Krieg in der Ukraine

    Zitat von Paul_Juergen

    Taurus gibt es nicht, vielleicht hat Scholz auch vergessen dass es Taurus gibt.

    Vielleicht hat er auch schon die Ukraine ein bisschen vergessen :schulterzuck: :schulterzuck:

    Nach einer neulich veröffentlichten Umfrage ist der größere Teil der deutschen Bevölkerung gegen eine Lieferung von Taurus. Da geht Scholz sicher nicht dagegen an

    https://www.zeit.de/news/2023-10/1…w.google.com%2F

    Ist nur eine Meinungsumfrage und fachlich mit nix begründet. Höchstens mit irgendwelchen wagen Befürchtungen verbunden über die sich Putin dann übrigens sogar noch freut. Daran halten muß man sich als Politiker, wenn man der Ukraine helfen will und vorallem auch kann, nun wirklich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (17. Oktober 2023 um 19:46)

    Hier noch ein paar Aufnahmen von einem der schwärzesten Tage der RU Armee.

    Es lohnt sich, das Video bis zum Schluss anzusehen, so sieht man auch die grosszügige Lieferung

    der Kanadier mit über 1000 Militäfahrzeugen.

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    Zitat von Hockei

    Ist nur eine Meinungsumfrage und fachlich mit nix begründet. Höchstens mit irgendwelchen wagen Befürchtungen verbunden über die sich Putin dann übrigens sogar noch freut. Daran halten muß man sich als Politiker, wenn man der Ukraine helfen will und vorallem auch kann, nun wirklich nicht.

    Du und ich und sicher noch mehr als wir beide wissen das ........

    Zitat von Citrone

    Hier noch ein paar Aufnahmen von einem der schwärzesten Tage der RU Armee.

    Es lohnt sich, das Video bis zum Schluss anzusehen, so sieht man auch die grosszügige Lieferung

    der Kanadier mit über 1000 Militäfahrzeugen.

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    Bei einer Sache irrt er sich: bei den eingesetzten ATACMS- Raketen handelte es sich nicht um die Variante- 300km, sondern lediglich um die mit einer 160km- Reichweite. Andere haben die USA nicht geliefert und das geht auch eindeutig von den bisher im Internet veröffentlichten Trümmerfunden hervor. Das bedeutet, dass die HIMARS- Werfer (6 an der Zahl für 6 ATACMS- Raketen) in unmittelbarer Frontnähe abgefeuert wurden, was natürlich ein immenses Risiko bedeutet. Aber das erklärt immerhin im Nachhinein die ein oder andere offensive Aktion von letzter Nacht. Das hatte offenbar zum Ziel den Feind zu beschäftigen.

    6 ATACMS- wurden auf Berdjansk eingesetzt, drei haben ihre Ziele getroffen. Das ist mehr als genug um diese wichtigste, RU- Luftwaffenbasis im Süden völlig platt zu machen. 3x 380 Bomblets- da hat’s mal ordentlich gerummst.

    Bei Skadowsk hat übrigens eine Storm Shadow, ohne Einladung, an einer RU- Offiziersbesprechung teilgenommen. Die Sitzung wurde sehr plötzlich, ergebnislos abgebrochen. Sie hatten sich einfach nichts mehr zu sagen.

    Zitat von OlafSBR

    Bei einer Sache irrt er sich: bei den eingesetzten ATACMS- Raketen handelte es sich nicht um die Variante- 300km, sondern lediglich um die mit einer 160km- Reichweite. Andere haben die USA nicht geliefert und das geht auch eindeutig von den bisher im Internet veröffentlichten Trümmerfunden hervor. Das bedeutet, dass die HIMARS- Werfer (6 an der Zahl für 6 ATACMS- Raketen) in unmittelbarer Frontnähe abgefeuert wurden, was natürlich ein immenses Risiko bedeutet. Aber das erklärt immerhin im Nachhinein die ein oder andere offensive Aktion von letzter Nacht. Das hatte offenbar zum Ziel den Feind zu beschäftigen.

