Krieg in der Ukraine

  • In der Kherson-Region ging mal wieder ordentlich was von den Russen hoch:

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    Mit Generalmajor Nasbulin vom 22. Armeekorps soll es in Kherson den nächsten russischen General erwischt haben.

  • Dir ist schon klar, dass der zweite Artikel dem ersten widerspricht?

    Der Fokus bezieht sich auf auf einen Beinahe-Blackout im Januar 2021 der durch den Ausfall eines rumänischen Kraftwerks verursacht wurde. Wohlgemerkt ein konventionelles. Und behauptet dann ziemlich wolkig, dass die Gefahr von Blackouts durch die Erneuerbaren steigen würde.

    Der zweite Artikel hingegen sieht im veralteten Stromnetz die Hauptgefahr für einen Blackout und spricht ausdrücklich davon, dass auch für den unausweichlichen Umstieg auf Erneuerbare, dieses veraltete Stromnetz fit gemacht werden müsse.

    Dann hast Du es nur zur Hälfte verstanden.

    In beiden Artikeln geht es zunächst um Grundlast.

    Der erste Artikel beruft sich auf das Abschalten von Atomkraft und wenn auf die unsicheren Probanden Wind und Sonne gesetzt wird.

    Im zweiten Artikel beruft man sich auf den Ausfall eines konventionellen Atomkraftwerkes und den Ausfall von Grundlast, die man erneuerbar abfedern kann.

    Es gibt auch relativ stabile erneuerbare Energien.

    Im Falle Österreichs, einem durchaus teilweise gebirgigen Land mit Flüssen, die aufgrund des Gefälles eine hohe Fließgeschwindigkeit besitzen, wäre eine sehr stabile alternative Grundlast mit Wasserkraft zu erreichen.

    Auch in manchen Gegenden Deutschlands macht Wasserkraft wesentlich mehr Sinn, als ein ideologisch festgelegtes zwei Prozent Ziel für ausgewiesene Windräder.

    Da tut mir die Vogelwelt jetzt schon leid, wenn sie von Rotorenblättern vom Himmel gemäht werden.

    Aber macht ja nix, Hauptsache es wurden zwei Prozent festgelegt.

  • Wie wahrscheinlich ist das? Klar kann man wilde

    Szenarien zeichnen, hilft aber nur bedingt

    Drei Punkte, die dieses Szenario gar nicht so unwahrscheinlich werden lassen:

    1. Deutschland schaltet spätestens zum Jahresbeginn 2023 die drei noch verbliebenen Atomkraftwerke ab.

    2. Es soll nicht selten sein, dass der Winter in Deutschland eher wenig Sonnenschein bietet und ein bedecktes, windstilles Wetter ein paar Wochen anhalten kann.

    3. Es steht weniger Gas zur Verfügung, um daraus Strom zu erzeugen.

  • Drei Punkte, die dieses Szenario gar nicht so unwahrscheinlich werden lassen:

    1. Deutschland schaltet spätestens zum Jahresbeginn 2023 die drei noch verbliebenen Atomkraftwerke ab.

    2. Es soll nicht selten sein, dass der Winter in Deutschland eher wenig Sonnenschein bietet und ein bedecktes, windstilles Wetter ein paar Wochen anhalten kann.

    3. Es steht weniger Gas zur Verfügung, um daraus Strom zu erzeugen.

    Und Putin sagt dir, dass deshalb Europa 1 Woche shut down hat?

    Lächerliche Vorstellung

  • Biomasse ist als Grundlast ebenfalls geeignet. Dazu kommen in den historischen und aktuellen Daten nur sehr wenige Tage im Jahr vor, in denen Wind und Sonne 'unsicher' sind. Dafür sind Speicher nötig.

    Je mehr Solar und Wind man installiert hat, desto weniger Sonne und schwächerer Wind reicht aus um die benötigten Mengen an Strom zu erzeugen.

    Die Artikel belenden aus, dass es weit mehr benötigt als einfach Wind und Solar zu installieren und alles andere konstant zu halten. Das nimmt aber niemand ernsthaft an.

