Krieg in der Ukraine

  • Da brauchte es kaum solche Einflüsse, denen reicht(e) als

    Argumentationsgrundlage ein "nicht in meinem Vorgarten".

    Bei der Motivation holt man die Leute ab, aber dies wird dann halt durch die von mir genannten Gruppen gezielt aufgegriffen und befeuert.

    Und Windkraftgegner oder Klimaleugner sind für RUS genauso eine attraktive Zielgruppe für Desinformationen wie Querdenker und Reichsbürger. Was natürlich keinesfalls bedeutet, dass jeder der kein Windrat in "seinem Vorgarten" haben will ein Putin-Versteher ist.

    Man sollte halt nur wissen, dass da nicht alle Akteure glaubwürdig und seriös sind und im Zweifel immer kritisch prüfen wo was her kommt.

  • Das ist ein komplett witziges Demokratieverständnis, fast schon der Marke Söder. Was die Bürger wollen, das machen wir, egal wie nachhaltig schlecht das sein wird. Ist das euer Verständnis von Verantwortung, die eine Regierung tragen sollte?

    Da bin ich tatsächlich verblüfft.

    Ich will nicht wissen wieviele Interessensgemeinschaften mit grünem Hintergrund in den letzten 10-20 Jahren mehr oder weniger erfolgreich gegen Windräder in bebauten Gebieten bayerns protestiert haben. Im gleichen Atemzug wird die 10H-Regel aus der grünen Ecke regelmäßig aufs heftigste kritisiert. Nur ein Beispiel was in unserer Gesellschaft abgeht und wie die Politik damit umgeht.

    Jetzt zu tun, dass man doch vor 10-15 Jahren schon mit dem Gas-Ausstieg beginnen hätte sollen, auch wenn es für viele im Geldbeutel unangenehmer geworden wäre, ist pure Heuchelei. Der verantwortlich Minister wäre samt der Partei durch das ganze Land getrieben worden. Man sieht ja welche Auswüchse so ein Krieg, in dem wir nur unmittelbar beteiligt sind, bei uns an den Tag bringt. Ein grüner Wirtschaftsminister wirbt regelrecht für Kohlestrom. Diese These hättest einem Habeck oder einer Baerbock mal vor genau einem Jahr im Wahlkampf vor die Füße werfen sollen..... :popcorn:

    chris

  • Ich will nicht wissen wieviele Interessensgemeinschaften mit grünem Hintergrund in den letzten 10-20 Jahren mehr oder weniger erfolgreich gegen Windräder in bebauten Gebieten protestiert haben. Im gleichen Atemzug wird die 10H-Regel aus der grünen Ecke regelmäßig aufs heftigste kritisiert. Nur ein Beispiel was in unserer Gesellschaft abgeht und wie die Politik damit umgeht.

    Jetzt zu tun, dass man doch vor 10-15 Jahren schon mit dem Gas-Ausstieg beginnen hätte sollen, auch wenn es für viele im Geldbeutel unangenehmer geworden wäre, ist pure Heuchelei. Der verantwortlich Minister wäre samt der Partei durch das ganze Land getrieben worden. Man sieht ja welche Auswüchse so ein Krieg, in dem wir nur unmittelbar beteiligt sind, bei uns an den Tag bringt. Ein grüner Wirtschaftsminister wirbt regelrecht für Kohlestrom. Diese These hättest einem Habeck oder einer Baerbock mal vor genau einem Jahr im Wahlkampf vor die Füße werfen sollen..... :popcorn:

    chris

    10 H und 1000 m Regeln wurden so gestaltet, dass kaum noch Raum für Windkraftanlagen zur Verfügung stand bzw. steht. Das hatte weniger mit dem Eingehen auf Bürgerproteste zu tun als zum Erhalt des Status quo der Energieversorger. Die Legislative dazu ist gewiss nicht auf Druck von Bürgern, sondern auf Druck der Energiekonzerne und der Industrie zustande gekommen.

    Das Märchen der hohen Preise erneuerbar Energien siehst du jetzt.

    Man hat kurzfristig gedacht. Erneuerbare Energien sind in der Stromerzeugung längst billiger als fossile Energieträger. Als das klar wurde, hat man sie ausgebremst um bestehende Modelle (Gas, Kohle) zu zementieren.