    6 ATACMS- wurden auf Berdjansk eingesetzt, drei haben ihre Ziele getroffen. Das ist mehr als genug um diese wichtigste, RU- Luftwaffenbasis im Süden völlig platt zu machen. 3x 380 Bomblets- da hat’s mal ordentlich gerummst.

    Bei Skadowsk hat übrigens eine Storm Shadow, ohne Einladung, an einer RU- Offiziersbesprechung teilgenommen. Die Sitzung wurde sehr plötzlich, ergebnislos abgebrochen. Sie hatten sich einfach nichts mehr zu sagen.

    Hier noch ein bisschen (ukrainischer) Hintergrund dazu.

    17 Oct: SURPRISE. Ukrainians UNLEASH ATACMS MISSILES ON RUSSIAN BASES | War in Ukraine Explained - YouTube

    Darin ist auch erklärt, dass die "geringe" Reichweite von 165km auch Vorteile mit sich bringt: Es ist dann nämlich mehr "Munition" an Bord der Rakete.

    Update zur Lage an der Front:

    Cherson: zwei UA- Sturmgruppen der 34. und 35. Marineinfanterie, haben heute bei Prydniprovske (das liegt ca. 6km flussaufwärts von Antonivka) den Dinepr überquert und kurzfristig die beiden gegenüberliegenden Dörfer- Poima und Pischanvka besetzt. Daraus haben sie sich aber wieder zurückgezogen. Sie haben aber definitiv einen Brückenkopf östlich des Konka- Flusses errichten, den sie halten. Zudem gibt es auch bei Antonivka, Hola Prystan und Nova Kakhovka starke Aktivitäten, eine sprunghaft angestiegene Artillerietätigkeit und viele UA Truppen/ Gerät an diesem Abschnitt. RU- Militärs sind von einer baldigen UA- Offensive überzeugt und haben mit Reserveverlegungen reagiert. Die Nachrichtenaktivität der RU ist hektisch und nervös.

    Tokmak: an diesem Abschnitt hat weiterhin die UA die Initiative und griff nordwestlich von Verbove ein wichtiges Stellungssystem der RU an, welches als Tor zu Verbove bezeichnet werden kann und sich teilweise auf höherem Gelände befindet. Dieses Stellungssystem wurde mit Hilfe von Bradley- Schützenpanzern eingenommen. Eine RU- SU- 25 wurde abgeschossen.

    Avdiivka: die Angriffe der RU an diesem Abschnitt sind abgeflaut. Trotz horrender Verluste an Mensch und Material, sind ihnen kaum Geländegewinne gelungen. Vor allem die Abraumhalde nordöstlich der Stadt, die ca. 250m hoch ist, mussten sie nach kurzer Einnahme wieder räumen, bzw. wurde jeder RU- Soldat bei diesem Einsatz getötet. Die Versuche die Stadt einzukesseln sind vor allem auch südwestlich gescheitert, bei dem Versuch das Dorf- Tonenke zu erreichen, welches als Logistikpunkt für die UA in diesem Abschnitt dient. Insgesamt wurde ca. 2.500 Mann der RU und fast 500 Fahrzeuge getötet, bzw. zerstört. Das ist die komplette Mannstärke einer Brigade. Viermal so viele wurden verwundet und ca. 65 Gefangen genommen. Bei Perwomaiske sieht es nicht anders aus.

    Bakhmut: beide Seiten gruppieren um. Es gibt schon wieder Ärger wegen den örtlichen, RU- Kommandeuren, die sich immer noch streng an die sowjetischen Militärdoktrin halten würden, obwohl sich die Kriegsführung längst weiter entwickelt hat.

    Im gesamten, nördlichen Bereich, von Kupjansk angefangen, bis runter nach Kreminna, wehren die UA die RU- Angriffe ab. Es gibt keinerlei Geländegewinne der RU und dass obwohl sie dort einen relativ hohen Aufwand betreiben.

