Krieg in der Ukraine

  • Es gibt eine ganze Anzahl an gemeinsamen Forschungsprojekten, übrigens auch von uns Deutschen. Produzieren wir jetzt auch Biowaffen oder geben gerade „ein schlechtes Bild ab?“

    Weiß doch jeder, dass wir in Charkiw dabei sind Bautzner Senfgasbomben zu bauen. Das ist dermaßen lächerlich und durchschaubar, das es sich gar nicht lohnt das überhaupt auch nur eine Sekunde ernsthaft zu diskutieren. Und das kommt dann mal wieder ausgerechnet von der Seite, die nicht davor zurückschreckt mit Novitschok Menschen zu töten.

  • Das Problem an den Biolabs ist, dass keiner sagen darf an was er arbeitet und das es ungefährlich ist, weil halt Biowaffe. Daher ist das immer ein Prima Aufhänger.

    Wenn Putin gar keine Skrupel hat, ballert er drauf und sagt: Wusste ich gar nicht, ist ja geheim.

  • Die Biolabore sind einfach nur die nächste Ausrede solche oder ähnliche Waffen einzusetzen. Man muss sich wirklich Gedanken machen, was macht man wenn es tatsächlich passiert.

    Gewähren lassen kann man die Russen dann sicherlich nicht mehr.

  • Die Biolabore sind einfach nur die nächste Ausrede solche oder ähnliche Waffen einzusetzen. Man muss sich wirklich Gedanken machen, was macht man wenn es tatsächlich passiert.

    Gewähren lassen kann man die Russen dann sicherlich nicht mehr.

    Was willst tun?

  • Was willst tun?

    Ich will dass jeglicher Import von Energieträgern aus Russland sofort gestoppt wird, damit das Land so schnell wie möglich bankrott geht. Je länger wir dem Treiben in der Ukraine zusehen, desto brutaler wird der Krieg dort seitens der russischen Armee. Je weiter es eskaliert, desto schwieriger wird es, das Ganze weiter zu beobachten. Ich will nicht, dass es zu dieser Situation kommt. Deshalb wäre ich für den kompletten Boykott, damit die Zeitachse für Russland deutlich verkürzt wird.

  • Ich will dass jeglicher Import von Energieträgern aus Russland sofort gestoppt wird, damit das Land so schnell wie möglich bankrott geht. Je länger wir dem Treiben in der Ukraine zusehen, desto brutaler wird der Krieg dort seitens der russischen Armee. Je weiter es eskaliert, desto schwieriger wird es, das Ganze weiter zu beobachten. Ich will nicht, dass es zu dieser Situation kommt. Deshalb wäre ich für den kompletten Boykott, damit die Zeitachse für Russland deutlich verkürzt wird.

    Dann musst die Egogesellschaft in Deutschland überzeugen, denen ihr SUV und Heizöl wahrscheinlich näher geht, als die Toten in der Ukraine.

    https://www.tagesschau.de/newsticker/liv…ei-bei-226-Euro

  • Dann musst die Egogesellschaft in Deutschland überzeugen, denen ihr SUV und Heizöl wahrscheinlich näher geht, als die Toten in der Ukraine.

    https://www.tagesschau.de/newsticker/liv…ei-bei-226-Euro

    https://www.der-postillon.com/2022/03/ukraine-spritpreis.html

    Nicht falsch verstehen: Es mag mit Sicherheit etliche Menschen geben, die der hohe Spritpreis wirklich trifft. Vor allem bei langen Arbeitswegen und einem unterdurchschnittlichen Lohn.

    Wenn ich aber nur mal aus meinem kleinen Kosmos berichten darf: Da regen sich Leute auf, weil sie jetzt mal 30-40 € mehr für die Tankladung ausgeben müssen. Diese haben aber mindestens zwei Autos mindestens der Klasse BMW, fliegen mindestens 1-2 mal im Jahr in den Urlaub und gehen gefühlt dreimal die Woche ins Restaurant.