    Wie billig Gas, Kohle und Co ist, siehst du jetzt. Kohle, Gas und Öl gehört jemandem, es zementiert Macht und Einfluss. Wind und Sonne gehören niemandem, damit kann man keinen erpressen, abhängig machen etc.. Ein dezentrale Energiesystem war nie im Interesse eines zentralisierten Energiesystems und deren Player auf dem Markt.

    Am Ende hat man auf Pump gelebt um am Ende noch eine schnelle Mark zu machen. Die fetten Jahre werden aber jetzt endgültig vorbei sein.

  • Das ist ein komplett witziges Demokratieverständnis, fast schon der Marke Söder. Was die Bürger wollen, das machen wir, egal wie nachhaltig schlecht das sein wird. Ist das euer Verständnis von Verantwortung, die eine Regierung tragen sollte?

    Da bin ich tatsächlich verblüfft

    Man kann aber auch einfach demokratisch versuchen den Bürger zu überzeugen und ihn in Entscheidungen einzubinden und mitzunehmen. Sorgt dann auch für höhere Akzeptanz. Man darf da dem Bürger durchaus auch mal was zutrauen ;)

    https://bayern.mehr-demokratie.de/einzelansicht-…ollen-abstimmen

  • Man kann aber auch einfach demokratisch versuchen den Bürger zu überzeugen und ihn in Entscheidungen einzubinden und mitzunehmen. Sorgt dann auch für höhere Akzeptanz. Man darf da dem Bürger durchaus auch mal was zutrauen ;)

    https://bayern.mehr-demokratie.de/einzelansicht-…ollen-abstimmen

    Posive Beispiele gibt es ja, selbst in Bayern.

    https://www.br.de/nachrichten/ba…-erdgas,TAvSszE

  • Eine Bevölkerung die hungert und friert? Da malst du ein Schreckensszenario an die Wand, das total übertrieben ist. In Deutschland wird niemand erfrieren oder verhungern. Mag schon sein, dass man seine Wohnung nicht mehr auf kuschlige 22°C raufheizen sollte. Da tut es vielleicht auch mal 2 oder 3° weniger und ein Pulli mehr. Und wenn es im Supermarkt nicht mehr 20 Sorten Speiseöl sondern nur noch 15 Sorten gibt, dann ist das halt so. Aber Hunger leiden wird trotzdem niemand müssen.

    Selten so was Naives gelesen.

    Wenn der Strom ausfällt gibt es weder die Produktion, die Verladung und den Verkauf von Lebensmitteln.

    Hier ein paar Beispiele, wenn im Januar meinetwegen bei Minus 10 Grad eine Woche der Strom ausfällt:

    - Bäcker und Metzger können keine Lebensmittel herstellen.

    - Ware kann nicht ausgeliefert werden in Supermärkte.

    - Tankstellen können keinen Sprit mehr verkaufen.

    - Supermärkte haben ohne Strom nicht geöffnet.

    - Bezahlen mit Karte und Abheben von Geld nicht möglich.

    - Wasser in den Häusern nicht verfügbar.

    - Schäden an Häusern, weil alles einfriert.

    - Industrieanlagen erleiden irreparable Schäden und können teilweise nicht mehr Instand gesetzt werden.

    - Krankenhäuser könnten den Betrieb nicht aufrecht erhalten.

    - Unruhen und das Recht der Straße würden sich binnen weniger Tage die Bahn brechen.

    Die meisten Leute haben gar keinen Plan was eine Woche im Winter ohne Strom heißen würde.

    Stattdessen wird hier im besten ARD- und ZDF-Niveau referiert, wie wichtig die bisher wirkungslosen Sanktionen sind, auch wenn unsere Wirtschaft dabei drauf geht.

    Europa sollte die Rolle eines Vermittlers in diesem Konflikt einnehmen, denn ein langer Krieg kann weder in unserem Interesse sein, noch im Interesse der Ukraine.

    Europa hält das wirtschaftlich nicht durch, die Ukraine trotz allem Blutzoll, nicht militärisch.

    Aber die politische Irrfahrt erinnert mich grob an das ganze Energiethema.

    Wir wollen aus Kohlekraft raus und fördern gleichzeitig wirtschaftlich den Bau von neuen Kohlekraftwerken in China.

    Wir steigen aus Kernenergie aus und rufen unseren geographischen Nachbarländern zu, dass sie Falschfahrer sind, weil sie uns alle aus der anderen Richtung entgegen kommen und wenn wir die Grundlast aus erneuerbaren Energien nicht abdecken können, kaufen wir halt Atomstrom aus den Nachbarländern.

