die NATO. Dadurch fühle sich russland bedroht
    Frage meinerseits. Ist es irgenwo völkerrechtlich verboten das ein international als unabhängik erkanntes land , im übrigen auch durch russland, gus, sovjetunion oder was auch immer gerade da gilt , mitglied in einem militärischenbündnis zu werden
    Antwort...keine
    Ja in der urkaine seien nazis am werk und denen müsse ja einhalt geboten werden.
    Kurz alle russichen nationalisten aufgezählt die der urkaine dei exitenzberechtigung absprechen.
    Gespräch abgebrochen.....
    Fazit.
    Du kannst den russlandverstehern mit sämtlichen bewiesenen tatsachen kommen die es zum fall ukraine gibt es juckt die nicht. Und wenn sie merken sie verlieren die diskussion wird abgebrochen und auf beleidigt gemacht.

    Hanson18

    So ist es leider in den Kreisen der Verschwörungsanhänger.

    Da zählen keine real existierenden Fakten.

    Richtig ist was ins Weltbild passt und irgendwie erklärt werden kann.

    Ob das nun sog. Putinversteher, Leugner der Mondlandungen, Reichsbürger oder sog. "Covidioten" sind, spielt keine Rolle. Es sind immer die gleichen Mechanismen, die es unmöglich machen mit diesen Menschen eine faktenbasierte Diskussion zu führen. Solche Menschen müssen von selbst darauf kommen, dass sie auf dem Holzweg sind.

    Dies zu erkennen ist aber schwierig, da die Einsicht beinhaltet sich einzugestehen über Jahre einem Irrglauben aufgesessen zu sein. Und viele Verschwörungsanhäger haben ja auch das Bedürfnis zu missionieren.

    Hinweise auf real existierende Fakten können da zwar helfen, reichen aber allein nicht aus. Da hängt für viele zu viel dran, als das sie selbst bei ersten Zweifeln ihre Haltung aufgeben und einsehen, was für einen Unsinn sie da all die Zeit verbreitet haben.

    Zitat von micta

    Und wenn nicht, dann lassen wir die Ukraine einfach fallen?

    Das hat er doch garnicht geschrieben.

    Und er hat doch recht: Die Ukraine hängt am Tropf der

    NATO. natürlich hat man gemeinsame bzw zumindest

    sich überschneidende Interessen, aber umso wichti-

    ger ist eine konstruktive Zusammenarbeit auf allen (!)

    Ebene.

    Und wenn Selensky da weiter „alleine“ auf seinem

    Standpunkt beharrt, ist das eben kontraproduktiv.

    Genauso wie es das Auftreten von Melnyk war.

    Natürlich steht im Grundsatz außer Frage, dass man

    die Ukraine weiter mit allem was irgend möglich ist

    unterstützt. Aber man darf die „Stimmung“ nicht voll-

    ends außer Acht lassen. Denn das Ding braucht noch

    einen langen Atem

    Auch auf die Gefahr hin, plötzlich als Russlandversteher zu gelten:

    Wäre es Deutschland egal, wenn Polen sich mit RUS verbünden würde?

    Zitat von kell

    Auch auf die Gefahr hin, plötzlich als Russlandversteher zu gelten:

    Wäre es Deutschland egal, wenn Polen sich mit RUS verbünden würde?

    Deutschland würde Polen zumindest nicht in einem kriegerischen Akt überfallen, seine westlichen Gebiete besetzen und einen Sturm auf Warschau fahren.

    Von der gegenwärtigen (Wähler)Stimmung kann man es aber auch nicht abhängig machen, ob man die Ukraine nun unterstützt oder nicht. So ähnlich hat es auch Baerbock gesagt (genaugenommen ...no matter what my german voters think) und damit auch vollkommen recht gehabt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (17. November 2022 um 22:33)

    Welche Stimmung denn? Ob es dem Putin passt, Xi Ping pong nix dagegen hat oder Klaus aus Aluhaus es genehm ist.

    Das die UA jetzt an unserem Tropf hängt, woran liegt das? Ja, auch dort müssen gewisse Werte noch grundsätzlich umgesetzt werden. Da ist nicht alles schick und hübsch. Es gibt Oligarchen, es gibt Nazioalizisten, Korruption und Banden wird es auch geben. Aber das alles sind Sachen, welche es in jedem Land und jeder Gesellschaft auf dieser Welt zu finden gibt.

    Also scheiß auf die Stimmung, wenn jeder vor seiner eigenen Haustür kehren würde, hätten wir so manche Schxxße nicht in unserer Zeit.

    Und ganz persönliche Meinung, ja der Melnyk war ein Lautsprecher, aber auch ein Kerl der klaren Worte.

    Zitat von bone02943

    Deutschland würde Polen zumindest nicht in einem kriegerischen Akt überfallen, seine westlichen Gebiete besetzen und einen Sturm auf Warschau fahren.

    Nein, Deutschland würde nur sagen

    "Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen"

    und den Pakt mit Putin schließen.

    Oder so.... ||

    a.-d.

    Das war damals leider so.

    Heute aber würde Deutschland anders handeln, auch wegen dieser Vergangenheit.

    Würde sich Polen, so unrealistisch es auch wäre, mit Russland verbünden und quasi eine Sowjetunion 2.0 feiern, würde es Deutschland zwar alles andere als egal sein, aber nicht in einem kriegerischen Überfall enden.

    Deutschland würde seine Ostgrenze massiv ausbauen müssen, wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen neu bewerten und mit den verbleibenden EU-Staaten sehen, wie man damit umgeht.

    Deinen letzten Abschnitt unterschreibe ich.