    Edit: zur Unsicherheit von Wind und Solar noch folgende Daten des DWD

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    https://e360.yale.edu/features/three…e-grid-debunked

    2 Mal editiert, zuletzt von trekronor (12. Juli 2022 um 09:50)

  • Im zweiten Artikel beruft man sich auf den Ausfall eines konventionellen Atomkraftwerkes und den Ausfall von Grundlast, die man erneuerbar abfedern kann.

    Deine Textinterpretation ist wirklich abenteuerlich. In dem zweiten Artikel kommt dass Wort Atomkraftwerk oder AKW nicht einmal vor.

    Wie gesagt wird ein veraltetes Stromnetz als Hauptursache für mögliche Blackouts bezeichnet:

    "Anlass zur Sorge gibt das überalterte Stromnetz. Im Wesentlichen stammt das österreichische Übertragungsnetz nämlich aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Seit damals ist nicht nur der Verbrauch stark gestiegen, auch die Liberalisierung des Strommarkts hat die Belastung der Netze erheblich verschärft. [...]

    Die Konsequenz ist, dass das Stromnetz an seinen Leistungsgrenzen arbeitet. Es sei vor allem für die heutige Importsituation schlicht nicht ausgelegt, sagt Gerhard Christiner, technischer Vorstandsdirektor des österreichischen Übertragungsnetzbetreibers APG . Nur durch ein ausgeklügeltes Engpassmanagement (EPM) könne der Netzbetrieb noch aufrechterhalten werden."

    Der Ausbau der Erneuerbaren ist also keinesfalls Ursache der Probleme in Österreich, sie sind eine zusätzliche Herausforderung. Die Lösung liegt aber im Ausbau und Moderinsierung der Infrastruktur wie der Artikel folgert:

    "Neben dem Netzausbau sieht Christiner auch den Umstieg auf Strom aus erneuerbaren Energien als unausweichlich an. Auch höhere Preise für umweltschädlich produzierten Strom könnten überlegt werden, Stichwort CO2-Steuer. Allerdings müsse man die Situation stets ganzheitlich betrachten. Es geht also nicht nur darum, saubereren Strom zu produzieren. Es bedarf – und zwar generell – auch der entsprechenden Netze, um ihn dann dorthin zu transportieren, wo er gebraucht wird, etwa von Norddeutschland gen Süden oder von Ostösterreich gen Westen."

    Auch in manchen Gegenden Deutschlands macht Wasserkraft wesentlich mehr Sinn, als ein ideologisch festgelegtes zwei Prozent Ziel für ausgewiesene Windräder.

    Pumpwasserkraftwerke wären nur theoretisch eine Lösung, da gibt es halt in Deutschland nicht mehr viel Potential für den weiteren Ausbau. Wobei man könnte vielleicht in Gegenden wie dem Ahrtal eine Staumauer hochziehen? Steht ja bei fortschreitendem Klimawandel in Zukunft wohl ohnehin öfters unter Wasser ...

    Am vielversprechendesten wäre m.E. die Forcierung von Power-To-Gas. D.h. den durch Windkraft und Sonne erzeugten Strom in Gas umzuwandeln und im Gasnetz zu speichern, immer dann wenn mehr erneuerbarer Strom erzeugt als verbraucht wird. Dies wurde leider von Seiten der Politik stiefmütterlich behandelt weil Putins Gas billiger war.

  • Die USA haben heute indirekt angekündigt, dass sie den Iran "demokratisieren" müssen. Angeblich sollen Waffen nach Russland aus dem Iran geliefert werden.

  • Die USA haben heute indirekt angekündigt, dass sie den Iran "demokratisieren" müssen. Angeblich sollen Waffen nach Russland aus dem Iran geliefert werden.

    Ja. Hab ich auch gehört. Iran will mehrere hundert Drohnen an Russland liefern. Gab es da nicht auch Sanktionen? Wo haben die denn die Dinger her?

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    Manchmal findet man auch auf Twitter eine Leseperle, wie hier diese Replik auf offene Briefeschreiber.