    Niemand hat Derutschland dazu gezwungen aus Kohle und Atomstrom auszusteigen.

    Eine vernünftige Politik würde erst die Voraussetzungen für den Ausstieg schaffen, statt aus Ideologie, sozusagen blind, ein Ausstiegsdatum festlegen.

    Keiner verkauft z.B. Morgen sein Haus ohne zu Wissen, wo er dann lebt.

    Im letzten Bundestagswahlkampf gab es, fein hofiert von den Medien, nur das Thema Klima und das die Energie teurer werden muss.

    Über Dinge wie Rente, Fachkräftemangel, Überschuldung de Bundeshaushalts wurde erst gar nicht gesprochen.

    Genauso einseitig wird der Ruf nach Sanktionen dargestellt, über die Konsequenzen was alles kommt, spricht keiner.

    Der einsetzende Shtistorm einiger erfreut mein Herz bereits jetzt fürchterlich.

  • Kannst du anhand von Daten zeigen, wieso bei - 10 °C der Strom (deutschlandweit!?) für eine Woche lang ausfallen sollte? Welches Szenario führt bitte zu diesem Ergebnis?

  • War übers wochende mal in bonn die schwiefgereltern besuchen. Es ist schon faszinierende wie explosionsartig sich die windkraftanlagen an der A61 vermehren. Dagegen bayern A7 wüste mit vereinzelten oasen........

  • Kannst du anhand von Daten zeigen, wieso bei - 10 °C der Strom (deutschlandweit!?) für eine Woche lang ausfallen sollte? Welches Szenario führt bitte zu diesem Ergebnis?

    Wenn die Annalena genug Strom in den Leitungen speichert, dann ist das ausgeschlossen, ansonsten gibt es zig Studien zu Blackouts.

    Alleine das sture Abschalten der AKW in diesem Jahr zeigt mir, dass Ideologie Vorrang hat vor Logik.

  • War übers wochende mal in bonn die schwiefgereltern besuchen. Es ist schon faszinierende wie explosionsartig sich die windkraftanlagen an der A61 vermehren. Dagegen bayern A7 wüste mit vereinzelten oasen........

    Dann fahr mal nach Niederbayern und schau dir die Vermehrung der PV-Großanlagen speziell neben den Autobahnen an. Von den Autragslawinen an Fachhändler für die Dach-PVs ganz zu schweigen. Problem bei Allem, es fehlen die Steuergeräte zur Inbetriebnahme.

  • Wenn die Annalena genug Strom in den Leitungen speichert, dann ist das ausgeschlossen, ansonsten gibt es zig Studien zu Blackouts.

    Alleine das sture Abschalten der AKW in diesem Jahr zeigt mir, dass Ideologie Vorrang hat vor Logik.

    Dann her mit den Studien. Ich lese mir das gern durch. Insbesondere interessieren mich die Szenarien dazu und die beigemessen Wahrscheinlichkeiten - nicht die Existenz eines theoretisch möglichen Szenarios.

  • Kannst du anhand von Daten zeigen, wieso bei - 10 °C der Strom (deutschlandweit!?) für eine Woche lang ausfallen sollte? Welches Szenario führt bitte zu diesem Ergebnis?

    Das hat ihm Putin gesagt, daß wird so kommen.

    Wirft uns Naiv vor und würde für 2,50€ die Zukunft seiner Kinder verkaufen für vermeintlich Sicherheit. Das eine Erpressung die einmal funktioniert hat, wieder angewendet wird will er verstehen.

  • Dann fahr mal nach Niederbayern und schau dir die Vermehrung der PV-Großanlagen speziell neben den Autobahnen an. Von den Autragslawinen an Fachhändler für die Dach-PVs ganz zu schweigen. Problem bei Allem, es fehlen die Steuergeräte zur Inbetriebnahme.

    Ein modernes Windrad hat eine Leistung an Land von ca. 6 MW.

    Wieviel Hektar Grünfläche muss ich dafür mit Solar zubetonieren?

    https://www.ndr.de/nachrichten/in…ch,watt250.html

    Ein Windrad versorgt 3500 Haushalte. Ein Haushalt braucht 40 qm Solarfläche, 3500 Haushalte entsprechen dann 140.000 qm. Das sind 14 Hektar.

    Diese Abneigung der Bayern gegen Windräder führt zu absurden Ineffezienzen. Würden da nämlich statt Solar Wind stehen, wäre mehr Technik für Hausdächer da, dort wo sie wirklich Sinn machen.