Krieg in der Ukraine

  • Also ist Putin auch unschuldig.

    Er kann ja auch nichts dafür, dass er glaubt was der FSB erzählt (dass die Welt Russland vernichten will z.B.).

    Der FSB ist aber natürlich auch unschuldig, weil die machen ja nur ihre Arbeit und müssen auch ihre Familien ernähren.

    So kann man für jeden und alles eine Ausrede finden und am Ende waren alle dagegen aber hatten keine anere Wahl.

    Lies Beitrag 15.984. Das sollte Antwort genug darauf sein.

  • Ich stell jetzt einfach mal ne historische „was wäre wenn“ These auf, die vielleicht etwas gewagt ist, aber des was ich mir denke vielleicht ganz plastisch verdeutlicht.

    Ich bin mir ziemlich sicher das wir, wenn wir den 2022 Putin 1989 statt dem Honecker in Ost-Berlin sitzen haben würde würde es heute kein wiedervereinigtes Deutschland geben. Denn dann hätten sich nach den ersten Montagsdemos in Leibzig die Leichenberge in den Straßen getürmt.

    Die Stadt heißt Leipzig.
    Aber lass mal 320.000 Menschen durch Moskau gegen den Krieg demonstrieren. Da braucht es schon weit mehr als einen Putin, denn selbst die bewaffneten Einheiten müssten daran denken, möglicherweise auf ihre eigenen Familienmitglieder zu schießen.

    Und sowas macht dich in der Bevölkerung sicher nicht beliebter.

    Zumal die Demonstrationen in der DDR quasi in allen größeren Städten stattfanden. Eine solche Protestwelle in Russland, würde vielleicht sogar etwas bewirken.

    Und da hat JJ68 schon nicht unrecht. Denn genau das werfen wir vielen aus der Nazizeit vor.

    Einfach nichts getan zu haben, wo sie doch angeblich alle so sehr dagegen waren.

    Was dann aber natürlich gar nicht geht, sind Aussagen wie "Nur ein toter Russe ist ein guter Russe". JJ68

    Da sollten wir uns niemals hin annähren. Schon gar nicht so pauschal. Mag ja vielleicht noch für die kämpfenden russischen Soldaten in der Ukraine gelten. Aber es wird auch eine Zeit nach diesem Krieg geben und wir werden in Deutschland weiterhin mit vielen Russen und russisch stämmigen Menschen zusammenleben.

  • Und da glaub ich halt auch dass man es sich viel zu einfach macht. Retrospektiv über etwas urteilen, wo man selbst nur hypothetisch mutmaßen kann wie man eventuell selbst gehandelt hätte.

    Dient meiner Meinung nach doch auch nur dazu um sich moralisch gegenüber anderen zu überhöhen.

  • Ich kann nicht sagen wie ich mich verhalten hätte. Weder 1930 bis 45 noch 1989 oder jetzt in Russland.

    Ich denke aber nicht, dass sich in Leipzig die Leichen gestapelt hätten, wenn Honecker so wie Putin wäre.

    Und so denke ich auch nicht, dass sich die Leichen in Moskau stapeln würden, wenn dort über 300.000 Menschen demonstrieren gehen und nach einem Versuch der Zerschlagung trotzdem immer mehr werden.

    Wir werden wenn überhaupt höchstens zweiteres erfahren.

    Wir können zwar mutmaßen, dass die meisten Russen ganz tolle Menschen sind und den Krieg gegen die Ukrainer total schrecklich finden. Dann aber unternehmen sie leider zu wenig dagegen. Auch wenn es bestimmte Gefahren mitsich bringt. Und da finde ich die vielen Sabotageakte mitten un Russland sehr mutig.

    Oder wir nehmen die Umfragen zur Beliebtheit Putins und die Zustimmung zu seiner Regierung, dann ticken wohl um die 80% so, wie es sich die russische Regierung wünscht. Und klatscht warscheinlich sogar daheim Beifall, bei all den schrecklichen Talkrunden, die abends dort im TV laufen.

    Wir leben auch nicht mehr in einer Zeit, in der sich Menschen einzig mit Flugblättern zu Protesten verabreden konnten. Auch in Russland gibt es digitale Netzwerke, die es relativ einfach machen große Menschenmengen zu mobilisieren. Aber diese Menschen müssen in der Masse auch vorhanden sein.

