Krieg in der Ukraine

    Zitat von ZweiPi

    Mal bissl Propaganda:

    Die Ukraine will fleißig gewesen sein den letzten Tag über: 5 Panzer, 12 gepanzerte Fahrzeuge, 17 sonstige Fahrzeuge, 10 Artilleriegeschütze, 5 Raketenwerfer, 1 Luftabwehrsystem, 6 Drohnen, 1 Hubschrauber, 2 Spezialsysteme und 350 Mann ausgeschaltet. Das Ergebnis von einem Tag.

    Eigene Verluste sind wie immer beim Gegner anzufragen.

    Was da alles an Werten und Menschenleben den Bach runter geht, weil da einer nen großrussisches Reich haben will.

    Ich denke, die NZZ liegt mit ihrer Einschätzung ganz gut z.B.:

    " Zuerst wollte der Kreml den USA über die Köpfe der osteuropäischen Staaten hinweg eine neue Sicherheitsordnung abringen. Dann scheiterte die Enthauptung der Regierung in Kiew, später die Vernichtung der ukrainischen Armee im Donbass. Jetzt kämpfen die Invasoren um einzelne Ortschaften."

    https://www.nzz.ch/international/…=164_2022-08-29

    Zitat von Paul_Juergen

    Klingt bis auf die Ausrüstung schon etwas nach Volkssturm. Zumindest den Umgang mit der Bevölkerung scheinen sie schon zu beherrschen

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…kraine-zu-.html

    Irgendwann ist zwar altes gerät noch da nur ist das so alt und hat standschäden dass da nix mehr geht. Wobei jetzt ein T80 keine neues gerät ist und selbst der T90 ist nur ein etwas getunter T80. Sprich moderner anti Tank waffen hoffnungslos unterlegen. Und ein BMP3 (BMV§ gibt es nicht) ist auch nicht gerade der hit auf der modernitätsliste

    Zitat von OlafSBR

    Und das auf einem breiten Streifen von fast 100km.

    Das ist für die ukrainer gut und für die russen scheiße

    Zitat von OlafSBR

    Und das auf einem breiten Streifen von fast 100km.

    Man könnte fast sagen, dass die Ukrainer jetzt auf Selbstversorgung umgestellt haben. wenn es stimmt dass die russen viel zurück lassen. Na ja, ist auf jeden Fall besser und auch nachhaltiger als alles nur kaputt zu schiessen

    Zitat von Paul_Juergen

    Klingt bis auf die Ausrüstung schon etwas nach Volkssturm. Zumindest den Umgang mit der Bevölkerung scheinen sie schon zu beherrschen

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…kraine-zu-.html

    Klingt für mich ein bisschen nach "Angriff Steiner". Die Frage ist, wieviel von denen überhaupt an der Front ankommen. Die Ukrainer sind ja scheinbar ziemlich gut darin, Nachschub zu unterbinden bzw. zu korrodieren.

    Das passt auch mal wieder alles ins Bild: TASS- Meldungen: 3. Armeekorps wird an die Grenze verlegt, 90.000 weitere Soldaten sollen an die Front geschickt werden, die Armee soll um 120.000 Mann aufgestockt werden, 50.000 nehmen an einem Manöver teil, usw.

    Das sind Zahlen die Eindruck machen sollen, nach dem Motto- seht her wie potent wir sind.

    Die Realität gestaltet sich derweilen ganz anders.

    Aber diese Zahlen machen auch Eindruck, siehe unsere letzten Talkrunden zu diesem Thema in Deutschland. Da sind wir wirklich einzigartig auf dieser Welt. Nirgendwo sonst auf der Welt wird dermaßen auf diese Zahlen hereingefallen wie bei uns und das querbeet.

    Einmal editiert, zuletzt von OlafSBR (29. August 2022 um 16:17)

    Zitat von Marty

    Ist halt auch leicht übertrieben, selbst die Bundeswehr schafft es innerhalb von 6 Wochen, ohne härtesten Drill wohlgemerkt, in der Grundausbildung den Soldaten den "infanteristischen", oder grünen Teil wie man früher gesagt hat, beizubringen. Und ja danach kennen sie ihre Handfeuerwaffe recht gut und können auch damit umgehen. Im zweiten Teil der dreimonatigen Ausbildung geht es bei der Bundeswehr dann eher um einheitenspezifische Kenntnisse was aber auch mal nur die Wiederholung der Führerscheinprüfung für den militäischen Einsatz sein kann. Klar ist das solch Ausgebilldete nach 4 Wochen maximal zur Entlastung der Infanterie- oder Panzergrenadiereinheiten taugen aber das wird wohl auch am meisten benötigt, da braucht es keine Kenntnis von komplexen Waffensystemen.

    AGA also allgemeine Grundausbildung war bei mir 3 Monate

    und die fachspezifische Ausbildung, also SGA waren noch mal 3 Monate.

    Hat sich das geändert?

    Zitat von Paul_Juergen

    Klingt bis auf die Ausrüstung schon etwas nach Volkssturm. Zumindest den Umgang mit der Bevölkerung scheinen sie schon zu beherrschen

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…kraine-zu-.html

    A brilliant new tactical plan?

