Krieg in der Ukraine

  • Wie vergesslich doch Menschen sind. Als Polen in die Nato aufgenommen werden sollte wurde das mit dem Angst vor Russland erklärt. Da hat es aber keinen Truppenaufmarsch an der Russischen Grenze. Das gleiche war bei dem betritt Estlands. Und was hat den Russland bis jetzt getan gar nichts. Und bei Polen ist die Erklärung legitim das Sie Angst vor Russland haben aber im Gegenzug wird bei Russlands bedenken was ihr Sicherheit angeht dies ignoriert. Und Wozu braucht Amerika in Osteuropa Stützpunkte? Und komm jetzt nicht wegen der Angst vor Russland den das ist kein Grund

    Die USA wollen eigentlich gar keine Truppen in Osteuropa stationieren. Die haben ihren Focus ganz wo anders. Geostrategisch ist die US- Basis in Rammstein als Drehkreuz völlig ausreichend.

    Warum wollten sämtlich osteuropäischen Staaten in die NATO und EU? Da spielen zwei Faktoren eine überragende Rolle: 1.) Zukunftschancen und das Bekenntnis zu Demokratie und Marktwirtschaft. 2.) Die gemachten historischen Erfahrungen.

    Das war aber zu keinem Zeitpunkt gegen die Russische Föderation gerichtet. Da hoffte man auf gute Nachbarschaft, so wie wir alle. Weder NATO noch EU haben sich zu keinem Zeitpunkt feindlich gegenüber Russland verhalten.

    Deutschland hatte vor 80 Jahren den schlimmsten Krieg der Menschheitsgeschichte vom Zaun gebrochen und schlimmste Gräueltaten im Osten begangen. Das war ein Vernichtungskrieg gewesen. Und heute, 80 Jahre später? Vor wem fürchten sich die Menschen dort? Vor den Deutschen? Historisch gesehen hätten vor allem die Polen, aber auch die Ukrainer jeden Grund dazu. Das tun sie aber nicht, sondern im Gegenteil, sie sind mit uns auf das Engste verbündet. Woran liegt das? Weil wir eine 180°- Wende hingelegt haben und dadurch zu einem vertrauensvollen Partner geworden sind. Auch Russland hat eine historische Verantwortung und der kommen sie in keiner Weise nach. Im Gegenteil! Schon wieder wird imperial von Einflusszonen geredet und darauf hat eigentlich niemand außer den Russen richtig Lust. Du doch auch nicht, oder?

    Ich stelle mir gerade vor was wir für eine Lage hätten, hätten wir vor 30 Jahren die NATO aufgelöst. Dann stünden wir heute trotzdem diesem imperialen Gedanken gegenüber, nur ohne Schutz. Und es ist eine Mähr zu glauben, wir hätten erst Putin auf diesen Weg getrieben.

  • Du hast zu viel RT angesehen.

    Ich hab noch nie RT geschaut. Aber wenn eine Diskussion nun einfach so abgetan wird ist sie für mich beendet. Stell dir auch Mal die Frage wozu benötigt die USA in Osteuropa Stützpunkte.

  • Wie sonst ist dieser Teil zu interpretieren?

    Im Bereich der direkten politisch-militärischen Angelegenheiten ist der Verzicht auf die Stationierung von Atomwaffen in den neuen Mitgliedsstaaten der NATO in Mittel- und Osteuropa enthalten. Abhängig von der Sicherheitslage begrenzt der Vertrag die Stationierung von Truppen in den neuen NATO-Mitgliedsstaaten, wobei eine Truppenaufstockung nicht grundsätzlich ausgeschlossen wird. „In diesem Zusammenhang können, falls erforderlich, Verstärkungen erfolgen für den Fall der Verteidigung gegen eine Aggressionsdrohung und für Missionen zur Stützung des Friedens“.

    Wenn es angeblich keine NATO-Osterweiterung hätte geben dürfen, dann wäre dieser Passus doch komplett hinfällig und würdem komplett entgegen sprechen. Russland hat aber eben auch dies damit unterzeichnet.

    Nein wir interpretieren nicht, wir belegen konkrete Behauptungen, lesen nur das was da steht. Du siehst ja wozu Interpretation führt.