    Wir werden ja sehen wie es weitergeht, wenn der Krieg, um solänger er dauert, in immer mehr russischen Familien direkt Einzug erhält. Sei es durch einen Einberufungsbefehl oder der Todesnachricht.

  • Ja gut, da habe ich kein Mitleid mit. Wer möchte kann sich, auch in Russland, über die Zustände in der Armee informieren.

    Und wer trotzdem in den Krieg ziehen will:

    Den Krieg gegen die Ukraine scheinen sie offenkundig zu unterstützen, sie betonen sogar an mehreren Stellen ihrer Ansprache, die sich an die russische Bevölkerung richtet, dass sich keiner von ihnen geweigert hätte, an die Front zu ziehen und sein „Heimatland zu verteidigen“.

    soll das gerne untrainiert und mit schlechter Ausrüstung tun. Um so weniger Schaden können sie anrichten.

    Aber es zeigt eben auch die schlechte und völlig veraltete Ausrüstung der russischen Armee. Gefällt mir.

  • Du sagst es im letzten Absatz jetzt ja richtig. Es ist Putin mit seinen verkackten anderen paar Queerköpfen. Aber da können paar hundert Millionen anderer Russen, deren Haltung man zu dem Krieg letztendlich halt auch gar nicht kennt, mal gar nix dafür…

    Die paar hundert Millionen anderer Russen haben Putin gewählt und ihn und seine verkackten Queerköpfe an die Macht gebracht.

    Natürlich nicht jeder einzelne Russe, aber eben eine deutliche Mehrheit. Die wollten vielleicht auch nicht alle diesen Krieg, dass nationalistische Gift von Russlands Glanz und Gloria haben sie aber begierig eingesogen.

    Nicht der Russe an sich, aber die russische Gesellschaft in ihrer Gesamtheit hat massive Probleme. In Russland herrscht ein weitverbreiteter Rassismus gegenüber allen Nicht-Russen und es gibt geradezu einen Kult der Gewalt. Den Iwan-Normal-Russe muss man nicht mit Drohungen zum Fähnchen schwingen überreden, der findet es richtig Bolle sich allen anderen überlegen fühlen zu dürfen.

    Sorry, zu glauben nur Putin und seine Clique wären das Problem, dass ist derselbe gefährliche Unsinn wie zu glauben in Deutschland wären 1933 kleine braune Männchen gelandet und hätten die Macht übernommen.

    Es gibt immer Gründe warum etwas geschieht und warum solche Verbrecher überhaupt an die Macht kommen können. Wenn Russland diesen Krieg verliert, dann muss dort eine ähnliche kritische Aufarbeitung wie bei uns nach dem WK II erfolgen und die Russen werden sich schon damit auseinandersetzen müssen wie es dazu kommen konnte und was da schief gelaufen ist. Alles auf den Putin zu schieben reicht dazu nicht.

  • Die paar hundert Millionen anderer Russen haben Putin gewählt und ihn und seine verkackten Queerköpfe an die Macht gebracht.

    Natürlich nicht jeder einzelne Russe, aber eben eine deutliche Mehrheit. Die wollten vielleicht auch nicht alle diesen Krieg, dass nationalistische Gift von Russlands Glanz und Gloria haben sie aber begierig eingesogen.

    Nicht der Russe an sich, aber die russische Gesellschaft in ihrer Gesamtheit hat massive Probleme. In Russland herrscht ein weitverbreiteter Rassismus gegenüber allen Nicht-Russen und es gibt geradezu einen Kult der Gewalt. Den Iwan-Normal-Russe muss man nicht mit Drohungen zum Fähnchen schwingen überreden, der findet es richtig Bolle sich allen anderen überlegen fühlen zu dürfen.

    Sorry, zu glauben nur Putin und seine Clique wären das Problem, dass ist derselbe gefährliche Unsinn wie zu glauben in Deutschland wären 1933 kleine braune Männchen gelandet und hätten die Macht übernommen.

    Es gibt immer Gründe warum etwas geschieht und warum solche Verbrecher überhaupt an die Macht kommen können. Wenn Russland diesen Krieg verliert, dann muss dort eine ähnliche kritische Aufarbeitung wie bei uns nach dem WK II erfolgen und die Russen werden sich schon damit auseinandersetzen müssen wie es dazu kommen konnte und was da schief gelaufen ist. Alles auf den Putin zu schieben reicht dazu nicht.