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    Zitat von Paul_Juergen

    Klingt bis auf die Ausrüstung schon etwas nach Volkssturm. Zumindest den Umgang mit der Bevölkerung scheinen sie schon zu beherrschen

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…kraine-zu-.html

    Dazu kommt noch ein weiterer Aspekt, der in dem Artikel gar nicht erwähnt wird. Unseren Informationen nach haben die einfach ein paar T- 80 und T- 90 in den Vordergrund gestellt um damit zu suggerieren, das ganze Korps verfüge über eine moderne Bewaffnung. Das sind offizielle Bilder des russischen Verteidigungsministeriums und damit von Haus mit Vorsicht zu genießen. Diese Bilder sollen gesehen werden! How ever: dieser „Verband“ ist alles andere als einsatzbereit und schon gar nicht in der Lage als solcher selbständig zu agieren. Das aber wäre der Sinn und Zweck warum man überhaupt ein neues Armeekorps (man beachte die Schreibweise, auch ich bin lernfähig ☺️ ) aufstellt. Wenn es rein um Verstärkung ginge, bräuchte man kein neues Korps aufstellen. Ich zweifle daran, dass diese Truppe überhaupt als Korps eingesetzt wird, sondern das auch hier der Schein wieder wichtiger ist das das Sein.

    Und wenn die sich schon auf eigenem Territorium so aufführen, dann will ich gar nicht wissen was die dann erst in der Ukraine bereit sein werden zu tun. Ich vermute mal dass die Würde des Menschen, speziell von Frauen, jetzt nicht unbedingt eine irgendwie geartete Priorität einnimmt.

    Edith: der Vollständigkeit halber: das Munitionsdepot in Nova Kakhovka ist explodiert.

    Zitat von OlafSBR

    Das passt auch mal wieder alles ins Bild: TASS- Meldungen: 3. Armeechor wird an die Grenze verlegt, 90.000 weitere Soldaten sollen an die Front geschickt werden, die Armee soll um 120.000 Mann aufgestockt werden, 50.000 nehmen an einem Manöver teil, usw.

    Das sind Zahlen die Eindruck machen sollen, nach dem Motto- seht her wie potent wir sind.

    Die Realität gestaltet sich derweilen ganz anders.

    Aber diese Zahlen machen auch Eindruck, siehe unsere letzten Talkrunden zu diesem Thema in Deutschland. Da sind wir wirklich einzigartig auf dieser Welt. Nirgendwo sonst auf der Welt wird dermaßen auf diese Zahlen hereingefallen wie bei uns und das querbeet.

    Zahlen sind relativ. Nehmen wir ein beispiel aus der historie. Alexander der Große und seine finale schlach gegen Darius 2 bei Gaugamela. Neuste und seriöse schätzungen gehen von 47 tausend mann bei alexanders armee aus. Darius hatte bis zu maximal 200. 000 mann in die schlacht geführt. Nicht immer entscheidet die zahlenmäßige überlegenheit. Ein weiteres besipiel ist der untergang der eurpäischen ritterschaft bei ihren 2 schlachten gegen die Engländer in Crezy und 100 Azincourt. auch hier war der franzose zahlemäßig weit überlegen. Nur hatte der engländer diesen komischen langbogen dabei und schon war es rum mit der überlegenheit der ritter zu pferde.Und wie die russen haben die franzosen 2 mal den gleichen fehler gemacht. Den gegner unterschätzt

    Sorry aber dass muss jetzt wirklich ein witz sein. Oder fake news. Oder haben sich das russische soldaten aus verzweiflung selbst zusammengedengelt?

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    Erinnert mich irgendwie an die amis die ihre Humves selbst IED sicher gemacht haben weil das ab werk nicht möglich war.

    Richtig rund gehts auch gerade in Melitopol. Nachdem gestern bereits die größte Militärbasis der Russen im gesamten Süden völlig zerstört wurde und auch ein Lagerhalle mit insgesamt 13 MRLS vernichtet wurde, gehen auch heute die Schläge gegen die militärische Infrastruktur in der Stadt weiter. Bisher sieht das so aus als wären das koordinierte Schläge zwischen der UA Artillerie und Partisanen. Dafür spräche auch der enge zeitliche Ablauf der Ereignisse. Alles passierte innerhalb von nur fünf Minuten.

    Da ist richtig was kaputt gegangen.

    Zitat von OlafSBR

    Dazu kommt noch ein weiterer Aspekt, der in dem Artikel gar nicht erwähnt wird. Unseren Informationen nach haben die einfach ein paar T- 80 und T- 90 in den Vordergrund gestellt um damit zu suggerieren, das ganze Korps verfüge über eine moderne Bewaffnung. Das sind offizielle Bilder des russischen Verteidigungsministeriums und damit von Haus mit Vorsicht zu genießen. Diese Bilder sollen gesehen werden! How ever: dieser „Verband“ ist alles andere als einsatzbereit und schon gar nicht in der Lage als solcher selbständig zu agieren. Das aber wäre der Sinn und Zweck warum man überhaupt ein neues Armeekorps (man beachte die Schreibweise, auch ich bin lernfähig ☺️ ) aufstellt. Wenn es rein um Verstärkung ginge, bräuchte man kein neues Korps aufstellen. Ich zweifle daran, dass diese Truppe überhaupt als Korps eingesetzt wird, sondern das auch hier der Schein wieder wichtiger ist das das Sein.