    Die NATO (Hauptmitglieder) haben damals erklärt(auch niedergeschrieben) nicht nach Osten zu erweitern. Dabei spielt es eigentlich gar keine Rolle gegenüber wen? Außerhalb der NATO RestwarschauerPakt wurde es ja auch gegenüber der Weltöffentlichkeit erklärt. Dürften damals auch so knapp 7 Milliarden Rest gewesen sein. Sind wir doch sonst so besorgt um Toleranz, Wahhaftigkeit, Freiheit, Menschenrechte...

    Man hat bewußt, so clever waren die Handelnden damals auch, nicht erkärt wir lassen keine neuen Mitglieder zu sondern WIR erweitern nicht, nur das konnte man auch als NATO zusagen. Genau darauf hätte man sich immer wieder bei den Aufnhamebegehren die folgen sollten auch berufen können. Man hätte al den Staaten die angeblich so große Angst (vor 2004?!?!) hatten, die uneingeschränkte Unterstützung im Falle eines Falles durch die NATO genau wie jetzt in der Ukraine zu sichern können. Das wollte aber der Westen/NATO getrieben durch die amerikanische Waffenindustrie NIE. Man hätte ja keine Rüstungsgüter verkaufen können und es entsprach auch nicht der Siegermentalität, suchte man jede Möglichkeit um den Barbaren im Osten, die jetzt endlich gescheitert sind, zu zeigen wer schon immer Recht gehabt hat.

    ergiss es einfach Huiluis, du kannst hier nicht einfach die Kausalitäten umkehren. Der Kern des Problems ist und bleibt die Einflusssphärentheorie auf der einen Seite, in der einzelne Superstaaten in ihrem Teil unbehelligt tun und lassen können was sie wollen und kleine Staaten haben zu gehorchen (das Recht des Stärkeren), contra dem freiheitlichen Prinzip, dass souveräne Staaten ein Recht darauf haben a.) unbehelligt zu sein und b.) ihr Schicksal selber bestimmen dürfen.

    Haben wir schon zig mal erörtert, Frage der Perspektive die kleinen Staaten werden durch die USA (Ukraine, Mexico) und durch China (HalbEuropa) wirtschaftlich genau so drangsaliert und geknechtet, nur regt sich niemand darüber so auf wie wenn Panzer an der Grenze stehen.

    Ich wundere mich sehr, wie eine an sich linke Seele wie du, sich derart von seinem Antiamerikanismus, den ich in Teilen durchaus nachvollziehen kann, verleiten lässt, das Agieren Putins nicht als das zu erkennen was es ist. Der Feind meines Feindes ist mein Freund?

    Nun für mich macht er nichts anderes wie die USA nur blöderweise ganz plump weil er andere Mittel nicht hat. Es wird imer auf die schwache Wirtschaft Russlands hingewiesen. Wie schaut es mit der Wirtschaft in den USA aus, die unterschiedlichen Ausgangspunkte sind bitte zu berücksichtigen. Die ganze Amerika 1. Farce und der angeblich daraus folgende Aufschwung (als ob Trump jemals nicht gelogen hat) erwies sich doch recht schnell als ein Strohfeuer und genau deshalb wäre wieder mal ein Stellvertreter Krieg (so wie alle amerikansich beteiligten in den letzten 50 Jahre) genau das RICHTIGE für die geschundene Cowboyseele. Immer ging es wirtschaflich kurz besser nach einem Krieg. Afghanistan war halt leider ein Grif ins Klo weil man doch erhebliche Kosten auf bringen musste, ohne groß Waffen verkaufen zu können, deshalb sche.ßt man jetzt auch auf die verhungernden Kinder.

    Ich frage mich schon ob es nicht doch besser gewesen wäre Waffen an die Ukraine zu liefern (hätte die deutsche Industrie was davon) als Geld zu geben zum Kauf amerikansicher Waffen.

    Gerne würde ich über NS2 die deutsche Bevölkerung abstimmen lassen , ob Stop oder nicht.

  • Um hier nochmal eines klarzustellen, weil hier ja immer wieder der USA- Russland- Vergleich gezogen wird:

    1.) Ich bin hier keinesfalls der Befürworter oder gar Verteidiger amerikanischer Außenpolitik. Ich zähle mich zu den größten Kritikern.

    2.) Jedwede Art von Russlandfeindlichkeit liegt mir absolut fern. Ich finde das sind Menschen, wie alle anderen auch, mit einer liebenswerten Mentalität und einer faszinierenden Kultur.