    Wie oft wurde diskutiert ob Wahlen in Rußland noch frei waren und ob sie nicht in irgendeiner einer Art und Weise manipuliert waren? Und jetzt sollen sie auf einmal als eindeutiges, unverfälschtes Votum einer Gesellschaft gelten? Also ich weiß nicht.

    Und das die "russische Gesellschaft" mer oder weniger große Probleme hat bestreitet doch auch niemand. Ausgangspunkt für meine Kritik war ein Spurch wie "nur ein toter Russe ist ein guter Russe". Und das muss man sich mal überlegen was das eigentlich heißt.

    Mal als Beispiel. Ich möchte nicht wissen was hier loswäre wenn sich hier jemand nach dem nächsten radikalislamistischen Anschlag, der unweigerlich kommen wird, wo auch immer auf der Welt hinstellen und sagen würde: "Nur ein toter Moslem ist ein guter Moslem".

    Das wäre nämlich der gleiche gefährliche Blödsinn.

  • chisse Lass es bei deiner Kritik an dem blöden Ausspruch und mach im Umkehrschluss keine Generalabsolution daraus, dann wird ein Schuh daraus.

    Es macht nichts besser wenn man auf einen Unsinn mit einem anderen Unsinn antwortet.

    Natürlich wurden in Russland Wahlen manipuliert und Oppositionelle benachteiligt und zwar mit der Zeit immer mehr. Dagegen muss man halt rechtzeitig was unternehmen und nicht wenn es zu spät ist. Nennt sich "Wehret den Anfängen".

    Im Übrigen gab es sehr verlässliche Umfragen zur Popularität Putins und zu seinen Zustimmungswerten in Russland von vor dem Krieg und die schwankten zwischen 60 und 80%.

    https://de.statista.com/statistik/date…in-in-russland/

  • Und da glaub ich halt auch dass man es sich viel zu einfach macht. Retrospektiv über etwas urteilen, wo man selbst nur hypothetisch mutmaßen kann wie man eventuell selbst gehandelt hätte.

    Dient meiner Meinung nach doch auch nur dazu um sich moralisch gegenüber anderen zu überhöhen.

    Es ist also zu gefährlich Wiederstand zu leisten?

    Also ergeben wir uns jetzt und machen immer was der bösartigste Mensch der Welt will?

  • Zitat

    +++ 09:31 Sendedirektor von Kremlkanal muss nach Kindsmordfantasien gehen +++

    Der russische Staatssender RT entlässt den Kreml-Propagandisten Anton Krassowski nach skandalösen Aussagen unter anderem über das Ertränken ukrainischer Kinder. "Die Äußerungen Anton Krassowskis sind barbarisch und grässlich", begründet die Chefin von RT, Margarita Simonjan, bei Telegram die vorläufige Kündigung. Zuvor hatte Krassowski sich als Chef des russischsprachigen Programms von RT monatelang als Hassprediger gegenüber der Ukraine betätigt. Ausgelöst hatte den Skandal Krassowskis Forderung in einer Fernsehsendung, ukrainische Kinder, die der Ansicht seien, die Ukraine sei von Russland okkupiert worden, entweder in einen Fluss zu werfen und zu ertränken, oder sie in einer Hütte einzusperren und anzuzünden. Daneben sprach er der Ukraine das Existenzrecht ab, rief zur Erschießung von Ukrainern auf und verharmloste Vergewaltigungen. Krassowski erklärt nach seinem Rauswurf, er bedauere, die Grenze überschritten zu haben.NTV Liveticker

    Da war selbst für Moskau eine Grenze zuviel beim ertränken von Kindern.

    Es scheint nicht komplett ungezügelt zu sein. Gleich obendrüber die Meldung das in Cherson eine Bürgermiliz gegründet wird.

    Das halte ich für sehr spannend. Bisher war es eher die Ukraine die Territoritalverteidigungen organsiert hatte. Und das sehr erfolgreich.

    Es würde Unterstützung für Russland zeigen oder halt nicht, je nachdem wie viele da rein gehen (müssen).

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    Der wichtigste Termin ist nun der 9.11 mit den Midtermwahlen in den USA. Gewinnen die Reps und kürzen die Ukrainehilfe wars das und der Krieg wird eingefroren oder die Europäer haben dann eine eigene Lösung.

