Mittlerweile gehen wohl beide Seiten in Luhansk so langsam auf dem Zahnfleisch. Was ja auch nicht weiter verwunderlich ist.
Die Russen kommen zwar stetig und langsam voran, aber hier gibts es genauso wie bei den Ukrainern Meldungen die darauf hindeuten dass sich die schweren Verluste langsam bemerkbar machen: Raketenwerfer die aus dem Osten Sibiriens herangeschafft werden müssen; Umstrukturierung - eher Ausdünnung - der BGTs; Einsatz von Anti-Schiffs-Raketen gegen Landziele usw.
Am bemerkenswertenesten ist aber wahrscheinlich dass sie heute die letzte Brücke nach Sjewjerodonezk zerstört haben. Also wenn die Russen vorhaben weiter ins Landesinnere vorzustoßen, wird es über diese Route nicht mehr so einfach gehen. Welche immensen Verluste Flussüberquerungen bedeuten haben wir jetzt schon ein paar mal gesehen. Die Brücke zu zerstören macht für die Russen eigentlich nur Sinn wenn sie vorerst eh nur bis zum Fluss wollen oder ihre Chancen die Brücke intakt einzunehmen als gering angesehen haben.