Krieg in der Ukraine

  • Das Umlegen des Schalters im Kopf ist das größte Problem. Vor gut 100 Jahren konnte sich noch niemand vorstellen, wie man längere Strecken ohne Pferd zurücklegen kann und Bertha Benz hat ihren Kraftstoff noch in der Apotheke gekauft, da sind wir heutzutage schon viel weiter.

    Technische Lösungen gibt es schon viele, aber die mangelnde Vorstellungskraft bzw. die Angst vor Veränderungen verhindern vieles.

    Da kann man jetzt nur mutmasen, wer mehr Angst hat.

    Die Menschheit vor der Veränderung

    Oder die Machthaber von davon schwimmenden Öl und Gas Billionen.

    Es könnte soviel so einfach sein wenn nur der Wille an den richtigen Positionen da wäre.

    Mit was der deutsche Michel sein Auto antreibt ist und wird sowas von kackegal sein , das ist nicht mal ein Tröpfchen auf den heißen Stein.

    Ich erlebe es immer wieder wie versucht wird sich mit den E-Autos das Gewissen reinzuwaschen.

    Ist halt momenten Mode, jetzt versenken wir halt die nächsten Rohstoffe und verpessten auf anderen Wegen die Umwelt.

    Und ja ich bin selbst Besitzer eines E-Autos, zumindes fast, ich warte jeden Tag bis es kommt. Aber nicht weil ich vor habe die Umwelt zu retten.

    Nein ich will ein nahezu autarkes Leben führen, mich juckt weder der Strom noch der Gas oder Heizölpreis und beim Diesel soll das auch möglichst bald soweit sein.

  • Ich hab Arbeitsweg einfach ca 60 km, also 120 km

    am Tag. Locker mit dem E-Auto machbar - wenn

    ich es denn daheim laden könnte

    Oder bei der Arbeit. Wenn es eine Infrastruktur in Betrieben geben würde und zusätzlich im öffentlichen Raum, dann wäre man zu Hause nicht auf die private Steckdose angewiesen.

  • Oder bei der Arbeit. Wenn es eine Infrastruktur in Betrieben geben würde und zusätzlich im öffentlichen Raum, dann wäre man zu Hause nicht auf die private Steckdose angewiesen.

    Diese Infrastruktur gerade im städtischen Bereich zu schaffen wird Jahrzehnte dauern und Hunderte Milliarden verschlingen.

    Da rate ich jedem mal ein Gepräch mit dem Elektriker seines Vertrauens zu führen.

    Diese ganze E Debatte geht einfach nicht in meinen Kopf, wie man ein so ein Zinnober verbringen kann für eine absolute Geldverbrennungsmaschinerie ist mir unbegreiflich, das geht bei den E Autos an und hört bei den Nord-Süd Trassen auf.

  • Das Umlegen des Schalters im Kopf ist das größte Problem. Vor gut 100 Jahren konnte sich noch niemand vorstellen, wie man längere Strecken ohne Pferd zurücklegen kann und Bertha Benz hat ihren Kraftstoff noch in der Apotheke gekauft, da sind wir heutzutage schon viel weiter.

    Technische Lösungen gibt es schon viele, aber die mangelnde Vorstellungskraft bzw. die Angst vor Veränderungen verhindern vieles.

    Würde da die größere Schuld mal dem Lobbyismus in DE geben.

  • Diese ganze E Debatte geht einfach nicht in meinen Kopf, wie man ein so ein Zinnober verbringen kann für eine absolute Geldverbrennungsmaschinerie ist mir unbegreiflich, das geht bei den E Autos an und hört bei den Nord-Süd Trassen auf.

    Naja, was wäre denn die Alternative? Jetzt mal den Klimawandel komplett außenvor - Öl ist eine endliche Ressource, die Preise steigen jetzt schon gewaltig, und je knapper Öl wird, desto teurer wird es, bis es dann irgendwann verschwindet. Wir brauchen also ne Alternative zum Öl, über lang oder kurz. Wasserstoff? Wäre eine Möglichkeit, muss aber produziert werden - wie? Mit Strom. E-Mobilität? Strom.

    Wir kommen also um Strom nicht rum - bleibt die Frage, wie dieser produziert wird. Öl, Gas und Kohle? Siehe oben -> teuer, endlich. Atomkraft? Wäre eine Möglichkeit, allerdings ist Uran - Achtung - eine endliche Ressource. Schätzungen der deutschen Ministerien, wie lange die weltweiten Uranvorräte noch ausreichen, reichen von 240 Jahren bis runter auf 65 Jahre (https://www.sueddeutsche.de/wissen/uran-re…ukunft-1.156702). Dazu kommt die ungeklärte Endlagerfrage. Also ja, kurzfristig wäre damit eine Überbrückung möglich - langfristig brauchen wir was anderes. Kernfusion wäre toll, aber da sind wir noch lange nicht. Was bleibt? Erneuerbare. Da haben wir aber das Problem, dass wir die nicht einfach irgendwo ausreichend platzieren können, der Strom also von der Herstellung zum Verbraucher gebracht werden muss. Bleibt nicht viel außer Nord-Süd-Trasse.

  • Die haben wir vor wenigen Jahren in Bitterfeld noch selbst gebaut. :pfeif:

    Ansonsten habe ich aber auch große Angst vor den Abhängigkeiten der Windradindustrie. Das Regime soll ähnlich grausam sein wie das in Katar in den VAE oder in Russland. :thumbsup:

    In Bitterfeld haben wir selbst zusammengeschraubt. Stimmt. Und wo kamen die Teile her? Wo die Rohstoffe? Man kann das ins lächerliche ziehen, aber Deutschland hat noch nicht mal genug Eisen, Alu oder Kupfer. Darum geht es. Das ist genau das, was ich schonmal sagte: substituierst du Gas/Öl durch etwas anderes, musst du die Rohstoffe dafür auch irgendwo herbekommen. Und schwups, bist du schon wieder abhängig

  • Shell hat eben bekanntgegeben, dass sie sämtliche Geschäftstätigkeiten in und mit Russland beenden, also kein Einkauf mehr mehr von russischen Öl und Gas, alle Tankstellen in Russland werden geschlossen usw....

