Krieg in der Ukraine

  • Gerade eben bin ich über eine Aussage gestolpert, die mich an dich und deinen Gerechtigkeitssinn denken lassen hat.

    Du redest ständig von Bush und seinen Kriegsverbrechen. Es ist so offensichtlich, dass es mir die ganze Zeit nicht in den Sinn kam es zu schreiben: es ist nicht mal Putins erstes großes Kriegsverbrechen, welches er aktuell in der Ukraine begeht. Wenn es Gerechtigkeit in deinem Sinne gäbe, dann wäre er schon längst nicht mehr im Amt und in den Haag verurteilt.

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    die liste v on putins begonnen kriegen oder vorschicken von irgendwelchen russsischen separatisten ist ungefähr so lang wie die betrügerein von trump

    21. Jahrhundert

    Einmal editiert, zuletzt von Hanson18 (4. März 2022 um 08:48)

  • Warum sollte das klar sein? Ich würde Netrebko (in München war es der Dirigent) mit Ovechkin durchaus gleich setzen wollen.

    Weil Ovechkin hoffentlich um einiges mehr kostet als genannter Dirigent.(hofffentlich, weil der kulturelle Bereich in Deutschland stark subventioniert ist)

    Außerdem ist er als absoluter Ausnahmespieler quasi nicht zu ersetzen. Aber ich gebe zu, ich kenn mich in der klassischen Musik nicht aus, um beurteilen zu können, ob auch ein Dirigent quasi unersetzbar ist.

  • Es geht um einen grausamen, unnötigen Krieg in Europa der von zwei Seiten geführt wird. Diesmal kommt der Agressor aus Russland, Putin. Das was geschieht ist bei all seiner Grausamkeit alles schon mal dagewesen, nur jetzt wird es besonders breit getreten. Man wundert sich das gelogen wird, dass nicht nur militärische Ziele angegriffen werden und das die Handelnden keine Ehrenmänner sind...Man fordert zurecht dass Putin, Lawrow und Co vor einem entsprechenden Gericht zur Verantwortung gezogen werden, so in etwa ;) wie jene die vor einigen Jahren nahezu die identischen Taten im Iraq vollbracht haben. Es heißt immer Putin hat gesehen dass nach der Krim nichts passiert ist, er hat auch gesehen dass Bush & CO nichts passiert ist. :pfeif:

    Und die, die das gleiche in Tschetschenien bereits praktiziert haben, die Aleppo dem Erdboden gleich gemacht haben, sind immer noch an der Macht und begehen seit über 20 Jahren Kriegsverbrechen.

  • Es gibt also einen Unterschied zwischen Kollateralschäden, die nie zu vermeiden sind und gezielten Angriffen auf Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, etc., zum Zwecke der Terrorisierung/ Demoralisierung der Bevölkerung. Und wenn du hier Mossul als Beispiel bringst, im Vergleich mit den Aktivitäten der russischen Armee, dann kommt eben eindeutig der Unterschied zum Vorschein und dient als Gegenbeispiel für deine These. Auf gut Deutsch gesagt: du schießt dir ins eigene Knie. Wie eigentlich immer.

    Ich habe Mossul als Beispiel bewußt gewählt, weil es nicht unter Bush war, sondern unter einem der den Friedennobelpreis bekommen hat stattfand. Ich hätte auch ein Beispiel aus dem Irakkrieg wählen können, gab es unzählige. Kollateralschaden, Blödsinn, zweierlei Maßstab, du weißt genau dass man keine Bodentruppen schicken wollte und deshalb mit Bombardaments operiert hat, absichtlich die "Kollateralschäden", betraf ja nicht die eigene Bevölkerung, in Kauf genommen hat. Wie zynisch ist das denn, irakische Kinder aber nur iraqische sind Kollateralschaden, alles klar. Aber noch mehr Waffen benötigt die Welt... :facepalm: Servus genug fürs Erste.

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    ;( ;( ;(

    Da wird noch mehr davon kommen. Hier im Forum haben sie danach geschrien das der Krieg intensiver werden soll, weil sie sich verteidigen müssen. Da ist der Anfang vom Grauen. Bald kommen die ausgemerkelten Gestalten vom Hunger, die Kriegsopfer mit ihren Wunden.....

