Krieg in der Ukraine

  • ich habe vor dem Winter keine Angst mehr, jetzt ist die CDSU ja schon für Tempolimits auf Autobahnen

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tem…ebatte-101.html

    zwar nur 130 aber das ist ja schon eine Riesenwende

    schaffen wir jetzt echte noch Limits BAB 100, andre Str 80/90 und LKW wenigstens mit scharfer Überwachung der derzeit geltenden Geschwindigkeit und Gewichtsgrenzen, dann kann meinetwegen putin sein Gas selber inhalieren

    Immerhin. Ich nehme das ohne Häme zur Kenntnis. Ich sprach ja schon darüber, dass wir uns in vielen Punkten einig sind und das einfach jeder momentan über seinen Schatten springen muss. Das zeigt mir eben auch, dass unser politisches System funktioniert, weil wir im Wesentlichen Parteien haben, die es gewohnt sind Kompromisse zu machen. Sieht man da mal nach GB, die USA oder F- dann sieht das dort ganz anders aus. Wir sind politische Gegner, aber keine Feinde.

  • Immerhin. Ich nehme das ohne Häme zur Kenntnis. Ich sprach ja schon darüber, dass wir uns in vielen Punkten einig sind und das einfach jeder momentan über seinen Schatten springen muss. Das zeigt mir eben auch, dass unser politisches System funktioniert, weil wir im Wesentlichen Parteien haben, die es gewohnt sind Kompromisse zu machen. Sieht man da mal nach GB, die USA oder F- dann sieht das dort ganz anders aus. Wir sind politische Gegner, aber keine Feinde.

    mal sehen was auf diesem Gebiet mit der CDU und CSU geht. Im Moment ist das für mich eher eine Partei taktische Maßnahme, so eine Art AKW light

    Aber Du weißt ja, ich habe da noch so eine mißtrauische Ader (neben der Stimme im linken Ohr ;) )

  • Jetzt sollen auch Raketen vom Kaspischen Meer auf Ukrainische Ziele abgefeuert -und abgefangen- worden sein.

    Das sind schon einige 100 km.

    Heute gegen 15.20 Uhr haben also strategische Bomber Tu-95MS des russischen Militärs einen Raketenangriff auf die Ukraine aus dem Raum des Kaspischen Meeres verübt. Sechs Raketen des Typs X-101 (X-555) wurden abgefeuert.

  • ich denke, das wird zunehmen, aus Ubooten wurde ja auch schon geballert - putin schießt jetzt von weiter weg - Hauptsache kaputt.

    Da muss massiv die Luftabwehr in der Ukraine verstärkt werden, denn wirklich aktiv dagegen wehren kann sich die Ukraine nicht

  • ich habe vor dem Winter keine Angst mehr, jetzt ist die CDSU ja schon für Tempolimits auf Autobahnen

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tem…ebatte-101.html

    zwar nur 130 aber das ist ja schon eine Riesenwende

    schaffen wir jetzt echte noch Limits BAB 100, andre Str 80/90 und LKW wenigstens mit scharfer Überwachung der derzeit geltenden Geschwindigkeit und Gewichtsgrenzen, dann kann meinetwegen putin sein Gas selber inhalieren

    Ich halte ein Tempolimit für populistischen Quatsch wenn man gegen Gasmangel etwas tun will. Wieviele Erdgasfahrzeuge gibt es denn? Und wieviele davon sind Stadtbusse, die eher selten auf Autobahnen fahren?

    Das mag CO2-mäßig was bringen, aber soch nicht für Gaseinsparungen

  • Jetzt sollen auch Raketen vom Kaspischen Meer auf Ukrainische Ziele abgefeuert -und abgefangen- worden sein.

    Das sind schon einige 100 km.

    Heute gegen 15.20 Uhr haben also strategische Bomber Tu-95MS des russischen Militärs einen Raketenangriff auf die Ukraine aus dem Raum des Kaspischen Meeres verübt. Sechs Raketen des Typs X-101 (X-555) wurden abgefeuert.

    Das ist leider schon länger so. Die Rakete auf das Einkaufszentrum in Krementschuk kam auch von da

  • Ich halte ein Tempolimit für populistischen Quatsch wenn man gegen Gasmangel etwas tun will. Wieviele Erdgasfahrzeuge gibt es denn? Und wieviele davon sind Stadtbusse, die eher selten auf Autobahnen fahren?