  • Diese Infrastruktur gerade im städtischen Bereich zu schaffen wird Jahrzehnte dauern und Hunderte Milliarden verschlingen.

    Da rate ich jedem mal ein Gepräch mit dem Elektriker seines Vertrauens zu führen.

    Diese ganze E Debatte geht einfach nicht in meinen Kopf, wie man ein so ein Zinnober verbringen kann für eine absolute Geldverbrennungsmaschinerie ist mir unbegreiflich, das geht bei den E Autos an und hört bei den Nord-Süd Trassen auf.

    Den kann ich gern fragen. Weder der Preis noch das Gespräch ändern die Notwendigkeit daran.

    Du implizierst ja, dass all die fossile Infrastruktur gratis wäre. Das kostet und kostete uns auch hunderte Milliarden plus der Schäden, die durch immer weiter zunehmende Wetterereignisse verursacht werden.

  • Mal schaun, wie Putin und seine Verhandler auf dieses Angebot reagieren werden. Einerseits traurig anderseits wohl ein gezwungenermaßen hinnehmbares Opfer, wenn es diese Tragödie beenden würde. Ich glaube aber nicht, dass das Putin jetzt noch genug ist. Trauen kann man ihm ja grundsätzlich eh nicht mehr. Aber er hätte so zumindest die Chance, wie oft angesprochen, aus seiner Sicht so sein Gesicht wahren können und wäre zumindest nicht mehr dazu verleitet maximal vorzugehen. Es dient der Deeskalation und dem Schutz der restlichen Ukraine.

  • Hier eine witzige Analogie zwischen Miet-und Spritpreisbremse.

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

  • Krim und Donbas hatte er doch schon. Das soll es gewesen sein? Und ansonsten lässt er die Ukraine dann in Ruhe, so als unabhängigen, demokratischen Staat, der weiterhin seine eigenen souveränen Entscheidungen trifft?

    Vorher bekennen sich die Saudis zum Katechismus.

  • Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Kann mal machen. Deutschland sollte noch Kaliningrad. So um Putin zu zeigen, das Gebietsansprüche halt scheiße sind.

  • Naja, was wäre denn die Alternative? Jetzt mal den Klimawandel komplett außenvor - Öl ist eine endliche Ressource, die Preise steigen jetzt schon gewaltig, und je knapper Öl wird, desto teurer wird es, bis es dann irgendwann verschwindet. Wir brauchen also ne Alternative zum Öl, über lang oder kurz. Wasserstoff? Wäre eine Möglichkeit, muss aber produziert werden - wie? Mit Strom. E-Mobilität? Strom.

    Wir kommen also um Strom nicht rum - bleibt die Frage, wie dieser produziert wird. Öl, Gas und Kohle? Siehe oben -> teuer, endlich. Atomkraft? Wäre eine Möglichkeit, allerdings ist Uran - Achtung - eine endliche Ressource. Schätzungen der deutschen Ministerien, wie lange die weltweiten Uranvorräte noch ausreichen, reichen von 240 Jahren bis runter auf 65 Jahre (https://www.sueddeutsche.de/wissen/uran-re…ukunft-1.156702). Dazu kommt die ungeklärte Endlagerfrage. Also ja, kurzfristig wäre damit eine Überbrückung möglich - langfristig brauchen wir was anderes. Kernfusion wäre toll, aber da sind wir noch lange nicht. Was bleibt? Erneuerbare. Da haben wir aber das Problem, dass wir die nicht einfach irgendwo ausreichend platzieren können, der Strom also von der Herstellung zum Verbraucher gebracht werden muss. Bleibt nicht viel außer Nord-Süd-Trasse.

    Die Alternative wäre synthetisches Gas, gibt es ja schon seit Jahrzehnten alle möglichen Formen davon in vielen verschiedenen Qualitäten mit unzähligen Vor und Nachteilen

    Das bekannteste ist natürlich der Wasserstoff, ja ich weiß die Herstellung ist nicht billig und die "Fabriken" dafür gibt es noch nicht

    Es gibt an verschiedensten Orten des Landes oder besser noch des Kontinents Energie kostenlos in Hülle und Fülle, ob das Wasser, Wind oder Sonnenenergie ist und wir in D haben ein perfektes Gasnetz welches bis in die entlegensten Winkel des Landes reicht, noch dazu enorme Speicherkapazitäten

    Der größte Vorteil von Gas ist, dass man mit der Krafwärmekopllung und sehr wenig Emissionen mehrere Fliegen mit einer Klappen schlagen kann, ein kleines "Kraftwerk" benötigt die Fläche einer etwas größeren Doppelgarage und kann einen 1000 Seelen Ort mit Strom und Wärme versorgen

    Die Technologie ist fertig und ausgereift, die Motore sind absolut konvenzionelle Apparate die ohne irgendwelche Zaubereien receycelt werden können und Hundertausend Stunden und mehr laufen können

  • Vielleicht hört dann ziemlich schnell das sinnlose Blutvergießen auf beiden Seiten auf.

    Was von Seiten der Ukrainer hier sinnlos sein soll verstehe ich nicht ganz. Ich vermute aber hier eher ein friedensbewegten sprachlichen Allgemeinplatz.