    Zitat von OlafSBR

    Bei einer Sache irrt er sich: bei den eingesetzten ATACMS- Raketen handelte es sich nicht um die Variante- 300km, sondern lediglich um die mit einer 160km- Reichweite. Andere haben die USA nicht geliefert und das geht auch eindeutig von den bisher im Internet veröffentlichten Trümmerfunden hervor. Das bedeutet, dass die HIMARS- Werfer (6 an der Zahl für 6 ATACMS- Raketen) in unmittelbarer Frontnähe abgefeuert wurden, was natürlich ein immenses Risiko bedeutet. Aber das erklärt immerhin im Nachhinein die ein oder andere offensive Aktion von letzter Nacht. Das hatte offenbar zum Ziel den Feind zu beschäftigen.

    6 ATACMS- wurden auf Berdjansk eingesetzt, drei haben ihre Ziele getroffen. Das ist mehr als genug um diese wichtigste, RU- Luftwaffenbasis im Süden völlig platt zu machen. 3x 380 Bomblets- da hat’s mal ordentlich gerummst.

    Bei Skadowsk hat übrigens eine Storm Shadow, ohne Einladung, an einer RU- Offiziersbesprechung teilgenommen. Die Sitzung wurde sehr plötzlich, ergebnislos abgebrochen. Sie hatten sich einfach nichts mehr zu sagen.

    Der letzte Abschnitt.. Humor schwärzer als meine Füsse.. 😄

    Update zur Lage an der Front:

    Cherson: 100 Mann der 35. UA- Marineinfanteriebrigade haben 5km südlich von Lvove den Dinepr überquert und sich im gegenüberliegenden Dorf- Krynky verschanzt. Dieser Angriff kam wie aus dem Nichts. Auch weiter südlich, beim gestrigen Dinepr- Übertritt, bei Prydniprovske, wo die UA gesichert einen Brückenkopf östlich des Konka errichtet haben, wird weiter gekämpft. RU Fliegerbomben trafen dabei das Dorf- Pischanivka, was nahelegt, dass sich UA- Truppen nach wie vor in dem Dorf aufhalten.

    An der Antonowski- Brücke sind UA- Truppen in Richtung- Oleshky vorgerückt. RU-Militärangehörige erwarten zudem einen Angriff auf Kakhovka und auf Nova Kakhovka und beklagen sich darüber, dass ihre Artillerie nicht ausreichen würde, um den gesamten Bereich des Flusses abzudecken und fordern Verstärkung. Die UA haben in den letzten drei Tagen das Artilleriefeuer entlang des gesamten Dinepr erheblich gesteigert und vor allem die RU- Artillerie und Luftverteidigungssysteme angegriffen. Dabei wurden auch FPV- Drohnen eingesetzt.

    Tokmak: es gab einen RU- Gegenangriff, mit mechanischen Kräften, östlich von Novoprokopkivka, der aber abgewehrt wurde. Bei Verbove wird weiterhin in den RU- Stellungssystemen südlich und nördlich der Stadt gekämpft.

    Avdiivka: die RU haben ihre Angriffe wieder aufgenommen und haben mit starken, mechanisierten Kräften, UA- Stellungen östlich von Stepowe angegriffen. Dabei sind sie unmittelbar in starkes, UA- Artilleriefeuer geraten und haben hohe Verluste erlitten. Auch die Abraumhalde (genannt- Höhe 235), östlich von Avdiivka, wurde wieder angegriffen. Auch dieser Angriff war nicht erfolgreich. Die UA setzten zur Abwehr auch Leopard 1A5- Panzer ein. RU- Militärangehörige beklagen sich bitter über die Tatsache, dass ihre Armee zu wenig in das Gegenbatteriefeuer investieren würde. Es gäbe einen absoluten Mangel an FPV- Drohnen und an Artilleriegranaten. Die UA haben hier klar den Artillerievorteil. Hier sind übrigens mindestens 8 PzH- 2000 im Einsatz. Weiter beklagen sich die RU- Soldaten darüber, dass sich ihre Armeeführung ausgerechnet die am stärksten ausgebauten Bereiche der UA als Angriffsziel ausgesucht hätten, wo es kein Durchdringen gäbe. Ganze Einheiten existierten nur noch auf dem Papier.

    Svatove: die RU konzentrieren ihre Angriffe jetzt auf das Dorf- Iwaniwske. Nachdem aber auch die UA kurzerhand wieder umgruppiert haben, ist das selbe Ergebnis zu erwarten wie bei Synkivka, Novoiehorivka und Makiivka. Mir erschließt sich immer noch nicht der Sinn hinter dieser Kampagne an der Nordfront.