    Jetzt sind wir aber in der Real- das heißt Interessenpolitik angelangt und die große Frage, was denn die kurz-, mittel- und langfristige Strategie der BR Deutschland sein muss, um in dieser Welt, die nun mal ist wie sie ist, bestehen zu können. Und da gilt vor allem einmal mehr der Satz von Kurt Schumacher: „Politik beginnt mit der Betrachtung der Realität.“ Bitte das nicht zu verwechseln mit unterschiedlichen Perspektiven und da hat selbstverständlich Russland einen andere als z.B. wir oder die Ukraine. Die sei ihnen auch Unbenommen.

    Jetzt reden wir hier nicht über einen Konflikt, der irgendwo weit weg von uns passiert, sondern das findet vor unserer Haustüre statt. Das ist auch kein artfremder Konflikt, denn dieser betrifft uns Deutsche enorm. Unsere Zeit nennt man auch die postsowjetische Ära. Etwas Altes ist vergangen und etwas Neues noch nicht entstanden. Es gab Gewinner und es gab Verlierer und all das manifestiert sich heute u.a. auch in dieser Krise. Wir dürfen dabei nie vergessen, dass es Deutsche Politik war, die den Anfang dieser Geschichte geschrieben hat, beginnend mit dem WW1 und der Einschleusung eines gewissen Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt- Lenin nach Russland. Das war die Geburt der UdSSR, die lange Zeit auf tönernen Füßen stand und von weiten Teilen seiner Bevölkerung abgelehnt wurde. Das änderte sich erst, als erneut Deutsche Politik dazu führte, dass die Bürger dieser SU dazu gezwungen wurden um ihr nacktes Überleben zu kämpfen. Erst dies machte die UdSSR im eigenen Machtbereich salonfähig. Der große vaterländische Krieg war das vereinende Element, der diesem Staat die innere Legitimation verschafft hat, die er sonst niemals gehabt hätte.

    Deutschland kann sich daher gar nicht zurücklehnen und „genüsslich“ zuschauen was da passiert. Dazu stecken wir viel zu tief mit drin. Und bei aller Kritik an amerikanischer Politik (Vietnam, Irak, Iran, naher Osten, Afghanistan, etc.), die man z.T. nur noch als arrogant, dumm und naiv bezeichnen kann, so muss man aber für Europa konstatieren, dass sie für uns ein Segen waren. Die Alternative dazu war zum Greifen nah. Wir reden hier von Interessenpolitik! Sie haben unsere Art zu leben garantiert und tun das im Grunde noch bis heute. Das wird aber nicht bis in alle Ewigkeit so weitergehen, sondern hier muss Europa viel selbständiger werden. Das ist aber ein langfristiges Projekt. Kurz- und Mittelfristig ist es absolut erforderlich, dass die Staaten mit den größten gemeinsamen Schnittmengen und dazu gehört ganz klar auch die USA, sich in der aktuellen Weltlage noch viel enger zusammenschließen, denn es gibt Gruppen und Menschen, die sind uns nicht wohl gesonnen und die tun alles dafür um uns zu Schaden. Und die machen das nicht aus irgendwelchen höheren Motiven heraus, sondern um ihre eigene, persönliche Macht zu stärken.

    Das ist leider die Realität mit der wir umgehen müssen und zwar jetzt! Alles andere sind Nebelkerzen.

  • Aber wenn eine Diskussion nun einfach so abgetan wird ist sie für mich beendet.

    Danke dafür, mir gehen schon die :facepalm: Bekloppten aus :bash:

    Nebelkerzen, Verdrehungen und eine Ignoranz der Tatsachen, da erinnere Ich mich an solche Sprüche;

    Ephraim Kishon

    Der Mensch bringt sogar die Wüsten zum Blühen. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand bietet, befindet sich in seinem Kopf.

    "Der grösste Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein."

