Krieg in der Ukraine

  • bleibt die Frage, ob das alles aucf die gleiche Quelle zurückgeht.Von der Fregatte "Admiral ....." wurde ja bis jetzt auch nichts mehr berichtet.

    Allerdings müsste suich ein Schiff dieser Größe über Satellitenaufnahmen einigermassen sicher verifizieren lassen. Nur ob diese Satellitenaufnahmen und Ergebnisse dann öffentlich gemacht werden ist dann die zweite Frage

    Das letzter was ich von der Makarow gehört habe, war dass sie vor 3 Tagen laut Satellitenbilder auf dem Weg Richtung Sewastopol sei.

    Also nicht gesunken, aber möglicherweise beschädigt.

    https://www.forbes.com/sites/davidaxe…sh=2593713537ca

  • OlafSBR hat ja immer von (kleinen) Fortschritten der UA nahe Cherson gesprochen. Nun gibt es Meldungen, die Front sei durchbrochen und RUS strebe gen Mikolayiv, also Richtung Odessa.

    Hoffentlich Entwn

    Es gibt Kämpfe zwischen Cherson und Mykolajiw. Insgesamt wurden dort neun russische Attacken abgewehrt. Es kam zu keinen Gebietsgewinnen der Russen. Meldungen der Stavka, es hätte hier einen Durchbruch gegeben, sind reine Propaganda.

    Wie bereits vermutet und auch erwartet, hat die russische Armee auf den Fortschritt der Ukrainer um Charkiw reagiert und Truppen aus dem Donbas nach Norden verlegt, um den Druck auf Isjum möglichst gering zu halten. Trotzdem kommen die Ukrainer dort nach wie vor gut voran.

    Im gesamten Frontabschnitt im Donbas halten die Kämpfe mit unverminderter Härte an. Die Schwerpunkte sind nach wie vor die gleichen wie schon seit zwei Wochen, also Marjinka, Rubischne, Popasna, etc. Auch an den Orten welche die Russen behaupten bereits erobert zu haben.

    Auch die Schlangeninsel ist weiter stark umkämpft. Hier sind die Ukrainer klar im Vorteil, da es ihnen laufend gelingt Anlandungen russischer Verstärkungen entweder zu verhindern oder diese auf der Insel zu vernichten. Da geht gerade eine Menge hochwertiges Militärmaterial der Russen verloren. Natürlich sterben auch hier viele russische Soldaten. Vor allem die russische Marineinfantrie zahlt hier gerade einen blutigen Preis. Und solange es ihnen nicht gelingt a.) hochwertige Luftabwehr anzulanden und b.) betriebsbereit zu machen, solange haben die ukrainischen Drohnen die Oberhand.

    Fazit: nach wie vor kommen die Russen, trotz stärkster Bemühungen, nicht voran. Eigentlich wurde seit der Einnahme von Isjum kein einziges, strategisch- wichtiges Ziel mehr erreicht. Sie drücken, die werfen in die Schlacht, sie bombardieren, sie feuern Raketen ab, aber das alles bringt nicht den gewünschten Erfolg. Luftschläge mögen wichtig sein, aber eine Schlacht gewinnt man immer noch am Boden und diese Bemühungen kommen nicht zum benötigten Erfolg. Die Verluste der Ukrainer sind groß, aber die Verluste der Russen sind geradezu enorm. Ein grausames Geschäft und ein schauriges Kalkül, aber es geht nicht anders.

  • Eine Ergänzung noch zu den strategischen Zielen beider Seiten: wie der Ex US- Major in dem von mir verlinkten CNN- Beitrag schon richtig erwähnt hat, ist natürlich nicht nur Isjum die Hauptsorge der Russen, sondern vor allem die Stadt- Kupjansk. Warum ist diese Stadt so wichtig? Über diese Stadt läuft der gesamte russische Nachschub für den nördlichen Teil der im Donbas eingesetzten russischen Streitkräfte. Hier läuft alles durch, von der Unterhose bis zur Artilleriegranate. Die Russen haben sich mit Charkiw schlicht und einfach, einmal mehr verschätzt. Die dort eingesetzten Truppen waren nicht auf die Gegenoffensive vorbereitet und werden dort Einheit für Einheit aufgerieben. Die Konsequenz daraus ist eben nicht, dass sie keinen Zugriff auf die zweitgrößte ukrainische Stadt mehr haben, das könnten sie verschmerzen, sondern das sie dadurch in der Flanke ihrer Lebensader akut bedroht sind. Kupjansk!

