Krieg in der Ukraine

  • Hoffentlich lernen die NATO Staaten daraus und lassen künftig weder Waffen, noch Munition in diesem Land produzieren. Nicht mal ein Käpsele.

    ist eher eine Sache der Gestaltung der Kaufverträge = auch Kleingedrucktes lesen

    Scheint aber durchaus usus zu sein, ähnliches steht ja auch z.B. in unseren Verträgen bei Verkäufen.

    Dürfte zu normalen Zeiten auch kein Problem darstellen bzw dargestellt haben und wer hat/hätte schon an eine Situation gedacht oder hätte sie sich so vorstellen können, wie wir sie aktuelle mit der Ukraine erleben müssen.

    Muss in Zukunft natürlich bei weiteren Bestellungen aber beachtet werden, denn einmal kann was nicht bedenken. Ein zweites Mal darf es nicht passieren. Da muss klar in den Ausschreibungen und Verträgen vermerkt werden, dass diese Einschränkungen ein Ausschlußkriterium sind.

    Die Schweiz sollte aber auch mal ihre sogenannte Neutralität überdenken. Sie fühlt sich natürlich sicher, mit der großen NATO-Mauer rundum. Da lässt sich wohl neutral sein. Was wäre, wenn die NATO einem möglichen Angreifer der Schweiz freine Durchmarsch gewähren würde, da er ja der NATO nichts Böses tun will? Oder auch wieviele Schweizer Waffen töten weltweit trotz neutraler Schweiz?

  • Es gibt auf alle Fälle deutlich Bewegung in der NATO was die Lieferung schwerer Waffensysteme betrifft. Da sickern jetzt immer mehr Einzelheiten durch.

    trotz aller Bewegung und durchsickern - die Ukraine sollte das Zeug in größerer Menge bereits vor Ort haben, alles was im Osten verloren geht ist erst einmal weg und ich bezweifle, dass sie für ein Zurückholen ausreichendes Material und Unterstützung bekommt. Da wird sie eher in Verhandlungen "gezwungen" wenn putin das dann anbietet.

    Und wenn ich mir die Karte und das Geschehen der letzten Tage ansehe, dann pielt sich im Donbas eine entscheidende Schlacht ab. Da sind die Vorgänge im Nordosten und Südwesten fast bedeutungslos dagegen und helfen den Russen im Donbas eher, denn alles was dort relativ unbedeutende Erfolge erzielt, fehlt im Zentrum bei der Abwehr des russischen Angriffs. Und russische Verluste, sollten wir mittlerweile gelernt haben, sind putin relativ egal wenn er etwas haben will und diese nEinbuchtung im Donbas will er weg haben, der Preis ist ihm egal. Er rechnet da anders als wir und als wir denken.

    Eine ganz interessante Betrachtung dazu

    https://www.t-online.de/nachrichten/au…eg-bringen.html

  • Das war ein Unternehmen. Nicht der Staat.

    Ist doch genau das, was Citrone sagt. Der Staat müsste, strenggenommen, den Einsatz der verkauften Waffen generell verbieten, wenn er tatsächlich solchen Wert auf Neutralität legt. Denn jeder Einsatz von Schweizer Waffen im Ausland verletzt die Neutralität. Dann würde es ja schon fast an Abzocke grenzen, wenn die Schweiz in diesem Wissen Unternehmen im eigenen Land die Produktion und den Verkauf von Kriegswaffen erlaubt.

  • Täusch dich mal nicht. Die Schlacht um den Donbass ist noch lange nicht geschlagen. Da wird noch Monate gerungen. Der Sieg bei Popasna ist für die Russen nicht einfach auszunützen und letztendlich hat das eben nicht dazu geführt, dass der Kessel geschlossen werden konnte. Diese verschiedenen Angriffskeile konnten aus dem Raum Saporischschja heraus weitestgehend neutralisiert werden. zudem konnten sich die Einheiten der Ukrainer aus Popasna weitestgehend intakt zurückziehen. Das Ziel diese Einheiten einzukesseln und auszuschalten ist nicht gelungen.

    Unabhängig wie das bei Sjewjerdonezk und Lyssytschansk ausgeht, stünde die eigentliche Hauptaufgabe mit Kramatorsk und Slowiansk noch bevor. Das Ziel dort in der Oblast- Luhansk lautet ja auch nicht- Halten um jeden Preis, sondern die Einnahme maximal zu verzögern und dem Feind so viel Schaden zuzufügen wie möglich.

    Die Gegenattacken im Raum Charkiw sind sehr wohl relevant, da dadurch immer wieder Isjum ins Visier gerät und von dort aus muss letztendlich der Hauptangriff auf Slowiansk und Kramatorsk durchgeführt werden.

    Cherson spielt in der russischen Planung ebenfalls eine herausragende Rolle. Die Stadt können sie nicht einfach preisgeben und tun sie ja auch nicht. Aber umso weniger Verstärkung dort ankommt, da dieses im Donbass gebraucht wird, desto mehr steigt die Gefahr, dass sie diese Stadt wieder verlieren könnten.

