Ein Update noch zu Popasna: hier hatten sich die Ukrainer ja aus strategischen Gründen auf die nächste Verteidigungslinie zurückgezogen, was die Russen dazu veranlasst hatte zu behaupten, sie wären dort durchgebrochen. Aus abgehörten Funksprüchen wissen wir, dass sich jetzt erstmals eine BTG der Russen geweigert hat wie befohlen hier weiter anzugreifen, da sie gesehen haben welch hohe Verluste vorhergehende Angriffe in ihren Reihen verursacht haben.
Sowohl die US- als auch der britische Geheimdienst kommen zum Schluss, wie hoch der Druck auf die russischen Kommandeure sein muss hier zügig Erfolge zu vermelden. Auch die zweite Aktion mit den Pontonbrücken fällt in diese Kategorie, die militärisch blanker Irrsinn war, da sie wussten, dass der Ort den Ukrainern bekannt war. Beide Aktionen zusammen haben den Russen fast 2.000 Gefallene eingebracht + etliche Fahrzeuge gekostet. Die Zahl der Verluste (Gefallenen) bei Popasna beläuft sich auf ca. die doppelte Anzahl.
Fazit: die Moral in der Truppe ist auf den Nullpunkt gesunken und am nördlichen Angriffskeil (Isjum/ Rubischne) sieht es nicht anders aus. Das sind Pyrrhussiege die die Russen da einfahren. Noch so ein paar Siege und sie haben sich buchstäblich zu Tode gesiegt.