    Wenn ich dann von solchen(!) Leuten höre, wie schlimm es doch momentan mit den Spritpreisen ist, könnte ich :puke:

    Ich bin gerne bereit die nächsten Wochen und Monate mehr für meinen Sprit zu zahlen, wenn dafür Russland umso schneller Richtung Staatspleite marschiert. Und länger als ein paar Wochen wird das denke ich eh nicht anhalten mit den aktuellen Mondpreisen an der Zapfsäule. Wenn doch, kann man sich immer noch zu gegebener Zeit darüber aufregen.

  • https://www.der-postillon.com/2022/03/ukraine-spritpreis.html

    Nicht falsch verstehen: Es mag mit Sicherheit etliche Menschen geben, die der hohe Spritpreis wirklich trifft. Vor allem bei langen Arbeitswegen und einem unterdurchschnittlichen Lohn.

    Wenn ich aber nur mal aus meinem kleinen Kosmos berichten darf: Da regen sich Leute auf, weil sie jetzt mal 30-40 € mehr für die Tankladung ausgeben müssen. Diese haben aber mindestens zwei Autos mindestens der Klasse BMW, fliegen mindestens 1-2 mal im Jahr in den Urlaub und gehen gefühlt dreimal die Woche ins Restaurant.

    Wenn ich dann von solchen(!) Leuten höre, wie schlimm es doch momentan mit den Spritpreisen ist, könnte ich :puke:

    Ich bin gerne bereit die nächsten Wochen und Monate mehr für meinen Sprit zu zahlen, wenn dafür Russland umso schneller Richtung Staatspleite marschiert. Und länger als ein paar Wochen wird das denke ich eh nicht anhalten mit den aktuellen Mondpreisen an der Zapfsäule. Wenn doch, kann man sich immer noch zu gegebener Zeit darüber aufregen.

    Ich weiß, dass ist aber die relevante Wählergruppe, die es bei Laune zu halten gilt....Politik ist ein *uhrensohn. Und die Erfahrung zeigt das zwischen "ich finde das wichtig" (tote in der Ukraine) und dem tatsächlichen Handeln (ich zahle dafür) eine enorme Diskrepanz besteht.
    ganz häufig hofft man auf die Vernunft der Menschen und wird immer wieder enttäuscht.

  • den aktuellen Mondpreisen

    Diese Gelegenheit lässt sich kein Ölmulti entgehen. Genauso wie 73, als die Tanker vollgepumpt auf Reede lagen wird auch diesmal garantiert eine künstliche Verknappung erzeugt. Aber freun tuts mich doch wenn ich die hochhaxigen 2 Tonnenungetüme an Zapfsäulen sehe.

  • Ob ein Öl und Gas Embargo wirklich nur kurz nötig ist, wenn man sich in D da überhaupt dazu entschließt, ist völlig offen.

    Ich befürchte eher länger.

    Ausserdem ist davon auch nicht "nur" die Zapfsäule betroffen sondern riesige Teile unserer Industrie und eigentlich alles.

    Wir sind da leider viel zu eindimensional abhängig und kaum Handlungsfähig ohne tiefe Kollateralschäden bei so extrem weitreichenden Auswirkungen.

    Und nicht vergessen noch sind noch nicht mal die Pandemiekosten in D richtig eingepreist. Auch da kommt erst noch eine satte Rechnung für nahezu alle.

  • Die Einführung der 10 H Regel in Bayern (und NRW) geht zu 100% auf die Regierung zurück.

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    Edit: beim Bau einer Autobahn fragt auch niemand die Anlieger, ob sie das wollen. Trotzdem wird gebaut. Allgemeines Interesse heißt es dann so schön.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (10. März 2022 um 14:13)

  • Ich weiß, dass ist aber die relevante Wählergruppe, die es bei Laune zu halten gilt....Politik ist ein *uhrensohn. Und die Erfahrung zeigt das zwischen "ich finde das wichtig" (tote in der Ukraine) und dem tatsächlichen Handeln (ich zahle dafür) eine enorme Diskrepanz besteht.
    ganz häufig hofft man auf die Vernunft der Menschen und wird immer wieder enttäuscht.

