Krieg in der Ukraine

  • es geht nicht nur um die Ukraineflüchtlinge, die haben im Moment ein positives Standing in der Bevölkerung, zumindest noch. Wenn es dann in ein paar Monaten noch mehr werden sollten könnte sich das auch ändern. Wenn dieser Krieg noch länger in dieser Grausamkeit anhält, werden die Flüchtlinge nicht in der überwiegenden Zahl dicht bei ihrem Land bleiben, sondern auch vermehrt dorthin gehen, wo sie besseres Auskommen erwarten.

    Auch die Ukraineflüchtlinge kosten uns zusätzlich viel Geld, das nicht vorhanden ist, wir zahlen ja auch noch an andere Länder, die Flüchtlinge aufnehmen.

    Das Hauptflüchtlingsproblem sehe ich aber eher darin, was durch die Nahrungsverknappung und auch Verteuerungen in den diversen Ländern ausgelöst wird provoziert wird - diese Flüchtlinge wollen wir eigentlich nicht, aber der Strom wird merklich zunehmen, wenn sich der Ukrainekrieg bei der Versorgung deutlich auswirkt. putin weiss das schon zu nutzen und zu schüren und er wird diese Karte spielen.

  • Für die nächsten Tage wird ein russischer Großangriff auf Sjewjerdonezk vorbereitet. Die Russen haben massiv Truppen herangezogen.

    Dafür sind sie einmal mehr bei Cherson schwer in Bedrängnis geraten. Diese beiden Ereignisse stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang.

    In Sjewjerdonezk wurden die Verteidiger jetzt noch mal verstärkt und vollständig aufmunitioniert. Auch zusätzliche Artillerie wurde in Stellung gebracht. Da ist offenbar die Entscheidung getroffen worden sich nicht zurückzuziehen, sondern maximalen Widerstand zu leisten. Das schaurige Kalkül an dieser Sache ist wohl das Abnutzungsargument und nur darum geht es jetzt gerade im Donbass.

    Der Verlauf dieser Schlacht bei Sjewjerdonezk (nicht deren Einnahme oder die Verhinderung der Einnahme) könnte ausschlaggebend für den gesamten Krieg sein. Das Ergebnis spielt so gut wie keine Rolle und genau das ist ja das Perverse an der Situation.

  • Was bedeutet denn Großangriff? Die Stadt hat 100.000 Einwohner. Da ist die Rote Armee aber schon ganz schön geschmolzen, wenn man auf so ne kleinere Großstadt einen "Großangriff" starten muss. Kann man nur hoffen, dass die Verteidiger stand halten und dass der Hammerschlag bei Cherson gut ausfällt.

    Man, wieso schicken wir denen jetzt nicht endlich vernünftige Panzer???

  • In Sjewjerdonezk gibt es heftige Straßenkämpfe, allerdings sind die beiden Großstädte nach wie vor nicht eingekesselt. Laut Angaben der Separatisten kämen sie deshalb nicht voran, da man auf die Infrastruktur Rücksicht nähme, was natürlich an Zynismus nicht zu überbieten ist. Da ist alles kaputt! Jetzt wo russische Truppen in der Stadt sind hat dort natürlich auch der Beschuss aufgehört und das bedeutet, dass die Russen dort jetzt auf den vollen Widerstand stoßen und einen entsprechenden Preis bezahlen. Die Ukrainer haben es bewerkstelligt, dass sich ihre Truppen nach wie vor zurückziehen können und agieren entsprechend. Versuche Bakhmut einzunehmen, um

    eben diese Rückzugsmöglichkeit abzuschneiden, scheitern gerade am gut koordinierten Artillerieeinsatz der Ukrainer. Die Russen erleiden hohe Verluste an gepanzerten Fahrzeugen und Truppen.

  • Mal was aus der Schweiz die bei Engländern was über eine Russen abschreiben:

    Ein seltener Einblick – Russischer Soldat erzählt vom Krieg und von seiner Gefangenschaft | Tages-Anzeiger (tagesanzeiger.ch)


    Nachtrag: Bereitet der Sultan eine Frontwechsel vor wie 1915 Italien?

    Ankara stellt Status von Ägäis-Inseln in Frage | eurotopics.net

    Einmal editiert, zuletzt von jo (31. Mai 2022 um 15:48)

  • https://www.spiegel.de/ausland/ukrain…a0-707d5f497659 Und genau deshalb müssen wir alles liefern was die Ukraine zur Verteidigung und Zerschlagung der russischen Invasoren benötigt. Russland ist auf Jahre unser aller Feind und wenn die Orbans dieser Welt meinen sie müssen uns in den Rücken fallen, dann sollte man sich auch mal die Optionen in EU bzw. NATO einbauen, um das "freiwillige"-endgültige-Gegangen-werden zu beschleunigen.

