Krieg in der Ukraine

Zitat von OlafSBR

Ganz übersehen- sorry. Die Panzerhaubitze- Donar ist nicht in der Verlosung, weil sie bisher nicht serienmäßig in größeren Stückzahlen gebaut wurde. Das steht erst noch an. Der größte Unterschied zur Panzerhaubitze 2000 ist die höhere Reichweite und sie entspricht vor allem dem NATO- Logistik- Standard zur Eisenbahnverladung und braucht, wie du schon richtig gesagt hast, weniger Besatzung.

Es hat halt zum Glück in den letzten Jahr keinen so hohen Bedarf am schwerer Rohrartillerie gegeben, daher auch keine große Produktion an Donar und/oder Boxer RCH 155, und um einfach mal die PzH 2000 gegen die beiden System auszutauschen, das lohnt sich einfach nicht.

Wobei gerade beim Boxer RCH 155 bin ich zwiegespalten, klar, der 8-Rad-Antrieb hat große Vorteile bei der Beweglichkeit auf befestigten Untergrund und bei Beschädigungen am Fahrwerk/den Rädern durch Minen oder so, da hat man besser Notlaufeigenschaften als bei einem Kettenantrieb, hat dann aber entsprechende Nachteile im (ganz) schweren Gelände.

Und ich sehe das Einsatzgebiet nicht so im urbanen Raum, wie es z.B. bei Kampfpanzern, Schützenpanzern usw. durchaus sein kann.

Deswegen z.B. ja auch die PSO Variante vom Leo 2 A7+.

Zitat von OlafSBR

Die 12 Runden pro Minute entsprechen natürlich einer Notleistung und sind nur kurze Zeit aufrecht zu erhalten.

Neben der thermischen Belastung ist es halt auch sehr sportlich, dauerhaft in jeweils unter 5 Sekunden nachzuladen.

Zitat von OlafSBR

Die haben dafür richtig gute Mehrfachraketenwerfer, die allerdings bei der Reichweite limitiert sind und wenn die mal leergeschossen sind, dann benötigt es lange bis sie wieder nachgeladen sind. Daher hat sich die BW auch mehr auf die klassische Artillerie konzentriert, weil diese Schiene viel besserer Ergebnisse liefert.

Die Frage ist halt, wie weit ist das System Rohrartillerie in Sachen Schussreichweite und "Kawumm" plus Usability ausgereizt ist.

Es gab ja schon Geschütze mit mehr Reichweite und/oder mehr Kawumm wie den Schweren Gustav, das Karl-Gerät, oder das Paris-Geschütz.

Nur über die Usability braucht man da erst gar nicht reden.

So wie ich das verstanden habe, dann will die Bundeswehr in Zukunft schon mehr auf Raketenartillerie setzen, gerne auch auf Drohnen gestützt, wobei Drohnen mit einem War Head auszustatten, das hört sich für mich irgendwie nach Kamikazedrohnen an.

Und auch das Nachladen geht bei der Raketenartillerie auch nicht so langsam, wenn man wie z.B. beim MARS mehrere Raketen auf einmal inkl. einem Behälter austauscht.

60 Geschosse plus über 200 Treibladen bei der PzH 2000 gehen auch nicht in 0,nix.

Am Ende einfach das richtige Werkzeug für den richtigen Einsatz, solange es verfügbar ist.

Ich denke, mit jemanden der Kriegsverbrechern (Kriegsverbrechen, wie das immer klingt, der von Putin initierte Krieg alleine ist ja schon das Verbrechen, sog. Kriegsverbrechen halt noch eine Steigerung/Eskalation des bereits bestehenden Verbrechens) Ehrentitel verleiht kann man nicht ernsthaft verhandeln. Es war vorher schon nicht möglich und jetzt es noch mehr unmöglich. Und eigentlich gibt Putin keinen Pfifferling auf irgendwelche ernsthaften Verhandlungen. Er soll und muß für sein Tun Zeit seines Lebens bezahlen. Die einzigen Mittel die noch wirken können sind Zwang und Stärke.