    Zusammengefasst kann man sagen, dass es Spitz auf Knopf steht. Noch nichts ist entschieden und das Pendel kann in jede Richtung ausschlagen. Entscheidend dabei wird der Nachschub der Ukrainer sein. Auf die geforderten amerikanischen Mehrfachraketenwerfer ist die Artillerie im Übrigen bereits ausgebildet. Die käme also durchaus noch rechtzeitig. Es ist ja zudem auch nicht so, dass bis dahin gar nichts mehr geliefert würde. Da ist noch längst nicht alles da was auf dem Weg ist.

    Ich fürchte dieser Krieg wird uns noch lange Zeit beschäftigen.

  • Ob etwas ein Erfolg ist hängt immer auch davon ab welche Ziele man verfolgt.

    Würde es Putin nur um Luhansk und den Donbass gehen stünde er jetzt wohl kurz davor seine Ziele zu erreichen.

    Ich gehe allerdings davon aus, dass Putin noch viel mehr will und dann stellt sich die Sache ganz anders dar. Dann ist er wohl gerade eher dabei für einen dringend benötigten Propaganda Erfolg seine längerfristigen Ziele zu gefährden.

    https://www.n-tv.de/politik/Warum-…le23371629.html

  • Orban stellt das sechste EU Sanktionspaket nach dem mühsam gefundenen Kompromiss zum Öl-Embargo erneut in Frage.

    Angeblicher Grund: Dass der russische Patriarch Kirill auf der Sanktionsliste stehen sei aus prinzipiellen Gründen nicht hinnehmbar und sogar noch wichtiger als die Frage des Öl-Embargo.

    Keine Ahung wie man dem beikommt, aber vom Orban darf man sich nicht länger am Nasenring durch die Manege führen lassen.

    https://www.n-tv.de/politik/Ungarn…le23371818.html

  • Einfach Öl-embargo ohne Ungarn. Aber es scheint fast so, als es einige freuen würde den schwarzen Peter nach Ungarn schieben zu können.

  • Werft diesen orban und ungarn einfach aus der EU. Ohne Eu gelder ist dieser autokratisch geführte staat gar nicht überlebensfähig. Jedem halbwegs gebildeten mit willen zur verschaffung information kann sich die machenschaften von orban und co zu gemüte führen. Die flüchtlinge halten wir auch noch aus. Die EU darf sich nicht erpressbar machen. Russland wäre das beinahe mittels gas und öl gelungen . Jetzt versucht es putin mit der Waffe orban.
    Ungarn hat schon längts demokratische grundregeln , die elementar sind um überhaupt mitglied in der EU zu sein über bord gekippt. Aber nein da schauen wir darüber hinweg. Und orban ist solange damit durchgekommen da meint er dass kann er sich auch noch leisten. es MUSS rote linien geben.

    Weitreichende raketen an die ukraine abzugeben birgt das riskiko das die ukrainer gezielt ziele in russland angreifen. Und dass kann sich der westen nicht leisten .

  • Ob etwas ein Erfolg ist hängt immer auch davon ab welche Ziele man verfolgt.

    Würde es Putin nur um Luhansk und den Donbass gehen stünde er jetzt wohl kurz davor seine Ziele zu erreichen.

    Ich gehe allerdings davon aus, dass Putin noch viel mehr will und dann stellt sich die Sache ganz anders dar. Dann ist er wohl gerade eher dabei für einen dringend benötigten Propaganda Erfolg seine längerfristigen Ziele zu gefährden.

    https://www.n-tv.de/politik/Warum-…le23371629.html

    Natürlich will er mehr. Der Donbass ist nur ein Mittel zum Zweck. Das Ziel ist und bleibt die Ukraine als Ganzes unter Kontrolle zu bringen, egal mit welchen Mitteln. Militärisch kann er das Land nicht erobern, aber er kann der Ukraine das Wasser abgraben. Dazu spekuliert er darauf, dass der Westen kriegsmüde wird.

    Jetzt hat er als Mittel den Krieg gewählt und damit jeden Verhandlungsprozess zerstört. Das ändert einfach alles. Die Antwort darauf kann nur lauten ihm jetzt in diesem Krieg Einhalt zu gebieten und dazu braucht es modernes, militärisches Gerät und natürlich immer wirkungsvollere Sanktionen. Sollte irgendjemand jetzt darauf spekulieren, dass man es jetzt einfach zulässt, dass Putin den Donbass erobern darf und dann hätte er quasi seinen Sieg und wäre bereit zu verhandeln, dann kann man hier nur warnen. Diese Erkenntnis setzt sich auch langsam bei den Entscheidungsträgern durch. Hoffentlich nicht zu langsam. Alles was in Richtung russischer Sieg läuft, macht die Gesamtsituation für Europa und die Welt immer nur noch gefährlicher. Die Ukraine ist in der Lage hier siegreich vom Feld zu gehen, wenn sie die entsprechenden Waffensysteme erhält. Das russische Militär ist schwer angeschlagen und der einzige Grund, warum sie jetzt im Donbass Erfolge feiern ist a.) ihre Fernkampffähigkeiten und weil sie b.) alles auf einen Punkt konzentrieren. Da jetzt die weit reichende Artillerie bereit zu stellen wäre genau das was man da jetzt braucht, in Verbindung natürlich mit Luftabwehrfähigkeiten. Das ist momentan viel wichtiger als Kampfpanzer.

