Krieg in der Ukraine

  • Hatten wir die Tage schonmal. Es fehlen auch 5000 Helme, wie man so hören kann 😉🤷‍♀️

    Na ich glaube da haben wir noch genug von den akten schildkrötenrennenhelmen eingelagert. Nehmen ja nicht viel platz weg

  • Jap, man findet im russischen TV keinerlei Berichte ect und über sowas gäbe es ja sicherlich ausführliches Material. Ist ja net wie in Deutschland, mit seinen systemgesteuerten Mainstream Medien!!!1!!1!!

    Also ich hab in deutschen Leitmedien nichts dazu gefunden, auch der BBC-Korrespondent in Moskau wusste von nichts. Überzeuge mich gerne vom Gegenteil.

  • Na toll. Über solche Infos freut sich jeder potentielle Gegner.

    https://www.n-tv.de/23637582

    Große Neuigkeiten sind das nicht. Daraus müssen wir lernen. Wir haben aber einen entscheidenden Vorteil gegenüber potentiellen Gegnern. Wir haben starke Verbündete.

    Du glaubst doch nicht, dass die Materialverwalter der Bundeswehr von ihren knappen Vorräten alles auf einmal herausrücken. Die sind da sehr zurückhaltend mit dem was sie hergeben. Die haben sicher noch nach zwei Wochen keine leeren Arsenale

    Zitat

    Auch gebe es nicht genügend Munitionslager, sagte Högl weiter.

    ähemm ..... bei uns in der Nähe soll gerade wieder eines - aus früheren Zeiten - endgültig verkauft werden

    3 Mal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (9. Oktober 2022 um 16:26)

  • Sehr lesenswert. Danke.

    Das entspricht weitestgehend auch unseren Einschätzungen. Wo allerdings aktuell der Schuh drückt ist vor Bakhmut. Die Schlacht um Zaitseve haben die Ukrainer zwar gewonnen, allerdings war danach auch alles kaputt. Da ist nur noch eine Trümmerlandschaft übrig und da die beiden Ortschaften Zatseve und Vesela Dolyna sich quasi gegenseitig gedeckt haben, machte es keinen Sinn mehr diese Linie zu halten.

    Russland versucht gerade mit aller Macht die Oblast- Donezk zu erobern und nimmt hier auf gar nichts mehr Rücksicht. Daher schnellen auch deren Verlustzahlen so dramatisch in die Höhe. Auch heute wieder haben dort fast 500 russische Soldaten ihr Leben gelassen und auch Material ging gleich Haufenweise zu Bruch, wie z.B. 20 Artillerie- Units. Mit dem Zählen der ausgefallenen Panzer und gepanzerten Fahrzeugen kommen wir gar nicht mehr hinterher. Die Gegend um Bakhmut ist ein einziges Massengrab. Es ist eine echte Belastung sich das Tag für Tag anschauen zu müssen, aber das ist natürlich gar nichts im Vergleich zu jenen, die in dieser Hölle kämpfen müssen.

    Was tut sich sonst noch? Es gibt große ukrainische Aktivitäten bei Cherson und Charkiw/ Luhansk, wobei hier größtenteils wieder, wie schon einmal bei Cherson, unter dem Deckel gehalten wird. Die Invasoren verlieren nach wie vor an Boden.

    Im Donbas werden die dort eingesetzten ukrainischen Einheiten alles tun, um auch diesen Ansturm abzuwehren. Die Motivation ist nach wie vor sehr ausgeprägt und im Unterschied zu ihren Kollegen von der anderen Feldpostnummer, funktioniert hier auch die Logistik.

  • Das entspricht weitestgehend auch unseren Einschätzungen. Wo allerdings aktuell der Schuh drückt ist vor Bakhmut. Die Schlacht um Zaitseve haben die Ukrainer zwar gewonnen, allerdings war danach auch alles kaputt. Da ist nur noch eine Trümmerlandschaft übrig und da die beiden Ortschaften Zatseve und Vesela Dolyna sich quasi gegenseitig gedeckt haben, machte es keinen Sinn mehr diese Linie zu halten.

    Russland versucht gerade mit aller Macht die Oblast- Donezk zu erobern und nimmt hier auf gar nichts mehr Rücksicht. Daher schnellen auch deren Verlustzahlen so dramatisch in die Höhe. Auch heute wieder haben dort fast 500 russische Soldaten ihr Leben gelassen und auch Material ging gleich Haufenweise zu Bruch, wie z.B. 20 Artillerie- Units. Mit dem Zählen der ausgefallenen Panzer und gepanzerten Fahrzeugen kommen wir gar nicht mehr hinterher. Die Gegend um Bakhmut ist ein einziges Massengrab. Es ist eine echte Belastung sich das Tag für Tag anschauen zu müssen, aber das ist natürlich gar nichts im Vergleich zu jenen, die in dieser Hölle kämpfen müssen.

    Was tut sich sonst noch? Es gibt große ukrainische Aktivitäten bei Cherson und Charkiw/ Luhansk, wobei hier größtenteils wieder, wie schon einmal bei Cherson, unter dem Deckel gehalten wird. Die Invasoren verlieren nach wie vor an Boden.

    Im Donbas werden die dort eingesetzten ukrainischen Einheiten alles tun, um auch diesen Ansturm abzuwehren. Die Motivation ist nach wie vor sehr ausgeprägt und im Unterschied zu ihren Kollegen von der anderen Feldpostnummer, funktioniert hier auch die Logistik.

