Krieg in der Ukraine

  • Es müssten doch mindestens ein paar u-boot-gestützte Nuklearwaffen immer einsatzbereits sein, schon alleine als Sekundärschlagkapazität.

    Und solche landgestützten Kapazitäten gibt es doch auch.

    Fast hätte ich’s vergessen- sorry.

    Damit hast du schon recht, allerdings sind dies, wie du schon richtig sagst, die Zweitschlagskapazitäten, ohne die ja keine Abschreckung mit Nuklearwaffen funktioniert. Daher ja der Satz- „wer als erster schießt ist als zweiter tot.“ Diese Systeme nimmt man nicht für einen Erstschlag her und die haben auch keine taktischen Nuklearwaffen im Arsenal, sondern die sind rein für die Apokalypse da.

  • Bei dem berichteten abgeschossenen Kampfjet handelte es sich um eine Su- 25.

    Mittlerweile wurde eine weitere Maschine vom Himmel geholt, dieses Mal eine Su- 34 und ein Transporthubschrauber Mi- 8.

  • Fast hätte ich’s vergessen- sorry.

    Damit hast du schon recht, allerdings sind dies, wie du schon richtig sagst, die Zweitschlagskapazitäten, ohne die ja keine Abschreckung mit Nuklearwaffen funktioniert. Daher ja der Satz- „wer als erster schießt ist als zweiter tot.“ Diese Systeme nimmt man nicht für einen Erstschlag her und die haben auch keine taktischen Nuklearwaffen im Arsenal, sondern die sind rein für die Apokalypse da.

    So macht das natürlich mehr Sinn, hättest du gleich etwas von taktischen Nuklearwaffen geschrieben.

    Weil ich habe noch gedacht, welche Abschreckung, wenn man die Dinger erstmal noch zusammenschrauben muss.

    Und klar, auch wenn man die Zweitschlagskapazitäten kaum biis gar nicht für taktische Einsätze auf dem Gefechtsfeld nutzen kann, ein Erstschlag geht damit schon, vielleicht nicht optimal, aber das wird sehr sehr viele Menschen spätestens ein paar Stunden und Tage später nicht mehr jucken.

  • Aber da hat auch der Lobbyismus und die Politik entsprechend Einfluss auf die Bevölkerung genommen.

    Wenn man vom fossilen Weg abgewichen ist, dann stand man doch ganz schnell als (radikaler) Öko-Spinner da.

    Und auch hier wieder, heute zahlen wir den Preis dafür.

    Außer die Menschen, die sich auf ihrem nicht fossilen Weg nicht beirren ließen, Jahre lang belächelt wurden, und auch heute weiter entsprechend auf den Kauf von Strom, Erdgas, oder Holz(-Pellets) verzichten können.

    Vielleicht hat sich da auch heute nicht so viel geändert, nur werden heute da auch gerne Bezeichnungen wie Sekte und Öko-Terroristen benutzt bis hin, dass Klimaschutz doch menschenfeindlich sei :seestars:

  • Vielleicht hat sich da auch heute nicht so viel geändert, nur werden heute da auch gerne Bezeichnungen wie Sekte und Öko-Terroristen benutzt bis hin, dass Klimaschutz doch menschenfeindlich sei :seestars:

    Dir ist schon bewusst, dass du dir da gerade selbst antwortest? :/ :beer:

  • Wer es nicht gesehen hat- diese Sendung (ca. 30min) kann ich wärmstens zur Informationsgewinnung empfehlen. Zu Gast bei Phoenix- Persönlich war Prof. Ulrich Schmid. Der Schweizer promoviert an der Universität St. Gallen, im Fach Kultur und Gesellschaft Russlands und lässt sich bei Gastgeber- Michael Kons umfassend über Putin und die Zusammenhänge aus.

    https://www.ardmediathek.de/video/phoenix-…uZGUvMjkzODU4Mw

    Im Phönix-Presseclub grad aktuell ähnlich.

    Schlechte Nachrichten für die Ukraine, kein Zurück für Russland, nur Eskalation und von irgendwelchen Verhandlungen viel weiter entfernt als je.

    Zudem die Aussicht auf eine lange Kriegsdauer, da Russland unbeeindruckt und rücksichtslos seine Leute verheizt.

    Jede andere Option als starke Hilfe und Sanktionen sind in weite Ferne gerückt.

    Interessant auch, das Russland vom "kollektiven Westen " spricht. Soweit nehmen sie das klar zur Kenntnis. Scheren sich aber nicht drum.