    Eine Meldung noch aus RU: die russisch- orthodoxe Kirche stellt jetzt eine Privatarmee auf und stellt Kirchen und Klöster als Zentren bereit. Tja, da war er wieder der „heilige Krieg“. Wenn das Moslems machen, dann reden wir hier von Islamisten und Terroristen. Gibts eigentlich schon den Ausdruck- Christtisten oder Orthodoxisten? Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Putins……. Amen.

    Das Ergebnis RU- Offensivbemühungen von gestern:

    Soldaten: 292.060 (+1.380)

    Kampfpanzer: 5.047 (+55)

    Schützenpanzer/gep. Transporter:9.557 (+120)

    Artilleriesysteme: 7.012 (+29)

    MLRS: 822 (+4)

    Luftverteidigungssysteme: 548

    Kampfflugzeuge: 320

    Kampfhubschrauber: 324

    Drohnen: 5.326 (+8)

    Marschflugkörper: 1.535 (+1)

    Schiffe/ U- Boote: 21

    LKWs/ Tankfahrzeuge: 9.370 (+33)

    Spezielle Ausrüstung: 985

    4x so viele Verwundete.

    Wichtige Rede des POTUS heute Nacht zur amerikanischen Nation, mit sofortiger, hoher Zustimmung. Auch die republikanische Partei hat ihre Zustimmung bereits signalisiert. Damit dürften einige Steine in Kiew und Jerusalem von den Herzen gefallen sein.

    Irgendwie habe ich so meine Bedenken um den NATO Beitritt der Schweden. Das letzte Orban- Putin Treffen, Erdogan sehe ich auch noch nicht grünes Licht geben, wenn die Israelis nicht an ihrer Bodenoffensive gehindert werden… das sind gefühlt zu viele Fragezeichen, als dass die Schweden sich sicher sein könnten, oder OlafSBR ?

    Zitat von LewAshby

    Irgendwie habe ich so meine Bedenken um den NATO Beitritt der Schweden. Das letzte Orban- Putin Treffen, Erdogan sehe ich auch noch nicht grünes Licht geben, wenn die Israelis nicht an ihrer Bodenoffensive gehindert werden… das sind gefühlt zu viele Fragezeichen, als dass die Schweden sich sicher sein könnten, oder OlafSBR ?

    Das ungarische Parlament hat bereits pro Beitritt Schwedens gestimmt und bei Erdo sieht’s auch besser aus.

    Dann ein kurzer Abstecher zu Israel: klassische Zwickmühle. Einerseits muss man jetzt die Hamas entscheidend treffen und andererseits spekuliert die Hamas genau auf das. Dabei geht es weniger darum, dass ein Bodenangriff auf Gaza der israelischen Armee hohe Verluste beibringen würde, sondern vielmehr darum, dass die Hamas möchte, dass es so viele zivile Opfer wie möglich gibt, da dass die arabische Welt wieder hinter ihr vereinen würde. Sie benutzen die Bevölkerung als Schutzschild.

    Die israelische Armee wird aber angreifen müssen und dass so kleinkalibrig wie möglich, auch wenn ihr das mehr Verluste einbringen wird. Ein Waffenstillstand ist ausgeschlossen, sonst haben wir alle vier Jahre den gleichen Budenzauber. Die Hamas ist selbstverständlich nicht gleich Palästinenser. Wer aber glaubt, dies seien Freiheitskämpfer, der irrt gewaltig. Das einzige Ziel dieser Gruppe ist die Auslöschung Israels. Die haben Babys den Kopf abgeschnitten! Das zeigt sehr deutlich auf was das für Typen sind. Und den Palästinensern würde ich gerne zurufen, auch denjenigen die hier in D wohnen: wer sein Schicksal in die Hände dieser Terroristen legt, die von ihrer Seite aus jede Lösung des Konflikts immer torpediert haben, genauso wie die ultraorthodoxen auf der anderen Seite und die alle gemäßigteren Gruppen brutal ausgeschaltet haben, der muss sich jetzt nicht wundern.