    Wann fragt sich ja warum die Russen dort weiterhin nach Schema F angreifen und für ein paar militärisch eher unbedeutende Ziele solche immensen Verluste in Kauf nehmen. Selbst wenn es ihnen gelänge Bakhmut zu erobern wäre der Erdolg eher symbolischer als strategischer Natur.

    Ein Gerücht welches ich gehört habe ist dass sich dort gerade hauptsächlich Kadyrow- und Wagner-Truppen profilieren und dem Chef zeigen wollen dass er sie braucht weil nur noch sie größere Angriffe durchführen. Hast du sowas in die Richtung mitbekommen oder ist dass eher eine Ente?

    Einmal editiert, zuletzt von micta (10. Oktober 2022 um 06:15)

  • ...Ein Gerücht welches ich gehört habe ist dass sich dort gerade hauptsächlich Kadyrow- und Wagner-Truppen profilieren und dem Chef zeigen wollen dass er sie braucht weil nur noch sie größere Angriffe dürchführen. Hast du sowas in die Richtung mitbekommen oder ist dass eher eine Ente?

    Ein Gerücht welches ich gehört habe ist, dass gerade Wagner und Kadyrow ihre Privattruppen nicht mehr verheizen. Eher auf wichtigere Dinge in Russland vorbereiten.

  • Wann fragt sich ja warum die Russen dort weiterhin nach Schema F angreifen und für ein paar militärisch eher unbedeutende Ziele solche immensen Verluste in Kauf nehmen. Selbst wenn es ihnen gelänge Bakhmut zu erobern wäre der Erdolg eher symbolischer als strategischer Natur.

    Ein Gerücht welches ich gehört habe ist dass sich dort gerade hauptsächlich Kadyrow- und Wagner-Truppen profilieren und dem Chef zeigen wollen dass er sie braucht weil nur noch sie größere Angriffe durchführen. Hast du sowas in die Richtung mitbekommen oder ist dass eher eine Ente?

    Der Grund liegt einfach an dem politisch vorgegebenen Ziel den Donbas zu erobern. Mit Sinnhaftigkeit hat das nichts zu tun. Wagner- Söldner sind dort in der Tat im Einsatz, aber das hat mehr den Grund dass diese Soldaten, im Gegensatz zur restlichen Truppe, erfahren sind.

    Das Schema der russischen Angriffe hat sich in sofern verändert, dass sie jetzt noch verstärkter die zivile Infrastruktur angreifen, also Terrorangriffe durchführen. Heute Nacht ist wieder eine Rakete in Saporischschja in ein Wohnblock eingeschlagen. Das werden wir jetzt verstärkt erleben. Das bedeutet im Klartext, dass die Russen ihre wenigen Präzisionswaffen nicht gegen das ukrainische Militär verwenden, sondern damit gezielt Zivilisten töten. Das Kalkül dahinter ist klar: Angst, Panik, Vertreibung und damit auch Destabilisierung der Länder, in die diese Menschen dann fliehen. Putins Rechnung geht nach wie vor in die Richtung, dass er die Unterstützerstaaten, allen voran Deutschland, dazu bringen möchte ihr Engagement einzustellen. Die Ukrainer bekommt er damit nicht weich.

  • Die Russen greifen wieder die Hauptstadt an.

    Soll wohl mehrere schwere Explosionen im Stadtzentrum gegeben haben..

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  • Ist schon irgendwie lustig, Ukrainer die mutmaßlich russische militärische Infrastruktur angreifen sind Terroristen - russen die absichtlich zivile Infrastruktur zerstören und Zivilisten massakrieren sind Operateure.

    Ich plädiere dafür, dass die Ukraine auch in Russland ein bisschen opriert

  • Jetzt wisst ihr auch was bei der Einberufung des nationalen Sicherheitsrats von Putin besprochen wurde. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Befehle von ganz oben kommen. Er ist ja auch bekannt für sein vulgäres Vokabular, welches er bei solchen Gelegenheiten benutzt, was aufzeigt wessen Geistes Kind dieser Mann ist. Ein Soziopath in Regierungsverantwortung mit atomaren Waffen. Aber wie alle Soziopathen eben auch ein totaler Egoist. Diese Menschen haben absolut keine Skrupel anderen etwas anzutun, aber wenn eine Wespe sie sticht- Oh mein Gott! Die Suizidneigung tendiert bei diesem Täterkreis gegen Null. Daher dagegenhalten, dagegenhalten und nochmals dagegenhalten! Zu glauben, man könne ihn durch Verhandlungen davon abbringen zu tun was er tut, oder zu Sein wie er ist, ist ebenso wahrscheinlich wie die Annahme, dass der Rhein ab morgen stromaufwärts fließt. Daher kann ich dieses Geschwätz auch nicht mehr hören, die u.a. ins Felde führen, dass nach Putin ein noch schlimmerer Mann ins Amt kommen könnte.

    Diese Terrorakte, die sich auf das gesamte Staatsgebiet der Ukraine erstrecken, werden die Ukrainer nicht klein bekommen. Es liegt an uns darüber zu entscheiden, ob er uns damit klein bekommt.

  • Zumindest braucht es eine schnelle und flächendeckende Lieferung der versprochenen Luftabwehr. Auch wenn ein solches Szenario unwahrscheinlich ist, sollte der Berliner Iron Dome nicht nur bla bla bleiben. Wer weiß was und wer nach Putin kommt.