Krieg in der Ukraine

  • Man hört und liest ja immer wieder mal, dass sich Putin am liebsten vermutlich gerne in den russischen Geschichtsbüchern sehen würde in einer Reihe mit vergangenen Zaren wie Alexander, ich glaube der III. Momentan sieht es aber eher so aus, als wenn er als einer der Loser unter den russischen Führern in die dortigen Geschichtsbücher eingehen könnte mit der sich möglichen, anbandenden Niederlage und den Folgen seines Handelns. Alles sicherlich nicht in seinem Sinne. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er innerlich bei Zeiten im Kreis springt vor Wut.

    laut dm immer wieder kolportiertem Gesundheitszustand des putins, könnte ihm das schwer fallen.

    Was die Geschichtsbücher anbetrifft, ist das kein Problem für ihn. Die entsprechenden Kapitel hat er sicher schon fertig geschrieben, da feilt er höchstens noch an ein paar Formulierungen, weil die ihm nicht preisend genug sind

  • habe heute irgendwo gelesen, dass putin jetzt das gute Porzellan aus dem Schrank holt und Elitepersonal in Marsch setzen will

    https://zlive-news.de/ukraine-draeng…panzerarmee-ein

    (kann die Seite aber nicht einordnen)

    Verlegung der Eliteeinheit wird auch von Focus erwähnt

    https://www.focus.de/politik/auslan…d_52139887.html

    Jürgen, das ist eine Fakenews- Seite. Ist ja auch anhand des „Z“ unschwer zu erkennen.

    Und zu der ominöse Panzerarmee: die haben während der Kiew/Tschernihiw/ Sumy- Operation übelst was mitbekommen und über die Hälfte ihres Bestands verloren. Da hat sogar die Deutsche Panzerfaust 3 etliche Abschüsse erzielt. Der Kommandeur dieser Gardepanzerarmee, Generalleutnant Kisl, wurde auch im Anschluss gefeuert und ward seitdem nicht mehr gesehen. Der ist wahrscheinlich auch freiwillig nach Sibirien immigriert.

    Das ist mal wieder typisch! Ui, jetzt kommen aber die Supersoldaten, mit ihren Superwaffen, so mit roten Cape und einem großen S auf der Brust. Der Klassiker. Erst waren es die bösen Barbaren aus Tschetschenien, dann die Omon- Einheiten und demnächst kommt Iwan der Schreckliche persönlich auf seinem Schlachtross angaloppiert, mit Djengis Kahn im Schlepptau.

    Aber was auch immer: man darf ruhig einmal davon ausgehen, dass die Russen längst alles in die Schlacht geworfen hätten was ihnen konventionell hilft. Oder glaubt hier wirklich jemand ernsthaft die Mähr von Putin, dass sie noch nicht mal angefangen hätten zu kämpfen? Was hätten sie denn davon dies nicht zu tun?

  • Aber was auch immer: man darf ruhig einmal davon ausgehen, dass die Russen längst alles in die Schlacht geworfen hätten was ihnen konventionell hilft. Oder glaubt hier wirklich jemand ernsthaft die Mähr von Putin, dass sie noch nicht mal angefangen hätten zu kämpfen? Was hätten sie denn davon dies nicht zu tun?

    ist das Manöver im Osten schon vorbei, da hätte er doch noch was aufzubieten?

  • ist das Manöver im Osten schon vorbei, da hätte er doch noch was aufzubieten?

    Mit was waren sie dort unterwegs? T34 und KV1, unterstützt von Holzatrappen?

    Ernsthaft, was hat Russland noch im Arsenal, an modernen Waffensystemen und ausgebildeten, kampferfahrenen Truppen?

  • Mit was waren sie dort unterwegs? T34 und KV1, unterstützt von Holzatrappen?

    Ernsthaft, was hat Russland noch im Arsenal, an modernen Waffensystemen und ausgebildeten, kampferfahrenen Truppen?

    ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, wenn wie viel davon Richtung Ukraine in Marsch gesetzt werden kann und ob man will.

    Und ob der russische Generalstab bereit ist von seiner Paradearmee was zu opfern.

    putin muss langsam Lösungen liefern. Gas hat er uns schon abgestellt, schuldig ist der Westen auch schon an allem, der Winter ist auch noch etwas weg und die Ukraine hält sich einfach nicht an die ihr zugedachte Rolle - Wir sollten uns auf jeden Fall auch auf hirnrissige Aktionen einstellen.

  • Zitat

    +++ 18:44 Ukraine durchbricht Verteidigung - Weg Richtung Cherson frei +++

    Russischen Medienberichten zufolge sollen ukrainische Truppen in Cherson eine russische Verteidigungslinie durchbrochen haben. Demnach sollen sie in der Ortschaft Possad Pokrowske einen Erfolg erzielt haben. Die Ortschaft sei zuletzt von der 20. Motorbrigade der russischen Streitkräfte gehalten worden sein. Der Erfolg wäre wichtig für die Ukraine, weil die Ortschaft an einer wichtigen Straße liegt, die direkt nach Cherson führt. Von Possad Pokrowske sind es nur noch etwa 30 Kilometer bis zur Regionalhauptstadt Cherson.

    NTV

  • Ich frage mich, ob es nicht direkte Nachbarn Russlands gibt, die mit großem Interesse verfolgen, dass die russische Armee gerade dermaßen abkackt und verschlissen wird.

    Und ob es Putin nicht irgendwann zuviel der Blamage wird und er doch noch auf den roten Knopf drückt.

