Krieg in der Ukraine

Zitat von OlafSBR

Hat ein riesen Loch auf der Steuerboardseite, mit nach innen gebogenem Stahl. Ergo: das war keine Explosion von Innen, sondern solche Schäden passieren nur durch ein bestimmtes Waffensystem und das ist eine Anti- Schiffsrakete. Ich gehe mal davon aus, dass die kein „friendly Fire“ war. 😉

Du hast doch wieder keine Ahnung. dann war die Munition, die da explodiert ist, eindeutig Vakuumbomben, wenn der Stahl nach innen gebogen wurde

So, Scherz bei Seite, ich kam noch nicht dazu da nachzuforschen, nur ein Loch, oder mehrere Löcher?

Oder ist das Loch so groß, dass es auch von mehreren Einschlägen und Explosionen stammen kann?

Zitat von OlafSBR

Scholz muss halt jetzt mal seine Weisungsbefugnis in die Waagschale werfen. Da kommt er nicht drumherum.

aber nicht erst am Sankt Nimmerleinstag

Es ist jetzt nicht Bundestagswahlkamp, sondern eine gewaltige Krise und es geht mittlerweile enorm um unser Ansehen und unsere zukünftige Rolle und Bedeutung in Europa und der Welt. - Schlumpfgrinsen kann er in drei Jahren wieder anfangen.

Zitat von a.-d.

Habe gehört, die Russen wollen es in "Roter Oktober" umbenennen!

"Konovalov" würde doch bestimmt besser passen

Zitat von OlafSBR

Scholz muss halt jetzt mal seine Weisungsbefugnis in die Waagschale werfen. Da kommt er nicht drumherum.

Vor allem nach seinem Spruch mit der bestellten Führung, die er nicht wirklich liefert.

Bei der russischen Armee gilt immer noch das konzept "Masse statt Klasse"
Ja es gibt gut ausgerüstete und trainierte sogenannnte spezialeinheiten. Die hochgelobten luftlandetruppen gehören nicht dazu. Die sind nicht mit unseren Fallschirmjägern oder den Fallis der USa oder GB nicht zu vergleichen. Sicherlich merh personal aber taktische ist das noch trojanischer krieg. Was da in der gegend um kiew veranstaltet wurde konnte man auch mit der luftlandeunternehmung der deutschen auf Kreta vergleichen. Hätte die Briten besserers führungspersoal gehabt und einen bessere versorgung wäre dass in die hose gegangen.
Diese holzhammermethode funktioniert gegen schlecht ausgerüstete, ausgebildete rebellen irgendwo in syrien. Aber auch nur weil diese untereinander sich nicht grün waren und es an internationaler unterstützung magelte. schon in Afghanistan haben sie es nicht auf die reihe bekommen.
Geht es aber gegen einen hochmotivierten, gut ausgebildetetn und ebenso ausgerüsteten gegner wird es schon schwieriger. Das einzige was russland einen vorteil gibt ist das zur verfügung stehende material Mensch. Den der Mensch als individium zählte bei der russischen armee noch nie. Weder unter den Zaren noch Lenin un Stalin und unter Putin auch nicht.
Der einzige weitere faktor den russland zu einen enrst zu nehmnden gegner macht ist die fähigkeit zum einsatz von atomwaffen.
Was putin völlig unterschätrzt hat ist der plötzliche zusammenhalt des westens. Selbst deutschland mit seiner extremen abhängigkeit von russsichen gas und Öl zieht mit.
Noch was dazu wenn finnland und schweden mitglied in der nato werden sollten. Dann ist die Ostsee für putin militärisch noch schwieriger geworden. Das ist eine geopolitische machtverschiebung die nicht zu unterschätzen ist.
Erst recht für die baltischen länder. Denn jetzt sieht er seine russische entklave Kaliningrad komplett umzingelt. um so wichtiger wird die stationierung von NATO truppen in den baltischenländern werden. Denn nur dass wird ihn davon abhalten sich dieses gebiet krallen zu wollen. Denn das kann er dann nicht riskieren. Auch wenn dort in der gegend die wirklich gut ausgerüstetetn truppen stehen sollten

Noch einmal zur Moskwa.

Anscheinend ist der Brand an Bord noch nicht gelöscht.

Zitat

Die USA gehen einem Insider zufolge davon aus, dass an Bord des beschädigten russischen Raketenkreuzers "Moskwa" weiter gegen ein Feuer gekämpft wird. Angenommen werde, dass das Kriegsschiff in Richtung Sewastopol unterwegs sei, sagt ein hochrangiger US-Militär-Angehöriger.

Quelle: n-tv Ticker

Und russische Kriegsschiffe entfernen sich von der Küste im nördlichen Schwarzen Meer.