    Und wenn die sich schon auf eigenem Territorium so aufführen, dann will ich gar nicht wissen was die dann erst in der Ukraine bereit sein werden zu tun. Ich vermute mal dass die Würde des Menschen, speziell von Frauen, jetzt nicht unbedingt eine irgendwie geartete Priorität einnimmt.

    Edith: der Vollständigkeit halber: das Munitionsdepot in Nova Kakhovka ist explodiert.

    also wieder General Potemkin :rofl:

    Was man so auf Twitter & Co. mitbekommt ergibt sich bisher folgendes grobes Bild:

    - Offensive auf breiter Front, nicht nur an einzelnen Abschnitten

    - Erste russische Verteidigungslinie (wohl eher teilweise?) durchbrochen

    - Einige russische Einheiten bereits auf dem Rückzug

    - Alles flankiert durch Raketenangriffe auf russische Basen und auf die Dnjepr-Brücken, inkl. der neu errichteten Pontonbrücke

    - Offensive wird im Verbund der verschiedenen Waffen vorgetragen (von Flugzeugen, Hubschrauber bis Kampf- und Schützenpanzern ist alles im Einsatz).

    - Einige russische MilBlogger - darunter auch Igor Girkin - gehen steil und sehen schon das ganze rechte Dnjepr Ufer verloren, andere wollen nix außergewöhnliches mitbekommem haben.

    - Aber auch jetzt schon nennenswerte ukrainische Verluste.

    - Und einige westliche Experten geben zu bedenken dass solch eine Offensive auch immer ein großes Risiko birgt wenn es schief gehen sollte.

    Für mich als blutigen Laien macht die Vorgehensweise der Ukrainer einen koordinierten und planvollen Eindruck, wenn es gut läuft könnten sie die Russen vom rechten Dnjepr-Ufer schmeißen und dies wäre ein riesiger Erfolg und würde ihre Gesamtsituation erheblich verbessern.

    Aber man muss da sicherlich noch sehr, sehr, sehr vorsichtig sein mit solchen Einschätzungen und darf sich da keinesfalls zu früh freuen.

    Einmal editiert, zuletzt von micta (29. August 2022 um 21:40)

    Du darfst den faktor zeit nicht vergessen. natürlich ist diese offensive wenn sie zu offensiv geführt wird gefährlich in sachen verluste für die ukrainer. Aber erstens steht bald der herbst vor der tür und dann geht das mit schweren gerät erst mal gar nichts mehr. Dass wissen die ukrainer aber auch die russen. Wenn es den ukrainern gelingen sollte wichtige teile des besetzten gebietes zu erobern haben die ihr zeil schon erreicht. Das muss gar nicht mal alles sein. Da reicht es schon die halbinsel krim vom land abzuschneiden. Die können nicht alles über diese eine brücke transportieren die auch garantiert auf der to do liste der ukrainer stehen wird.
    Momentan ist es so wie OlafSBR schreibt die russen haben im moment gar nicht die möglichkeit, weder in sachen material noch soldaten, groß dagegen zu halten. Und schon gar nicht haben sie die möglichkeit an zwei noralgischen punkten dagegen zu halten. Das ist die gegend um cherson und oben die gegend um Charkiw. Dazu sollte auch die gegend um die stadt Saporischschia nicht vergessen werden. dort haben die russen aber mit dem AKW noch einen trumpf in der hand. So denken sie zumindestens. Das könnte aber auch zum boomerang werden.
    Die ukrainer haben es geschickt geschafft die russische armee materiel und soldatentechnisch ausbluten zu lassen. sie dürfen jetzt nur nicht den fehler der russen begehen und einfach zuviel wollen.
    Das den russen das wasser bis zum hals steht erkennt man auch daran das bis jetzt keiner der groß angekündigten prozesse ggen ASOW soldaten durchgezogen wurde. Da hat man lieber nen angriff insziniert. Auch die angekündigten referenden wurden bis jetzt nicht durchgeführt.
    Und was immer wiede vergessen wird. dDe russen operieren in feindlichen gebiet. Jede bewegung wird weitergeleitet. Die ukrainer habe da inzwischen ein gut funktionierendes informationssystem aufgebaut. Während das russische informantennetz anscheindne nicht mehr vorhanden ist. Es ist ja schon erstaunlich mit welcher effektivität und präzision die ukrasiner das treffen was sie treffen wollen. und die partisanentätigkeiten weiten sich immer mehr aus und sind inzwischen auch koordinierter und effektiver geworden
    aber am ende war das alles jetzt kaffesatzleserei aufgrund von stundenlangen durchwühlen des Inernets.
    Ich denke die nächste 2 wochen dürften entscheidend werden. Erst dann wird man sehen wie sich was entwickelt