    Die USA ist aber mit gewaltigem Abstand der wichtigste Lieferant. Allein die Munitionsausfälle und fehlenden Sicherheitsinformationen werden die Ukraine den Krieg kosten.

  • Und dank des milden Wetters fallen die Gaspreise, wird es kalt, geht die Gegenbewegung rapide los.

    https://www.theice.com/products/27996…arketId=5439161

    Eine Anmerkung dazu: gestern sagte der ARD Kommentator wir sind 7,5 Grad über dem langjährigen Mittel. Ohne den Ukrainekrieg würde das eine Hauptschlagzeile sein. Es sind einfach 20 Grad Ende Oktober. Jetzt nützt es uns gerade. Aber für die Zukunft verheißt das absolut nichts gutes.

  • Die paar hundert Millionen anderer Russen haben Putin gewählt und ihn und seine verkackten Queerköpfe an die Macht gebracht.

    Natürlich nicht jeder einzelne Russe, aber eben eine deutliche Mehrheit. Die wollten vielleicht auch nicht alle diesen Krieg, dass nationalistische Gift von Russlands Glanz und Gloria haben sie aber begierig eingesogen.

    Nicht der Russe an sich, aber die russische Gesellschaft in ihrer Gesamtheit hat massive Probleme. In Russland herrscht ein weitverbreiteter Rassismus gegenüber allen Nicht-Russen und es gibt geradezu einen Kult der Gewalt. Den Iwan-Normal-Russe muss man nicht mit Drohungen zum Fähnchen schwingen überreden, der findet es richtig Bolle sich allen anderen überlegen fühlen zu dürfen.

    Sorry, zu glauben nur Putin und seine Clique wären das Problem, dass ist derselbe gefährliche Unsinn wie zu glauben in Deutschland wären 1933 kleine braune Männchen gelandet und hätten die Macht übernommen.

    Es gibt immer Gründe warum etwas geschieht und warum solche Verbrecher überhaupt an die Macht kommen können. Wenn Russland diesen Krieg verliert, dann muss dort eine ähnliche kritische Aufarbeitung wie bei uns nach dem WK II erfolgen und die Russen werden sich schon damit auseinandersetzen müssen wie es dazu kommen konnte und was da schief gelaufen ist. Alles auf den Putin zu schieben reicht dazu nicht.

    Vielen Dank für Deine Worte. Man muss insbesondere auch an die Russen denken, die hier leben. Sie haben alle Informationen und können ihre Meinung frei äußern. Einige wenige haben sich mutig auf die Seite der Ukraine gestellt, die Mehrheit schweigt, aber nicht wenige sind Fähnchen schwingend zu Pro-Putin Demonstrationen gegangen.

    Genauso wie trotz aller Aufklärung hier bei uns immer noch fast 10% der Bevölkerung faschistischem Gedankengut nahestehen, ist in Russland das eher noch stärker verbreitet.

    Natürlich sind es trotzdem nicht alle und das Töten von Menschen ist nie gut!

    Aber es ist leider Krieg und da gibt es Tote auf beiden Seiten. Und dann sollten lieber die auf der Seite sterben, die angefangen haben und jederzeit aufhören können ( nicht der Einzelne, aber die Führung).

    Wer jetzt meint, auch die andere Seite könnte ja einfach aufhören, sollte sich eingehend noch mal die Bilder aus den besetzten Gebieten ansehen!

  • Vielen Dank für Deine Worte. Man muss insbesondere auch an die Russen denken, die hier leben. Sie haben alle Informationen und können ihre Meinung frei äußern. Einige wenige haben sich mutig auf die Seite der Ukraine gestellt, die Mehrheit schweigt, aber nicht wenige sind Fähnchen schwingend zu Pro-Putin Demonstrationen gegangen.

    Und das (markierte) ist auch der Punkt, der bei vielen internationalen Beobachtern ankommt und wiedergegeben wird.

    Die vielen hunderttausenden in Europa wohnhaften Russinnen und Russen haben bislang nicht eine(!) größere Anti-Kriegs-Demo auf die Beine stellen können.

    Selbst wenn man den Punkt akzeptiert, dass es im eigenen Land eine Gefahr für Leib und Leben ist, so müsste zumindest der Druck "von außen" nach 230+ Tagen Krieg wachsen. Tut er nicht!