  • bei den russen wirds immer bunter

    Ich hoffe der eigenen Bevölkerung wird es endlich mal zu "bunt", bei dem was diese armen Würstchen da ständig von sich geben.

    Diese ganzen faschistischen Drohgebärden, die Vernichtungswünsche gegenüber den USA und dem Westen. Ich hoffe all das wird den allen mal auf die Füße fallen.

    Und soll es wirklich so viele geben, die sich diese ekelhaften "Talkshows" täglich reinziehen und begeistert sind? Wenn sie Nazis am Pranger haben wollen, sollen sie doch genau bei diesen Faschisten im TV anfangen.

  • Ich hoffe der eigenen Bevölkerung wird es endlich mal zu "bunt", bei dem was diese armen Würstchen da ständig von sich geben.

    Diese ganzen faschistischen Drohgebärden, die Vernichtungswünsche gegenüber den USA und dem Westen. Ich hoffe all das wird den allen mal auf die Füße fallen.

    Und soll es wirklich so viele geben, die sich diese ekelhaften "Talkshows" täglich reinziehen und begeistert sind? Wenn sie Nazis am Pranger haben wollen, sollen sie doch genau bei diesen Faschisten im TV anfangen.

    ob Du als russischer Bürger auch so denken würdest ??

  • Ich hoffe der eigenen Bevölkerung wird es endlich mal zu "bunt", bei dem was diese armen Würstchen da ständig von sich geben.

    Was soll denn diese Bevölkerung groß tun?

    Einem gar nicht so kleinem Teil ist es völlig egal, einige wissen bestimmt auch nach wie vor nicht wirklich Bescheid und die anderen schweigen vor Angst durch die sonst drohenden massiven Repressalien.

    Für mich sind Leute die da schnell Änderungen von Innen heraus erhoffen reine Träumer.

    Wenn dieses "Problem" nicht endlich richtig von aussen aufgerä#umt wird, tut sich da gar nichts. Selbst wenn Putin morgen sterben würde, dieser Zirkel ist so fest gefahren, seine Nachfolger würden bestimmt so gut wie nichts ändern.

    Der "Westen" hat es in der Hand, nur der !!! aber die Zeichen das dort niemand wirklich etwas endgültig lösen will, werden immer größet.

  • ob Du als russischer Bürger auch so denken würdest ??

    Zumindest sind die doch nicht alle komplett blöde da.

    Selbst in Nordkoera denke ich, das viele die Lage des Landes doch relativ vernünftig einschätzen können.

    Und bei Russland reden wir von einem Land, in dem Informationen dann doch weit verbreiteter sind.

    Mag ja sein, dass es Leute gibt die der Propaganda hörig sind und wirklich glauben, die kämpfen da gerade für eine gute Sache.

    Aber spätestens bei den Drohungen mit den Atombombon, müsste doch vielleicht mal irgend ein Zweifel kommen.

    Es gibt ja keine Drohungen des Westens, gegenüber Russland. Sowas gibt es nur andersherum von der russischen Seite aus.

    Und wer nicht komplett blöde ist, wird sowas doch nach einer Weile mal einordnen können, selbst durch propagandistische Dauerbeschallung.

    Was soll denn diese Bevölkerung groß tun?


    Einem gar nicht so kleinem Teil ist es völlig egal, einige wissen bestimmt auch nach wie vor nicht wirklich Bescheid und die anderen schweigen vor Angst durch die sonst drohenden massiven Repressalien.

    Für mich sind Leute die da schnell Änderungen von Innen heraus erhoffen reine Träumer.

    Ich schreibe ja nichts von schnell. Aber auch in der DDR wussten die Menschen großteils einzuordnen, wie sie mit der Propaganda und dem Staat umzugehen hatten.

    Klar gab es genug "dumme" die sich gefunden haben und all den Sermon glaubten, der da verbreitet wurde.

    Doch eigentlich wussten genug was sie zu denken, aber nicht zu sagen hatten.

    Hier spielt natürlich die Angst mit, die in solchen Regimen immer aufrecht erhalten werden muss.

    Wenn dieses "Problem" nicht endlich richtig von aussen aufgerä#umt wird, tut sich da gar nichts. Selbst wenn Putin morgen sterben würde, dieser Zirkel ist so fest gefahren, seine Nachfolger würden bestimmt so gut wie nichts ändern.


    Der "Westen" hat es in der Hand, nur der !!! aber die Zeichen das dort niemand wirklich etwas endgültig lösen will, werden immer größet.

