Krieg in der Ukraine

  • Zum Thema Handelsverträge und deren Einhaltung:

    Der polnische Energiekonzern PGNiG lehnt es ab, seine Zahlungen in Rubel zu tätigen. Der mit Russland getroffene Vertrag legt die Zahlungsweise fest. Es sei nicht beabsichtigt, dass eine Partei sie nach Belieben ändern kann. Polen beabsichtigt außerdem, sich bald vollständig von seiner Abhängigkeit von russischem Gas zu befreien und sich mit norwegischem Gas zu versorgen.

  • Es geht da nicht um Russland, sondern um den anderen Teil der Welt, wo wir für Rechtstaatlichkeit bekannt sind und der Konflikt Ukraine/Russland nur ein Konflikt wie Sudan/Südsudan ist. Weit weg, viele Opfer. Wenn die sehen wir pfeifen auf Regeln, warum sollten die Schulden zahlen, warum sich an Handelsverträge halten oder Menschenrechte.

    Nur weil einer sich nicht dran hält, sollten wir nicht die Büchse der Pandora aufmachen.

    Zahn um Zahn, Auge um Auge hat noch nie gut funktioniert.

    Was für ein Unfug.

    Russland macht jeden Tag mehr kaputt und häuft damit jeden Tag mehr Schulden an. Es ist in höchstem Maße rechtstaatlich und fair, dass diese Schulden auch beglichen werden. Dazu sind alle Geldmittel des Schuldners zu verwenden.

  • Tja, aber die Wahrscheinlichkeit, dass jemand mit Ü50 für solche Tätigkeiten ablebensbedingt nicht mehr zur Verfügung steht,ist doch um einiges höher als bei u25.

    Abgesehen davon verbietet Dir niemand,mit Ü50 gemeinnützig tätig zu sein. Dass man da nicht mehr alles machen kann, sollte aber auch Dir klar sein. Ich verstehe sowieso nicht, weshalb Du hier eine vermeintliche Generationenkarte spielst. Jeder ist halt dran. Hat mir seinerzeit nicht geschadet. Und manch anderem ein Jahr mehr Zeit bei der Berufswahl verschafft.

    Anderen kostet es ein Jahr. Ich finde es einfach nicht gut aus einer privilegierten Position heraus etwas für junge Leute zu fordern. Selbst muss man es ja nicht machen.

    Wenn man Leute verpflichtet, sollte man einfach alle verpflichten, da alle etwas beitragen können. Oder man sagt ab Alter X, Y aber sucht euch aus, wann es für euch gut ist.

    Ü50 soll man ablebensbedingt nicht mehr in dem zur Verfügung stehen? Das ist ein schwaches Argument. Du weißt selbst, wo die durchschnittliche Lebenserwartung und wo das Renteneintrittsalter in Deutschland liegt. Da ist noch Luft und Kraft übrig.

    Es verbietet ja auch niemand einem U25 Bürger gemeinnützige Arbeit oder BuFDi-Arbeit. Eine Verpflichtung sehe ich aber fast schon als Altersdiskriminierung an.

  • Anderen kostet es ein Jahr. Ich finde es einfach nicht gut aus einer privilegierten Position heraus etwas für junge Leute zu fordern. Selbst muss man es ja nicht machen.

    Wenn man Leute verpflichtet, sollte man einfach alle verpflichten, da alle etwas beitragen können. Oder man sagt ab Alter X, Y aber sucht euch aus, wann es für euch gut ist.

    Ü50 soll man ablebensbedingt nicht mehr in dem zur Verfügung stehen? Das ist ein schwaches Argument. Du weißt selbst, wo die durchschnittliche Lebenserwartung und wo das Renteneintrittsalter in Deutschland liegt. Da ist noch Luft und Kraft übrig.

    Es verbietet ja auch niemand einem U25 Bürger gemeinnützige Arbeit oder BuFDi-Arbeit. Eine Verpflichtung sehe ich aber fast schon als Altersdiskriminierung an.

    Naja... theoretisch muss es ja jeder durchlaufen... der Ü50 hat es ja schon hinter sich...

    Dann gab es halt ein paar Jahre pause die Glück hatten...

  • Anderen kostet es ein Jahr. Ich finde es einfach nicht gut aus einer privilegierten Position heraus etwas für junge Leute zu fordern. Selbst muss man es ja nicht machen.

    Wenn man Leute verpflichtet, sollte man einfach alle verpflichten, da alle etwas beitragen können. Oder man sagt ab Alter X, Y aber sucht euch aus, wann es für euch gut ist.