    Schwierig. Politik ist nämlich nicht nur eine Bitch, sondern vor allem auch mal dafür verantwortlich, dass die wesentlichsten Grundvoraussetzungen für das Funktionieren des eigenen Staates gegeben sind. Und Energie ist eine Kernfrage.

    Dazu gehört aber natürlich auch eine realistische Einschätzung der aktuellen Bedrohungslage.

    Wobei man auch eines wissen muss: es liegt nach wie vor alles auf dem Tisch, also auch NS1. Kommt es zu einer weiter anhaltenden Eskalation, die sich vor allem in der humanitären Situation in der Ukraine widerspiegelt, aber auch in der ganzen Welt, dann ist NS1 nicht mehr zu halten.

    Tatsache ist aber auch, dass bereits die bisher getroffenen Maßnahmen die Russen bis ins Mark treffen. Dieser Staat ist im Grunde jetzt schon nicht mehr Überlebensfähig. Es muss jetzt dringend die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine weiter gestärkt werden. Die russische Armee muss merken, dass sie sich die Zähne ausbeißt. So brutal das auch immer ist. Wir können nicht in der Ukraine kämpfen, das müssen sie selber tun. Aber wir können sie ertüchtigen, damit sie sich anhaltend wehren können. Ein Scheitern der Ukraine ist für deren Einwohner undenkbar. Sie würden einfach alles verlieren. Helfen wir ihnen, damit sie den längeren Atem haben werden. Sie sind dafür bereit. Wir auch?

  • Dann musst die Egogesellschaft in Deutschland überzeugen, denen ihr SUV und Heizöl wahrscheinlich näher geht, als die Toten in der Ukraine.

    https://www.tagesschau.de/newsticker/liv…ei-bei-226-Euro

    Nein, es muss niemand überzeugt werden. Die Regierung ist im Amt und handlungsfähig. Es ist ein Trugschluss moderner westlicher Gesellschaften, dass eine Regierung nur das machen kann, worauf die Bürger gerade Lust und Laune haben und wofür sie großen Beifall bekommen. Manche Dinge müssen getan werden, auch wenn sie unpopulär sind. Das haben viele Mandatsträger leider vergessen.

  • https://www.der-postillon.com/2022/03/ukraine-spritpreis.html

    Nicht falsch verstehen: Es mag mit Sicherheit etliche Menschen geben, die der hohe Spritpreis wirklich trifft. Vor allem bei langen Arbeitswegen und einem unterdurchschnittlichen Lohn.

    Wenn ich aber nur mal aus meinem kleinen Kosmos berichten darf: Da regen sich Leute auf, weil sie jetzt mal 30-40 € mehr für die Tankladung ausgeben müssen. Diese haben aber mindestens zwei Autos mindestens der Klasse BMW, fliegen mindestens 1-2 mal im Jahr in den Urlaub und gehen gefühlt dreimal die Woche ins Restaurant.

    Wenn ich dann von solchen(!) Leuten höre, wie schlimm es doch momentan mit den Spritpreisen ist, könnte ich :puke:

    Ich bin gerne bereit die nächsten Wochen und Monate mehr für meinen Sprit zu zahlen, wenn dafür Russland umso schneller Richtung Staatspleite marschiert. Und länger als ein paar Wochen wird das denke ich eh nicht anhalten mit den aktuellen Mondpreisen an der Zapfsäule. Wenn doch, kann man sich immer noch zu gegebener Zeit darüber aufregen.

    100 % Zustimmung. Darum geht es mir auch. Ein schnelles, kurzes und konsequentes Handeln. Je schneller dieser Krieg vorbei ist, desto schneller sinken die Preise auch wieder. Bei einem Staatsbankrott kann sich Russland nicht leisten, die Lieferungen nach dem Krieg dauerhaft einzustellen. Bei einem langen Krieg, bleiben die Preise auch dauerhaft hoch. Abgesehen davon sollte es in erster Linie darum gehen, den Krieg aufgrund der humanitären Situation schnellstmöglich zu beenden.