Zögern und Zaudern sind für Putin nur Möglichkeiten und Lücken um seinen Zielen näher zu kommen.

Zitat von Silver Wolf

Das ist der beste Satz

( Zitat aus obigem Link; Experten warnten seit jeher vor dieser gefährlichen Entwicklung. Es wollte aber niemand hören. Es hat niemanden interessiert. Es war ja nur öde Verteidigungspolitik. )

Ja, so war es! Friedensdividende! Wir sind umzingelt von Freunden, die NATO ist Hirntod (Macron) und Krieg gibt es in Europa nicht mehr und der Putin hat ja im Bundestag gesprochen, mit dem können wir bestimmt eine diplomatische Lösung finden. Da waren sich alle einig. Alle! Nur bei NS2 sind die Grünen ausgeschert, aber auch eher aus Gründen der Ökologie und nicht wegen der Sicherheit. Jetzt zahlen wir den Preis dafür!

Und es wird wie immer sein: wir drehen das Ganze jetzt um, weil wir es einfach auch müssen und die Union hockt sich dann wieder ins gemachte Nest. Jedes Mal das Gleiche! Aber dieses Mal trifft es dann wenigstens zur Hälfte die Richtigen.

Zitat von OlafSBR

By the way: es sind offenbar Panzerhaubitzen 2000 im Spiel, vermeldet zumindest gerade die Tagesschau. Ich schrieb ja schon mal, dass Gerüchten zu Folge bereits ausgebildet wurde.

Das war auch unter diesen Gesichtspunkten das einzige Sinnvolle, was Scholz stark verklausuliert in der PK von sich gegeben hat, dass auch etwas geliefert wird, was in Artilleriegefechten weiterhelfen soll.

Zitat von Maus

Es hat halt zum Glück in den letzten Jahr keinen so hohen Bedarf am schwerer Rohrartillerie gegeben, daher auch keine große Produktion an Donar und/oder Boxer RCH 155, und um einfach mal die PzH 2000 gegen die beiden System auszutauschen, das lohnt sich einfach nicht.

Wobei gerade beim Boxer RCH 155 bin ich zwiegespalten, klar, der 8-Rad-Antrieb hat große Vorteile bei der Beweglichkeit auf befestigten Untergrund und bei Beschädigungen am Fahrwerk/den Rädern durch Minen oder so, da hat man besser Notlaufeigenschaften als bei einem Kettenantrieb, hat dann aber entsprechende Nachteile im (ganz) schweren Gelände.

Und ich sehe das Einsatzgebiet nicht so im urbanen Raum, wie es z.B. bei Kampfpanzern, Schützenpanzern usw. durchaus sein kann.

Deswegen z.B. ja auch die PSO Variante vom Leo 2 A7+.

Neben der thermischen Belastung ist es halt auch sehr sportlich, dauerhaft in jeweils unter 5 Sekunden nachzuladen.

Die Frage ist halt, wie weit ist das System Rohrartillerie in Sachen Schussreichweite und "Kawumm" plus Usability ausgereizt ist.

Es gab ja schon Geschütze mit mehr Reichweite und/oder mehr Kawumm wie den Schweren Gustav, das Karl-Gerät, oder das Paris-Geschütz.

Nur über die Usability braucht man da erst gar nicht reden.

So wie ich das verstanden habe, dann will die Bundeswehr in Zukunft schon mehr auf Raketenartillerie setzen, gerne auch auf Drohnen gestützt, wobei Drohnen mit einem War Head auszustatten, das hört sich für mich irgendwie nach Kamikazedrohnen an.

Und auch das Nachladen geht bei der Raketenartillerie auch nicht so langsam, wenn man wie z.B. beim MARS mehrere Raketen auf einmal inkl. einem Behälter austauscht.

60 Geschosse plus über 200 Treibladen bei der PzH 2000 gehen auch nicht in 0,nix.

Am Ende einfach das richtige Werkzeug für den richtigen Einsatz, solange es verfügbar ist.