Zitat

U.S. Official says less than half a dozen Russian warships in northern Black Sea have moved further away from the coast after the incident with Moskva

Quelle: https://liveuamap.com/en/2022/14-apr…a-dozen-russian

Vielleicht ein Begleitschutz für die Moskwa? Aber gegen wenn sollte der sein?

Oder halt ein Indiz dafür, dass es doch ein Raktentreffer war und die sich aus der Gefahrenzone bringen wollen.

Zitat von micta

Noch einmal zur Moskwa.

Anscheinend ist der Brand an Bord noch nicht gelöscht.

Und wenn man so lange löschen muss, dann ist das Schiff auch irgendwann so voll mit Wasser/Löschmittel/etc..., dass es kentert oder einfach untergeht.

Ganz abgesehen von den Brandschäden.

Zitat von micta

Und russische Kriegsschiffe entfernen sich von der Küste im nördlichen Schwarzen Meer.

Vielleicht ein Begleitschutz für die Moskwa? Aber gegen wenn sollte der sein?

Oder halt ein Indiz dafür, dass es doch ein Raktentreffer war und die sich aus der Gefahrenzone bringen wollen.

Ich tippe auf letzteres.

Zitat von trekronor

66 % der befragten SPD-Wähler sind für und 29 % gegen die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine.

https://www.tagesschau.de/inland/deutsch…trend-2979.html

Die meiste Zustimmung für Waffenlieferungen bei den Wählern der Grünen.

Muss man sich einmal vorstellen. Hätte mir das einer vor 10 Jahren erzählt, ich hätte ihn für verrückt erklärt.

Zitat von Maus

Und wenn man so lange löschen muss, dann ist das Schiff auch irgendwann so voll mit Wasser/Löschmittel/etc..., dass es kentert oder einfach untergeht.

Ganz abgesehen von den Brandschäden.

es gibt Lenzpumpen - kein Problem, solange noch Strom an Bord vorhanden ist

Zitat von micta

Die meiste Zustimmung für Waffenlieferungen bei den Wählern der Grünen.

Muss man sich einmal vorstellen. Hätte mir das einer vor 10 Jahren erzählt, ich hätte ihn für verrückt erklärt.

Die Grünen haben das Talent, immer "zur rechten Zeit" an der Bundesregierung beteiligt zu sein, siehe um die Jahrtausendwende und der Kosovokrieg.

Zitat von Paul_Juergen

es gibt Lenzpumpen - kein Problem, solange noch Strom an Bord vorhanden ist

Haben die auch immer die nötige Pumpleistung?

Und befindet sich das Löschmittel/Wasser auch immer dort, wo entsprechend abgepumpt werden kann?

Das ist nicht so einfach, wie man sich das vorstellt, da kann ein Schiff schneller zum Kentern kommen als einem lieb ist.

Bei den Grünen sehe ich eine recht große Verantwortung generationenübergreifend, aber auch grenzübergreifend, zu denken und handeln zu wollen.

Ich sehe da weit mehr Menschen, die sich vorallem als Weltbürger betrachten. Und daher auch beim Thema Waffenlieferung zu gewinnen sind, wenn es einem Land in Not hilft.

Denn das ist ja noch was anderes, als Waffenverkäufe, mit denen Kriege vom Zaun gebrochen werden.

Zitat von micta

Und russische Kriegsschiffe entfernen sich von der Küste im nördlichen Schwarzen Meer.

Vielleicht ein Begleitschutz für die Moskwa? Aber gegen wenn sollte der sein?

Ist eine Rückrufaktion (wie bei Ferrero).

Die Explosion an Bord entsprang defekter Munition und nun werden alle Schiffe mit Munition mit der gleichen Chargennummer zurück ins Werk gerufen.

Zitat von Preussenpower

Ist eine Rückrufaktion (wie bei Ferrero).

Die Explosion an Bord entsprang defekter Munition und nun werden alle Schiffe mit Munition mit der gleichen Chargennummer zurück ins Werk gerufen.

Und natürlich sind westliche Bauteile schuld an dem ganzen Desaster.

Es ist ja auch unerheblich ob das Schiff sinkt oder nicht. Der Kahn ist nicht mehr einsatzfähig und die psychologische Wirkung ist enorm.

Im Übrigen wird in Mariupol immer noch heftig gekämpft. Die Asow- Brigade hat sich offenbar so gut im gleichnamigen Stahlwerk verschanzt, dass sie dort kaum zu bekämpfen sind. Kein Wunder wenn die Russen über den Einsatz von Kampfgas nachdenken. Das ganze Stahlwerk ist offenbar mit weitreichenden Katakomben untertunnelt, mit X- Ausgängen, was ihnen immer wieder überraschende Gegenangriffe ermöglicht, an den unmöglichsten Stellen. Da laufen die Angreifer wohl ein ums andere Mal in einen Hinterhalt. Es gelingt den Eingeschlossenen wohl auch sich immer wieder fremd zu versorgen. Also das ist wohl doch nicht so schnell vorbei wie viele erwartet haben.