  • Das könnte man JEDEM schicken, dennoch würde sich sehr wahrscheinlich nichts an der Gesamtsituation ändern, wir haben es schließlich mit Menschen zu tun die jeweils ihre ganz eigenen Interessen verfolgen.

    In Anbetracht der Gesamtlage ist auch hier die Frage zu stellen: Wem nützt es? Und was wird dafür getan?

    Eins ist sicher, in solchen Konflikten ist das erste Opfer die Wahrheit, man sollte sich also davor hüten die Darstellung einer Seite unhinterfragt als richtig zu übernehmen und dementsprechend Urteile auszusprechen.

    Alles hat auch eine Vorgeschichte, die muß ebenso mit in die Betrachtung einfließen.

    Jaja, da kommt schon wieder der zu kurze Miniröck raus.........

  • Ich weiß, dass ist aber die relevante Wählergruppe, die es bei Laune zu halten gilt....

    Schau doch mal wer Auto fährt. Seite 35, Abbildung 4.

    http://www.mobilitaet-in-deutschland.de/pdf/MiD2017_Ergebnisbericht.pdf

    Sobald der ÖPNV teurer wird zucken wir mit den Schultern, sagen Ha, Ha, die Bahn wird immer teurer und ist nie pünktlich und das wars. Dabei sind die ärmsten Leute ausgerechnet die, die sich nicht mal ein Auto incl. Sprit leisten können.

    Dabei darf man nicht vergessen, bei armen und einkommensschwachen Personen ist der Anteil an Nichtwählern überproportional hoch. Mit 'armen Leuten' gewinnst du keine Wahl. Mit Autofahrern schon.

    https://taz.de/Wahlbeteiligung-bei-Armen/!5794810/

  • Nein, es muss niemand überzeugt werden. Die Regierung ist im Amt und handlungsfähig. Es ist ein Trugschluss moderner westlicher Gesellschaften, dass eine Regierung nur das machen kann, worauf die Bürger gerade Lust und Laune haben und wofür sie großen Beifall bekommen. Manche Dinge müssen getan werden, auch wenn sie unpopulär sind. Das haben viele Mandatsträger leider vergessen.

    Und genau das sehen wir doch gerade. Die Deutsche Politik ist in einer Woche aus dem Stand über einen Canyon gesprungen.

    Das wäre jetzt übrigens wirklich eine Frage, die ich gerne in einer Volksabstimmung feststellen lassen würde. Wollen wir das auf uns nehmen oder nicht? Einfache Mehrheit entscheidet.

    Ich wäre bereit jedes Ergebnis zu akzeptieren. Käme hier eine Statement des Volkes, die sofort jede Öl- Gas- und Kohlelieferung aus RU unterbindet, dann wäre das das stärkste nur denkbare Zeichen für die Handelnden. Gilt auch für den umgekehrten Fall.

  • Die Einführung der 10 H Regel in Bayern (und NRW) geht zu 100% auf die Regierung zurück.

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    Edit: beim Bau einer Autobahn fragt auch niemand die Anlieger, ob sie das wollen. Trotzdem wird gebaut. Allgemeines Interesse heißt es dann so schön.

    10H in Bayern hat aber nichts mit der Abhängigkeit von Gas und Erdöl bei der Wärme zu tun. Und die Probleme sind keine rein Bayerischen, Baden-Württemberg hat als Nachbar im Süden der Republik genau die gleichen Probleme. Und die werden schon seit langer Zeit grün regiert...

    Und Stromtrassen würden schon längst gebaut werden, wenn es nicht massive Einwände von den Bürgern gäbe, die dies verzögern. Übrigens, trotz allem allgemeinen öffentlichen Interesse, völlig legitim und berechtigt, dass die ihre Rechte als Betroffene wahrnehmen. So ist das halt in einer Demokratie...

    Das ist keine Entschuldigung für Versäumnisse, es ist nur völlig unsachlich vom Autor hier Bayern und Söder den alleinigen schwarzen Peter zuzuschieben. Vor allem wenn man jetzt 10H und Strom in einen Topf mit russischen Lieferungen für Wärmeenergie wirft...