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Gut, das wird jetzt sehr spezifisch, aber man muss jetzt auch nicht immer einen Alleskönner bauen. Wichtig ist, dass das System seiner Aufgabe gerecht wird, bündnisfähig ist und eine höhere Reichweite hat als potentielle Gegner. Ich treffe dich aber du mich nicht- ist der sicherste Schutz. Gegen Luftangriffe auf die eigene Position hilft die Mobilität und natürlich die immer gleichzeitig eingesetzte mobile Luftabwehr. Das Nachladen erfolgt meines Wissens bei der PZHZ 2000 auch schon automatisch.

Man darf dabei nicht vergessen, dass jedes schwere Waffensystem immer ein Teil einer Battelgroup (BTG) ist und auch für diesen Verbund konstruiert wurde. Der Klassiker wären eben Leopard 2- Panzer, Puma/ Marder- Schützenpanzer, PZHZ- 2000, Mantis-, Ozelot- oder Oerlikon Skyranger- mobile Luftabwehr und natürlich Tiger- Kampfhubschrauber. Nimmst du ein Waffensystem aus diesem Verbund heraus, verliert es natürlich enorm an Effizienz. Eine voll ausgerüstete Deutsche BTG lässt an Modernität und Kampfkraft nichts zu Wünschen übrig.

Aber: Panzer müssen fahren, Flugzeuge müssen fliegen und Schiffe müssen schwimmen…….

Wir sehen es ja auch gerade an den russischen BTGs, die z.T. nicht komplett zusammengestellt wurden und deren Soldaten nicht richtig trainiert sind. Das hat Folgen und die sind oft genug tödlich. Wenn dir dann auch noch deine Führungsoffiziere flöten gehen und du eine Führung hast, die politisch und nicht militärisch agiert, dann kommt genau das heraus was wir gerade sehen. Auftrag und Realität gehen auseinander. Das war ja auch für die Bundeswehr in Afghanistan das Problem.

Nachdem ja Kadyrow vollmundig erklärt hat, man würde noch heute Abend das Asow- Stahlwerk erobern, bleibt festzuhalten, dass dies noch immer nicht gelungen ist. Mehrere Angriffe mit Bodentruppen konnten abgewehrt werden.

Zitat von OlafSBR

.....eine höhere Reichweite hat als potentielle Gegner. Ich treffe dich aber du mich nicht- ist der sicherste Schutz.

Das ist ja mit der wichtigste Faktor bei den Kampfpanzern, praktisch alle Kampfpanzer, die seit den 70ern in Dienst gestellt wurden, und evtl. auch noch Kampfwertsteigerungen bekommen haben, können alle anderen Kampfpanzer mit ihren Treibspiegel-KE-Wuchtgeschossen zerstören, es ist nur die Frage, wie nah sie ranmüssen (OK ,Trefferquote im bewegten Feuerkampf usw. sind auch nicht ganz unwichtig).

Zitat von OlafSBR

Das Nachladen erfolgt meines Wissens bei der PZHZ 2000 auch schon automatisch.

Meinst du das Nachladen pro Schuss, oder das Aufmunitionieren.

Also beim Aufmunitionieren müssen die Geschosse per Hand in das automatische Munitionssystem geladen werden.

Und die Treibladungen auch per Hand.

Beim Schießen werden die Geschosse per automatischer Lader ins Geschützrohr geladen, aber die Treibladungen müssen per Hand geladen werden.

Daher ist das in unter 5 Sekunden auch so sportlich, weil der Lader ja eine gewisse Zeit braucht, und dann auch noch ein oder mehrere Treibladungen per Hand, aber immerhin kann man die ja dann schon in der Zeit aus dem Magazin holen, die der Lader mit dem Geschoss braucht

Nachtrag: Bei Donar und Boxer RCH 155 geht das vollautomatisch, auch die Treibladungen, die dann auch eine andere Bauweise haben wie bei der PzH 2000. Deswegen kommt Donar auch mit nur 2 Mann Besatzung aus, PzH 2000 hat bis zu 5 Mann, mindestens aber 3 Mann.