    Das mag CO2-mäßig was bringen, aber soch nicht für Gaseinsparungen

    auf den Gasverbrauch direkt gesehen bringt das nicht so viel - aber es senkt die Nachfrage nach Treibstoff und somit auch für russischen Rohstoff über Umwege

    In wie weit das dadurch "frei" werdende Rohöl dann als Gasersatz in der Energiegewinnung eingesetzt wird / werden kann, kann ich jetzt nicht beurteilen.

    Das CO2 können wir aber gerne mitnehmen, da wir damit ein bisschen die "neuen" Kohlekraftwerke ausgleichen. Dazu führt die abnehmende Nachfrage nach Treibstoff auf eine Verringerung des Preisdrucks in diesem Gebiet. Also sinnlos ist das Tempolimit auf keinen Fall.

    und noch ein schlechter Gag zum Abschluss *schäm*

    durch einen weiteren Effekt - weniger Verkehrstote - würde in den Krematorien dann doch Gas eingespart

  • mal sehen was auf diesem Gebiet mit der CDU und CSU geht. Im Moment ist das für mich eher eine Partei taktische Maßnahme, so eine Art AKW light

    Aber Du weißt ja, ich habe da noch so eine mißtrauische Ader (neben der Stimme im linken Ohr ;) )

    Alles hat immer auch einen taktischen Hintergrund, wobei das Tempolimit jetzt kein unbedingter Bringer für die traditionell konservative Wählerschaft ist. Von dem her lehnen sie sich damit durchaus auch ein wenig aus dem Fenster. Aber was sollen wir da sagen? Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet! Das war unser Great Canyon über den wir springen mussten und einige von uns bocken da noch immer wie das Springpferd vor dem Ochser. Ein Grüner muss Kohlekraftwerke anwerfen, ein Liberaler Schulden machen, usw.

  • Ich halte ein Tempolimit für populistischen Quatsch wenn man gegen Gasmangel etwas tun will. Wieviele Erdgasfahrzeuge gibt es denn? Und wieviele davon sind Stadtbusse, die eher selten auf Autobahnen fahren?

    Das mag CO2-mäßig was bringen, aber soch nicht für Gaseinsparungen

    Wir haben eine Energiekrise, nicht explizit eine Gaskrise - und nebenbei noch die Klimakrise. Das Tempolimit ist alles andere als populistisch, da jede Tonne CO2 zählt und jede nicht benötigte Energieressource aus fossilen Energien eine wichtige ist.

    Vorhin habe ich erst einen Artikel von Reuters verlinkt, aus dem hervorgeht, dass die Saudis die Öl-Importe aus Russland erhöht haben. Am Ende kaufen wir trotzdem Öl aus Russland - nur über Arabien umgeleitet.

    Dazu kommt ein wichtiger Punkt, den du übersiehst - die Herstellung des Treibstoffs. Gerade die Raffinerien verbrauchen Unmengen an Erdgas. Durch weniger Spritirtbrauch, kann man dort ggf. den Verbrauch entlang der Wertschöpfungskette senken.

    mal sehen was auf diesem Gebiet mit der CDU und CSU geht. Im Moment ist das für mich eher eine Partei taktische Maßnahme, so eine Art AKW light

    Aber Du weißt ja, ich habe da noch so eine mißtrauische Ader (neben der Stimme im linken Ohr ;) )

    Natürlich ist es das. Sie wollen 'die Ampel vor sich hertreiben', das betonen sie immer wieder. Sie wissen, dass die FDP das Tempolimit bis zum Schluss verhindern wird. Wenn es zu einer offenen Abstimmung kommen würde, wäre ich sehr gespannt, ob es eine Mehrheit Dank der Union geben würde.

  • und noch ein schlechter Gag zum Abschluss *schäm*

    durch einen weiteren Effekt - weniger Verkehrstote - würde in den Krematorien dann doch Gas eingespart

    Dieses Argument ist doch sowas von schwach, nur knapp 7% der Verkehrstoten 2021 gab es auf Autobahnen. Und dabei waren es selten Raser i.S. von mehr als 130 aber oft eben der Witterung/Straße unangepasst.

    https://www.google.de/url?sa=t&sourc…NnSlcqLbjdFobWo

    Das Argument von trekronor hinsichtlich der Raffinerien zählt da schon mehr, aber auch hier stellt sich die Frage, ob da die Produktiom gedrosselt wird.

