Krieg in der Ukraine

  • 9. Mai :P

    Offiziel ja. aber trotzdem haben die russen ab dem 8 august , also ab da wo es wirklich ungefährlich wurde,auch in asien bis um VaE day mitgespielt. irgendwie mussten die russkies ja zu sachalin und die kurielen kommen.

    Schade, dass diese Raketen nicht auch bis zur Krim-Brücke reichen.

    Was glaubst du wie die inzwischen gesichert ist. Da dürfte alles stehen was gut und teuer ist. von See,Land, luft dürfte da fast kein durchkommen sein.
    Und wenn dochh( hoffentlich Ja) dürften wirklich köpfe rollen.

  • Ganz so würde ich dem nicht zustimmen.

    Der Mensch braucht nicht unbedingt Krieg, er hat aber eine gewisse Veranlagung zur Gewalt.

    Ist in etwa das Gleiche.

    Frieden ist nur möglich, wenn alle das wollen und mitmachen = dann ist Frieden . Bei Kriegen reicht es, wenn einer Krieg will und dann ist Krieg ~ außer es macht niemand mit und man lässt den Kriegswilligen gewähren - und so ist aus Gründen der Evolution und Selbsterhaltung der Mensch nicht gepolt

  • So, jetzt knistert es an allen Ecken. Ukraine, Taiwan, Kosovo. Ein Schelm, wer böses dabei denkt

    Syrien, Yemen, Sudan, Äthopien, Myanmar, Iran, Afghanistan, Indien/Pakistan, Georgien, Armenien/Aserbeidschan, Mali, Indien/China, Libyen, Somalia, Kongo, Ruanda

    Die Liste der Konflikte ist noch um einiges länger.

    Deshalb war auch meine Frage, wann den Teilnehmern bewusst war, dass sie in einem globalen Konflikt gerutscht sind. Auch damals war viel auf der Welt los, was Kriegshandlungen anging.

  • Syrien, Yemen, Sudan, Äthopien, Myanmar, Iran, Afghanistan, Indien/Pakistan, Georgien, Armenien/Aserbeidschan, Mali, Indien/China, Libyen, Somalia

    Die Liste der Konflikte ist noch um einiges länger.

    Deshalb war auch meine Frage, wann den Teilnehmern bewusst war, dass sie in einem globalen Konflikt gerutscht sind. Auch damals war viel auf der Welt los, was Kriegshandlungen anging.

    All diese von Dir beschriebenen Konflikte werden durch Waffenlieferungen verschiedenster Staaten am Leben erhalten.

    Im Endeffekt ist die Vorstufe zum globalen Konflikt, wenn außenstehende Groß/Super- und Atommächte einen Konflikt dafür benutzen, ihre Rüstungsgüter in der Praxis zu erproben und ihre Interessen durchzusetzen versuchen.

    Die Ukraine erinnert mich an den spanischen Krieg von 1936 bis 1939.

    Zwar befand sich Spanien nicht im Krieg mit einem anderen Staat, war aber in Republikaner und Sozialisten gespalten.

    Es ging also um ein politsches System.

    Die Ukraine ist hingegen im Krieg mit einem anderen Staat, aber auch dort gab es bei den Wahlen immer die Frage, ob man sich nach Westen öffnet, oder sich eher dem östlichen Nachbarn zuwendet.

    Wir sind auch schon längst Kriegspartei, liefern wir doch in erheblichen Umfang militärische Unterstützung.

    Wenn zwei eine Schlägerei miteinander haben und ich gebe dem einen nen Stock zum Zuschlagen, bin ich Konfliktpartei. Das ist uns vom ersten Tag an bewusst.

    Momentan läuft der Konflikt zwischen Russland und "dem Westen" (besser müsste man schreiben der USA) noch in Form von Waffenlieferung vs Zudrehen des Gashahns ab,

    aber ungefährlich ist das nicht.

    Zumal sich Europa wirtschaftlich auf den Hosenboden setzen wird. Bestenfalls tauschen wir die eine Abhängigkeit, gegen eine andere aus.

    Wenn die Amerikaner vom Ukraine-Konflikt die Nase voll haben, gehen sie wieder über den großen Teich zurück, wir Europäer haben das Problem vor der Haustür.

  • Wenn zwei eine Schlägerei miteinander haben und ich gebe dem einen nen Stock zum Zuschlagen, bin ich Konfliktpartei. Das ist uns vom ersten Tag an bewusst.

    Wenn einer einen anderen angreift oder überfällt und man hilft dem Überfallenen, dann ist das Zivilcourage. Es haben nicht zwei eine Schlägerei miteinander, denn das impliziert ein gewisses Einverständnis beider. Davon kann kaum die Rede sein.