Zitat von OlafSBR

Man darf dabei nicht vergessen, dass jedes schwere Waffensystem immer ein Teil einer Battelgroup (BTG) ist und auch für diesen Verbund konstruiert wurde. Der Klassiker wären eben Leopard 2- Panzer, Puma/ Marder- Schützenpanzer, PZHZ- 2000, Mantis-, Ozelot- oder Oerlikon Skyranger- mobile Luftabwehr und natürlich Tiger- Kampfhubschrauber. Nimmst du ein Waffensystem aus diesem Verbund heraus, verliert es natürlich enorm an Effizienz. Eine voll ausgerüstete Deutsche BTG lässt an Modernität und Kampfkraft nichts zu Wünschen übrig.

Und wieviele davon, vor allem voll ausgerüstet und ohne technische Probleme, hat die deutsche Bundeswehr?    

Zitat von OlafSBR

Aber: Panzer müssen fahren, Flugzeuge müssen fliegen und Schiffe müssen schwimmen…….

Ich ergänze mal "können"

Hier sind ja welche mit Schaum vorm Mund. Sollte man doch einen Gedanken daran verschwenden, daß Nato (&damit auch BW) Truppen momentan im Ostpolen & Baltikum stationiert sind & damit russische Truppen binden. Dazu kommt dann in den nächsten Monaten die Unterstüzung von Finnland & Schweden.

Zitat von OlafSBR

Es wird keine schwere Waffen von der Bundeswehr geben. Sämtliche Bestände sind Teil des NATO- Kontingents. Da wird nicht hineingegriffen. Das machen im Übrigen die NATO- Partner auch nicht. Die Niederländer, Dänen und Briten haben noch Bestände außerhalb des Kontingents und die Amerikaner sowieso. Da sieht man mal wie blank die Bundeswehr ist. Was die Deutsche Industrie an Beständen hat kann jetzt geliefert werden, die Genehmigungen zur Ausfuhr werden sofort erteilt. Gleichzeitig werden Altbestände sowjetischer Waffentechnik gekauft und geliefert, wie z.B. T 72- Panzer, die schon auf dem Weg sind und anderes Material. Munition wird ebenfalls angekauft und geliefert.

Die NATO- Staaten sind übereingekommen, dass niemand in das NATO- Kontingent greift.

Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit.

Was kann den die Industrie sofort liefern, gerade an schweren Waffen, und was davon ist auch sofort einsatzfähig?

Und nicht erst in ein zwei Monaten, oder erst nächstes Jahr?

Da hat es die Regierung in Form von Frau Lambrecht einfach verkaxkt, weil sie eine Liste von Altbeständen, wozu u.a. auch 200 Leopard 1 Kampfpanzer gehören, die sie von der Industrie im Februar bekommen hat, wie schon bekannt, er Ende März an die Ukraine weitegegeben hat. Oder kam diese Entscheidung von weiter oben?

Außerdem wurde diese Liste, wenn man der Presse glauben darf, auch noch bei den schweren Waffen stark gekürzt, bevor sie an die Ukraine ging.

Diese Waffen könnten, wenn von de Ukraine gewünscht, früher lieferbar und einsatzfähig sein, wenn man da nicht gezögert hätte, oder vielleicht sogar bewusst verzögert hat.

Und in der Zeit, in der die jeweiligen Waffen wieder aufbereitet worden wären, hätte man auch schon ukrainische Soldaten auf den Waffen schulen können.

Das schien ja be der PK ein ganz wichtiges Argument gegen Waffenlieferungen zu sein, sie können ja eh nicht damit umgehen.

Schnelle Ausfuhrgenehmigungen bringen wenig, wenn die Waffen trotzdem noch nicht einsatzfähig sind.

Ein Teil der Leo 1 könnte schon abmarschbereit sein, zwar nicht alle 200, aber besser als nix.

Ich kann nur hoffen, dass man während des ganzen Trubels an der politischen Oberfläche im Hintergrund schon mit der Aufbereitung und oder Produktion von Waffen begonnen hatte, vielleicht hat da die Industrie auch ein bisschen mehr Geschäftssinn

Ansonsten muss die Ukraine mit unseren Milliarden halt im Ausland shoppen gehen.

