Krieg in der Ukraine

    Zitat von OlafSBR

    Traurig aber wahr. Pistorius hat dieses Thema ganz oben auf der to do- Liste. Gabs da gestern oder heute nicht sogar eine PM von ihm zu diesem Thema? Ich meine er hätte dort vor allem über die abgegebenen Großgeräte gesprochen, die er schnell ersetzen möchte. Er hätte dazu jetzt auch die Aufträge erteilt, bzw. Termine mit der Industrie vereinbart.

    Ich bin wirklich sehr zuversichtlich, dass wir jetzt einen Mann im Verteidigungsministerium sitzen haben, der in der Lage ist all diese, in Jahrzehnten aufgelaufenen Probleme zu lösen, bzw. zumindest die Weichen in die richtige Richtung zu stellen. Man weiß ja nicht wer die nächste Wahl gewinnt und wer dann das VM übernimmt.

    Bisher macht Pistorius eine recht gute Figur und mit ihm scheint tatsächlich ein neuer Wind in dem Laden Einzug zu halten. Nach so kurzer Zeit kann man aber noch nicht sagen ob den Ankündigungen auch die entsprechenden Taten folgen werden.

    Er wird sich früher oder später auch mit starken Widerständen aus der eigenen Partei auseinander setzen müssen (Stegner, Mützenich & Co.). Dann werden wir sehen ob er eher ein Struck (m.M. nach der letzte kompetente VM) oder eher ein Guttenberg (Sonntagsredner) ist.

    Um 1990 herum kam das überraschende Aus der Sowjetunion, weil sie schlichtweg pleite war.

    Wie groß ist denn die Chance, dass Russland auch diesmal wieder wirtschaftlich zusammenbricht? Bzw. wie lang wird das dauern?

    Langfristig geht es mit RU in die (relative) Bedeutungslosigkeit. Daran kann eigentlich kaum ein Zweifel bestehen.

    Zitat von OlafSBR

    Einerseits ja, aber andererseits, weil sie auch eine erfahrene Politikerin war und bereits Verantwortung als Ministerin übernommen hatte. Dabei gabs dann aber zwei Probleme. 1.) sie hatte gar keine Lust auf dieses Ministerium und 2.) der russische Angriffskrieg auf die Ukraine.

    Sie hätte sich nicht in dieses Amt drängen lassen dürfen, das war ein Fehler. Eine Wahrheit ist aber auch, dass meine Partei am liebsten in Punkto Streitkräfte so weitergemacht hätte wie bisher. Man hatte nie ernsthaft vor z.B. das 2%- Ziel zu erreichen. Man war der Ansicht, dass die Zeiten einer ernsthaften Gefahr von Außen vorbei gewesen sei. Wozu also dann diese unnützen Kosten, die man doch eigentlich für ganz andere Dinge hernehmen wollte? Mit dieser Ansicht waren wir Übrigens nicht allein, auch wenn jetzt aus der Union, aus taktischen Gründen wohlgemerkt, etwas ganz anderes erzählt wird. Die wollten genauso wenig.

    Christine Lamprecht, soviel ist jetzt klar, war dieser Aufgabe nicht gewachsen und hat ihre Rolle vor allem darin gesehen, ihrem Kanzler im vorauseilendem Gehorsam zu dienen. Das ist bei Pistorius anders, was freilich nicht bedeutet, dass er dem Kanzler gegenüber illoyal handeln würde.

    Ich würde jetzt aber nicht so weit gehen das Scheitern von Lamprecht an ihrem Geschlecht, oder dem Proporz festzumachen. Nicht ihr Geschlecht war das Problem, sondern sie war die falsche Frau zur falschen Zeit.

    Danke für die Ausführung. Ich hatte es ja in stark verkürzter Form so ähnlich niedergeschrieben. Es war halt so und es hätte jeden anderen der letzten Verteidigungsminister ganz genau so kalt erwischt, vollkommen egal, ob Männlein oder Weiblein.

    Die Wichtigkeit und Bedeutung dieses Ministeriums hat sich quasi über Nacht vom unteren ans obere Ende katapultiert.

    Zitat von Zamboni kaputt

    Um 1990 herum kam das überraschende Aus der Sowjetunion, weil sie schlichtweg pleite war.