    Stephen Hawking

    :thumbsup:

  • Ich weiß ja nicht, aber liest du eigentlich auch was du da niederschreibst? Die Ukraine- Krise ist also demnach eine Folge dessen, dass die amerikanische Waffenindustrie ein Geschäft wittert? Das ist ernsthaft deine Analyse? Politik beginnt mit dem Betrachten der Realität und da gehört es dazu nicht zu pauschalisieren und nicht zu differenzieren. Überhaupt spielen die Amerikaner in diesem Konflikt zwar eine Rolle, vor allem in den Augen Putins, aber gar nicht die dominierende. Das ist im Kern ein europäisches Problem, weil einfach diese ganzen, genannten Völker und Länder Teil dieser europäischen Familie sein möchten, nur leider Russland nicht. Die wollen einen Teil, den sie als ihren Teil sehen, beherrschen und dominieren. Wie das aussieht siehst du gerade an Lukaschenko. Da musst du eigentlich bei jeder Aufnahme die Marionettenfäden wegretuschieren. Die Weißrussen kotzen gerade so richtig ab. Die haben gerade überhaupt nichts mehr zu melden und der Ukraine blüht 1:1 das gleiche Schicksal. Daran gibts auch nicht den geringsten Zweifel.

    Und auch wenn du es in Dauerschleife wiederholst: es gab keine niedergeschriebene Vereinbarung der USA, von Deutschland, der EU oder der NATO mit der SU auf eine Osterweiterung zu verzichten. Es gab mündliche Aussagen dazu, aber die Sowjetunion existiert nicht mehr. Das ist auch überhaupt erst ein Thema seitdem ein George W. Bush hier vollmundig die Aufnahme der Ukraine in die NATO propagiert hat, welches Deutschland und Frankreich aber gestoppt hat. Bis zum heutigen Tage! Das bedeutet aber nicht, dass jetzt EU und NATO ihre Beitrittsbedingungen ändern werden. Das bestimmen schon wir selber und keine fremde Macht.

    Was NS2 betrifft, da werden wohl mehr Deutsche für als gegen die Inbetriebnahme sein, incl. meiner Person. Das gilt aber nur, wenn es da keinen Krieg gibt, oder die Bedrohungslage aufrecht erhalten wird. Das ist doch wohl klar.

  • Die USA reiten in den Irak ein um Mal eben sich die Ölfelder zu sichern. Afghanistan wurde auch gleich noch reformiert durch Amerika. Das waren ja auch Souveräne Staaten. Aber das waren ja Feinde Amerikas und damit der Nato und so mit war es gerechtfertigt stimmt's?

    Weißt was ich nicht verstehe warum du ein Problem damit hast Putin die Hand reichen zu lassen. Und mir geht es um eine einfache Sicherheitsgarantie. Wird die erfüllt nimmt das Putin den Wind aus den Segeln.

    Nein es ist nicht ok wenn die USA mit Hilfe von Lügen einen krieg im Irak rechtfertigt. Aber was hat das mit Russland-Ukraine zu tun?

    Sollen wir jetzt Beifall klatschen wenn Putin siegreich in Kiew einmarschiert, weil die USA Krieg im Irak ud Afghanistan geführt hat?

    Putin die Hand reichen, gerne, soll er halt einfach aufhören die umliegenden Länder zu bedrohen. Die wollen doch auch nur in Frieden leben und haben keine Ambitionen in Russland einzumarschieren.

  • Die NATO (Hauptmitglieder) haben damals erklärt(auch niedergeschrieben) nicht nach Osten zu erweitern. Dabei spielt es eigentlich gar keine Rolle gegenüber wen? Außerhalb der NATO RestwarschauerPakt wurde es ja auch gegenüber der Weltöffentlichkeit erklärt. Dürften damals auch so knapp 7 Milliarden Rest gewesen sein. Sind wir doch sonst so besorgt um Toleranz, Wahhaftigkeit, Freiheit, Menschenrechte...

    Wie du lesen kannst ist dies nicht richtig. 1997 wurde, wie du lesen kannst, exakt formuliert von neuen NATO-Mitgliedsstaaten in Mittel- und Osteuropa geschrieben. Ergo, von einer NATO Osterweiterung. Und 1997 hat auch Russland die Grundakte dazu unterschrieben.

  • Ich weiß ja nicht, aber liest du eigentlich auch was du da niederschreibst? Die Ukraine- Krise ist also demnach eine Folge dessen, dass die amerikanische Waffenindustrie ein Geschäft wittert? Das ist ernsthaft deine Analyse? Politik beginnt mit dem Betrachten der Realität und da gehört es dazu nicht zu pauschalisieren und nicht zu differenzieren. Überhaupt spielen die Amerikaner in diesem Konflikt zwar eine Rolle, vor allem in den Augen Putins, aber gar nicht die dominierende. Das ist im Kern ein europäisches Problem, weil einfach diese ganzen, genannten Völker und Länder Teil dieser europäischen Familie sein möchten, nur leider Russland nicht.

