Krieg in der Ukraine

  • So lange man auch keine Videos sieht wo russische Truppen tatsächlich Cherson verlassen glaubt das auch kein Ukrainer.

    ++ 17:04 Ukraine: Zu früh, um von russischem Rückzug in Cherson zu sprechen +++

    Die Ukraine reagiert verhalten auf die Ankündigung Russlands, seine Truppen aus der Stadt Cherson im Süden des Landes abzuziehen. Es sei zu früh, von einem Abzug zu sprechen, sagt Präsidentenberater Mychailo Podoljak der Nachrichtenagentur Reuters. Es verblieben einige russische Truppen in der Stadt, zudem würden zusätzliche Kräfte in die Region beordert. Die Ankündigungen aus Moskau und die Handlungen vor Ort seien mitunter höchst unterschiedlich. Solange nicht die ukrainische Flagge über Cherson wehe, könne von einem russischen Rückzug nicht gesprochen werden. Die ukrainischen Streitkräfte hielten sich an die Vorgabe, sich auf Aufklärung, Risikoabwägung und effektive Gegenangriffe zu konzentrieren.

    Quelle: NTV

  • Böse Zungen würden sagen, sie schaufeln sich ihr eigenes Grab.

    Vorallem wo es keine Bagger sind, sondern 30 Zwangsverpflichtete als Kanonenfutter, die sich auch noch einen Spaten teilen müssen.

  • Die Russen haben ja nun 4 Brücken richtig geplättet um ihren Rückzug etwas abzusichern.

    Das lässt für die Antonewsky Brücke und den Staudamm nichts Gutes erahnen.

  • Meine 5 cent zum Rückzug: entweder sie machen es wirklich oder sie haben ne geile Ausrede für jede verlorene Siedlung, da man sich eh zurückziehen wollte. In Wahrheit war die Position dann einfach unhaltbar.


    Snihurivka? Haben wir nicht verloren, das war ein taktischer Rückzug um Menschenleben zu retten.

    Um Twitter zu zitieren: Die Russen ziehen sich siegreich zurück und Ukrainer rennen in voller Panik hinterher.

    Bin gespannt wie es weiter geht. Ich hoffe die Ukrainer schießen beim russischen Rückzug alles kurz und klein.

  • Meine 5 cent zum Rückzug: entweder sie machen es wirklich oder sie haben ne geile Ausrede für jede verlorene Siedlung, da man sich eh zurückziehen wollte. In Wahrheit war die Position dann einfach unhaltbar.

    Snihurivka? Haben wir nicht verloren, das war ein taktischer Rückzug um Menschenleben zu retten.

    So soll es von der Propaganda wohl "erklärt" (also vorgelogen) werden.

    In einem der zwei Handbücher, die "Meduza" nach eigenen Angaben vorliegen, werden die "Evakuierungen" und der Rückzug der Kreml-Truppen damit begründet, dass die ukrainischen Streitkräfte bei der Schlacht um Cherson ohne Rücksicht auf eigene Verluste kämpfen würden. Kiew sei "bereit, für neue Tranchen und Waffenlieferungen Zehntausende von eigenen und fremden Menschen zu töten", heißt es im Leitfaden für Propagandisten. Die Ukraine müsse "unbedingt die Kampffähigkeit ihrer terroristischen Formationen unter Beweis stellen, um neue Unterstützung aus dem Westen zu erhalten". Die russischen Truppen seien dagegen bestrebt, das Leben von Zivilisten und Armeeangehörigen zu retten.

    Laut dem Handbuch sollen die Propagandisten ihren Zuschauern und Lesern erklären, dass die Ukraine und die NATO-Länder "alle ihre Kräfte" ausgerechnet an diesen Frontabschnitt geschickt hätten, deswegen drohe dort "ein großes Blutvergießen". "Selenskyj will der ganzen Welt eine blutige Show bieten, die ukrainischen Streitkräfte als Leidtragende darstellen und (vom Westen - Anm. d. Red.) mehr Geld verlangen", wird im Handbuch behauptet. "Der Feind will, dass Cherson zu einer Falle für Russland wird, zu einem Schlachtfeld mit Zehntausenden von Opfern."

    https://www.n-tv.de/politik/So-ber…le23703741.html

  • So soll es von der Propaganda wohl "erklärt" (also vorgelogen) werden.

    In einem der zwei Handbücher, die "Meduza" nach eigenen Angaben vorliegen, werden die "Evakuierungen" und der Rückzug der Kreml-Truppen damit begründet, dass die ukrainischen Streitkräfte bei der Schlacht um Cherson ohne Rücksicht auf eigene Verluste kämpfen würden. Kiew sei "bereit, für neue Tranchen und Waffenlieferungen Zehntausende von eigenen und fremden Menschen zu töten", heißt es im Leitfaden für Propagandisten. Die Ukraine müsse "unbedingt die Kampffähigkeit ihrer terroristischen Formationen unter Beweis stellen, um neue Unterstützung aus dem Westen zu erhalten". Die russischen Truppen seien dagegen bestrebt, das Leben von Zivilisten und Armeeangehörigen zu retten.