    Wie groß ist denn die Chance, dass Russland auch diesmal wieder wirtschaftlich zusammenbricht? Bzw. wie lang wird das dauern?

    Langfristig geht es mit RU in die (relative) Bedeutungslosigkeit. Daran kann eigentlich kaum ein Zweifel bestehen.

    Nicht mit den energiereserven und bodenschätzen die sie haben. einenzusammenbrucjh gäbe es nur wenn die zentrale in moskau die kontrolle über ihre schatzkammern verlieren würde. uind dass jetzt in sibirien ein aufstand ausbricht ist jetzt eher nicht der fall.
    Was allerding ein gewaltiges problem seinkann wird ist das oligarchentum sein. Da kann Gzprom tausend mal einstaatlicher konzernsein. Gelder vomstaat kommen ja gar nicht in den fabriken an. Deswegenist die rüstungsindustrie ja so marode. Ja es gibt bereiche wo es funktioniert (angeblich) wie bei der marine der bereich u boote. Aber das Amarta Fiasko zeigt doch wo es hakt. gleiches gilt für die luftwaffe die auf den papier gigantisch ist aber im endefferkt hoffnungslos überaltert ist weil dei neuen flugzeuge seit 20 jahren in der pipline stecken und nicht vorankommen. Wäre russland so ein hochtechnologieland wie uns putin gerne weißmachen möchte hätten die die ukraine innerhalb von tagen überrannnt. Egal wie groß die armee der ukraine zu diesem zeitpunkt war.
    Russland war schon immer groß in sachen blenden können. Das gehörtt da schonseit jahrhunderten dazu. genaus so wie die korruption.Daie ist auch tief indiesenland verankert.

    Die frage ist ja eher wollen wir das russland komplett zusammenbricht? Wollen wir das typen wie kaydarov noch mächtiger werden? wollen wir gestalten wie Piroschgin an den hebeln der macht. so sehrt ich es begrüssen würde das putinjetzt indiesem moment tot umfällt so sehr habe ich auch bedenken bei dem was danachn passiert. Den wie jeder gute diktator hat er seine nachfolge nicht gereglt, dass schaffen nur die kims aus NK. Alle stehen in einer abhängigkeit zu putin und einer extrem tiefen konkurrenz , ja teilweise hass, untereinander.

    Der westen müsste ein opposition erst unter den exilrussen aufbauen und strukturen geben. Und wenn diese außerhalb von russland stark genug ist könnte eine möglichkeit bestehen russland von innen heraus zu verändern.
    Aber dieses land hat , seit jahrhunderten , immer die gleichen probleme. Das einzige was sich geändert hat war die regierungsform. vomzar zumkommunismus und vomkommunisdmus zur diktatur. Demokratisch war dieses land nur so kurz das es nicht der erwähnung wert ist.

    Manchmal denke ich das der radikale gewinn des kalten krieges genauso scheiße war. Mann hätte russland noch die canche zum atmen geben müssen. Aber das war gegen den sinn Reagans und Bush senior und aller sämtlichen westlichen mächte. Dieses land hätte langsam an demokratie und marktwirtschaft heran geführt werden müssen. und das schlimste was diese nland passieren konnte war Jelzin. Denn unter ihm ging erst so richtig los mit dem chaos. Und erst dass machte Putins aufstieg vom St Petersburger Leiter des städtischen Komitees für Außenbeziehungen, oder heimlichen mafiaboss, zum Präsidenten möglich

    Bietet sich natürlich an, an einem Standort zu üben, bei dem auch Leos stehen ;)

    Details weiß ich nicht. Ich kann dir auch nicht sagen, was jetzt der Unterschied zwischen dem Leopard ist, der an die Ukraine geht, und den Deutschland hat.

    Zitat von Ben Rubin

    Ich kann dir auch nicht sagen, was jetzt der Unterschied zwischen dem Leopard ist, der an die Ukraine geht, und den Deutschland hat.

    Die Frage ist ja: Hat die Ukraine genügend

    "Panzer-Fahrer", die so ein Ding (Kette links,

    Kette rechts, drehbarer Turm, großes Kano-

    nenrohr) grundsätzlich bedienen können?