  • In Vorbereitung auf den Presseclub bei Phoenix wurde eine Live- Schaltung zur ARD- Moskau- Korrespondentin- Ina Ruck gemacht, in der sie erklärte, dass die Proteste in Russland wesentlich größer sind als bisher angenommen und einen breiten Teil der Gesellschaft erfasst haben. Was mich aber wirklich zum Lachen gebracht hat war, dass Fr. Ruck auch über tausende ausreisewillige, wehrpflichtige Männer berichtete- u.a. sollen die Autoschlangen nach Georgien durchgehend 2km lang sein, woraufhin georgische Staatsbürger dazu übergegangen sind, den in der Schlange wartenden Klappräder zu verkaufen, damit diese schneller durchkommen. Das nenn ich mal Geschäftssinn! Die können wir gebrauchen! 🤣🤣

  • Man liest ja immer wieder, dass Staaten bzw. Staatsführer, die Putin zugeneigt sind, sich in letzter Zeit zunehmend ermahnend äußern lt. Presse. Erdogan z.B. spricht sich für die Rückgabe von besetztem Gebiet aus inkl. der Krim, China fordert Putin zum Dialog und zu Verhandlungen auf, die den Sicherheitsbedürfnissen beider Staaten gerecht werden und hat selber auch kein Interesse an einer Ausweitung des Konflikts. Selbst Nordkorea, die angeblich Waffen an Russland verkauft haben sollen, leugnet das. Um so mehr Putin eskaliert um so weniger Unterstützung scheint er zu erhalten und um so mehr neigen befreundete Staaten dazu auf gewisse Distanz zu ihm zu gehen. Auch wenn der Konflikt noch länger andauern sollte, Russland hat er damit mehr als geschadet, wenn es ihm um Russland überhaupt noch geht aber in Wirklichkeit sind es eh nur noch die Großmachtsphantasien eines Egomanen Putin. Klein-HItler erzählt irgendwas von Entnazifizierung, eifert ihm aber tatsächlich in gewisser Weise nach.

  • In Vorbereitung auf den Presseclub bei Phoenix wurde eine Live- Schaltung zur ARD- Moskau- Korrespondentin- Ina Ruck gemacht, in der sie erklärte, dass die Proteste in Russland wesentlich größer sind als bisher angenommen und einen breiten Teil der Gesellschaft erfasst haben. Was mich aber wirklich zum Lachen gebracht hat war, dass Fr. Ruck auch über tausende ausreisewillige, wehrpflichtige Männer berichtete- u.a. sollen die Autoschlangen nach Georgien durchgehend 2km lang sein, woraufhin georgische Staatsbürger dazu übergegangen sind, den in der Schlange wartenden Klappräder zu verkaufen, damit diese schneller durchkommen. Das nenn ich mal Geschäftssinn! Die können wir gebrauchen! 🤣🤣

    ^^ :thumbup:

  • In Vorbereitung auf den Presseclub bei Phoenix wurde eine Live- Schaltung zur ARD- Moskau- Korrespondentin- Ina Ruck gemacht, in der sie erklärte, dass die Proteste in Russland wesentlich größer sind als bisher angenommen und einen breiten Teil der Gesellschaft erfasst haben. Was mich aber wirklich zum Lachen gebracht hat war, dass Fr. Ruck auch über tausende ausreisewillige, wehrpflichtige Männer berichtete- u.a. sollen die Autoschlangen nach Georgien durchgehend 2km lang sein, woraufhin georgische Staatsbürger dazu übergegangen sind, den in der Schlange wartenden Klappräder zu verkaufen, damit diese schneller durchkommen. Das nenn ich mal Geschäftssinn! Die können wir gebrauchen! 🤣🤣

    Wobei das gar nicht so ungewöhnlich ist, wenn ich so 20 25 Jahre zurückdenke, als man an den Ostgrenzen auch mal 12 Stunden in der Schlange warten musste, da ist man die ganze Zeit "belästigt" worden, vor allem mit selbstgebrannten Schnapps, und Scheiben putzen war auch ganz wichtig.

  • Im Phönix-Presseclub grad aktuell ähnlich.

    Schlechte Nachrichten für die Ukraine, kein Zurück für Russland, nur Eskalation und von irgendwelchen Verhandlungen viel weiter entfernt als je.

    Zudem die Aussicht auf eine lange Kriegsdauer, da Russland unbeeindruckt und rücksichtslos seine Leute verheizt.

    Jede andere Option als starke Hilfe und Sanktionen sind in weite Ferne gerückt.

    Interessant auch, das Russland vom "kollektiven Westen " spricht. Soweit nehmen sie das klar zur Kenntnis. Scheren sich aber nicht drum.

