Krieg in der Ukraine

  • OlafSBR Kannst / darfst du sagen, was die Gründe für diese Strategie sind? Angst vor Atomschlag? Ich verstehe es nicht, warum man eine ganze Nation sich nicht statt trinken lässt und ihnen nur immer kurz vor dem verdursten einige Tropfen Wasser gibt!

    Evtl gibt es für Gründe - ich wüsste sie gerne.

    Hatten OlafSBR und kell eigentlich super klargestellt.

    Scroll ein zwei Seiten maximal zurück, da stehen die Erklärungen :thumbup:

    Und vor allem auch, das einem das nicht gefallen muss ;)

  • Angst ist der schlechteste aller Berater, sagte schon meine Oma und ich glaub das stimmt zu 100% auch in diesem Fall.

    Eigentlich darf man da keinen Jota nachgeben und Putin/die Russen nur und mit aller Deutlichkeit klar machen, wenn sie auf den Knopf drücken, geht es Moskau/Ihnen genauso! Dann passiert gar nichts, wie immer seit dem Nato FDoppelbeschluss. Nur das ewige Zögern hilft den Russen schon seit dem ersten Tag, sonst wäre der Iststand schon jetzt ein ganz anderer.

  • Pilzgerichte scheinen in russland auch nicht gerade empfehlenswert zu sein

    https://www.t-online.de/nachrichten/au…ndeversuch.html

    Ein wesentlicher Grund warum die Deutschen beim Überfall auf die Sowjetunion am Anfang erfolgreich waren, lag daran dass Stalin während der Säuberungen zuvor viele fähige Militärs hat eliminieren lassen und die frei werdenden Posten mit unfähigen Jasagern besetzten lies.

    Auf Dauer werden sich auch die putinschen Säuberungen für Russland noch rächen.

  • Ein wesentlicher Grund warum die Deutschen beim Überfall auf die Sowjetunion am Anfang erfolgreich waren, lag daran dass Stalin während der Säuberungen zuvor viele fähige Militärs hat eliminieren lassen und die frei werdenden Posten mit unfähigen Jasagern besetzten lies.

    Auf Dauer werden sich auch die putinschen Säuberungen für Russland noch rächen.

    Insbesondere Tuchatschewski galt als "russischer Guderian".

  • Kürzlich angeblich noch kritisiert von den USA, dass man mit den Fortschritten der Offensive der Ukraine unzufrieden ist und jetzt heißt es lt. einem Artikel auf NTV mit Zitat von John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, "Wir haben in den vergangenen 72 Stunden einige bemerkenswerte Fortschritte der ukrainischen Streitkräfte zur Kenntnis genommen".

    https://www.n-tv.de/politik/USA-se…le24366953.html

    Wobei sich das durch die Überwindung der ersten

    und wohl „dicksten“ Verteidigungslinie erklären

    lässt. Danach wird es ja deutlich dünner, wenn auch

    sicher nicht „leicht“

  • Ich hatte ja die Tiraden von Sololvjov schon das ein oder andere Mal verlinkt. Jetzt ist jemand auf die Idee gekommen, das nach Art amerikanischer Sitcoms neu zu vertonen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Der Inhalt ist wie immer erschreckend, aber ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen

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  • Update zur Lage an der Front:

    Cherson: die RU haben weitere Einheiten vom Dnepr abgezogen und an den Abschnitt- Robotyne/ Verbove verlegt.

    An der Antonowski- Brücke und auf der gleichnamigen Insel konnte die UA ihren Einflussbereich etwas verbreitern, was aber lediglich ein Erfolg auf taktischer Ebene ist. Kämpfe werden momentan auf der Dnepr- Insel vor dem Dorf- Pidstepne registriert, sowie auf der Insel bei Nova Kakhovka und nach wie vor bei Kosachi Laheri. Die RU- Militärs beklagen sich aktuell darüber, dass aufgrund der Truppenverlegungen an die Saporischschja- Front, es den UA gelänge nahezu jeden Tag einen Angriffstrupp am östlichen Ufer abzusetzen.