    In Russland selbst gab es zaghafte Versuche nach der Mobilisierung, aber aus meiner Sicht eher gegen die Mobilisierung und nicht gegen den Krieg an sich.

    Blickt man auf die Geschehnisse im Iran, wo mutige Mädchen und Frauen ihre Stimme erheben und am Wochenende in Berlin 80. - 100.000 Menschen zur Unterstützung dieser Stimmen und aus Solidarität zu einem Demo-Zug zusammenkamen, dann muss man doch zu der Erkenntnis gelangen, dass aus russischer Sicht, das Vorgehen der Regierung zumindest toleriert wird, solange es einen selbst nur wenig tangiert.

  • Und das (markierte) ist auch der Punkt, der bei vielen internationalen Beobachtern ankommt und wiedergegeben wird.

    Die vielen hunderttausenden in Europa wohnhaften Russinnen und Russen haben bislang nicht eine(!) größere Anti-Kriegs-Demo auf die Beine stellen können.

    Selbst wenn man den Punkt akzeptiert, dass es im eigenen Land eine Gefahr für Leib und Leben ist, so müsste zumindest der Druck "von außen" nach 230+ Tagen Krieg wachsen. Tut er nicht!

    In Russland selbst gab es zaghafte Versuche nach der Mobilisierung, aber aus meiner Sicht eher gegen die Mobilisierung und nicht gegen den Krieg an sich.

    Blickt man auf die Geschehnisse im Iran, wo mutige Mädchen und Frauen ihre Stimme erheben und am Wochenende in Berlin 80. - 100.000 Menschen zur Unterstützung dieser Stimmen und aus Solidarität zu einem Demo-Zug zusammenkamen, dann muss man doch zu der Erkenntnis gelangen, dass aus russischer Sicht, das Vorgehen der Regierung zumindest toleriert wird, solange es einen selbst nur wenig tangiert.

    Ich denke man kann die Problematik der Iranischen Frauenbewegung nicht mit dem Krieg in der UA vergleichen.

    Das sind einfach 2 Paar Stiefel

    Die iranischen Frauen kämpfen für Ihre Landsleute und werden dann beispielsweise in Berlin unterstützt

    Ich glaube der Russe an sich, der ist froh wenn er seinen eigenen Frieden hat, selbst wenn er in D wohnt.

    Man darf auch nicht vergessen dass es für den Grossteil der Menschen vollkommen befremdlich ist gegen irgendwas zu demonstrieren, schon gar wenn dieses Geschehniss weit weg von mir geschieht

    Ich will hier keinen in Schutz nehmen, aber ich denke da einfach an mich selber.

    Ich war beispielsweise von Anfang an ein brutaler Gegner des BW Einsatzes in Afghanistan, dass ich dann aber auf die Straße gegangen wäre, auf die Idee wäre ich niemals gekommen.

  • Ich denke man kann die Problematik der Iranischen Frauenbewegung nicht mit dem Krieg in der UA vergleichen.

    Das sind einfach 2 Paar Stiefel

    Die iranischen Frauen kämpfen für Ihre Landsleute und werden dann beispielsweise in Berlin unterstützt

    Ich glaube der Russe an sich, der ist froh wenn er seinen eigenen Frieden hat, selbst wenn er in D wohnt.

    Das widerspricht sich aus meiner Sicht leider total.

    Die iranische Bewegung, bei der es nicht alleine um mehr Frauenrecht geht, sondern auch um den Sturz des Regimes, schafft es also mit 100.000 Personen nach Berlin, obwohl diese davon durch ihr Leben hier selbst nicht davon tangiert sind (man könnte im Iran lebende Angehörige anführen).

    Hier lebende Russinnen und Russen schaffen das nicht erst seit 5 Wochen nicht, sondern nunmehr seit 8(!) Monaten, weil "der Russe" halt einfach seine Ruhe haben möchte. Puh, das halte ich als Begründung dann doch etwas spärlich. Die iranischen Mitmenschen kämpfen für die Rechte ihrer Landsleute - richtig. Das könnten die russischen Bewohner im restlichen Europa aber auch - tun sie aber nicht.

    Und irgendwann wird man ihnen leider unterstellen müssen, dass Schweigen Zustimmung bedeutet.