    Natürlich schlechte Nachrichten, aber durchaus erwartbar. Es war ja klar, dass Putin jetzt nicht einfach sagt- „na gut, dann zieh ich mich halt jetzt zurück.“ Jetzt zieht er die russische Gesellschaft mit hinein, die er ja vorher peinlichst versucht hat abzuschirmen. Die Reaktionen darauf sind durchaus beachtlich.

    Was sind die Einberufungen Wert? Unsere Militärexperten, die sich auch mit unseren ausländischen Kollegen besprechen, sind sich da einig, dass dies so gut wie keinen Wert hat. Offensivaktionen ist damit nicht zu machen. Was allerdings wahrscheinlich ist, dass Putin jetzt versuchen wird die Front zu stabilisieren, also bei Kupjansk, Kremmina und Lyman, um so den Krieg in einen Stellungskrieg zu überführen. Für Cherson allerdings dürften diese Bemühungen zu spät kommen. Die UA wiederum wird jetzt versuchen, in dem Zeitkorridor der ihnen bleibt, eben jene Linie um Lyman einzunehmen und da sieht’s auch ganz gut aus.

    Ansonsten ist jetzt der schon lang beschworene, lange Atem gefragt. Die eigen Hausaufgaben erledigen (Energie) und die langfristige Unterstützung der UA sicherstellen. Beides ist auf dem Weg.

    Am Ende des Tages muss man sich nur mal bewusst machen, dass dies hier kein Krieg um den Donbas oder um die Ukraine ist, sondern der eigentliche Adressat sind wir Europäer. Nicht die NATO ist die Gefahr für Putin, sondern die EU ist es. Das ist eine Auseinandersetzung von weltpolitischer Bedeutung und da kann man nicht erwarten, dass die in einem halben Jahr erledigt ist. Um so mehr das in die Köpfe geht, umso eher werden wir bereit sein diesen langen Atem zu haben.

  • Natürlich schlechte Nachrichten, aber durchaus erwartbar. Es war ja klar, dass Putin jetzt nicht einfach sagt- „na gut, dann zieh ich mich halt jetzt zurück.“ Jetzt zieht er die russische Gesellschaft mit hinein, die er ja vorher peinlichst versucht hat abzuschirmen. Die Reaktionen darauf sind durchaus beachtlich.

    Was sind die Einberufungen Wert? Unsere Militärexperten, die sich auch mit unseren ausländischen Kollegen besprechen, sind sich da einig, dass dies so gut wie keinen Wert hat. Offensivaktionen ist damit nicht zu machen. Was allerdings wahrscheinlich ist, dass Putin jetzt versuchen wird die Front zu stabilisieren, also bei Kupjansk, Kremmina und Lyman, um so den Krieg in einen Stellungskrieg zu überführen. Für Cherson allerdings dürften diese Bemühungen zu spät kommen. Die UA wiederum wird jetzt versuchen, in dem Zeitkorridor der ihnen bleibt, eben jene Linie um Lyman einzunehmen und da sieht’s auch ganz gut aus.

    Ansonsten ist jetzt der schon lang beschworene, lange Atem gefragt. Die eigen Hausaufgaben erledigen (Energie) und die langfristige Unterstützung der UA sicherstellen. Beides ist auf dem Weg.

    Am Ende des Tages muss man sich nur mal bewusst machen, dass dies hier kein Krieg um den Donbas oder um die Ukraine ist, sondern der eigentliche Adressat sind wir Europäer. Nicht die NATO ist die Gefahr für Putin, sondern die EU ist es. Das ist eine Auseinandersetzung von weltpolitischer Bedeutung und da kann man nicht erwarten, dass die in einem halben Jahr erledigt ist. Um so mehr das in die Köpfe geht, umso eher werden wir bereit sein diesen langen Atem zu haben.

    Ein Stellvertreterkrieg, nur bekommt der Stellvertreter nicht die nötige Unterstützung.

  • Ein Stellvertreterkrieg, nur bekommt der Stellvertreter nicht die nötige Unterstützung.

    Gehe mal von dem weg, was du willst und gehe dahin was der Hauptwaffenlieferant der Ukraine will.

    Hat der ein Interesse an einem schnellem Ende?

    Hätte er Mittel dazu?

    Die USA hatten doch gesagt, dass sie die Russen ausbluten lassen wollen. Besser kann es nicht laufen. Die verschießen Raketen für Atomsprengköpfe, Flugabwehr auf Bodenziele.

    Und du musst nicht viel dafür tun.

    Ihre ganzen Vorräte, Jahrzehnte produziert, schmelzen dahin.

    Technik wird zerstört, Spezialpersonal geopfert. Führungskader dezimiert.

    Strategisch ist das für die USA nen 6er im Lotto.