    Wie gesagt, wegen der Umwelt ok, aber jetzt die ausbleibenden Gaslieferungen als Grund vorzuschreiben, ist Quatsch

  • Dieses Argument ist doch sowas von schwach, nur knapp 7% der Verkehrstoten 2021 gab es auf Autobahnen. Und dabei waren es selten Raser i.S. von mehr als 130 aber oft eben der Witterung/Straße unangepass

    Tempolimit kommt ja nicht nur auf den Autobahn - Sinn im Rahmen der Energieersparnis macht es nur wenn es auch auf Bundes- und Landstraßen eines gibt - und auf der Autobahn ein Limit für PKW von 130 einzuführen, ist ein populistischer Witz. das bringt von dem Gesamtverbrauch so gut wie nix. Denn damit kannst Du locker Tacho 140 fahren ohne irgendein Strafrisiko - was dann noch schneller fährt macht sich bundesweit im Verbrauch kaum noch bemerkbar

    und was Deinen zitierten Punkt aus meinem Post anbetrifft - ich liefer hier die ausgelassenen Smilies nach :* ;) ;) :pfeif:

  • Also versteh ich das richtig? Beim Tempolimit 1-2% Kraftstoff sparen muss man unbedingt machen, auch wenn es keinen Effekt auf Gas und oder Stromversorgung und Energiesicherheit hat. Aber AKW braucht es nicht, weil die eh nur 5-10% beisteuern (wieviel war es noch gleich?), was aber den Anteil der Stromerzeugung durch Gas durchaus teilweise ersetzen könnte.

    Also wenn laut allgemeinem Gusto die AKW angeblich Penauts sind, die wir eigentlicheh nicht brauchen, dann ist das Tempolimit höchstens die Krümel der Penuts. Brauchen wir dann auch nicht.

  • Also versteh ich das richtig? Beim Tempolimit 1-2% Kraftstoff sparen muss man unbedingt machen, auch wenn es keinen Effekt auf Gas und oder Stromversorgung und Energiesicherheit hat. Aber AKW braucht es nicht, weil die eh nur 5-10% beisteuern (wieviel war es noch gleich?), was aber den Anteil der Stromerzeugung durch Gas durchaus teilweise ersetzen könnte.

    Also wenn laut allgemeinem Gusto die AKW angeblich Penauts sind, die wir eigentlicheh nicht brauchen, dann ist das Tempolimit höchstens die Krümel der Penuts. Brauchen wir dann auch nicht.

    rein von den Prozentzahlen her betrachtet liegst Du nicht falsch, wobei diese Prozentzahlen aber nicht vom gleichen 100 gelten und somit auch nicht vergleichbar sind.

    Man kann aber trefflich mit zwei doch unterschiedlichen Werten Argumentationsketten aufbauen .................

  • Also versteh ich das richtig? Beim Tempolimit 1-2% Kraftstoff sparen muss man unbedingt machen, auch wenn es keinen Effekt auf Gas und oder Stromversorgung und Energiesicherheit hat. Aber AKW braucht es nicht, weil die eh nur 5-10% beisteuern (wieviel war es noch gleich?), was aber den Anteil der Stromerzeugung durch Gas durchaus teilweise ersetzen könnte.

    Also wenn laut allgemeinem Gusto die AKW angeblich Penauts sind, die wir eigentlicheh nicht brauchen, dann ist das Tempolimit höchstens die Krümel der Penuts. Brauchen wir dann auch nicht.

    Muss man nicht unbedingt machen, wäre aber eine Maßnahme die man ohne Vorlauf, von jetzt auf gleich, durchführen könnte. Die CO2- Einsparung noch dazugerechnet. Kein Aufwand, dafür sofort ein gewisser Effekt. Das ist bei den AKWs dann doch eine ganz andere Hausnummer. Da würde ein riesen Rattenschwanz an Maßnahmen (und Kosten) dranhängen.

    Ist jetzt aber nicht der große Wurf. Ist aber auf alle Fälle interessant, weil wieder mal eine formals heilige Kuh zur Schlachtung steht. Das geht ja Momentan wie‘s Brezel backen.

  • Da ich oft vor allem Nachts (Sonntag auf Montag) auf der Autobahn 300-600KM runter fahre, wären für mich Tempolimit 100 schon der ziemliche worst Case.

    Wenn es ab und an nach Holland geht, bin ich immer Gott froh, dass es für mich nur noch 50-70km sind auf denen ich nur die 100 fahren darf.

    In Österreich mit den 130 kann ich schon besser leben, wobei mir persönlich 140 am liebsten wären.

    Bei Tempo 100 in Deutschland auf der BAB würde ich wohl doch wieder vermehrt auf das Fliegen zurück greifen was ich eigentlich nicht machen möchte, da Nachts die Zugverbindungen oft eine Katastrophe sind.

