Krieg in der Ukraine

  • heute ist ein schwerer Tag wo sie die Geländegewinne konsolidieren müssen. Ich bin gespannt.

    Aber heute siehst sogar du Fortschritte auf der Karte, oder?

    Ich glaube nicht mal, dass das Konsolidieren so ein Problem heute darstellt. Scheinbar haben die Russen ja viel Material verloren, dass jetzt für den Gegenangriff fehlt. Zudem stehen ihnen ja auch keine frischen Truppen für einen Angriff zur Verfügung sondern nur die abgekämpften Jungs, die gestern schwer einen auf die Moral bekommen haben. Und dann kommt noch dazu, dass wenn die ihren Schädel aus der Deckung heben, sofort HIMARS und Panzerhaubitzen draufhalten. Die Russen müssen wohl viel eher schauen, dass da gestern nicht ein Dominoeffekt eintrifft, der die viel weiter noch nach hinten spült. Ganz gefährliche Situation für Rus. Und bis zur Schlammperiode ist es noch ein Weilchen.

  • Also diese Truppe ist mehr oder weniger zerschlagen. Es wurden aus Belgorod hektisch Truppen der Reserve nach Kupjansk verlegt, weil sie sonst in dieser Gegend nichts Vernünftiges mehr stehen haben. Die sind aber auch nur leicht bewaffnet und haben keinerlei Kampferfahrung. Zudem gibt es wohl Widerstand in der Zivilbevölkerung von Kupjansk gegen die Evakuierungsmaßnahmen. Die Stadt wurde ja bereits am 27.02. besetzt und es gab am Anfang, ähnlich wie auch in Cherson, große Demonstrationen gegen die Besatzer, die dann aber gewaltsam niedergeschlagen wurden. Mit Support können die Invasoren also nicht rechnen. Die Stadt ist definitiv nicht vorbereitet auf einen Angriff.

    Der Stadtkommandant berichtet „aus Belgorod“- die Stadt würde sich auf die Verteidigung vorbereiten. Das sagt doch schon alles.

  • Also diese Truppe ist mehr oder weniger zerschlagen. Es wurden aus Belgorod hektisch Truppen der Reserve nach Kupjansk verlegt, weil sie sonst in dieser Gegend nichts Vernünftiges mehr stehen haben. Die sind aber auch nur leicht bewaffnet und haben keinerlei Kampferfahrung. Zudem gibt es wohl Widerstand in der Zivilbevölkerung von Kupjansk gegen die Evakuierungsmaßnahmen. Die Stadt wurde ja bereits am 27.02. besetzt und es gab am Anfang, ähnlich wie auch in Cherson, große Demonstrationen gegen die Besatzer, die dann aber gewaltsam niedergeschlagen wurden. Mit Support können die Invasoren also nicht rechnen. Die Stadt ist definitiv nicht vorbereitet auf einen Angriff.

    Und danach steht Isjum blank da. Wobei es auch jetzt schon kritisch sein dürfte, da jetzt die Zufahrtswege zwischen Kupjansk & Isjum zumindest teilweise in Artilleriereichweite liegen dürften.

  • Was einem praktisch schon immer gehört hat gibt es wenig zu konsolidieren.

    chris

    Naja, die Ukrainer müssen ja schon irgendwie gesicherte Stellungen errichten und beziehen. Die können ja nicht auf der Straße parken wie die Russen. Die Logistik muss auch nachgezogen werden und die "neuen Grenzen" gehören ja auch abgesichert, dass sich da niemand hinterrücks durchschleicht.

    Insofern hat ZweiPi vollkommen Recht.

  • Aber heute siehst sogar du Fortschritte auf der Karte, oder?

    Ich glaube nicht mal, dass das Konsolidieren so ein Problem heute darstellt. Scheinbar haben die Russen ja viel Material verloren, dass jetzt für den Gegenangriff fehlt. Zudem stehen ihnen ja auch keine frischen Truppen für einen Angriff zur Verfügung sondern nur die abgekämpften Jungs, die gestern schwer einen auf die Moral bekommen haben. Und dann kommt noch dazu, dass wenn die ihren Schädel aus der Deckung heben, sofort HIMARS und Panzerhaubitzen draufhalten. Die Russen müssen wohl viel eher schauen, dass da gestern nicht ein Dominoeffekt eintrifft, der die viel weiter noch nach hinten spült. Ganz gefährliche Situation für Rus. Und bis zur Schlammperiode ist es noch ein Weilchen.