Mir wäre es zwar lieber, wenn dieser Steuergelder bei deutschen Unternehmen landen würden, aber dafür ist jetzt vielleicht nicht genug Zeit.

Wenn aber (älter) Ost-Waffen lieferbar sind und Vorteile bringen, dann ab damit in die Ukraine.

Aber vielleicht wären die auch ohne unser Geld geliefert worden.

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Guten Tag

Na dann können wir uns ja ruhigen Gewissens in den Schlaf wiegen 👍👍

Also ich schlafe momentan ausgesprochen schlecht, aber darum geht es nicht.

Wenn ich übrigens den Eindruck erweckt haben sollte, dass ich den Kanzler hier verteidige, dann möchte ich dem klar widersprechen. Das ist eine kommunikative Katastrophe was er da abzieht. Der schwurbelt rum das zumindest mir schlecht wird. Das geht so nicht! Er erwähnt entscheidende Fakten nicht und erklärt seine Linie nicht. Das aber wäre jetzt entscheidend! Wir machen ja mehr als uns unterstellt wird, aber warum ist es so schwierig das Wort- Panzer in den Mund zu nehmen? Es ist ja durchaus richtig Material anzukaufen, welches die Ukrainer sofort einsetzen können, aber was soll dann die Aussage, dass unsere Verbündeten uns folgen? Das ist ja offensichtlich, dass dies nicht so ist! Es gibt aber eine Begründung dafür, nur nennt er die nicht! Das ist eines Kanzlers nicht würdig, oder weniger nett ausgedrückt- das ist ungenügend! Andere sagen was sie liefern und bei uns macht man ein Staatsgeheimnis daraus. Was soll das? Da kann er sich eine Scheibe bei Robert Habeck abschneiden, der hier sehr klar Ross und Reiter nennt. Die Deutschen sind doch nicht blöd! Wir können schon unangenehme Wahrheiten vertragen, aber man muss sie erklären! Es haben doch die meisten mittlerweile Begriffen, dass die Welt sich seit dem 24.02. verändert hat und das es kein Zurück mehr zum Status Quo davor gibt. Das wird uns allen Wohlstand kosten und dagegen kann auch keine nationale Politik ankommen. Erklären bitte!

Manche hier meinen ja wirklich, dass es jetzt wichtig sei irgendwie diesen Krieg zu beenden, ohne dabei das Problem zu lösen und dann wäre alles wieder gut! Nein, das wäre es eben nicht! Wie sagte es der deutsche Ex- Botschafter heute bei Lantz ganz richtig: die Deutsche Politik hat in der Vergangenheit durchaus gute Züge gemacht, die durchaus auch richtig waren. Nur hat Putin das Schachbrett umgeschmissen! Das ist jetzt alles vorbei! Jetzt muss Scholz das schleunigst akzeptieren, ganz egal wer da jetzt in der Schockstarre sein mag! Jetzt gilt es diesen zynischen, brutalen und verlogenen Diktator militärisch aufzuhalten und der Großteil aller Militärexperten ist sich einig, dass dies auch gelingen kann, vorausgesetzt wir liefern ihnen jetzt das was sie so dringend brauchen. Diese Botschaft geht aber nicht nur an Scholz, sondern auch an die NATO. Verliert die Ukraine diesen Krieg, dann sind als Nächstes wir dran!

Zitat von Hanson18

Also irgendwo beim Vulkan oder Bajor. Gut da is ja eh das wurmloch und am ende war es das Dominion und die JemHadar

Der Fürsorger

Zitat von Maus

Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit.

Was kann den die Industrie sofort liefern, gerade an schweren Waffen, und was davon ist auch sofort einsatzfähig?

Und nicht erst in ein zwei Monaten, oder erst nächstes Jahr?

Da hat es die Regierung in Form von Frau Lambrecht einfach verkaxkt, weil sie eine Liste von Altbeständen, wozu u.a. auch 200 Leopard 1 Kampfpanzer gehören, die sie von der Industrie im Februar bekommen hat, wie schon bekannt, er Ende März an die Ukraine weitegegeben hat. Oder kam diese Entscheidung von weiter oben?