  • Pumpwasserkraftwerke wären nur theoretisch eine Lösung, da gibt es halt in Deutschland nicht mehr viel Potential für den weiteren Ausbau. Wobei man könnte vielleicht in Gegenden wie dem Ahrtal eine Staumauer hochziehen? Steht ja bei fortschreitendem Klimawandel in Zukunft wohl ohnehin öfters unter Wasser ...

    Völlig richtig. Wasserkraft ist so lange gut, wie man mit dem Wasser rechnen kann.

    Ein Blick nach Italien und Polen genügt um zu erahnen, wie unsicher Wasser als Ressource in Zukunft sein wird.

    In Polen ist 1/3 der Landesfläche von der Versteppung bedroht. Die Oder führt zwischen 22 und 28 cm Wasser. In den Alpen wird es bald keine Gletscher mehr geben, was sich auf die Niederschläge und das Schmelzwasser und somit auf die Pegelstände der Flüsse in ganz Europa auswirken wird. Von daher ist Wasserkraft insgesamt keine schlechte Idee, wenn man von den ökologischen Folgen absieht. Aber der Punkt 'Stabilität' ist bei Wasserkraft in einer Zeitachse von 20 Jahren einfach nicht gegeben @Castro2018.

    Edit: hier ist noch ein interessanter Artikel zu den Mythen der erneuerbaren Energien.

    https://e360.yale.edu/features/three…e-grid-debunked

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (12. Juli 2022 um 10:03)

  • @Castro2018

    Vielen herzlichen Dank!

    Ein Facepalm von dir war schon das Beste, was mir heute passieren kann. Made my day! ❤️

    Ich bewundere alle hier, die so akribisch auf jeden Schrott eingehen, dabei ist es sinnlos. Meine Mama pflegt zu sagen "Da kannst du auch einem Ochsen ins Horn petzen", und meine Mama hat immer Recht!

  • Drei Punkte, die dieses Szenario gar nicht so unwahrscheinlich werden lassen:

    1. Deutschland schaltet spätestens zum Jahresbeginn 2023 die drei noch verbliebenen Atomkraftwerke ab.

    2. Es soll nicht selten sein, dass der Winter in Deutschland eher wenig Sonnenschein bietet und ein bedecktes, windstilles Wetter ein paar Wochen anhalten kann.

    3. Es steht weniger Gas zur Verfügung, um daraus Strom zu erzeugen.

    Du gehst bei deiner These von einer Voraussetzung aus die nicht zutreffend ist, nämlich dass Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, ohne das zuvor ausreichend alternative Energie zur Verfügung stünde. Das wird natürlich so nicht passieren und das war auch nie ein

    realistisches Szenario. An aller erster Stelle stand und steht die Energiesicherheit. Die muss immer und zu jedem Zeitpunkt gewährleistet sein. Als Brückentechnologie, wenn also der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, sollte Gaskraft fungieren. Das fällt ja jetzt aus wegen Is nich.

    Als Gegenargument hört man ja immer- „ja die spinnen doch, jetzt schalten die uns alles ab und wo soll jetzt der Strom herkommen?“ Diese Befürchtung musste nie jemand haben. Aber umso schneller wir alternative Energien zur Verfügung stellen, desto schneller und mehr können wir auf die gleiche Menge fossiler Energien verzichten und umso autarker werden wir auch von Fremdlieferungen. Sonne und Wind sind billig. Das ist also auch wirtschaftlich ein großes Argument.

  • Verstärkte Bombardements und Angriffsbemühungen der Russen im Raum Charkiw und Sumy, sowie im Donbass bei Slowiansk und Bakhmut. Die Luftwaffe wird verstärkt eingesetzt.

    Nach wie vor wurden auch wieder russische Depots erfolgreich angegriffen.

  • Wenn Nordstream 1 wieder mit voller Kapazität aus der Sommerpause kommt, dann sind die Speicher alsbald voll und der Druck vom Markt sinkt. Das würde sich positiv auf die Preise auswirken.

    Da die Turbine in Kanada festhing, haben auch die anderen Turbinen ihr Wartungsintervall überschritten. Also, wenn ich Putin wäre....