Krieg in der Ukraine

  • Sagen wir es mal so. In dieser beziehung wurden sie sehr gut vom SAS der briten und den Special forces der USA ausgebildet. Kleine einheiten schnell und gezielt zuschlagen. wenn du dazu dann bestens über stärke, bewaffnung und standort des gegeners informiert bist geht da schon was.
    die frage ist halt wie lange kann die ukraine diesses spiel spielen bis auch deren verluste zu sikinfikant werdfen. sprich welche ziele wollen und müssen wir unbedingt erreichen ohne uns der fähigkeit zu berauben selbige erreichte ziele auch zu verteidigen zu können.
    Da sehe den oblast Cherson als ein muss. dazu noch das gebiet rumd um Das AKW Saporischschja. Was wichtig wäre wäre die krim komplett vom festland abzuschneiden. so dass nur noch die versorgung über die brücke möglich ist.
    aber dass ist wieder kaffeesatzleserei

    Das ist alles unbedingt im Zusammenhang zu sehen. Das sind keine entweder/ oder- Ziele, sondern die komplette Ukraine ist das Schlachtfeld und jedes Manöver wie ein Spielzug zwischen den beiden kriegsführenden Parteien. In diesem Fall bedeutet das konkret, dass es einmal darum geht die russische Reserve vom Süden wegzuhalten, aber auch an dieser Stelle, falls möglich, einen Erfolg zu erzielen, der sich unmittelbar auf das Kampfgeschehen auswirkt. Man kann mit Fug und Recht schon jetzt sagen, dass dieser Zug ein richtiger Schlag ins Kontor der Russen war. Ihr Ziel, den Donbass bis Ende September zu erobern, können sie jetzt unmöglich noch erreichen, im Gegenteil, jetzt müssen sie sogar aufpassen nicht dort selber in die Defensive zu geraten. Das ist das glatte Gegenteil der russischen Pläne. Dazu hat ihnen das jetzt eine Unmenge an Soldaten und Kriegsgerät gekostet. Diese Lücke können sie unmöglich schließen. Die Psychologie dahinter ist fast nochmal genauso wichtig wie der eigentliche Move auf dem Schlachtfeld. Die Ukraine ist regelrecht elektrisiert von dieser Gegenoffensive und die eigenen Truppen, wo auch immer sie gerade im Einsatz sind, ebenso. Auf der Gegenseite das genaue Gegenteil.

    Im Übrigen halten sich die UA Verluste momentan absolut in Grenzen. Die sind marginal. Tatsächlich gelingt es ihnen überall ihre Streitkräfte Netto zu verstärken. Auf der Gegenseite wieder das genaue Gegenteil.

    Wir alle wissen vom Sport, wie wichtig das Momentum ist. Keiner kann’s genau greifen, aber jeder spürt diesen Flow, diese Energie, die dir auf einmal alles gelingen lässt. Das ist auf dem Schlachtfeld nichts anderes. Auch dort gewinnst du eine Schlacht letztendlich im Kopf.

  • Das Dorf Senkove am Fluss Oskil (Charkiw) wurde eingenommen. Auf der anderen Seite des Flusses ist Kupjansk. Ukrainische Truppen sind bereits in die Stadt eingedrungen. Russland fliegt Truppen mit Mi 26- Hubschraubern nach Kupjansk und Isjum, da die Landwege blockiert sind. Diese kommen aus der Region Donezk. Die UA Artillerie hat prompt reagiert und greift nun ihrerseits aus dem Raum Pisky und Avdiivka die Provinzhauptstadt an. Bei Kramatorsk und Slowiansk wurde das Vormarschtempo auf Isjum erhöht. Jetzt gehts um Schnelligkeit und Beweglichkeit.

  • Was mich etwas verwundert, das es in Georgien / Armenien und Co so ruhig bleibt :popcorn:

    Wundert mich gar nicht. Georgien fährt nach dem Desaster ihres Ex- Präsidenten einen klar defensiven Kurs und Armenien ist froh wenn sie nicht hineingezogen werden. Das ist der max Widerstand gegen RU den sie sich trauen.

  • Armenien wird infolge eines geschwächten Russlands zu einem Verlierer werden ?(

    Das kann gut sein. Es ist aber auch denkbar, dass sie dann erstmals mit Aserbaidschan zu einer Einigung kommen können. Versuche gabs ja deren Viele, nur endeten die dann immer mit irgendwelchen mysteriösen Todesfällen auf beiden Seiten. Dieser Konflikt hat zwar seine eigene Geschichte, wurde aber auch künstlich befeuert. Das war der Schlüssel für Moskau dort die Kontrolle zu behalten. Das Schicksal dieses Teils des Kaukasus wird in Moskau und Ankara bestimmt.