  • Deshalb war auch meine Frage, wann den Teilnehmern bewusst war, dass sie in einem globalen Konflikt gerutscht sind. Auch damals war viel auf der Welt los, was Kriegshandlungen anging.

    Mal für den WK I gesprochen gibt es ja immer wieder Debatten darüber inwieweit den Handelnden die Konsequenzen bewusst waren.

    Vor ein paar Jahren etwa über Christopher Clarks Buch "Die Schlafwandler" (dessen Einschätzungen ich nicht ganz folgen kann).

    Ohne jetzt jedes Detail im einzelnen zu beleuchten kann man glaube ich für den WK I grob zwei Dinge festhalten.

    1) Dass ganze Ausmaß und die Dauer des kommenden Kriegs war den Akteuren zu Beginn wohl nicht bewusst. Österreich z.B. hoffte darauf gegen Serbien einen schnellen Schlag führen zu können, bevor die Russen effektiv eingreifen könnten.

    2) Die sich aus den Macht- und Bündniskonstellationen ergebende Gefahr einer Eskalation war aber allen Akteuren bewusst und wurde genauso einkalkuliert. Der Schlieffenplan z.B. ging ja schon immer von einem Krieg gegen Frankreich und Russland aus. D.h. für den Fall das D in Krieg mit einem dieser Mächte geraten würde, war auch immer der Krieg gegen die ändere Macht von vornherein eingeplant. Man ging also schon lange vor dem WK I nicht von einem lokal begrenzten Konflikt aus.

    Einmal editiert, zuletzt von micta (1. August 2022 um 12:45)

  • Wenn der Westen seine Waffen testen wollen würde, würde er nicht über alte T72 Panzer, Jahrzehnte alte A-10 Bomber, rostende Gepardpanzer und Jahrzehnte alte Raketenwerfer reden. Denn tatsächlichen hotten Scheiß hat der Westen noch nicht im Ansatz geliefert. Das weiß Putin und er ist dafür hoffentlich dankbar.

    Putin im Gegensatz hat in der Ukraine und besonders in Syrien alles ausprobiert was ging. T-80, T-14, alle Sorten an Raketen. Schiffe der Schwarzmehrflotte, Raketenabwehr usw.

    Die Ukraine darf sich als souveräner Staat aussuchen von wem sie Waffen kauft und wieviel sie kosten, so wie DNR und LPR wahrscheinlich sich finanziell keine einzige Kalaschnikow leisten könnten.

    Es läuft kein Krieg mit dem Westen. Das ist was du sehen willst. Die Aussage des wissenschaftlichen Dienstes ist, dass Waffenlieferungen unschädlich sind und das Trainings des Personal den gesicherten Pfad verlassen. Sprich man in den Graubereich geht. Das ist aber kein Kriegseintritt. Sondern eine rechtliche Unsicherheit. Dazwischen besteht ein Unterschied, denn die russische Propaganda lautstark ausnutzt.

    Man kann das sehen, dass wenn die Ukraine Rüstungsgüter bekommt, man diese auch einweisen muss. Ist vollkommen logisch. In Friedenszeiten würde kein Hahn nach krähen. Jetzt nach dem brutalen Überfall der Russen auf die Ukraine, wollen die plötzlich ein Problem schaffen, weil es ihnen nutzt.

  • Die Ukraine erinnert mich an den spanischen Krieg von 1936 bis 1939.

    Zwar befand sich Spanien nicht im Krieg mit einem anderen Staat, war aber in Republikaner und Sozialisten gespalten.

    Es ging also um ein politsches System.

    Die Ukraine ist hingegen im Krieg mit einem anderen Staat, aber auch dort gab es bei den Wahlen immer die Frage, ob man sich nach Westen öffnet, oder sich eher dem östlichen Nachbarn zuwendet.

    Auf der Seite der Republikaner kämpften Demokraten, Sozialisten, Kommunisten und Anarchisten.

    Die andere Seite waren die Nationalisten.

    Der spanische Bürgerkrieg wurde durch einen Putsch der Nationalisten unter Franco gegen die gewählte republikanische Regierung ausgelöst.

    Die Ukraine wurde als souveräner Staat von Russland angegriffen.

    Die Republikaner erhielten nur von der Sowjetunion nennenswerte Unterstützung. Von den westlichen Demokratien kam fast keine (wegen der Kommunisten und Anarchisten in den Reihen der Republikaner).

    Die Nationalisten wurden von Deutschland und Italien militärisch unterstützt die so ihren Einfluss ausbauen und auch ihr Kriegsgerät erproben wollten.

    Ergo: wenn es überhaupt eine Parallele zwischen dem spanischen Bürgerkrieg und der Ukraine gibt, dann ist es einzig die Unterstützung der pro-russischen Seperatisten durch Russland.