Außerdem wurde diese Liste, wenn man der Presse glauben darf, auch noch bei den schweren Waffen stark gekürzt, bevor sie an die Ukraine ging.

Diese Waffen könnten, wenn von de Ukraine gewünscht, früher lieferbar und einsatzfähig sein, wenn man da nicht gezögert hätte, oder vielleicht sogar bewusst verzögert hat.

Und in der Zeit, in der die jeweiligen Waffen wieder aufbereitet worden wären, hätte man auch schon ukrainische Soldaten auf den Waffen schulen können.

Das schien ja be der PK ein ganz wichtiges Argument gegen Waffenlieferungen zu sein, sie können ja eh nicht damit umgehen.

Schnelle Ausfuhrgenehmigungen bringen wenig, wenn die Waffen trotzdem noch nicht einsatzfähig sind.

Ein Teil der Leo 1 könnte schon abmarschbereit sein, zwar nicht alle 200, aber besser als nix.

Ich kann nur hoffen, dass man während des ganzen Trubels an der politischen Oberfläche im Hintergrund schon mit der Aufbereitung und oder Produktion von Waffen begonnen hatte, vielleicht hat da die Industrie auch ein bisschen mehr Geschäftssinn

Ansonsten muss die Ukraine mit unseren Milliarden halt im Ausland shoppen gehen.

Mir wäre es zwar lieber, wenn dieser Steuergelder bei deutschen Unternehmen landen würden, aber dafür ist jetzt vielleicht nicht genug Zeit.

Wenn aber (älter) Ost-Waffen lieferbar sind und Vorteile bringen, dann ab damit in die Ukraine.

Aber vielleicht wären die auch ohne unser Geld geliefert worden.

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Tja, auch hier wieder: mangelnde Kommunikation. Laut der PK heute wurde genau der lieferbare Bestand eruiert und als Liste an die Ukraine übergeben, wo sich diese dann die Systeme raussuchen kann und wir bezahlen sie dann. Wo ist das Problem die Waffensysteme klipp und klar zu benennen? Machen doch die anderen auch! Wir wissen mittlerweile von T 72- Panzer, welche gekauft und geliefert wurden, weil es die Tschechen bereits bestätigt haben. Aus Deutschland- Funkstile! Warum? Dann tauchen auf einmal Deutsche Panzerhaubitzen auf, die ebenfalls auf dem Weg sein sollen! Was könnte der Grund dafür sein das zu verheimlichen?

Diese ungenügende Kommunikation hinterlässt eine Lücke die durch jede Art von Spekulation gefüllt wird und die ist unter Garantie nicht in unserem Sinne.

Und dann möchte ich gerne mal wissen welcher Wahnsinnige den drei Ausschussvorsitzenden, die in die Ukraine gefahren sind, davon abgeraten hat, mit der Begründung- „wir wollen keinen Kriegstourismus“? War wohl nicht Scholz direkt, aber wohl aus seinem engsten Umfeld. Ich tippe ja mal ganz stark auf Kanzleramtsminister- Wolfgang Schmidt.

Sorry, aber da hätten wir auch die Merkel behalten können.

Zitat von OlafSBR

Tja, auch hier wieder: mangelnde Kommunikation. Laut der PK heute wurde genau der lieferbare Bestand eruiert und als Liste an die Ukraine übergeben, wo sich diese dann die Systeme raussuchen kann und wir bezahlen sie dann. Wo ist das Problem die Waffensysteme klipp und klar zu benennen? Machen doch die anderen auch! Wir wissen mittlerweile von T 72- Panzer, welche gekauft und geliefert wurden, weil es die Tschechen bereits bestätigt haben. Aus Deutschland- Funkstile! Warum? Dann tauchen auf einmal Deutsche Panzerhaubitzen auf, die ebenfalls auf dem Weg sein sollen! Was könnte der Grund dafür sein das zu verheimlichen?

Diese ungenügende Kommunikation hinterlässt eine Lücke die durch jede Art von Spekulation gefüllt wird und die ist unter Garantie nicht in unserem Sinne.