    Es ist daher auch völlig klar geworden, warum der UA- Generalstab verhältnismäßig viele Ressourcen in die Charkiw- Region entsendet hat, statt mit diesen Truppen die Donbas- Armee zu verstärken. Wem das nicht klar war und wer offenbar noch nicht mal an diese Möglichkeit gedacht hat, ist der russische Generalstab und das kann durchaus etwas mit der Tatsache zu tun haben, dass sie bereits viel zu viele ihrer hohen und erfahrenen Stabsoffiziere verloren haben. Es zeigt aber auch, welchen Einfluss hier die Politik über militärische Expertise hat. Dieses ganze Vorgehen dort war nie und nimmer ein Plan, der nur von Militärs ausgearbeitet wurde, oder von Militärs, die frei ihr Handwerk ausüben dürfen. Die andere Möglichkeit wäre nämlich, dass das alles Vollidioten sind, aber daran glaube ich nicht.

  • Eine Ergänzung noch zu den strategischen Zielen beider Seiten: wie der Ex US- Major in dem von mir verlinkten CNN- Beitrag schon richtig erwähnt hat, ist natürlich nicht nur Isjum die Hauptsorge der Russen, sondern vor allem die Stadt- Kupjansk. Warum ist diese Stadt so wichtig? Über diese Stadt läuft der gesamte russische Nachschub für den nördlichen Teil der im Donbas eingesetzten russischen Streitkräfte. Hier läuft alles durch, von der Unterhose bis zur Artilleriegranate. Die Russen haben sich mit Charkiw schlicht und einfach, einmal mehr verschätzt. Die dort eingesetzten Truppen waren nicht auf die Gegenoffensive vorbereitet und werden dort Einheit für Einheit aufgerieben. Die Konsequenz daraus ist eben nicht, dass sie keinen Zugriff auf die zweitgrößte ukrainische Stadt mehr haben, das könnten sie verschmerzen, sondern das sie dadurch in der Flanke ihrer Lebensader akut bedroht sind. Kupjansk!

    Es ist daher auch völlig klar geworden, warum der UA- Generalstab verhältnismäßig viele Ressourcen in die Charkiw- Region entsendet hat, statt mit diesen Truppen die Donbas- Armee zu verstärken. Wem das nicht klar war und wer offenbar noch nicht mal an diese Möglichkeit gedacht hat, ist der russische Generalstab und das kann durchaus etwas mit der Tatsache zu tun haben, dass sie bereits viel zu viele ihrer hohen und erfahrenen Stabsoffiziere verloren haben. Es zeigt aber auch, welchen Einfluss hier die Politik über militärische Expertise hat. Dieses ganze Vorgehen dort war nie und nimmer ein Plan, der nur von Militärs ausgearbeitet wurde, oder von Militärs, die frei ihr Handwerk ausüben dürfen. Die andere Möglichkeit wäre nämlich, dass das alles Vollidioten sind, aber daran glaube ich nicht.

    Wieder so Parallelen zu Nazi-Deutschland, wo auch über die Köpfe der Militärs hinwegentschieden, und so der Untergang beschleinigt wurde.

  • Selbst wenn es keine direkte Einflussnahme der Politik gibt kann man davon ausgehen dass bei den Russen ein gigantischer Druck herrscht und sich kaum einer traut offen zu sprechen.

    Das führt dann quasi zwangsläufig zu Chaos und Fehlinformationen.

    Das SNAFU-Prinzip

    (Situation Normal, All Fucked Up)

    Am Anfang war der Plan


    Und dann kamen die Annahmen

    Und die Annahmen waren ohne Form

    Und der Plan war ohne Substanz


    Und Dunkelheit war auf den Gesichtern der Arbeiter


    Und sie sprachen unter sich und sagten:

    „Das ist alles Scheiße und es stinkt!“

    Und sie gingen zu Ihren Aufsehern und sagten:

    „Das ist ein Haufen Mist und wir können mit dem Gestank nicht leben“


    Und die Aufseher gingen zu ihren Leitern und sagten:

    „Es ist eine Ladung von Exkrementen, und es riecht sehr stark, so daß niemand es ertragen kann.“


    Und die Leiter gingen zu ihren Direktoren und sagten:

    „Es ist wie eine Ladung von Düngemitteln und keiner kann seine Strenge ertragen“


    Und die Direktoren sprachen unter sich und sagten:

    „Es enthält wohl das, was Blumenwachstum anregt und es ist sehr mächtig“


    Und die Direktoren gingen zum Präsidenten und sagten

    „Dieser neue Plan wird aktiv das Wachstum und die Kraft unserer Firma fördern mit sehr wirkungsvollen Effekten“


    Und der Präsident sah auf den Plan und sah, daß er gut war.

    Und der Plan wurde die Vorgabe.

    Und schon war die Kacke am dampfen.