    Ich kann mir übrigens ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass die Einführung des Tempolimits so einfach ist wie sich das die meisten vorstellen. Wir sind in Deutschland.

  • Muss man nicht unbedingt machen, wäre aber eine Maßnahme die man ohne Vorlauf, von jetzt auf gleich, durchführen könnte. Die CO2- Einsparung noch dazugerechnet. Kein Aufwand, dafür sofort ein gewisser Effekt. Das ist bei den AKWs dann doch eine ganz andere Hausnummer. Da würde ein riesen Rattenschwanz an Maßnahmen (und Kosten) dranhängen.

    Ist jetzt aber nicht der große Wurf. Ist aber auf alle Fälle interessant, weil wieder mal eine formals heilige Kuh zur Schlachtung steht. Das geht ja Momentan wie‘s Brezel backen.

    Grundsätzlich hast du Recht, was die Seite des Aufwandes angeht. Und dass es speziell bei AKW noch weitere nicht triviale Restriktionen gibt, haben wir ja schon ausführlich erörtert

    Ich habe in erster Linie auf den Nutzen abgestellt. In Punkto Gas und Stromversorgung und Energiesicherheit ist der beim Tempolimit Null. Beim AKW niedrig teuer aber vorhanden.

    Entweder man sagt jetzt Kleinvieh macht auch Mist und nimmt beides mit oder es sind Peanuts und dann lässt man die Finger davon.

    So jedoch sind die Ansätze inkonsistent und ich habe das Gefühl, hier soll die aktuelle Lage für eine ganz andere Agenda ausgenutzt werden.

  • Ich kann mir übrigens ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass die Einführung des Tempolimits so einfach ist wie sich das die meisten vorstellen. Wir sind in Deutschland.

    das ist sogar relativ einfach, wenn jetzt die CDU und CSU schon davon spricht, das Problem ist die Überwachung

    aber in dem konkreten Punkt - freie Strasse, lange Strecke - bringt höhere Geschwindigkeit schon einen Zeitvorteil, aber keine Ersparnis

  • Interessante Diskussion, die aber am Ende eines zeigt: Precht hat keine Ahnung, wie eine Alternative zu Waffenlieferungen aussehen soll. Außer natürlich einer völligen Unterwerfung der Ukraine inkl. Konzentrations...ähm Filtrationslagern und, Verschleppung und Unterdrückung. In Kherson geht es jetzt ja auch los. Und ob Russland danach zufrieden wäre, ist auch zu bezweifeln. Deshalb meine Frage an Dich: wann ist in Deinen Augen der Zeitpunkt für Widerstand? Wenn die Ukraine unterworfen ist? Beim Baltikum? Polen? Deutschland? Frankreich? Oder nie, denn ein Leben unter russischer Herrschaft ist immer besser?

    Daran anschließend die Frage: Dürften die USA Deutschland helfen?

    Danke zunächst Mal für die Fragen, ich werde mal versuchen manches anders zu beantworten.

    Zunächst einmal herrscht dieser Krieg nicht erst seit Februar 2022, sondern im Endeffekt schon seit 2014 (gut 10 000 Menschen starben in bürgerkriegsähnlichen Zuständen im Osten der Ukraine).

    Klar ist auch, dass Russland militärisch im Februar diesen Jahres die Ukraine militärisch angegriffen hat.

    Soweit so klar. Auch klar, das jeder Staat das Recht hat auf Selbstverteidigung.

    Die Gründe des Krieges sind allerdings vielschichtiger.

    Zum einen ist es ein geostrategischer Krieg um Einflußsphären, Bodenschätze und auch ein ethnischer Krieg mit vielschichtigen Interessen, die nicht nur die Ukraine betreffen.

    Einflußsphären:

    Hier geht es ganz klar um Bündnissysteme und deren Herrschaft über Gebiete und Staaten.

    Auf der einen Seite Russland, auf der anderen Seite die USA, die den Krieg mittels Aufrüstung der Ukraine führt (die Ukraine ist hier teilweise zum Spielball geworden).

    Die USA hat sehr wohl Interessen an eine westlich orientierte Ukraine, die nicht nur auf Humanität beruhen (Stützpunkte vor Putins Haustür, Bodenschätze, Milliardenaufträge für Waffenindustrrie und beim Wiederaufbau).

    Hier führt die Ukraine aus geostrategischer Sicht zum Teil einen Stellvertreterkrieg.