Zitat von Maus

Das ist nicht so einfach, wie man sich das vorstellt, da kann ein Schiff schneller zum Kentern kommen als einem lieb ist.

wir sprechen hier über ein Kriegsschiff und nicht über einen Bananendampfer, da sind ganz andere Kapazitäten vorhanden. Wenn das Teil jetzt immer noch schwimmt und sogar weitgehend mit eigener Kraft bewegt werden kann, dann hat es gute Aussichten auch in den Hafen zu kommen. Löcher in der Bordwand über der Wasserlinie kann das schon ab. Da niemand die genauen Schäden kennt, die der mutmaßliche Treffer angerichtet hat, lässt sich auch nicht beurteilen in wie weit das Schiff eingeschränkt wurde.

Nachdem die Ukraine ja schon das Sinken gemeldet hat, wird das ihre Glaubwürdigkeit sicher schwer beschädigen - zumindest wird putin das so sehen und auch verwenden.

Maus  Bone02943

Zu Zeiten des Kosovokriegs waren die Grünen halt in solchen Fragen auch sehr gespalten. Man denke an den Farbbeutel den Joschka damals abbekommen hat. Das waren auch harte innerparteiliche Auseinandersetzungen.

Friedenspolitik gehört natürlich zur DNA der Grünen, was ja auch gut ist. Auf der anderen Seite steht die Verantwortung dass man bei solchen Verbrechen nicht einfach nur zuschauen kann und den Opfern helfen muss.

In Situationen wie jetzt können beide Überzeugungen schon mal in Konflikt geraten und da muss man die richtige Balance und die richtigen Prioritäten finden.

Ich finde die Grünen machen dies bisher sehr gut. Selbst ein Hofreiter vom eher linken Flügel schiesst da nicht quer, sondern tritt ganz im Gegenteil für eine an den Notwendigkeiten ausgerichtete Politik ein.

micta

Es ist ja kein Widerspruch zu den Überzeugungen einer Friedenspolitik. Wie stellt man denn Frieden in der Ukraine her? Einzig in dem die Ukrainer den Krieg gewinnen. Das ist auch die einzige Möglichkeit Russland zu zeigen, dass sie mit dieser aggressiven Politik keine Chance in Europa haben.

Die Grünen unterstützen wegen dem Befürworten von Waffenlieferungen zur eigenen Verteidigung nach einem Überfall auf das Land ja nun keinen Krieg. Sie würden sich unglaubwürdig machen, wenn sie dagegen wären und somit die Chancen für Russlands Sieg erhöhen würden.

Zitat von bone02943

Bei den Grünen sehe ich eine recht große Verantwortung generationenübergreifend, aber auch grenzübergreifend, zu denken und handeln zu wollen.

Ich sehe da weit mehr Menschen, die sich vorallem als Weltbürger betrachten. Und daher auch beim Thema Waffenlieferung zu gewinnen sind, wenn es einem Land in Not hilft.

Denn das ist ja noch was anderes, als Waffenverkäufe, mit denen Kriege vom Zaun gebrochen werden.

Die Grünen werden oft in Wahlbezirken mit besseren Einkommen und/oder Bildungsniveau gewählt (z. B. in Universitätsstädten, Studentenvierteln). Möglicherweise können die Wähler Dinge differenzierter betrachten als ein plumpes dafür oder dagegen. Es gibt oftmals auch ein dagegen, aber in dieser Situation halt nicht.

Zitat von OlafSBR

Es ist ja auch unerheblich ob das Schiff sinkt oder nicht. Der Kahn ist nicht mehr einsatzfähig und die psychologische Wirkung ist enorm.

Absolut richtig. Wenn es ein Raketentreffer war ist die Frage ob es sinkt eher nebensächlich.

Dann können die russischen Schiffe wie Du bereits geschrieben hast nicht mehr so operieren wie bisher und müssen viel vorsichtiger sein.

Zumal der Bosporus gesperrt ist und die Russen ins Schwarzen Meer nichts nachführen können und nur das haben was derzeit dort bereits herum schwimmt.

Zitat von micta

Die meiste Zustimmung für Waffenlieferungen bei den Wählern der Grünen.

Muss man sich einmal vorstellen. Hätte mir das einer vor 10 Jahren erzählt, ich hätte ihn für verrückt erklärt.

Die machten doch erst vor wenigen Jahren Wahlwerbung "keine Waffenlieferung in Kriegsgebiete". So schnell kann man doch seine fundamentale Einstellung nicht einfach über Bord werfen