Krieg in der Ukraine

  • Nicht vergleichbar, das Grössenverhältnis stimmt nicht. Deutschland müsste in Österreich einfallen und Hochdeutsch einführen wollen. Hatten wir schon mal und ist nicht gut ausgegangen = lassen wir besser. :pfeif: :pfeif:

    Da gibt es einen tollen Witz aus den 70ern..

    Österreich erklärt China den Krieg, wir haben 20.000 Soldaten und 1000 Panzer.

    China antwortet: Angenommen, haben 1.000.000 Soldaten und 50.000 Panzer.

    Österreich zurück: Kriegserklärung zurück gezogen, wir haben nicht so viele Betten für die Gefangenen.. :thumbsup:

  • Ist soweit richtig, wobei ich aber aus der Praxis bestätigen kann, das 7 Jahre Schul-Russisch reichen, auch mit Belarussen und Ukrainern gut reden zu können ( obwohl denen meist englisch lieber ist :rofl: )

    Irgendwie versteht man sich, auch wenn hier und da mal grinsend die Augen verdreht werden :thumbsup:

    Die meisten polnischen und tschechischen Geschäftspartner sprechen automatisch deutsch, weil die wissen, daß es sonst kompliziert wird 8o


    Bitte Iban!! Ich bin gespannt :rofl: :prost:

    Liegt aber eher daran, weil die auch russisch können oder zumindest verstehen und weniger wegen einer Sprachverwandtschaft, nicht?! Russisch ist bzw. war in der Ukraine ja immer noch relativ weit verbreitet als Sprache für den Alltag und lt. google ist russisch in Belarus auch zweite Amtssprache seit Mitte der 90er Jahre.

  • Die Aneinanderreihung von Karlauern ist genauso nervig, wie zuvor die Unterhaltung bzgl. Israel.

    Eine Übereinstimmung von 62% heißt nicht, dass man auf einmal zu 62% die gleichen Wörter verwendet und sich deswegen gut versteht. Es sind aus der jeweils anderen Blickrichtung definitiv Fremdsprachen.

    Rumänisch und Italienisch haben eine Übereinstimmung von 77% und trotzdem würde niemand anzweifeln, dass es sich um unterschiedliche Sprachen handelt. In die prozentualen Angaben spielen Konjunktion, Grammatik und und und rein. Bloß, weil uns sehr alte Leute im Elsass verstehen, ist Deutsch und Französisch auch nicht automatisch ähnlich, sondern hat andere Gründe.

    Kann man also bitte wieder zum eigentlichen Thema zurück kommen? Ich lese diesen Thread tatsächlich sehr gerne, um mich hierüber teilweise zu informieren, nicht um unwitzigem Lokalpatriotismus zu fröhnen.

  • Update zur Lage an der Front:

    Cherson: die UA sind an einem weiteren Ort östlich des Dineprs gelandet. Dieses Mal bei Pidstepne. Auch die Positionen in den Dörfern Pischanivka und Kryky werden gehalten und versorgt. Damit gehen die Landungen an den unterschiedlichsten Orten weiter. RU- Militärangehörige von diesem Abschnitt sprechen auch davon, dass diese diversen Einheiten gut durch Artillerie gedeckt seien, was es ihren Truppen erschweren würde diese Brückenköpfe wieder zu eliminieren. Die RU setzen exzessiv auf das Mittel- gelenkte Fliegerbomben, die auch hier und da getroffen

    und den UA Verluste zugefügt haben.

    Tokmak: es kommt zu UA- Angriffen nördlich von Verbove. Das Ziel ist hier auch den Rest der Höhen einzunehmen. Zeitgleich wird in Richtung Kupani angegriffen. Hier ist man ebenfalls in ein RU- Stellungssystem eingedrungen, wo die Kampfhandlungen andauern. In Richtung Süden ist es dagegen ziemlich ruhig. Das Ziel hier ist es also nach wie vor den geschlagenen Teil zu verbreitern und natürlich Verbove einzunehmen.

    Avdiivka: die RU haben jetzt ihre Taktik angepasst und stürmen nur noch mit Bodentruppen die stark ausgebauten UA- Stellungen. Da waren die Materialverluste offenbar viel zu hoch. Allerdings kommen auch diese Fußtruppen nicht weit, denn die UA setzen nach wie vor Streumunition und FPV- Drohnen ein. Schwerpunkt der RU- Angriffe ist die nördliche Flanke, von Krasnohorivka ausgehend in Richtung- Stepowe. Weiter südlich, bei der Höhe- 235 (Abraumhalde) versuchten sie die Höhe nördlich zu umgehen, was aber nicht gelang. Auch gestern sind nur an diesem Abschnitt fast 500 RU- Soldaten gefallen.

    Südwestlich von Avdiivka haben die RU ihre Angriffe auf Sieverne vorerst eingestellt, was sofort zu UA- Gegenangriffen geführt hat, die auch in der Lage waren Stellungen zurückzuerobern.

    Den größten Erfolg hatte ein UA- Gegenangriff bei Perwomaiske: hier wurde ein 2x2qkm großes Gebiet erobert, woraufhin die RU dazu gezwungen waren, in Spartak positionierte Truppen, die für den Angriff auf Avdiivka vorgesehen waren, dorthin zu verlegen. Beim Positionswechsel kamen sie unter starkes Artilleriefeuer mit hohen Verlusten.

    Die UA haben eine weitere Artilleriebrigade in den Abschnitt Avdiivka verlegt.

    Makiivka, Novomykhailivka: alle RU- Angriffsversuche wurden zurückgewiesen.

    Bakhmut: bereits gestern gelang den UA ein Übertritt des Bahndammes, mit der Einnahme RU- Stellungen, nördlich von Klischiivka in Richtung- Bakhmut. Die RU starteten daraufhin drei Gegenangriffswellen, die aber alle drei zurückgeschlagen wurden.

    An der nördlichen Flanke gelang es den RU die UA vom Berkhivka- Stausee zurückzudrängen. Dieser Abschnitt rutschte in die graue Zone.

    Nördliche Front: dies darf ich zusammenfassen: die RU greifen nach wie vor bei Kupjansk, Iwaniwske und im Kreminna- Wald an, haben jedoch keinen Erfolg.

  • Laut n-tv Ticker haben die Russen die von OlafSBR schon öfters angesprochene Anhöhe "Abraumhalde" erobert.

    Zitat

    Russen erobern wichtige Anhöhe bei Awdijiwka +++

    In der Schlacht um Awdijiwka im Osten der Ukraine verzeichnet die russische Armee Erfolge. Nach tagelangen Gefechten gelang es den Angreifern allem Anschein nach, eine taktisch bedeutsame Anhöhe nahe umkämpften Stadt zu erobern. Russische TV-Sender veröffentlichten Aufnahmen, die die russische Flagge über der Abraumhalde nordöstlich des Stadtgebiets zeigen. Die Halde stammt aus dem Kohlebergbau und überragt das umgebende Gelände. Unmittelbar westlich der Anhöhe verläuft die Bahnstrecke Richtung Donezk. Hinter dem Bahndamm beginnen die Industrieanlagen der einst größten Kokserei der Ukraine.