  • Man sollte aber auch Bedenken, dass der Überfall auf die Ukraine nicht die erste Aggression ist die von Putin ausgeht. Grozny, Georgien, Syrien, Krim und Donbass lassen grüßen.

    Solange die ukrainische Bevölkerung kämpfen und sich verteidigen will und kann, müssen die bestmöglich unterstützt werden. Gleichzeitig muss max. Druck auf Russland auf diplomatischem und wirtschaftlichem Wege aufgebaut werden, auch wenn es uns selbst weh tut. Über kurz oder lang wird dies seine Wirkung nicht verfehlen. Die Frage ist ob die Ukraine solange durchhält.

  • Weil Ovechkin hoffentlich um einiges mehr kostet als genannter Dirigent.(hofffentlich, weil der kulturelle Bereich in Deutschland stark subventioniert ist)

    Außerdem ist er als absoluter Ausnahmespieler quasi nicht zu ersetzen. Aber ich gebe zu, ich kenn mich in der klassischen Musik nicht aus, um beurteilen zu können, ob auch ein Dirigent quasi unersetzbar ist.

    Ich habe die Operndiva Anna Netrebko (sopran) angeführt die freiwillig auf Auftritte (Gage) nicht nur in Deutschland sondern auch im nicht subventioniertem NY verzichtet . In der Opernwelt mindestens ein Ovechkin kannst ja mal googeln. Ich lese aber daraus, es geht mehr ums Geld und nicht um die Moral. Nur bei den Behinderten Sportler ging es um Moral.

  • Hier im Forum haben sie danach geschrien das der Krieg intensiver werden soll, weil sie sich verteidigen müssen. Da ist der Anfang vom Grauen.

    Die Ukrainer wollen sich verteidigen und es ist ihr gutes Recht. Es steht uns doch gar nicht zu ihnen zu sagen sie sollen die Waffen niederlegen. Allein deswegen nicht, weil wir wissen was mit dem russischen Einmarsh kommen wird. Die angekündigten politischen Säuberungen werden vor vielen nicht halt machen und über Jahre etliche weitere Opfer fordern. Was glaubst passiert mit den abertausenden Menschen, die schon jetzt Widerstand geleistet haben und dabei auf Aufnahmen sichtbar sind? Was meinst passiert mit der derzeitigen ukrainischen Regierung? Die werden eine russische Besatzung wohl kaum überleben.

    Hier schreit keiner dieser Krieg müsse intensiviert werden. Putin intensiviert diesen Krieg mit jedem neuen Tag.

    Bald kommen die ausgemerkelten Gestalten vom Hunger, die Kriegsopfer mit ihren Wunden.....

    Merkel hat mit vom Krieg ausgemergelten Gestalten nichts zu tun.

  • Geht das Ding hoch ( wohl 10x heftiger als Chernobyl) brauchen wir uns keine Gedanken mehr machen wie heftig ein Nuklearkrieg ausfallen würde. Schlimmer gehts kaum.

    Habe ich neulich mal gehört:

    Der Optimist sagt „es könnte noch schlimmer kommen“

    Der Pessimist sagt „es kann nur noch besser werden“

  • Da kann man nur auf die alte Werner-Weisheit hoffen: Und weht der Wind von Westen, brennt Vladdis A.rsch am besten.

    Da würd ich sogar nochmal so'n Sturm wie vor 2 Wochen nehmen...

    Das kreiselt alles in der Atmosphäre - kommt dann eben aus einer anderen Richtung zu uns

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (4. März 2022 um 09:18)

  • Gerade noch einmal gut gegangen.

    Aber so bekloppt kann man doch gar nicht sein bei einrm AKW herum zu ballern?

    Mit der "richtigen" Windrichtung wäre der mögliche Fallout einer Katastrophe sogar direkt über Luhansk, Donbas und der Krim runter ...

    Na ja, sein Luxusbunker ist weit weg und atomsicher und außerdem ist es ihm scheissegal

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (4. März 2022 um 09:19)

  • Na ja, sein Luxusbunker ist wer weg und atomischer und außerdem ist es ihm scheissegal

    Genau, IHM schon. Dies zeigt er immer mehr und mehr.