    In den Gewinnen sehe ich die Gefahr von zwei Seiten in die Zange genommen zu werden. Können sie durchhalten, gerät Isjium seinerseits in die Zange. Es ist eine Breche/Schneise geschlagen. Sie birgt Chancen aber auch Risiken. Schon so manche Offensive hat sich plötzlich in Flankenangriffen eingekesselt gesehen.

    Und ich freue mich über die Fortschritte. Habe gestern in den Russenforen getrollt dass ihnen doch die 40.000 Mann aus dem 3. Army Choir helfen könnten und wo die Luftwaffe bei der Luftüberlegenheit bleibt.

  • Man kann schon mal festhalten, dass dieser Angriff schon mal ein Ziel erreicht hat: nicht die Russen bestimmen wo sie ihre Reserve einsetzen, sondern diese Entscheidung wurde ihnen abgenommen.

    Auch bei Cherson bewegt sich jetzt auch etwas auf der Karte, wobei ich das als netten Nebeneffekt bezeichnen würde. Nach wie vor lautet die Maßgabe dort die Versorgung zu verhindern und die feindlichenTruppen auszudünnen. Da herrscht auch keine Eile. Da spielt die Zeit den UA in die Karten. Fakt ist, dass die beiden „Blasen“ deutlich kleiner geworden sind. Auch dort kann die russische Logistik nicht beide Teile versorgen. Das bisschen was durchkommt müssen sie konzentrieren. Auch eine Art der Triage. Die Kommandeure dieser Einheiten haben sich ja bereits vor zwei Wochen über den Dinepr in Sicherheit gebracht. Ich muss wohl niemanden erklären was dass für eine katastrophale Wirkung hat.

    Derweilen geht auch in Melitopol der Punk ab. Viele Explosionen werden gemeldet und auch der Konvoi musste einen ungeplanten Halt einlegen.

    Überhaupt haben die jüngsten Ereignisse offenbar einige Synergieeffekte in Gang gesetzt. Der Widerstand gegen die Besatzungsmacht ist sprunghaft angestiegen. Auch eine Art- Volksabstimmung.

  • Das hier ist mal ein interessanter Einblick, wie man sich so einen Angriff auf eine feindliche Position vorzustellen hat, aus der Perspektive eines Humvee- Gunners. Was man sehen kann ist, dass dies eine koordinierte Aktion ist und das der Schütze über militärische Erfahrung verfügt. Zudem spricht er Englisch, was auf eine Volonteer- Einheit hindeutet. Hinsichtlich der wenigen Aufnahmen was Vegetation und Gebäude (Baustil) betrifft, sowie die Tageszeit, schätze ich, dass diese Aufnahme aus der Charkiwer Region stammt.


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  • Naja, die Ukrainer müssen ja schon irgendwie gesicherte Stellungen errichten und beziehen. Die können ja nicht auf der Straße parken wie die Russen. Die Logistik muss auch nachgezogen werden und die "neuen Grenzen" gehören ja auch abgesichert, dass sich da niemand hinterrücks durchschleicht.

    Insofern hat ZweiPi vollkommen Recht.

    Was das Militärische angeht steht das außer Frage.

    Man muss sich aber nicht um die "Sicherung der Zivilbevölkerung" kümmern. Da hatten und haben die Russen ja auch allerhand zu tun, wenn sie Gebiete besetzt haben. Diese Arbeit fällt hier nicht an.

    chris

  • heute ist ein schwerer Tag wo sie die Geländegewinne konsolidieren müssen. Ich bin gespannt.

    wenn die russen mal im Laufen ..... äh Front begradigen und optimieren sind, hält die so schnell keiner mehr auf.

    Zumal die Ukraine sehr gut informiert scheint, was im Fronthinterland der russen so geboten ist und sicher nicht von massiven Gegenstößen überrascht werde wird. Außerdem bräuchten die russen da nennenswerte Reserven die schnell zur Verfügung stehen und da hat OlafSBR ja schon angedeutet, dass es da sehr sparsam zugeht damit bei den russen. Und was da durch den schnellen Vorstoss der Ukraine an russen überrollt wurde, wird eher den Schwerpunkt darauf setzen möglichst schadlos aus der Misere heraus zu kommen, statt Held zu werden.

