Das mag so sein. Allgemein funktioniert der ÖPNV innerhalb von Großstädten verhältnismäßig gut, sogar zeitmäßig (das hat für mich z. B. in Dresden und in Frankfurt sehr gut funktioniert).
Übel wird es, wenn der Regionalverkehr dazwischen kommt, weil man von einer Großstadt in die benachbarte muss, am besten noch vom Vorort aus.
Da muss man nichtmal das flache Land zu Hilfe nehmen. Will ich ins Büro fahren (ca.35km) brauche ich im allergünstigsten Fall mit den Öffentlichen ziemlich genau 1,5h von Haustür zu Haustür - einfache Strecke. Mit dem Auto 30 min. Selbst im schlechtesten Fall (mal abgesehen von einer stundenlangen Vollsperrung) bin ich schneller als mit den Öffentlichen im besten Fall. Und da darf nix ausfallen, zu spät kommen etc. Der Vorteil Auto summiert sich pro Tag also auf 2h.
Dazu sei gesagt, dass sowohl die Anbindung des Büros als auch meiner Wohnadresse grundsätzlich sehr gut ist. Bus vor jeder Haustür, von zu Hause 300m zum S-Bahnhof. Und trotzdem sind die Öffentlichen im Vergleich absolut chancenlos.
Zu den Hauptverkehrszeiten hat man es im ÖPNV Berlin selbst bei einem 3min-Takt schwer mit zwei kleinen Kindern. Zu voll. Und drei mal umsteigen.
Im Auto geht es oft besser, aber etwa zu 20% wird es richtig Brühe.
Das Fahrrad ist da optimal und zumindest die Kinder sitzen wettergeschützt.
Beim dritten Kind wird es jetzt interessant. Die Wahl wird dann wohl auf die nächstliegende und nicht die bevorzugte KiTa hinauslaufen.