    Und wieviele Dinge muss man denen bei-

    bringen, damit sie das eben in einem Leo

    können...

    Ich denke, die Schwierigkeiten liegt beim Kommandeur vom Leopard. Der Fahrer muss Anweisungen umsetzen, genauso Richtschütze und Ladeschütze.

    Aber so wie sich die bis jetzt präsentiert haben, kriegen die auch einen Leo bewegt.

    Herausfordernd ist ja nicht allein, das Ding zu bewegen. Der ist ja wirklich nur im Verbund mit anderen Waffensystemen richtig stark. Da seh ich die Königsdisziplin.

    Sollten die zwei Battalione mit Verbundwaffen zum Laufen bringen, dann kriegen die Russen wieder richtig Probleme.

    Zitat von Ben Rubin

    Ich denke, die Schwierigkeiten liegt beim Kommandeur vom Leopard. Der Fahrer muss Anweisungen umsetzen, genauso Richtschütze und Ladeschütze.

    Aber so wie sich die bis jetzt präsentiert haben, kriegen die auch einen Leo bewegt.

    Herausfordernd ist ja nicht allein, das Ding zu bewegen. Der ist ja wirklich nur im Verbund mit anderen Waffensystemen richtig stark. Da seh ich die Königsdisziplin.

    Sollten die zwei Battalione mit Verbundwaffen zum Laufen bringen, dann kriegen die Russen wieder richtig Probleme.

    Kop, Panzer fahren allein, ist kein Ding. Im richtigen Moment sehr schnell das Richtige tun (und das im Zusammenspiel), schon eher.

    In einem Bericht über die Panzerhaubitze war mal die Rede, dass die größeren Probleme bei der andersartigen Beschriftung lagen. Sicher nicht ganz ernst, aber die grundsätzliche Bedienung des Geräts dürften die vorgesehenen Besatzungsmitglieder mitbringen, Motivation und Lernbereitschaft ohne Ende sowieso . Da wird dann eher der Leo ins Schwitzen kommen, wenn die mit ihm Einsätze fahren. So gut getestet wurde der sicher noch nie

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (27. Januar 2023 um 11:52)

    Der leo kann von jedem gefahren werden der ahnung hat wie ne autolenkung funktioniert. Dass ist eines der hauptmerkmale der leo familie. einfache steuerung und einfache wartung im feld.
    Nur die sicht und die größe ist etwas anderes als wie bei nem auto.
    https://www.panzer-modell.de/referenz/in_de…a5/leo2a5_3.htm

    Richtschütze, ladeschütze und vor allem der kommandant sind die posten die wesentlich besser geschuhlt sein müssen

    ach ja putinhat seinemissionerfüllt . Er kann jetzt gehen
    https://taz.de/Wladimir-Putins-Russland/!5906576/

    Ich hab auch mal nen Panzerführerschein gemacht, war in 14 Tagen erledigt. Mit den Panzern hast du ganz andere Probleme in Sachen Logistik, Wartung und Einsatz, als die paar Panzerfahrer die man dafür braucht.

    Das heranbringen von Sprit, Munition und Ersatzteilen, sowie die Kommandierung des Verbunds aus Leopard, Gepard und Infantrie ist die Herausforderung, das lernst du nicht so eben mal.

    Jetzt auch noch den Leclerc zu liefern macht m.E. wenig Sinn, davon gibt es viel zu wenige und noch ein weiteres Modell wäre doch ein logistischer Albtraum.

    Dass die Lieferung des Abrams Zeit braucht war eigentlich schon vorher klar. Kann man jetzt bedauern, man kann es aber auch als Reserve/Vorbereitung für einen längeren Krieg ansehen. Spätestens in einem halben Jahr müssen Ausfälle kompensiert werden. Von den Leoparden gibt es halt nicht unendlich viele oder können neu produziert werden. Dafür hätten wir rechtzeitig die Produktion ankurbeln müssen ...

    Außerdem könnte ich mir gut vorstellen, dass die Amis kurzfristig ihren Fokus auf die F-16 richten ...

    Ist vermutlich auch schon eine Zeit lang am Laufen…

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    Vom Juli 2022