    Habe ich das irgendwo geschrieben. Dass die Lage immer mehr eskaliert bzw. nicht deeskaliert daran hat die Waffenindustrie ihren Anteil und Absicht. Wenn die Amerikaner nicht die Rolle spielen warum spielen sie dann überhaupt mit. Weil sie seit dem unterstützten und fiannaziertem Umsturz in der Ukraine (Rohstoffe in Europa) da mit mischen wollen.

    Du willst dir ja gar nicht vorstellen was gewesen wäre man hätte in den frühen 2000-er Putin geholfen sein Land zu reformieren, seine Wirtschaft zu stärken und Russland in einer gemeinsamen Sicherheitsarchitektur Europas integriert.

    Realität; erklär mir doch bitte was dieses Pistole am Kopf (stimmt ja) als Hauptargument soll. Sind den die Einheiten sofern sie in der Kaserne sind, nicht mehr da? Ein zentrales Element der Forderungen neben den Ukraine Beitritt aber darüber wird gar nicht mehr gesprochen, war Abrüstung und Sicherheit in Europa allgemein.

    Frage was hat Amerika zu befürchten in Anbetracht der vielfachen Overkillkapazität über den Globus verteilt, Kontinental, Luft und Wasser (U-Boot) gestüzt, wenn man den Abzug aller (oder 1/2 auf jeden Fall für die Gegenseite atraktiv) ) US Wafen zur Verhandlung stellt. Vor Krieg und Frieden gestellt wäre das doch eine Möglichkeit. Was kann pasieren? Noch ziehen sie nicht ab, sie

    machen ein nicht ablehnbares Angebot welches konkret für die USA mit keinem und für die Europäer mit wenig zusätzlichen Risiko verbunden ist. Wie reagiert Putin? Was kann passieren? Auf jeden Fall würde er bei Ablehnung ganz blöd da stehen und selbst ich würde sagen OK, hast verka.kt. Warum hält man an einer lächerlichen Formalie fest, wir verhandeln erst wenn die Panzer wieder in der Garage sind ? Meint man es ehrlich mit dem Frieden in Europa, was ich auf amerikansicher Seite nicht erkennen kann, darf dies doch nicht das Totschlagargument sein.

    Und auch wenn du es in Dauerschleife wiederholst: es gab keine niedergeschriebene Vereinbarung der USA, von Deutschland, der EU oder der NATO mit der SU auf eine Osterweiterung zu verzichten. Es gab mündliche Aussagen dazu, aber die Sowjetunion existiert nicht mehr.

    Die Beweise sind ja in Videoform da, was man gegenüber der Weltöffentlichkeit gesagt hat. Was es tatsächlich nicht gibt ist ein Schreiben wonach die Gegenseite der NATO-Osterweiterung zu gestimmt hat, wie immer falsch behauptet wird. Man hat bewußt, in voller Absicht Waffen zu verkaufen, das einfach gemacht.

    Zu NS2 https://neue-entspannungspolitik.berlin/50-jahre-erdga…annungspolitik/ ein guter Bericht am Rande wie es um die Sorgen unserer Verbündeter bzgl. unserer Energie Nöte und Anhängigkeiten schon vor Jahren stand. H. Schmidt hatte aber die Cojones trotz seiner großen Affinität zu den USA sowohl dem Erdnußfarmer wie Schauspieler im Kapitol die Stirn zu bieten, die Interessen Deutschlands in den Vordergrund zu rücken.

  • Meine Einschätzung zu den Auswirkungen der Krise auf uns:

    Falls es zu einer russischen Invasion kommt, werden die Auswirkungen auf den Westen fatal sein. Nicht militärisch, aber wirtschaftlich:

    Im ersten Schritt werden die Börsen einen der heftigsten Crashs der Nachkriegsgeschichte erleben, Korrekturen von 50 % und mehr sind möglich. Geschuldet allein schon der aktuellen Lage unabhängig der Osteuropa Krise und der aktuellen Überhitzung durch die Nullzins Politik der letzten Jahre. Ein Einmarsch der Russen in der Ukraine ist dann der berühmte Funke....