    Zusätzlich ist die Ukraine ein großer Staat, der nicht nur eine Kornkammer ist, sondern auch über viele Bodenschätze (vor allem im Osten des Landes) verfügt.

    Eisenerz, Graphit, Titan, Nickel und vieles mehr zählen hierzu.

    Bodenschätze, die vor allem Großkonzerne stark interessieren.

    Ein ethnischer Krieg ist es auch, wobei hier beide Seiten nicht ganz unschuldig sind:

    Im Osten der Ukraine gibt es eine Sprachmehrheit des russischen und einen hohen russischstämmigen Bevölkerungsanteil.

    Beide Seiten stärken dabei ihr "Leute" und schüren seit gut acht Jahren.

    Auch die Ukraine: https://www.n-tv.de/politik/Behoer…le23464550.html


    Jeder Krieg ist zudem ein großes Geschäft für die Rüstungsindustrie und den Preis zahlt immer die dort lebende Bevölkerung.

    Das gilt sowohl für die ukrainischen Zivilisten, als auch für die Soldaten beider Armeen.

    Von einem Irrglauben der in Deutschland vorherrscht ,muss man sich allerdings mal befreien:

    Nicht die Ukraine bestimmt, wann ein Friedensvertrag zustande kommt.

    Alleine die USA (vielleicht noch mit Anhängsel Westeuropa) bestimmen neben den Russen, wann und ob verhandelt wird.

    Wenn Biden bei den Midterm-Wahlen im November richtig schlecht abschneidet und die amerikanische Wirtschaft durch die Sanktionen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wird, kann durchaus ein Wechsel des politischen Paradigmas erfolgen.

    Wenn dann die USA keine Waffen mehr liefert und auch finanzielle Hilfen einstellt, ist der Krieg schnell vorbei.

    Man kann zwei Beispiele des 21. Jahrhunderts hierzu als Beispiel nehmen:

    Als sich die USA aus dem Irak zurück zog, dauerte es nicht lange bis die ausgebildeten irakischen Hilfstruppen (samt militärischem Gerät) sich dem IS ergaben, der dadurch erst richtig aufgerüstert wurde.

    Als die USA sich letztes Jahr aus Afghanistan zurück zogen, wurden die verbliebenen EU-Kontingente geradezu überrollt und mussten Hals über Kopf abziehen.

    Ergebnis nach 20 Jahren: Die Taliban sind an der Macht und obwohl proklamiert wurde, die Demokratie wird am Hindukusch verteidigt, ist sie nach dem Fall nicht tangiert worden. Soviel mal zu dem was unsere Politiker proklamieren, wenn es um Kriegsgründe geht.


    Zu den Sanktionen Mal Folgendes:

    Man kann gar nicht ein Land komplett sanktionieren, weil dann auch internationale Lieferketten reissen, wegen Rohstoffen und Materialien.

    Zudem beteiligen sich noch nicht mal alle Natostaaten und auch Länder wie China und Indien nicht daran.

    https://exxpress.at/tuerken-stelle…gegen-russland/

    Heißt der Nato-Partner bezieht Öl und kann beim Weiterverkauf sogar seinen Staatshaushalt sanieren.

    Europa und auch die Ukraine selber kann zudem kein Interesse an einem langen Krieg haben.

    Die Hilfe des Westens ist in gewissem Maße auch begrenzt, weil bei Flugverbotszonen und Lieferung von etlichen Panzern (was zudem eine Zeit dauern würde)

    auch ein dritter Weltkrieg nicht ausgeschlossen wäre.

    Die ukrainische Regierung hat natürlich das Bestreben, dass der Staat Ukraine überlebt.

    Die Bevölkerung zahlt einen hohen Blutzoll und ganze Landstriche werden in Schutt und Asche gelegt.

    Europa hält die Sanktionen nicht lange durch, weil die Schäden für die eigene Wirtschaft und die Gesellschaft zu groß werden (Energie und Inflation).

    Möchte mal sehen was los ist, wenn sich die monatliche Gasrechnung im Winter vervierfacht.

    Das ist für viele Durchschnittsverdiener ein wirtschaftlicher Exodus, weil auch das tägliche Leben bedingt durch die Energiepreise sich entsprechend verteuern wird.

    Ganz verwunderlich finde ich ja persönlich die Grünen:

    Russisches Gas ist bäh, amerikanisches dreckiges Freckinggas ist hingegen kein Problem.