  • minute 8.26. Krieg ist kein viedeospiel sondern blutiger ernst.
    Je mehr solche bilder in russland gesehen werden um so eher könnte dass was in gang setzten. Denn dass sind aufnahmen russischer soldaten beim überqueren einer ponton brücke. Die sitzen wie auf den präsentierteller. Das sind keine schönen bilder aber auch keine voyeuristische bilder. Wenn doch dann beitrag löschen

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  • Selbst wenn putin jetzt mit dem gedanken spielen sollte seine modernst ausgestatteten truppen, sofern überhaupt vorhanden, einzusetzten hat er dabie ein großes problem. Es fehlt ihm schlichteweg inzwischen an kampferfahrenen menschenmaterial ( diese formulierung wähle ich absichtlich).
    Und man muss sich schon inzwischen die frage stellen warum es der großen russischen luftwaffe nicht einmal gelang die völlige lufthoheit über der urkaine zu erlangen. Das gerät dazu hat sie. Dass problem ist nur dass es kaum noch einsatzbereit ist. Teilweise wird schon das Transall system der bundeswehrt angewendet. . Also 3 kisten fliegen noch die andern 10 dienen als ersatzzteilager. Bei seinen soviel gelobten neuen panzern wird auch immer klarer was sie eigentlich sind. luftschlösser die weder sereienreife haben noch in größere stückzahl bei der truppe eingeführt wurde. VomT14 ist geplant die ersten 12 einheiten ab 2023 der truppe zuzuführen. Für den T15 gilt das gleiche. Die die man in fahrt gesehen hat dürften überall zum einsatz kommen nur nicht in der ukraine.
    Und ohne wichtige westliche komponeten laufen die keine 2 meter . Von kampfeinsatz mal ganz zu schweigen

  • Die Städte Chkalovske und Shevchenkove (Oblast Charkiw) wurden von der UA Armee befreit.

    Im Hafen von Sevastopol scheint es geknallt zu haben. Ist da wieder eine Zigarette in die Munitionskiste gefallen? Falls nicht ... beeindruckende Reichweite ...

  • Die Russen erholen sich intellektuell und präsentieren Medial einen Gegenaufmarsch. Den Gegenstoß haben sie einfach medial verschwiegen. Bin Gespannt, was sie alles anfahren können. Bisher war auf den Videos nur alte Geschütze und Mannschaftstransporter.

  • Der Kampf um Kupjansk hat begonnen. Die Stadt wird aus zwei Richtungen attackiert und dieser Abgriff erfolgt mit großer Wucht. Sie setzen keine Artillerie ein sondern setzen auf hohe Beweglichkeit. Ich bin mal gespannt ob es davon auch wieder Videoaufnahmen geben wird, denn das was da vorexerziert wird ist ein Lehrstück des modernen Infanterie- Kampfes.

  • Der Kampf um Kupjansk hat begonnen. Die Stadt wird aus zwei Richtungen attackiert und dieser Abgriff erfolgt mit großer Wucht. Sie setzen keine Artillerie ein sondern setzen auf hohe Beweglichkeit. Ich bin mal gespannt ob es davon auch wieder Videoaufnahmen geben wird, denn das was da vorexerziert wird ist ein Lehrstück des modernen Infanterie- Kampfes.

    Sagen wir es mal so. In dieser beziehung wurden sie sehr gut vom SAS der briten und den Special forces der USA ausgebildet. Kleine einheiten schnell und gezielt zuschlagen. wenn du dazu dann bestens über stärke, bewaffnung und standort des gegeners informiert bist geht da schon was.
    die frage ist halt wie lange kann die ukraine diesses spiel spielen bis auch deren verluste zu sikinfikant werdfen. sprich welche ziele wollen und müssen wir unbedingt erreichen ohne uns der fähigkeit zu berauben selbige erreichte ziele auch zu verteidigen zu können.
    Da sehe den oblast Cherson als ein muss. dazu noch das gebiet rumd um Das AKW Saporischschja. Was wichtig wäre wäre die krim komplett vom festland abzuschneiden. so dass nur noch die versorgung über die brücke möglich ist.
    aber dass ist wieder kaffeesatzleserei

  • Auch das ist Teil unserer Arbeit, wobei der wichtigere Teil von den Geheimdiensten bearbeitet wird. Immer wieder wichtig, weil es uns das wahre Bild zeigt, Jenseits jeder Propaganda. Aber auch hier wurde schon gefaked, daher auch unsere Überprüfung. Dies Material hier ist gesichert echt und brandaktuell.

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