    Robotyne/ Verbove: während es keine Frontalangriffe der UA auf Novoprokopkivka gab, ist es bei Verbove gelungen einen weiteren Abschnitt der Sudowikin- Linie, in Richtung Süden, einzunehmen und zu sichern. Es ist demnächst mit der kompletten Einnahme von Verbove zu rechnen. Zudem ist es offenbar das Ziel der UA die s.g. Anhöhe 165, zwischen Novoprokopkivka und Verbove, zu erreichen, dessen Einnahme einen großen Teil der Sudowikin- Linie unter Feuerkontrolle bringen würde und auch die nächste Linie.

    Aktuell passieren hier also ganz entscheidende Dinge und entsprechend haben beide Seiten weitere Einheiten in diesen so wichtigen Abschnitt verlegt. Die RU versuchen gerade ihre Stellungen so gut es geht zu bemannen und darüber hinaus auch noch Truppen zur Verfügung zu haben für Gegenangriffe. Nach wie vor verteidigen sie also aktiv. Die UA haben jetzt nach und nach 12 Brigaden mit bis zu 1.900 Stück schwerer Technik in diesem Abschnitt zusammengezogen und bereiten offenbar einen entscheidenden Schlag vor. Bisher wurde schweres Gerät nur in einer maximalen Anzahl von 1x 24 Stück eingesetzt.

    Staromaiorske/ Urozhaine:

    Auch hier tut sich wieder etwas und die UA konnten ein weiteres Stück vorrücken. 1x ca. 1km südwestlich von Staromaiorske und östlich davon, also jenseits des Mokry Jaly- Flusses, bei Shevchenko, bei Novomaiorske und bei Novodonetske. Auch hier erwarten die RU demnächst einen größeren Angriff. Nach wie vor ist in diesem Abschnitt der Artillerienachteil der RU eklatant und die Beschwerden der örtlichen Kommandeure reißen nicht ab. Dazu kommt, dass auch aus diesen Abschnitt RU- Truppen nach Robotyne verlegt wurden.

    Marijinka: nach monatelangen, ergebnislosen Stellungskämpfen, gibt es erstmals wieder eine Veränderung zu verzeichnen. Die UA konnten ein Stadtviertel, südöstlich der O0530 einnehmen. Dabei handelt es sich um ca. 10 Straßenzüge, aus denen die RU erfolgreich rausgeschlagen wurden.

    Krasnohorivka: auch nördlich von Marijinka, haben die UA einen zuvor verlorenen Stützpunkt wieder zurückerobert, um den jetzt knapp einen Monat lang gekämpft wurde.

    Avdiivka: es gibt keine Veränderungen. Die RU greifen an, die UA wehren wie gehabt ab.

    Bakhmut: hier hat die UA- Offensive wieder Fahrt aufgenommen, nachdem man sich jetzt erstmal längere Zeit RU- Gegenangriffe erwehren musste. Das Dorf- Klischiivka ist jetzt zu 75% eingenommen, Andriivka ist von drei Seiten umzingelt und bei Kurdiumivka wurde endlich die für die RU- Versorgung so wichtige Bahnstrecke erreicht. Damit ist aus Richtung- Donetzk nichts mehr zu erwarten. Auch nördlich von Bakhmut greifen die UA an und auch hier gabs nach langer Zeit eine Gebietsverschiebung zu verzeichnen und zwar genauer gesagt entlang der M-03, nördlich von Dubovo Vasylivka. Hier hatten die RU ein Waldgebiet gehalten aus dem sie jetzt zu 2/3 herausgeschlagen wurden.

    In den Abschnitten Luhansk/ Kupjansk ist die Front absolut stabil. Die RU kommen keinen Meter voran. Heute konnten sie sogar um ca. 500m nach Norden zurückgedrängt werden, wobei auch das nur der Taktik der aktiven Verteidigung entspricht.

    Fazit: wir werden schon sehr bald eine Art- Entscheidungsschlacht im Bereich- Orikhiv sehen, die das Ziel hat die Sudowikin- Linie komplett zu überwinden, um sich dann dem Verteidigungsring bei Tokmak zu widmen. Auf irgend etwas scheinen die UA aber noch zu warten. Was das sein könnte, entzieht sich meiner Erkenntnis.