    Wir wechseln quasi nur die Abhängigkeit. Ein Schelm wer dabei denkt, dass die Amerikaner an einem länger dauernden Krieg interessiert sein könnten.

    Europa wird zudem bei den Energiepreisen und der Inflalion ein massives Problem bei der Konkurrenzfähigkeit seiner Industrie haben.

    Wir haben eine Ex- Kanzlerkandidatin (mittlerweile Außenministerin), die zwar ihren Lebenslauf nicht im Griff hat, aber von wertegeleiteter Außenpoliik faselt.

    Wenn wir diese Maßstäbe anlegen dürften wir weder mit China, noch mit großen Teilen der dritten Welt Geschäfte machen.

    Bei der Baerbockigen fällt mir da spontan ihr Kobold (Kobalt) aus dem Kongo ein, der unter menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut wird, den unsere Industrie aber dringend braucht.

    Die Spitze der "Verkackeierung" der Bürger schießt dabei unser Wirtschaftsminister ab, der vom bösen russischen Staat keine Energie mehr haben will, dafür aber in Katar zu Kreuze kriecht.

    Habeck macht aktuell übrigens das gleiche wie ein gewisser Karl L., Panik schüren, aber keine Lösungen anbieten.

    Besonders wundert man sich auch über Anton H., der früher Pazifist war, aber bei Kriegsbeginn ja schon fast zum ukrainischen Kriegsminister mutiert wäre.

    Auch die Medien spielen dazu noch ihr Spiel.

    Ein gewisser Paul R. ist als Kriegsreporter live vor Ort und mit der ukrainischen Regierung per Du (ob was Objektives zu erwarten ist?).

    Selbstverständlich hat die Ukraine, wie jeder Staat das Recht, sich zu verteidigen.

    Aber wenn sich mein Nachbar scheiden lässt, muss ich nicht mein Haus verkaufen, damit er mit dem Erlös seine Alimente begleichen kann.

    Wenn die Behandlungsmethode mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt, führt man das auch aus?

    Wenn ich einen kaputten Zahn habe, könnte ich den auch mit der Pistole raus schießen.

    Der Zahn wäre schneller draußen, nur das Resultat verheerend.

    Was ich mir zum Ukrainekonflikt wünschen würde, wäre eine offene und ehrliche Diskussion in Deutschland und zwar basierend auf politischen Realitäten

    und nicht auf Wunschträumen aus der Berliner Blase.

    Da finde ich eine Sahra Wagenknecht in ihrer politischen Analyse derzeit richtig gut.

    Für dieses Forum würde ich mir wünschen, dass man auch andere Meinungen gelten lassen kann, ohne ausfallend werden zu müssen (eigentlich auch dürfen oder können, aber da stehen manche, die eigentlich Abhilfe schaffen müssten, noch ordentlich Pate).

    Für den Krieg wünsche ich mir ein schnelles Ende und für Deutschland, dass uns diverse aktuelle (auch politisch selbstverschuldete) Krisen wirtschaftlich nicht das Genick brechen

    Ob es jemand liest und versteht? Naja immerhin sammle ich Daumen nach unten und Facepalms.


    .

  • Um was es geht, war glaube hier jedem bewusst, auch was das für ein Krieg ist, was es für uns bedeutet und bedeuten kann, ect.pp.
    Somit erzählst du nix Neues. Dann aber kommt wieder der Cut und du kommst mit deiner AfD Rhetorik, bietest keinerlei eigene Lösungsvorschläge, aber verunglimpfst die dir verhassten Politiker Unfucking fassbar. :facepalm:

  • In wie weit das dadurch "frei" werdende Rohöl dann als Gasersatz in der Energiegewinnung eingesetzt wird / werden kann, kann ich jetzt nicht beurteilen.

    Bei 1-2% Einsparung brauchst dir auch keine Gedanken machen wo das verwendet werden kann. Tempolimit, vor allem wenn nur 130, ist eine rein populistische Nebelkerze.

    und noch ein schlechter Gag zum Abschluss *schäm*

    durch einen weiteren Effekt - weniger Verkehrstote - würde in den Krematorien dann doch Gas eingespart

    Auch dazu gibt es zig unterschiedliche Beurteilungen/Verhersagen und es ist bei weitem nicht so klar wie von die geschrieben.

    Tempolimit kommt ja nicht nur auf den Autobahn - S

    Bei 130 reden wird natürlich nur von einem Tempolimit auf Autobahnen. An 100/80 traut sich doch zurecht erst keiner ran.

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (17. Juli 2022 um 02:28)