  • Orban stellt das sechste EU Sanktionspaket nach dem mühsam gefundenen Kompromiss zum Öl-Embargo erneut in Frage.

    Angeblicher Grund: Dass der russische Patriarch Kirill auf der Sanktionsliste stehen sei aus prinzipiellen Gründen nicht hinnehmbar und sogar noch wichtiger als die Frage des Öl-Embargo.

    Keine Ahung wie man dem beikommt, aber vom Orban darf man sich nicht länger am Nasenring durch die Manege führen lassen.

    https://www.n-tv.de/politik/Ungarn…le23371818.html

    Ungarn ist für mich das beste Beispiel das die Ukraine auf keinen Fall Mitglied der EU werden darf ! Aber schreiben darf man das natürlich nicht !

  • Ungarn ist für mich das beste Beispiel das die Ukraine auf keinen Fall Mitglied der EU werden darf ! Aber schreiben darf man das natürlich nicht !

    Also durftest du jetzt das nicht dürfende schreiben, oder nicht?

  • Ein agreement zwischen allen Ländern ohne EU.

    dürfte nicht so einfach sein,

    Ist aber nur eine Annahme, da ich die Vertragslage nicht kenne

    Aber wenn es die anderen Staaten schaffen, hier eine Vertragslösung ohne Ungarn zu machen, dann kannst Du wetten, dass Orban mit der nächsten Retourkutsche ums Eck kommt

    Es wurde leider versäumt - vermutlich konnten es sich die Gründer der EWG später EU nicht vorstellen, dass ein Mitglied gegen die Gemeinschaft arbeitet - in den Verträgen vorzusehen, ein bockiges und unwilliges Mitglied aus der Gemeinschaft auszuschließen oder wenigstens in einen Isolationsmodus zu versetzen

    Es gibt auch andere Mitglieder :thumbup:

    So hat Dänemark gerade für die Abschaffung einer Sonderregelung gestimmt, die es dem Land erlaubte nicht an militärischen Dingen der EU teilzunhmen

    https://www.t-online.de/nachrichten/au…itspolitik.html

  • Werft diesen orban und ungarn einfach aus der EU.

    Genau, werfen wir die Bevölkerung einfach raus... Sorry,

    aber das ist doch einfach zu kurz gedacht. Und bitte jetzt

    nicht lapidar mit "die haben Orban gewählt" antworten.

    Ja, man muss Orban und seine Führungsclique deutlich

    in die Schranken weisen, aber ein Ausschluss würde viel

    mehr Probleme als Vorteile mit sich bringen. In wessen

    Schoß würde sich Orban denn flüchten? Richtig, Moskau

    würde eine Einflussfläche "mitten in Europa" bekommen

    (noch mehr als ohnehin schon).

    Natürlich weiß Orban das auch und versucht das für sich

    zu nutzen. Aber es wird nur über Verhandlungen gehen,

    jeder Despot hat seinen Preis

  • Ungarn ist für mich das beste Beispiel das die Ukraine auf keinen Fall Mitglied der EU werden darf ! Aber schreiben darf man das natürlich nicht !

    Bin gespannt, wann deine Wahrheit gelöscht wird! Das kann nämlich so nicht stehen bleiben.

    Deswegen: schnell löschen, bevor es geteilt wird oder so :seestars:

  • Ungarn ist für mich das beste Beispiel das die Ukraine auf keinen Fall Mitglied der EU werden darf ! Aber schreiben darf man das natürlich nicht !

    Nach 10 Stunden steht es immer noch hier - auf Roland

    ist auch kein Verlass mehr !!111!!!Merkel!! :cursing:

  • Ungarn ist für mich das beste Beispiel das die Ukraine auf keinen Fall Mitglied der EU werden darf ! Aber schreiben darf man das natürlich nicht !

    Natürlich darfst du das sagen oder schreiben. Noch dazu ist das momentan auch absolut kein Thema. Darüber kann man mal reden wenn der Krieg vorbei ist, vorausgesetzt, die Ukraine existiert dann überhaupt als Staat noch und dann muss das Land auch erstmal wieder aufgebaut werden. Sollten die Ukraine dann aber ihre Hausaufgaben gemacht haben, dann sehe ich aber keinen Grund warum man ihnen den Zutritt zur EU verwehren sollte. Nach diesem Krieg wird nichts mehr so sein wie vorher. Die Oligarchen sind defacto jetzt schon entmachtet.

    Des Weiteren kannst du davon ausgehen, dass für Ungarn schwere Zeiten angebrochen sind. Vor allem für Orban und seine Entourage.

    Eins nach dem Anderen. Jetzt arbeiten wir erst einmal daran, dass die Ukraine weiter lebensfähig existiert und dass RU in seinen Bestrebungen aufgehalten wird die dominierende Macht in Europa zu sein.