    Die Energiepreise werden weltweit kurzfristig sehr stark steigen.

    Die Reaktionen der westlichen Welt USA/EU auf den Einmarsch werden dann massive Sanktionen sein (müssen). Handelsboykott, Ausschluss vom internationalen Zahlungsverkehr SWIFT. Daraus resultieren bei uns dann deutliche Auswirkungen auf unsere Wirtschaftsleistung, auch wenn der Außenhandel mit Russland auf den ersten Blick verschwindend gering erscheint. Ein Rad im Getriebe des Welthandels wird blockiert sein. Betriebe mit hohem Exportanteil in Richtung Russland werden insolvent.

    Inwieweit China dann noch die Gunst der Stunde nutzt und Teiwan einkassiert bleibt abzuwarten, das würde dann den Welthandel aber wohl endgültig für Jahre abwürgen.

  • Im ersten Schritt werden die Börsen einen der heftigsten Crashs der Nachkriegsgeschichte erleben, Korrekturen von 50 % und mehr sind möglich. Geschuldet allein schon der aktuellen Lage unabhängig der Osteuropa Krise und der aktuellen Überhitzung durch die Nullzins Politik der letzten Jahre. Ein Einmarsch der Russen in der Ukraine ist dann der berühmte Funke....


    Die Energiepreise werden weltweit kurzfristig sehr stark steigen.

    Und deshalb zum einen https://www.systemimmo.de/20293

    und zum anderen https://www.facebook.com/Energieprofi-M…108948183822649

    :saint: :saint: :saint: :saint: :saint: :pfeif:

  • Bevor ich in Deutschland noch einmal ein(e) Wohnung(en) zum vermieten kaufe muss schon sehr viel passieren. Da lege ich mein Geld lieber in Whisky an, der verkauft sich in Krisenzeiten immer gut. 😜🥃

    Zum 2. Link: Die privaten Energiekosten für Heizung und KFZ sind nur die Spitze des Eisberges. Den größten Energiebedarf hat die Industrie.

  • Russland hat trotz der geographischen Größe vergleichsweise wenig Einwohner mit rund 144 Millionen und ist wirtschaftlich so stark auch wieder nicht. Krieg dort und darauf folgend Sanktionen würde zwar Auswirkungen haben, klar an der Börse, wobei dort auch oft gerne übertrieben wird und zu einem gewissen Grad auch bei den fossilen Brennstoffen aber real im Handel nicht so stark wie man vermutet. Die EU hat 2021 über den Daumen gepeilt Waren und (Investitions-)Güter im Wert von weniger als 100 Mrd. EUR nach Russland exportiert. Ich denke, das lässt sich auf einzelne Länder verteilt schon überschaubar verkraften. Importiert werden/wurden aus Russland halt relativ viel an fossilen Brennstoffe, was einen recht großen Teil der EU-Einfuhren aus Russland ausmacht.

  • Russland hat trotz der geographischen Größe vergleichsweise wenig Einwohner mit rund 144 Millionen und ist wirtschaftlich so stark auch wieder nicht. Krieg dort und darauf folgend Sanktionen würde zwar Auswirkungen haben, klar an der Börse, wobei dort auch oft gerne übertrieben wird und zu einem gewissen Grad auch bei den fossilen Brennstoffen aber real im Handel nicht so stark wie man vermutet. Die EU hat 2021 über den Daumen gepeilt Waren und (Investitions-)Güter im Wert von weniger als 100 Mrd. EUR nach Russland exportiert. Ich denke, das lässt sich auf einzelne Länder verteilt schon überschaubar verkraften. Importiert werden/wurden aus Russland halt relativ viel an fossilen Brennstoffe, was einen recht großen Teil der EU-Einfuhren aus Russland ausmacht.

    Alles richtig, ich habe ja auch geschrieben "auch wenn der Außenhandel mit Russland auf den ersten Blick verschwindend gering erscheint"

    Aus Russland kommt zum Glück ja auch keine Schlüsseltechnologie auf die man international angewiesen wäre. Trotzdem lehrt uns die Volkswirtschaft, dass einzelne, auch eher unbedeutende Märkte wenn sie denn kurzfristig wegbrechen damit indirekt größere Auswirkungen auf den Welthandel haben können.

