Krieg in der Ukraine

    Ich habe das Gefühl, hier werden gerade die Begriffe Angst und Furcht ein bisschen durcheinandergewürfelt. Man sollte furchtlos vorgehen, aber nur ein Dummkopf hätte keine Angst. :schulterzuck:

    Zitat von barczi

    Ich habe das Gefühl, hier werden gerade die Begriffe Angst und Furcht ein bisschen durcheinandergewürfelt. Man sollte furchtlos vorgehen, aber nur ein Dummkopf hätte keine Angst. :schulterzuck:

    Angst und Furcht sind noch nie gute Berater gewesen.

    Das grosse übergeordnete Thema ist aber eh nicht die Angst oder Furcht. Sondern das man sich einbildet man hätte da noch was unter Kontrolle. Die Kontrolle über die Angst/Furcht liegt aber ausschließlich in Moskau und zwar völlig ohne jeglichen Einfluss von uns. Und genau diese Karte spielt Putin seit Jahren ziemlich erfolgreich, sonst wäre dem schon längst ein Ende gesetzt worden.

    Zitat von herpeco

    OlafSBR

    Was ist dran an der Aussage, dass in Vororten von Kiew Panzer und weiteres Militär Gerät zerstört wurde?

    Keine Ahnung. Die Einen sagen so, die anderen dementieren das. Wir haben natürlich keine Ahnung wo die Ukrainer was lagern, oder wie die Logistik im Allgemeinen läuft. Was man aber sagen kann ist, dass die Ukrainer ihr Material sehr kleinteilig und verteilt lagern. Das macht ja auch Sinn. So ein „Hauptdepot“ gibt es nicht.

    Wie man merkt ist das Thema- Kampfpanzer/ Schützenpanzer jetzt auf der Agenda, nachdem ja jetzt Spanien überraschend vorgeprescht ist. Zumindest überraschend für die Öffentlichkeit. Sieht man sich die Reaktionen der NATO- Partner an, dann hab nicht nur ich den Eindruck gewonnen, dass diese sehr orchestriert abgelaufen sind. Da spielt jeder seine Rolle.

    Bei den Mehrfachraketenwerfern lief das ja ganz ähnlich ab. Das nennt man dann wohl psychologische Kriegsführung. Zuckerbrot und Peitsche. Der Eine bringt Verhandlungen ins Spiel, der nächste schwere Waffen und wieder ein anderer dreht an der Sanktionsschraube.

    Sehe ich mir die Reaktionen des Kremls an, dann verfehlt das auch nicht seine Wirkung. Gerade die letzten militärischen Entscheidungen waren übers Knie gebrochen, als wolle man noch schnell eine Entscheidung herbeiführen. Das ist gründlich schief gegangen. Gerade die russische Infanterie in Sjewjerdonezk hat einen hohen Preis bezahlt und die halbe Stadt ist aktuell wieder in ukrainischer Hand. Haupleidtragende waren die s.g. Separatistenverbände, die im Grunde aufgehört haben zu existieren. Die haben mehrheitlich sowieso keinen Bock mehr zu kämpfen. Die machen das nicht freiwillig.

    Die Reaktionen aus Kiew zu dem ganzen Thema sind sehr gefasst und sorgfältig formuliert. Jede Wette, das ist abgesprochen.

    Ich interpretiere das Thema so: fang an zu verhandeln, oder wie fügen Dir weitere Niederlagen zu. Und das Ganze setzen wir so lange fort, bis dir der Saft ausgeht. Nicht wie Mike Tyson, sondern wie Henry Maske.

    solange die russen immer ihre Hochpräzisionswaffen extra groß betonen, leidet für mich die Glaubwürdigkeit schon etwas, hat etwas aufschneiderisches. Und sie brauchen auch Erfolgsmeldungen nach oben.

    Andererseits werden auch die russen entsprechend aufklären und vermeintliche und erkannte Logistikschwerpunkte intensiv unter Beschuss nehmen, zumal sie da auch keine Rücksicht auf Kolateralschäden nehmen (müssen) und auch nicht nehmen. Hauptsache irgendwas wird getroffen.

    Deswegen ist es auch wichtig, dass die Ukraine vernünftige Waffen erhält um sich gegen solche Angriffe wehren und auch den russen spürbare3 Schäden in diesem Bereich zufügen zu können.

    Zitat von Paul_Juergen

    Hochpräzisionswaffe

    Welche? die dinger die in großer stückzahl gerstartet werden und auf halben weg runterfallen oder die die irgendwo huingefeuert werdxcen und gehofft wird dass eine von den 100 dann das zielt trifft.
    Wer den amis nochmals vorwirft sie könnten keine präzissionsangriffe soll sich mal die ukrainischen städte anschauen. Dasss sind pardebeispiele für NICHTPRÄZISONSWAFFEN sondern nackten terror und blindwütige morden......
    Was die ukrainernoch braucht, so denke ich mir, ist modernstes pioniergerät inklusive moderen brückenlegepanzer die schnell und mobil sind

    Zitat von Paul_Juergen

    das musst Du putin und seine Marktscheier fragen, die verweisen immer ganz explizit auf den Einsatz dieser Waffen, vor allem bei Erfolgsmeldungen

    putin und seiner arschkriecher garde würde ich es nicht mal glauben wenn sie behaupten würden dei erde sei rund,. die sonne ist das zentrum unsere sonnensytems und Bielefeld gibt es doch

    Zitat von barczi

    Ich habe das Gefühl, hier werden gerade die Begriffe Angst und Furcht ein bisschen durcheinandergewürfelt. Man sollte furchtlos vorgehen, aber nur ein Dummkopf hätte keine Angst. :schulterzuck:

    Grad andersrum. Angst essen Seelen auf, um Fassbinder zu zitieren.

    Zitat von Andi(EVL)

    Laut ntv hats wieder mal einen russischen General erwischt: Generalmajor Roman Kutusow.

    Was ich mir bei diesen Meldungen langsam frage, ob in der Riege der Generäle irgendwann der Punkt erreicht ist, bei dem man zu Grübeln beginnt, nach dem Motto "Bevor es uns erwischt, muss Putin weg". Auch die geschassten Generäle dürften sich nicht mit ihrem Schicksal einfach so abfinden. Da müsste doch langsam eine gewisse Unruhe herrschen. Die Frage ist nur wer dann die treibende Kraft sein könnte. Noch härtere Hardliner oder "Gemäßigtere".

    chris

    Zitat von ravensburgfan

    Hat jemand eigentlich eine Info ob es auch mal ukrainische erwischt hat?

    Bisher noch keinen Einzigen. Die hüpfen auch nicht an der Front rum. Die höchsten Dienstränge waren die Kommandeure der Asowbrigade und der Marineinfanterie in Mariupol und die sind nicht gefallen sondern in Gefangenschaft gegangen. Ein General war aber keiner darunter.

    Oder anders ausgedrückt soviele generäle wie es bei den russen bis jetzt erwischte hat gab das letzte mal im 2 weltkrieg bei den deutschen