Da wäre aber trotzdem gerne noch zu klären, warum man da so gezögert oder gar verzögert hat?

Und auch die mutmaßliche Kürzung dieser Liste.

Es würde mich nicht wundern, wenn das noch ein Thema in einem Untersuchungsausschuss wird

Es ist halt leider von der Kommunikation einfach eine Katastrophe, das muss man leider so hart sagen.

Es bleibt echt nur zu hoffen, dass es im Hintergrund einfach besser abläuft.

Zitat von OlafSBR

Und dann möchte ich gerne mal wissen welcher Wahnsinnige den drei Ausschussvorsitzenden, die in die Ukraine gefahren sind, davon abgeraten hat, mit der Begründung- „wir wollen keinen Kriegstourismus“? War wohl nicht Scholz direkt, aber wohl aus seinem engsten Umfeld. Ich tippe ja mal ganz stark auf Kanzleramtsminister- Wolfgang Schmidt.

Sowas könnte ja dem Kanzler "die Show stehlen" und seine Kompetenz in frage stellen.

"Wollen sie mit dem Chef sprechen, oder lieber gleich mit jemanden, der sich auskennt?"

Oder schlichtweg den Druck auf Scholz erhöhen auch in die Ukraine zu reisen, denn wenn die drei das können/schaffen, dann der Olaf doch auch.

Zitat von OlafSBR

Sorry, aber da hätten wir auch die Merkel behalten können.

Ich bin ganz ehrlich, ich hätte am liebsten "Keinen von den Dreien" angekreuzt, wenn es diese Auswahlmöglichkeit auf dem Wahlzettel gegeben hätte, auch wenn ich genau weiß, dass das keine Lösung ist.

Ein interessanter Artikel, nicht nur wegen der Kampfjets, sondern auch wegen der Aussage zur besagten "deutschen Liste", dass sie keine schweren Waffen beinhalten würde:

"Die Waffen, die wir brauchen, die sind nicht auf dieser Liste", sagte Melnyk.

Das würde sich also mit den Aussagen aus der Presse decken, dass die schweren Waffen aus dieser Liste gestrichen wurden

Ukraine aktuell: Kiew hat laut USA Kampfjets erhalten (dw.com)

Zitat von Maus

Das war auch unter diesen Gesichtspunkten das einzige Sinnvolle, was Scholz stark verklausuliert in der PK von sich gegeben hat, dass auch etwas geliefert wird, was in Artilleriegefechten weiterhelfen soll.

Alte Landkarten aus ehemaligen NVA Beständen?

Nennen wir es wie es ist: diese „bereinigte“ Liste ist eine Mogelpackung. Ich kann mich da dem Hr. Botschafter Melnyk nur anschließen, der sich völlig zurecht fragt, was sich die Ukraine eigentlich für die 1 Mrd Euro kaufen soll, wenn das was sie benötigen, gar nicht auf der Liste ist. Das ist eine Schande! Dazu geht es wohl um Marder Panzer, die laut Rheinmetall innerhalb weniger Wochen von der Industrie wieder ersetzt werden könnten. Gleiches gilt für den Truppentransporter- Fuchs, der sowieso gerade durch neues Gerät ausgetauscht wird. Wir finanzieren also die Modernisierung unserer östlichen Partner, indem wir ihnen ihr altes Gerät durch Neues ersetzen, aber bei uns soll das nicht möglich sein? Wir müssten auch keinen einzigen Panzer von der Ostflanke abziehen. Die Leopard 1- Panzer werden sowieso nicht mehr eingesetzt und sind übrig.

Tja Hr. Scholz. Jetzt läuft er gerade in die nächste Parlamentspleite hinein, denn der Antrag der Union wird kommen und es ist gut möglich dass dieser eine Mehrheit bekommt. Was dann käme ist ziemlich sicher ein Misstrauensantrag und dann war’s das mit der Ampel. Und das in einer solchen Phase! Das ist nicht Führen, sondern das ist Harakiri!

Ein Fundstück zum fürchten

“Russia cannot afford to lose, so we need a kind of a victory”: Sergey Karaganov on what Putin wants - New Statesman

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