    Man kann nur hoffen, dass in RUS diese Erkenntnis einigen Personen an wichtigen Positionen so langsam aber sicher dämmert.

  • Fassen wir mal zusammen:

    Wie erwartet geht Putin nicht nach Hause sondern zieht weiter seine Kreise. Von der Südukraine her rollt er das Land langsam auf. Dort wo er nicht voran kommt, macht der er den den Copperfield und lässt Häuser magisch über Nacht verschwinden. Das leid der Bevölkerung wird jeden Tag größer. Die Waffen aus Europa helfen ein wenig aber schaffen keine Wende.

    Die Sanktionen zeigen bisher keinerlei Wirkung. Die Bevölkerung in Russland stellt sich nur in minimalsten Bruchteilen gegen den Krieg.

    Aus Putin seiner Sicht ist es bisher teuer (Geld, Militärgerät und Leben) aber er hat bisher keinen Grund aufzuhören. Es kann ihn derzeit keiner hindern. Und genau das ist was er will. Macht demonstrieren. Macht was ihr wollt aber mich haltet ihr nicht auf.

    Was heißt eigentlich "mission accomplished" auf russisch?

  • Ich habe Mossul als Beispiel bewußt gewählt, weil es nicht unter Bush war, sondern unter einem der den Friedennobelpreis bekommen hat stattfand. Ich hätte auch ein Beispiel aus dem Irakkrieg wählen können, gab es unzählige. Kollateralschaden, Blödsinn, zweierlei Maßstab, du weißt genau dass man keine Bodentruppen schicken wollte und deshalb mit Bombardaments operiert hat, absichtlich die "Kollateralschäden", betraf ja nicht die eigene Bevölkerung, in Kauf genommen hat. Wie zynisch ist das denn, irakische Kinder aber nur iraqische sind Kollateralschaden, alles klar. Aber noch mehr Waffen benötigt die Welt... :facepalm: Servus genug fürs Erste.

    Neben mir sitzt mein irakischer Nachbar und der ist aus Mossul. Die waren alle heilfroh dass sie endlich vom IS befreit wurden du Clown! Ehrlich, das ist einfach nur noch unerträglich was du hier von dir gibst. Einem seiner Söhne wurde vor seinen Augen der Kopf abgeschnitten! Kannst du dir das überhaupt vorstellen? Diese Bande hat dort gehaust, dass spottet jeder Beschreibung. Willkürliche Erschießungen, Gewalt, Vergewaltigungen am Fließband, Mord und Totschlag und wenn diese Leute ihren Befreiern einen Vorwurf machen, dann den, dass sie nicht entschiedener angegriffen haben! Und du drehst hier alles um und weißt einen Shice!! Was bist denn du für einer?

  • Bitte liebe Moderatoren, greift ein und löscht diesen ganzen "aber das was XY vor X Jahren gemacht hat war auch falsch" Mist.

    Wir haben hier bislang sachlich über den AKTUELLEN Krieg diskutiert, bis irgendwelche Russlandversteher mit feinstem Whataboutism daherkamen.

  • Wilde Zeiten: ich stimme zu 100% einer Aussage eines CDU Politikers zu :seestars:

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  • Wir (meine Mitarbeiter und andere Pflegekräfte aus dem Raum RO) haben übrigens heute, in einer gemeinsamen Aktion, durch sammeln von Geldspenden, unter Federführung meines russischen Mitarbeiters, 12 jüdisch- ukrainische Kinder aus der Ostukraine geholt und nach Ungarn gebracht. Von dort werden sie nach Tel Aviv ausgeflogen. Dabei handelte es sich um eine hochriskante Aktion und diese Kids hätten auch sonst keine andere Möglichkeit gehabt zu fliehen. Hier haben einige ihren A.rsch riskiert. Aber es ist alles gut gegangen.

    Der Anfahrort war Dnepropetrowsk, ca. 60km

    nördlich des angegriffenen AKWs. Da fährt aktuell keine NGO mehr hin. Selbstverständlich war der Laster vollbeladen mit Hilfsgütern. Erste Augenzeugenberichte: es ist viel schlimmer als es in der Berichterstattung rüberkommt. Die russische Armee greift gezielt zivile Infrastruktur an und das ist ein Kriegsverbrechen.