    Laut dem Handbuch sollen die Propagandisten ihren Zuschauern und Lesern erklären, dass die Ukraine und die NATO-Länder "alle ihre Kräfte" ausgerechnet an diesen Frontabschnitt geschickt hätten, deswegen drohe dort "ein großes Blutvergießen". "Selenskyj will der ganzen Welt eine blutige Show bieten, die ukrainischen Streitkräfte als Leidtragende darstellen und (vom Westen - Anm. d. Red.) mehr Geld verlangen", wird im Handbuch behauptet. "Der Feind will, dass Cherson zu einer Falle für Russland wird, zu einem Schlachtfeld mit Zehntausenden von Opfern."

    https://www.n-tv.de/politik/So-ber…le23703741.html

    Egal wie der Krieg am Ende ausgeht eines ist jetzt schon sicher: die "Goldene Himbeere" geht dieses Jahr eindeutig an die Propaganda-Abteilung des Kreml.

  • Meine 5 cent zum Rückzug: entweder sie machen es wirklich oder sie haben ne geile Ausrede für jede verlorene Siedlung, da man sich eh zurückziehen wollte. In Wahrheit war die Position dann einfach unhaltbar.


    Snihurivka? Haben wir nicht verloren, das war ein taktischer Rückzug um Menschenleben zu retten.

    Um Twitter zu zitieren: Die Russen ziehen sich siegreich zurück und Ukrainer rennen in voller Panik hinterher.

    Bin gespannt wie es weiter geht. Ich hoffe die Ukrainer schießen beim russischen Rückzug alles kurz und klein.

    Aber worauf soll man gespannt sein?

    Auf die vorhersehbare und gänzlich durchschaubare Propaganda?

    Natürlich kommen da Ausreden, die in der Erzählung dann als Erfolg vermeldet werden.

    Wundert und überrascht mich - nicht.

    ---

    Anekdotisch... hatt ich heute inner Firma noch sonen Versuch von nem Putin-Versteher, live so aus alle Rohren ...mit verdrehten Medien, Weltherrschaft USA und allemöglichen Eliten, der sich bei den US-Wahlen natürlich den totalen "Trump-Durchbruch" erhoffte :facepalm:

    ...und das die ganze Krise und die Auswirkungen natürlich nur der "Westen" zu verantworten hat und "die" natürlich Putin zum Radikalsten gedängt haben...

    Wenn ich dann mal den Angriffskrieg erwähne blüht er auf ala ... geht gar nicht, aaaaber...

    Dann wird hektisch im Iphone nach den weißnicht100odermehr Kriegen der USA gewühlt, der Sprech ist schon son SingSang wo de dir denkst wie oft bekehrt der damit eigentlich tagtäglich Mitbürger, so ungefragt und ohne Rücksicht auf die wertvolle Lebenszeit, wo sieviel Müll raussprudelt...

    Es war abenteuerlich, aber auch damit muss man klar klar kommen. Sind Gottseidank die Ausnahmen, meiner Meinung nach verloren und ziemlich sinnlos, in ernsthafte Diskussionen einzusteigen ...

  • Mit etwas Glück wenn die Ukrainer jetzt schnell vorankommen, könnten sie ein Großteil der abreisenden Russen aus Cherson noch erwischen + Ausrüstung. Das würde dann schon nochmal zusätzlich schmecken.

    Ein kompletter Rückzug der Größenordnung passiert auch nicht über Nacht. Da werden morgen und die nächsten Tage noch viele Russen in Cherson sein. Denke mal da wirds noch ein paar Feuer geben. ;)

  • Wir werden jetzt sehr schnell erleben, dass das rechtsseitige Ufer des Dinepr von den Ukrainern besetzt werden wird. Die Stadt- Cherson liegt ja ebenfalls auf dieser Seite, aber da wird man erst einige Vorbereitungen treffen müssen, um diese Stadt wieder in Besitz zu nehmen. Dazu braucht es jetzt viel Feuerkraft, um die russischen Feuerstellungen auf der östlichen Seite des Flusses und rund um Cherson, hart und Präzise zu treffen und entsprechend niederzukämpfen. Diese Option ist auch durchaus realistisch. Das Gute für die UA- Truppen ist, dass diese jetzt erstmal weitestgehend sicher vor russischem Beschuss sind und durchschnaufen können. Der Dinepr als Landmark unter Kontrolle, ist fast wichtiger als die Stadt selber.

    Das gibt jetzt wieder neue taktische Möglichkeiten, die man aus dieser geänderten Lage entwickeln kann. Melitopol, also die Oblast- Saporischschja ist Eine davon, der Donbas und Luhansk eine Weitere.

    Im Übrigen haben die Verteidiger bei Cherson, wie erwartet, auch wieder fette Beute gemacht, in Form von allen Arten von schwerem Gerät, welches die Russen nicht in der Lage waren über den Fluss zu bringen. Auf dem Sponsor- Kreml ist halt Verlass.

    Wir werden jetzt mal sehen wie sich das Wetter entwickelt, denn die Wetterlage hat durchaus Einfluss auf den weiteren Kriegsverlauf. Die von den Russen gesprengten Brücken im Rajon- Beryslaw haben jedenfalls keinen Effekt. Drei der vier Flussläufe haben einen derart niedrigen Wasserstand, dass man da einfach drüber fahren kann und der vierte Abschnitt kann durch Stauwehre einfach trocken gelegt werden.

    Alles in allem ist die Aufgabe des rechten Dinepr- Ufers eine weitere, herbe Niederlage für die russische Armee und genauso wird das auch in Russland wahrgenommen.