    Einmal editiert, zuletzt von micta (1. August 2022 um 12:22)

  • Wenn der Westen seine Waffen testen wollen würde, würde er nicht über alte T72 Panzer, Jahrzehnte alte A-10 Bomber, rostende Gepardpanzer und Jahrzehnte alte Raketenwerfer reden. Denn tatsächlichen hotten Scheiß hat der Westen noch nicht im Ansatz geliefert. Das weiß Putin und er ist dafür hoffentlich dankbar.

    Putin im Gegensatz hat in der Ukraine und besonders in Syrien alles ausprobiert was ging. T-80, T-14, alle Sorten an Raketen. Schiffe der Schwarzmehrflotte, Raketenabwehr usw.

    Die Ukraine darf sich als souveräner Staat aussuchen von wem sie Waffen kauft und wieviel sie kosten, so wie DNR und LPR wahrscheinlich sich finanziell keine einzige Kalaschnikow leisten könnten.

    Es läuft kein Krieg mit dem Westen. Das ist was du sehen willst. Die Aussage des wissenschaftlichen Dienstes ist, dass Waffenlieferungen unschädlich sind und das Trainings des Personal den gesicherten Pfad verlassen. Sprich man in den Graubereich geht. Das ist aber kein Kriegseintritt. Sondern eine rechtliche Unsicherheit. Dazwischen besteht ein Unterschied, denn die russische Propaganda lautstark ausnutzt.

    Man kann das sehen, dass wenn die Ukraine Rüstungsgüter bekommt, man diese auch einweisen muss. Ist vollkommen logisch. In Friedenszeiten würde kein Hahn nach krähen. Jetzt nach dem brutalen Überfall der Russen auf die Ukraine, wollen die plötzlich ein Problem schaffen, weil es ihnen nutzt.

    Dieser Krieg findet auch militärisch auf verschiedenen Ebenen statt.

    Also auch mit Drohnen- und Cybertechnik.

    Da werden mit Sicherheit militärische Rückschlüsse daraus gezogen, wie effektiv und erfolgreich manches war.

    Klar darf die Ukraine Waffen kaufen von wem sie will, dass ist nicht die Frage.

    Die Frage ist, ob USA/Europa in einen bestehenden Konflikt hinein Waffen liefert (von Kaufen rede ich nicht mal,sondern vom Leihen).

    https://www.defense.gov/News/News-Stor…nce-to-ukraine/

    So ein Lend and Lease Gesetz gabs schon mal von den USA, wo es hingeführt hat dürfte bekannt sein.

    Mei zu Deiner Äußerung von Graubereichen muss ich recht herzlich lachen.

    Stell Dir vor Russland behauptet Nordstream 1 könnte aus technischen Gründen nicht mehr in Betrieb genommen werden, bietet aber in gleichem Umfang Gaslieferungen über Nordstream 2(ist ja fertig, muss nur drauf geschaltet werden).

    Die Medien und die Bundesregierung behaupten daraufhin, Russland führt einen Gaskrieg gegen uns.

    Ist das ein Graubereich oder eine einseitige Berichterstattung?

    Natürlich sind Staaten die Waffen liefern Kriegspartei.

  • Wohin der Lend and Lease Act seinerzeit geführt hat? Zur Niederlage des NS-Regimes. Glücklicher Weise.

    Bezüglich NS1: findest Du, als jemand der ja immer die sinistren Hintergründe recherchiert, es nicht auch komisch, dass die Turbinen von NS1 alle plötzlich kaputt gehen kurz navhdem NS2 gestrichen wurde? Nachdem sie Jahrzehnte fehlerfrei gelaufen sind? Da stecken bestimmt die Amerikaner dahinter!

  • Wohin der Lend and Lease Act seinerzeit geführt hat? Zur Niederlage des NS-Regimes. Glücklicher Weise.

    Bezüglich NS1: findest Du, als jemand der ja immer die sinistren Hintergründe recherchiert, es nicht auch komisch, dass die Turbinen von NS1 alle plötzlich kaputt gehen kurz navhdem NS2 gestrichen wurde? Nachdem sie Jahrzehnte fehlerfrei gelaufen sind? Da stecken bestimmt die Amerikaner dahinter!

    Nein er hat doch oben bereits gesagt, dass das im Prinzip Notwehr des Zaren ist weil der Westen so böse ist.

  • @Castro2018

    Ihr Russen wollt natürlich gerne die USA aus Europa herausdrängen. Schon seit 77 Jahren. Bevor ihr eure Hegemonieanspüche über andere europäische Länder und eure Bedrohung freier Nationen nicht aufgebt, ist das leider nicht möglich. ;)