  • Unglaublich was die Wagenknecht im Bundestag gesagt hat…die Antwort kam ja direkt mit “sie ist die oberste Kreml-Lobbyistin".

    Das führt nur noch zu mehr hetze und spaltet die Gesellschaft.

    Die würde doch dermaßen untergehen in der jetzigen Situation.

    Einige kapieren es nicht das die Ukraine auch für unsere Freiheit kämpft!

    Einmal editiert, zuletzt von RVteufel (8. September 2022 um 21:36)

  • In Schevchenkove, die nächste größere Stadt sind sie schon. Ich muss gestehen dass mich das echt umhaut. Damit hätte ich niemals gerechnet. Gerade diese Gegend ist strategisch so wichtig, da diese der Schlüssel für drei Oblasten ist. Unfassbar wie die da mit welchem Tempo durchmarschieren!

    Offensichtlich haben die Russen zuviel Personal in den Süden verlegen müssen und haben nicht damit gerechnet dass die Ukraine sowohl im Süden als auch im Osten gleichzeitig eine Offensive starten kann. Man muss da wirklich den Hut ziehen was für einen geilen taktischen Move die Ukrainer da vollführt haben.

    Sollten die Ukrainer tatsächlich das Drehkreuz Kupiansk einnehmen und halten können, dann wäre zum Beispiel die ganze Gegend um Izium vom Nachschub abgeschnitten und für die Russen wohl nicht mehr zuhalten.

    Bei der Einschätzung der Lage mahne ich hier aber dennoch auch etwas zur Vorsicht. Wenn man so tief vordringt birgt dies auch immer Gefahren an den Flanken angreifbar zu werden. Auch wissen wir wenig darüber wie groß die Reserven der Ukrainer sind um nicht nur vorzustoßen, sondern die Geländegewinne auch langfristig zu konsolidieren. Es gab auch schon genug Beispiele wo anfangs erfolgreiche Offensiven relativ schnell wieder verpufft sind, wie etwa die deutsche Ardennenoffensive 1944.

    Laß es mich mal so sagen: im Moment sieht es so aus als ob der russische Bär gehörig das Fell über die Ohren gezogen bekommt, aber man sollte das Bärenfell auch noch nicht verteilen bevor er erlegt ist.

    Einmal editiert, zuletzt von micta (8. September 2022 um 21:56)

  • Jürgen, das ist eine Fakenews- Seite. Ist ja auch anhand des „Z“ unschwer zu erkennen.

    Mag sein, dass dieses Portal hier daneben liegt, aber für eine klassische Fake-News Seite halte ich die nicht. Auch die übrigen Headlines lesen sich nicht pro-russisch.

    Hier deren Eigenbeschreibung:

    https://zlive-news.de/ueber-uns

    "Wir beziehen unsere Informationen aus diversen Nachrichtenportalen, insbesondere im deutschen, amerikanischen und britischen Raum. Häufig zitierte Quellen sind unter anderem tagesschau.de, die Deutsche Presseagentur, BBC oder CNN. Inhalte, die wir von externen Quellen beziehen, sind entsprechend kenntlich gemacht und nach Möglichkeit mit einem weiterführenden Link versehen.

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    Es ist für uns von zentraler Bedeutung zu betonen, dass wir keine Verbindungen zu Russland haben. Der Name der Website resultiert aus dem Namen unseres Herausgebers, der z-live GmbH, welche 2012 in München gegründet wurde. Der Buchstabe „Z“ hat in keiner Weise etwas mit dem russischen Zeichen „Z“ zu tun, welches als Symbol der russischen Truppen im Angriffskrieg auf die Ukraine verwendet wird. Wir verurteilen den rechtswidrigen Angriffskrieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin aufs Schärfste."

    Ich will hier keine Werbung machen, nur der Vollständigkeit halber zur Einordnung

  • Abschließend an diesem ereignisreichen Tag: es geht ganz schön rund. Aus dem südlichen Charkiw gibt es panikartige Absetzbewegungen russischer Truppen, unter Zurücklassung ihrer Ausrüstung. Neben dem überragenden Erfolg für die UA Armee in dieser Gegend, hat die Sache noch etwas Gutes: es wurden bei weitem mehr Soldaten gefangen genommen als getötet. Das bedeutet sie werden Leben.

    Die höchste Anzahl an Gefallenen hat die russische Armee aber weder bei Charkiw oder Cherson zu beklagen, sondern bei ihren sinnlosen Sturmangriffen vor Donezk, im Bereich Avdiivka. Hier sind mehr als 600 an einem Tag gestorben.

    Der ganze Tag war zudem geprägt von Anschlägen, Explosionen und Hinterhalten und das im gesamten okkupierten Gebiet. Dazu kam noch der Beschuss der Luftwaffenbasis Saky auf der Krim, bei dem erneut Kampfjets am Boden zerstört werden konnten. Wieviele wissen wir wohl erst morgen. Selbst im russischen Belgorod hat es heute gekracht, weil mal wieder eine auf die Ukraine abgefeuerte Rakete es vorgezogen hat statt dessen in Belgorod einzuschlagen.

    Das war heute der mit Abstand arbeitsreichste Tag für uns des ganzen Krieges. Das quasi an einem Tag Balaklija, Kupjansk und sogar Isjum im Brennpunkt stehen könnten, das hätte von uns niemand für möglich gehalten und das dort das komplette Kommando Nordost entweder gegangen genommen, getötet oder in die Flucht geschlagen würde ebenso nicht. Damit steht der Charkiw- Armee auf einen Schlag eine ganzen Menge an Waffen, Munition, Treibstoff und Kriegsgerät zur Verfügung.