    Noch ein Satz zu den Drohnen: die UA haben ihre Drohnenproduktion jetzt massiv erhöht und haben dabei ein neues Model- den Bobber (zu dt. Bieber) entwickelt. Diese ist quasi das Pendant zur von den RU eingesetzten Shahed- Drohne. Anforderungsprofil: billig, massenhafte Produktion, hohe Reichweite, viel Sprengstoff. Mit diesem Modell wurden auch die Flugplätze/ Stützpunkte in RU angegriffen, insgesamt sechs an der Zahl. Wir können heute sagen, dass jeder dieser sechs Einsätze erfolgreich war. Dazu war wohl eine lange Periode der Vorbereitung nötig, in der man vor allem die RU- Luftabwehr getestet hat und schließlich zwei Einflugkorridore entdeckt hat, über die man die Drohnen unbemerkt ins RU Gebiet einfliegen konnte. Dabei ging man in drei Angriffswellen vor: die erste Welle waren genau zwei Drohnen, welche die RU- Luftverteidigung auf sich gezogen haben und im Anschluss kamen zwei weitere Wellen, mit jeweils 12 bis 20 Drohnen zum Einsatz, auf verschiedenen Anflugsrouten und Höhen. So kam man schließlich durch und konnte die anvisierten Ziele erfolgreich angreifen. Bekannt geworden ist vor allem der Einsatz bei Pskov, wo es gelang zwei IL- 76 am Boden zu zerstören und mind. 6 weitere Maschinen schwer zu beschädigen, sowie das Treibstoff- und Waffenlager des Stützpunktes zu zerstören.

    Aber auch bei Kursk wurde die dortige Luftwaffenbasis schwer getroffen und mehrere Kampfflugzeuge kampfunfähig gemacht. Bei Moskau und Rostow am Don gelang ähnliches. In Woronesch wurde zudem der dortige Armeestützpunkt und ein riesiges Öldepot in Schutt und Asche gelegt. Die RU gaben daraufhin bekannt (2 Tage später), die hätten jetzt ihre zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen abgeschlossen. Bei genauer Nachschau haben wir anhand der Satellitenbilder erkennen können, worin genau diese Sicherungsmaßnahmen bestehen: man hat die Oberseite der Flugzeuge dunkelfarbig beklebt, in der Annahme, man könne so die Zielerfassung der Drohnen in die Irre führen. Ähmm- Nein.

  • Das Interview mit Gustav Gressel zum Russland-Ukraine Krieg liest sich gut und klingt plausibel.

    Am besten gefällt mir aber der Abschnitt (wenn auch leicht aus dem Zusammenhang genommen):

    Mit Blick auf den Norden ist das aber bislang ein erneuter militärischer Fehlschlag für Russland.

    Richtig. Es ist ein schwerer Fehler von Putin, im Norden in die Offensive zu gehen. Aber er wäre nicht der erste Politiker, der sich für schlauer als seine Generäle hält.

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…fuer-putin.html

  • Zitat

    10:15 USA wollen Ukraine wohl AMRAAM-Luft-Luft-Raketen mit großer Reichweite liefern +++

    Mehreren Berichten zufolge planen die USA, die Ukraine mit AMRAAM-Luft-Luft-Raketen mit einer Reichweite von 160 bis 180 Kilometern zu beliefern. Dies würde es der Ukraine ermöglichen, russische Flugzeuge zu treffen, ohne sich in Reichweite der russischen Luftverteidigung zu befinden, sagte Yuri Ignat, Sprecher der ukrainischen Luftwaffe.

    Quelle n-tv Ticker.

    Hoffentlich ein weiterer Schritt in Richtung Taurus.

  • Die RU gaben daraufhin bekannt (2 Tage später), die hätten jetzt ihre zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen abgeschlossen. Bei genauer Nachschau haben wir anhand der Satellitenbilder erkennen können, worin genau diese Sicherungsmaßnahmen bestehen: man hat die Oberseite der Flugzeuge dunkelfarbig beklebt, in der Annahme, man könne so die Zielerfassung der Drohnen in die Irre führen. Ähmm- Nein.

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