    Jain, denn ein "von Außen aufräumen" würde uns alle in einen schrecklichen Krieg gegen Russland führen.

    Vielleicht nicht so krass, wie wir denken, aber dann auch nur mit massiven Waffen und dann wären wir wieder bei den faschistischen XYZ da im russischen TV, die ihrer Vernichtungsfantasien freien Lauf lassen.

  • Auch an dich dann mal die Frage.

    Was ist denn dann deine Vorstellung wie es weitergehen soll?

    Wieviele Monate oder Jahre noch warten bis die russische Bevölkerung genug weiß und Schnauze voll hat, bzw. nicht mehr von den Repressalien zurück schreckt?

    Bis dahin lässt die Ukraine und deren Volk weiter ausbluten?

    Putin gewähren lassen? Mit allen Folgen?

  • Auch an dich dann mal die Frage.

    Was ist denn dann deine Vorstellung wie es weitergehen soll?


    Wieviele Monate oder Jahre noch warten bis die russische Bevölkerung genug weiß und Schnauze voll hat, bzw. nicht mehr von den Repressalien zurück schreckt?

    Bis dahin lässt die Ukraine und deren Volk weiter ausbluten?


    Putin gewähren lassen? Mit allen Folgen?

    Zum Glück bin ich nicht in der Lage dies staatlich beurteilen zu müssen.

    Wenn es nach mir geht sollten wir die Ukraine, so gut es nur geht, gegen diesen völkerrechtswidrigen Angriff, unterstützen.

    Ich weiß aber auch nicht, ob es nicht "besser" wäre Russland gewähren zu lassen und zu kapitulieren. Vielleicht würden damit viele Menschenleben gerettet werden. Vielleicht(sehr warscheinlich) aber würden damit einfach nur andere sterben, vorallem Ukrainer, die von der russischen Regierung als "Nazis" eingeordnet werden.

    Und wer weiß ob Russland die Ukraine reicht, um diese vermeintliche Schmach der Niederlage der Sowjetunion zu "reparieren".

    Da ist die Frage, welches Land kommt als nächstes.

    Ich persönlich denke wir sollten die Ukraine, so lange es nur geht, bei diesem Kampf unterstützen, so lange sie es wollen.

    Auch in der Hoffnung, dass in Russland doch mal ein anderer Wind weht, oder zumindest beginnt zu wehen.

    Immerhin haben die neben der staatlichen Propaganda dann doch auch mehr Kontakt, als ein komplett abgeschottetes Volk wie Nordkorea. Und selbst die wissen, dass es anderswo mehr funkelt.

    Selbst wenn von Innen heraus(was ich auch als utopisch finde, derzeit) eine Änderung nur schwer möglich ist, dann aber doch eher in Russland, als in Nordkorea, Saudi-Arabien, oder China.

    Mir ist bewusst, dass dies ein Wunschdenken ist, aber ich hoffe einfach darauf.

  • ob putin nach dem er das mitbekommen hat schon wieder unter seinem grossen Tisch hervorgekrochen ist, unter den er vor lauter Lachen gerutscht ist ???

    https://www.rnd.de/politik/ukrain…D2WSWHQVNU.html

    Altes ukrainisches Sprichwort: "Wer zuletzt lacht, lacht am Besten"

    Zitat

    Die USA werden der Ukraine keine Langstrecken-Raketen für den Einsatz jenseits der Schlachtfelder überlassen. Das kündigt Regierungssprecherin Karine Jean-Pierre in Washington an. Es werde aber immer noch überlegt, ob man der Ukraine andere Raketensysteme liefern werde.

    Quelle: nt-v

    Im Ernst: in Bezug auf weitreichende MLRS kann ich die Bedenken der USA schon auch verstehen, dass wäre fast ähnlich kritisch wie eine Flugverbotszone.

    Wichtig für die Ukraine ist, dass sie russische Artillerie- und Raketen-Systeme ausschalten kann, die etliche Kilometer hinter der Front agieren. Dies geht auch mit anderen Raketen oder mit Drohnen. Man hat da ja auch schon einiges geliefert und schaut jetzt noch einmal nach was darüber hinaus noch sinnvoll ist.

    Find ich vernünftig.

  • Man, wieso schicken wir denen jetzt nicht endlich vernünftige Panzer???

    Weil sich der Kanzler eher bei ein paar Klimaaktivisten die sich auf dem Katholikentag daneben benehmen an dunkle Zeiten erinnert fühlt, als wenn ein Autokrat einen brutalen Angriffskrieg vom Zaun bricht und buchstäblich über Leichen geht?

    Keine Ahnung ...