  • Sprich, die Spekulanten werden mal wieder eine grosse Zockerei veranstalten.

    Es wird uns wirtschaftlicher stärker treffen als Corona und dazu toppt dann noch, dass wir gerade so erst auf dem Weg sind, Corona wirtsckaftlich zu verarbeiten - und es würde mich nicht wundern, wenn Corona dann auch noch mit ein paar Überraschungen aufwartet.

    Da wird dann schnell die Frage auftauchen, ob und wie lange wir uns irgendwelche Sanktionen leisten können und wollen. Und Putin wird auch noch ein paar Schrauben an den Daumenzwingen (oder sind es doch Eierklemmen?) kennen, die er drehen kann unserem Vergnügen.

    Und beschränkt sich Putin auf das Gebiet der Ukraine und möglicherweise sogar nur auf die aktuell betroffenen Gebiete und fährt nicht mit den großen Dampfwalzen durchs Land, dann wird außer noch ein bisschen moralischer Empörung ganz schnell bussiness as usual Einzug halten. Und der große Bruder überm Atlantik wird sich noch etwas aufführen, soweit seine Geschäftsfelder davon beeinträchtigt werden und die geforderten Sanktionen nicht das erwartete Geld in seine Kassen spülen. Also NS2 wird da schon ganz gross und weit oben auf der Sanktionsliste stehen, auch wenn NS2 Putin nicht mal ein müdes Lächeln entlockt, da diese Sanktion nicht ihn bzw Russland sondern diejenigen trifft die diese Sanktion verhängen.

    Den "Herd Ukraine" wird man höchstens unter kleiner Flamme weiter köcheln lassen und darauf achten, dass nichts überkocht und nur vorsichtig immer wieder etwas nachlegen, damit Putin in seiner Küche auch beschäftigt bleibt und Ärger hat.

  • Russland hat trotz der geographischen Größe vergleichsweise wenig Einwohner mit rund 144 Millionen und ist wirtschaftlich so stark auch wieder nicht. Krieg dort und darauf folgend Sanktionen würde zwar Auswirkungen haben, klar an der Börse, wobei dort auch oft gerne übertrieben wird und zu einem gewissen Grad auch bei den fossilen Brennstoffen aber real im Handel nicht so stark wie man vermutet. Die EU hat 2021 über den Daumen gepeilt Waren und (Investitions-)Güter im Wert von weniger als 100 Mrd. EUR nach Russland exportiert. Ich denke, das lässt sich auf einzelne Länder verteilt schon überschaubar verkraften. Importiert werden/wurden aus Russland halt relativ viel an fossilen Brennstoffe, was einen recht großen Teil der EU-Einfuhren aus Russland ausmacht.

    Vorsicht mit Deiner Einschätzung - Beispiel Erdöl

    Zitat

    Die weltweit exportierte Menge betrug 2,228 Milliarden Tonnen. Den größten Anteil am Export hatten Saudi-Arabien (17,1 %), Russland (11,4 %) und der Irak (8,5 %).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Erdöl/Tabellen_und_Grafiken

    Und was ein so großer Brocken wie Russland als Störfaktor im Welthandel ausmachen kann, das zeigt sich spätestens dann, wenn der Handel davon durcheinander gewirbelt wird.

    Alleine schon das Geschehen an der Börse und der Terminhandel und die Spekulation wird hier die Preise gewaltig in die Höhe treiben, da sind die etwa jetzt schon beheulte Inflation von 5% noch moderat. Und der Staat kann den Bürgern hier nicht mehr so arg viel mehr helfen, das ihn dann außer Corona auch noch die Auswirkungen der Ukraine zu schaffen machen. Wenn man sieht, was nur ein Containerschiff das sich ein paar Tage in einem Kanal verkeilt für Auswirkungen hat, dann kann man sich schon ein bisschen ausmalen, was ein für Russland wirklich spürbares Sanktionspaket dann macht.

    Aprospos feststeckendes Containerschiff ................. kann jederzeit wieder passieren

  • Erdöl hat aber den Vorteil, daß der Erzeuger es nicht saufen kann wenn man ihn boykottiert.

    Die Amerikaner lassen es ja weiter sprudeln aus Russland und haben offenkundig auch keine anderen Abichten bisher verkündet.