  • Die stehen im Stau. Irgendwie hatten die ersten Fahrzeuge ihrer Kolonne eine Panne und komischerweise auch die letzten.

    Also mir kommt das anhand Deiner Schilderungen so vor, als ob die hinter der Front entlang geführt werden, bis nichts mehr von ihnen übrig ist.

  • Ich habe den Eindruck, der Angriff Steiner wird tendenziell ehe ausbleiben oder?

    Darüber zerbricht man sich im Kreml auch gerade den Kopf.

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  • ...Ebenfalls bei Charkiw wurde ein Oberstleutnant der russischen Armee gefangen genommen.

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    Hole mal diesen Beitrag von Mittwoch wieder hoch. Es war wohl General Sytschewoi in falscher Uniform :respekt:

  • Putins Trauma und letzte Worte irgendwann. Haben wir gewonnen?? Alles gut, Wladi, schlaf (endlich)... ⚰️


    Aber vielleicht auch auf diesem Weg. Gut, dass sich doch noch jemand in Russland gegen Putin traut:

    https://www.rnd.de/politik/prozes…DGZUK7SPS4.html

    Hmm, ist das mutig oder dumm?

    Mutig sicher, aber dumm wenn man sich nicht vorher Unterstützung aus der Duma gesichert hat.

    Sonst gehen wieder nur einige ins Lager oder stürzen aus Fenstern.

    Aber sehen wir das positive, unabhängig davon wie das weitergeht. Wenn Regionalpolitiker soetwas anstoßen, ist das im heutigen Russland ein Akt der Verzweiflung, was wiederum bedeutet, die Sanktionenen wirken und ehrlich gesagt, besser und schneller als erwartet.

  • https://tass.com/politics/1505527

    Ich glaub es geht los, Putin den Sieg vorzugaukeln. :thumbsup:

    Viel interessanter: angeblich sind es mal wieder Himars, die Probleme machen. Davon hat die Ukraine wieviele? 10? 15? Und die rotieren von Kherson nach Charkiw und zurück? Und auf dem Weg wird noch Donezk beschossen? Echte Wunderwaffen! Man stelle sich vor, die hätten 100 Stück. Dan stünden die Ukrainer kurz vor Wladiwostok oder was?

    Mich wundert, dass es wirklich noch Leute gibt, die den Quatsch ernst nehmen

    Einmal editiert, zuletzt von kell (9. September 2022 um 19:05)

  • Hmm, ist das mutig oder dumm?

    Mutig sicher, aber dumm wenn man sich nicht vorher Unterstützung aus der Duma gesichert hat.

    Sonst gehen wieder nur einige ins Lager oder stürzen aus Fenstern.

    Aber sehen wir das positive, unabhängig davon wie das weitergeht. Wenn Regionalpolitiker soetwas anstoßen, ist das im heutigen Russland ein Akt der Verzweiflung, was wiederum bedeutet, die Sanktionenen wirken und ehrlich gesagt, besser und schneller als erwartet.

    Dumm ist es nur, wenn man Angst um sein Leben hat, ansonsten braucht es auch solche Menschen, sei es jemand, der die politischen Fehler Putins gegen ihn versucht zu verwenden oder u.U. sogar ein Attentäter. Gab es auch zu Zeiten von Hitler, war nur nicht von Erfolg gekrönt, hätte damals aber durchaus auch anders ausgehen können. Aber vielleicht ist so ein Weg, wie es die Regionalpolitiker versuchen, sogar der smartere, weil man nicht weiß, wie bei einem plötzlichen Ableben Putins dessen Bluthunde wie z.B. Medwedew seinen Weg weiterführen und so könnte man sich auch des Systems Putin im allgemeinen entledigen, wobei es natürlich sehr in den Sternen steht, ob so ein Versuch überhaupt halbwegs erfolgsversprechend sein kann.

  • Viel interessanter: angeblich sind es mal wieder Himars, die Probleme machen. Davon hat die Ukraine wieviele? 10? 15? Und die rotieren von Kherson nach Charkiw und zurück? Und auf dem Weg wird noch Donezk beschossen? Echte Wunderwaffen! Man stelle sich vor, die hätten 100 Stück. Dan stünden die Ukrainer kurz vor Wladiwostok oder was?

    Mich wundert, dass es wirklich noch Leute gibt, die den Quatsch ernst nehmen

    Die Nato hat hunderte Haubitzen und Werfer. Einen echten Krieg ohne Atomwaffen hätten die Haushoch verloren.

    Das Problem sind die Atomwaffen.

    Zum Thema Quatsch: Muss man nicht. Es reicht eine Alternative zur Wahrheit zu präsentieren. Immer und immer wieder. Bis die Wahrheit nur eine von vielen Versionen ist.