    Einmal editiert, zuletzt von micta (13. Mai 2022 um 06:33)

  • Jetzt haben die Russen versucht eine dritte Brücke zu errichten. Gleiche Stelle, das gleiche Ergebnis.

    Jetzt frag ich mich ernsthaft: sind die alle betrunken? Wie kann man denn seine Männer so verheizen? Die haben keine Chance!

  • Und die Truppenverlegung vom Donbas nach Norden in Richtung Charkiw läuft auch „nach Plan“. Ein großer Konvoi der Russen wurde völlig vernichtet.

    Lasst besser die Finger weg von den Atomwaffen. Wer weiß wo ihr die hinschießt.

  • Und die Truppenverlegung vom Donbas nach Norden in Richtung Charkiw läuft auch „nach Plan“. Ein großer Konvoi der Russen wurde völlig vernichtet.

    Lasst besser die Finger weg von den Atomwaffen. Wer weiß wo ihr die hinschießt.

    Die vergessen entweder vorher Luken zu öffnen oder erinnert sich einer an die Szene bei "Jagd auf Roter Oktober" nach dem der russische Alfa Kapitän die Sicherungen hat bei den Torpedos deaktivieren lassen beim 2. Abschuss?

    Zu dem anderen warum sollte vorm Militär gerade so weit oben der Alkohol halt machen... Die können sich den gepflegten Suff leisten ... Ergebnis bleibt am Ende ... man sieht es ja

  • Deftige Worte:

    Selenskyj-Berater unterstellt russischer Führung «Idiotie»

    Selenskyjs Berater Olexij Arestowytsch führt seine gelegentlich falschen Analysen des Kriegsgeschehens auf «schreckliche Idiotie» der politischen und militärischen Führung Russlands zurück.

    «Ich halte sie eigentlich für Menschen mit einem durchschnittlichen Verstand», sagte der Berater von Selenskyj nach einem Bericht der Agentur Unian. «Aber dann unternehmen sie etwas, das mir nie in den Sinn gekommen wäre, weil es so dumm ist.»

    Russland habe zuletzt weitere 15 Kampfeinheiten «zusammengekratzt», um sie in den Kampf zu werfen. «In den vergangenen fünfeinhalbtausend Jahren Militärgeschichte lässt sich keine größere Idiotie finden», sagte Arestowytsch. Zuletzt hatte er eine neue Offensive der russischen Armee gegen die ukrainische Hauptstadt Kiew nicht ausgeschlossen und von «sinnlosem Selbstmord» gesprochen.

  • Während des Angriffskriegs auf die Ukraine haben russische Soldaten Tausende Zivilisten getötet. Nun ist ein weiterer Fall bekannt geworden: Videoaufnahmen einer Überwachungskamera, die die BBC 

    und CNN veröffentlicht haben , zeigen offenbar, wie russische Soldaten zwei unbewaffnete Ukrainer erschießen. Die Ukraine untersucht das Kriegsverbrechen.


    Die Aufnahmen stammen vom 16. März. Auf ihnen ist zu sehen, wie mehrere Russen in einem Lieferwagen am Tor eines Autohauses in der Nähe von Kiew ankommen, der mit dem von den russischen Streitkräften verwendeten V-Zeichen beschmiert ist. Sie tragen russische Militäruniformen und nähern sich mit erhobenen Waffen, die Finger am Abzug.

    https://www.spiegel.de/ausland/krieg-…2e-fff82a72f535

    Bei sowas weiß ich nicht ob ich hoffen soll, dass die gefangen genommen werden oder lieber schon gefallen sind. Erst noch Kippen schnorren, dann beim weggehen in den Rücken schießen und später das Autohaus plündern. Und da soll noch jemand behaupten die Ukraine und der Westen solle "aufhören". Die Videos dazu sind in verlinkten Beiträgen von CNN und der BBC.

  • Die FDP bockt. Bremsen, verhindern, Lobbylösungen.

    Zurecht ist sie von ihren 14 Prozent auf 9 gefallen. Damit wollen sie wieder Punkte einheimsen. Hoffentlich negative.

  • Da hat der Stern aber ein großes Fass aufgemacht. Von einem „Eklat“ war das heute ganz weit weg. Hier das Statement der Ausschussvorsitzenden- Agnes Strack- Zimmermann.

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  • Da hat der Stern aber ein großes Fass aufgemacht. Von einem „Eklat“ war das heute ganz weit weg. Hier das Statement der Ausschussvorsitzenden- Agnes Strack- Zimmermann.

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    Sie wollte den Ball zwar flach halten, aber lt. Tagesspiegel steckt schon ein bisschen mehr drin. Da wurden

    durchaus schon "leichtere" Fälle als Eklat bezeichnet. Inzwischen wird auch fast durchgängig in der Presse

    von einem solchen berichtet.