Krieg in der Ukraine

  • in so einer Situation kann man sich auch überlegen, die 88 Euro zu sparen, indem man mit dem Radl fährt. Ich kenn natürlich jetzt nicht deine Lage (Berge, Schnee). Aber so bist noch flexibler als mit dem Bus und Bewegung hast auch noch. Unterm Strich ist es mit dem Auto aber sicher bequemer und wahrscheinlich schneller.

  • Toiletten im Zug ja auch, als sind wir wieder bei 0 zu 0.

    Keine Ahnung, wann ich zuletzt im Zug eine Toilette benutzt habe, auf jeden Fall nicht in den 2000ern

    Außerdem kam doch das Thema Toilette von Seiten der der Bus- und Bahnkritiker.

  • How ever: es wird jetzt natürlich auch die Bevölkerung entlastet. Das wird zeitlich befristet sein und es wird vor allem dort entlastet, wo es am dringendsten nötig ist. Wie das dann genau aussieht, werden wir bis Ende der Woche wissen. Es müssen ja gerade massenhaft schnelle Entscheidungen getroffen werden und das nicht nur auf politischer Ebene. Meine Mitarbeiter und ich haben allein heute wieder 12 ukrainische Familien privat untergebracht und wir werden bis Ende der Woche den vierten Transport nach Liwiw und Odessa geschickt haben. Weiter kommen wir nicht mehr. Und wir werden nicht aufhören alles zu tun was in unserer Macht steht. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner von uns verhungern, verdursten, erfrieren muss, oder das unsere Häuser/ Wohnungen von Raketen getroffen werden! „A millionaire is looking for another million Dollar, a hungry man is looking for a bone.“

  • 22min Auto vs 55min Bahn

    Heißt ich brauch 2* Fahrrad und bin Wind und Wetter ausgesetzt. ÖPNV ist einfach nicht bereit. Gib mir für 150,- € ein Ticket, mit dem ich im Umkreis von 50km jeden Bus, Bahn, U Bahn nutzen kann, dann geb ich mein Auto ab. Aber jede Stadt, jede fahrt und jeder Scheiss wird extra berechnet.

    das würde es heißen, klar. Solange ich mir das Auto leisten kann, würde ich bei einem 2,5mal längeren einfachen Arbeitsweg auch nicht auf den ÖPNV umsteigen.

    Ich weiß jetzt nicht, wo du wohnst. Für 150 Euro pro Monat kommst zB in München schon relativ weit rum. Mir ist schon klar, dass München nicht als Maßstab gelten kann. Aber gerade dort lohnt sich in meinen Augen schon ein Abo. Da kann ich dann bis auf ICE alles fahren. Auch wenn viele über den MVV schimpfen, mir inklusive, wenn mal wieder meine S-Bahn ausfällt, finde ich das Angebot schon ganz gut und ich würde niemals als Alternative aufs Auto umsteigen. Aber Mobilität ist halt am konkreten Einzelfall zu messen und man kann es nicht generalisieren.

    Ich wäre auch für ein 365 Euro Ticket, mit dem man überall hinfahren könnte. Der Staat gibt so viel Geld aus, dann soll er von mir aus auch solche Projekte unterstützen. Ich hab mal vor längerem einen Bericht gelesen, dass man versuchte, im Bayerischen Wald alte stillgelegte Bahnstrecken zu reaktivieren, um das Streckennetz auszuweiten. Letztlich scheiterten diese Versuche dann aber, da wohl zu wenig Leute die Bahn nutzen würden und es dann ein Draufzahlgeschäft werden würde. Da hab ich mich tatsächlich geärgert, da man immer lauthals von einer Verkehrswende faselt und betont, den ländlichen Raum nicht vergessen zu wollen. Natürlich sind solche Bahnstrecken vielleicht nicht wirtschaftlich rentabel. Mir stellt sich halt schon die Frage, ob es zwingend bzw. ausschließlich auf die Rentabilität ankommen muss, wenn man die Verkehrswende tatsächlich ernst meint. Stattdessen kannst von München nach Berlin in vier Stunden fahren.

  • Fehlen noch 1103 dann haben sie alle Generäle....

    Wichtig sind doch die Befehlsgeber vor Ort, die die Angriffe koordinieren. Da ist jeder gefallene Offizier ein herber Verlust für die russische Seite, weil Angriffspläne durcheinander geraten und im schlimmsten Fall sich Einheiten gegenseitig beschießen oder eine ungeschützte Flanke für Gegenangriffe öffnen.

    Oder ein Rückzug mit dem Motto "Verbrannte Erde"...

    Und den Hass auf Russland weiter stärken, was eine Renaissance ähnlich der tschetschenischen Witwen befeuern könnte? Anderseits wäre sowas eine gefundenes Fressen für Putin an der Macht zu bleiben, nach dem Motto schaut her: "Ich bin der Einzige der das russische Volk vor Rachegelüsten beschützen kann.

  • Das ist echt schlecht. Wir haben hier bei uns einen Verkehrsverbund, das deckt vieles ab. Bei Strecken nach beispielsweise Magdeburg, was eine beliebte Pendlerstrecke ist, fährt man aber auch von Verkehrsverbund a nach b und braucht in Halle und in Magdeburg jeweils unterschiedliche Monatskarten für die Straßenbahn oder den Bus. Ich bin mir nicht sicher, ob man die Abos über die DB dazu buchen kann. Aber zu einer vernünftigen Mobilitätslösung gehört der ÖPNV am Start- und Zielort ins Ticket.

  • Ja, das die Russen in der Ukraine stehen kann man nicht bezweifeln.

    Eigentlich müsste man dazu genau wissen, was sie wirklich alles erreichen wollten.

  • Sie haben heute Cherson abgeriegelt um wohl auch die Proteste, die eher einem Aufstand gleichen, in den Griff zu bekommen. Das soll enorm viele Truppen binden, die immer wieder in der Stadt angegriffen werden. Da haben sich die Russen ein faules Ei ins Nest gelegt. Cherson denkt gar nicht daran besetzt zu sein. Das waren wohl auch die Truppen, die den Flugplatz bewachen sollten.

    Mykolajiw dürfte sehr viel schwieriger zu erobern sein. 1. liegt das Zentrum strategisch günstig inmitten einer Flußschleife und 2.) auf einer Anhöhe. Das bedeutet sie haben weite Sicht und immer ein gutes Schussfeld.

    Mal sehen wann sich die Flotte wieder an Odessa herantraut. Die Küstenverteidigung ist mittlerweile nicht von schlechten Eltern. Zwei ihrer Kriegsschiffe sind schon gesunken.