    Ü50 soll man ablebensbedingt nicht mehr in dem zur Verfügung stehen? Das ist ein schwaches Argument. Du weißt selbst, wo die durchschnittliche Lebenserwartung und wo das Renteneintrittsalter in Deutschland liegt. Da ist noch Luft und Kraft übrig.

    Es verbietet ja auch niemand einem U25 Bürger gemeinnützige Arbeit oder BuFDi-Arbeit. Eine Verpflichtung sehe ich aber fast schon als Altersdiskriminierung an.

    Ups, dann ist die Schulpflicht ja auch Altersdiskriminierung. Im übrigen haben die meisten Männer bereits Wehrdienst oder Ersatzdienst geleistet. Nur die letzten Jahre eben nicht.

  • Ich weiß nicht, ob man eine Schulpflicht damit vergleichen kann.

    Wehrpflicht und Zivildienst war in meinen Augen schon immer eine Diskriminierung nach Geschlecht.

    kell

    Du sagst es, wieso eigentlich nur nach Geschlecht?

  • Ups, dann ist die Schulpflicht ja auch Altersdiskriminierung.

    Hier habe ich noch eine kleine Ergänzung. Wie oft sagt man 'das ist eine Sache der Bildung' oder 'da hilft nur bessere Bildung'. Ein großes Problem ist aber ausgerechnet, dass Leute in einem gewissen Alter die letzte Bildung vor mehr als einem Jahrzehnt oder vor Jahrzehnten genossen haben. Ab dem Punkt des Schul- oder Universitätsabschlusses ist es mit der Bildung von Erwachsenen nicht mehr weit her. Einige haben spezifische Weiterbildungen in ihren beruflichen Fachbereichen. Aber wie ist es denn mit einer allgemeinen Bildung, die wichtig ist?

    Neben dem Bildungsurlaub, den man oft unbezahlt nehmen kann, der aber eine gewisse Eigenmotivation erfordert, wäre eine Verpflichtung für eine regelmäßige (Weiter-oderAllgemein)Bildung doch keine schlechte Idee. Ein großer Teil der Gesellschaft lebt noch in den 1990ern oder noch weiter in der Vergangenheit.

    Wenn man allein bedenkt wie groß das Problem der Medienkompetenz der Bundesbürger ist, wäre das doch ein großer Schritt.

    Also finde ich deinen Ansatz nicht mal übel. Bildung für alle in regelmäßigen Abständen. Lasst uns das verfügbare Wissen breit auffrischen.

    Wie man das ausgestaltet, darüber kann man sicher diskutieren. Aber die Idee finde finde ich gut.

  • Miesepeter bei der Arbeit:


    und

    https://www.tagesschau.de/ausland/europa…erlauf-101.html

    Auch schreiben sie das die Gegenoffensiven der Ukrainer genauso viele Leben fordern, wie die der Russen.

    Sehr guter Beitrag.

    Finde ich aber gar nicht so miesepetrig, halt nur ausgewogen und differenziert. Und vor allem vorsichtig mit allzu schnellen Urteilen weil man vieles halt nicht überblicken kann.

    Am Ende kommt er dann ja auch zum Schluss dass es in der nächsten Zeit auf eine Pattsituation hinaus laufen könnte. Entscheidend wäre dann die Unterstützung der Ukraine aus dem Westen.

    Das haben wir hier ja auch schon alles diskutiert

  • Deshalb m.E. auch keine Wehrpflicht, sondern 1 Jahr für die Gesellschaft, unter welchem Dach man das Ganze dann auch immer ansiedelt.

    Wie ln Hansons Post "zu leisten" z.B. zwischen 18 und 25 (oder 27) ...

    Dann hätte ich auch eine "Reserve", um in Notfällen zu unterstützen, was u.a. bislang die Bundeswehr macht und sie somit für das "frei" ist, für was sie originär gedacht ist

    1 Jahr für .... Katastrophenschutz, Gesundheitsämter, Flüchtlingshilfe, THW, Kranken- und Pflegeeinrichtungen ....

    schöne Forderung - aber nicht umsetzbar.

    Es existiert dafür keine Infrastruktur, die müsste mit grossem Aufwand erst geschaffen werden.

    Und wenn Du das als Pflicht machst, muss es auch JEDEN treffen - das haut Dir sonst spätestens das Oberste Gericht um die Ohren.

    Außerdem entziehst Du damit der Wirtschaft eine Menge Menpower. Im derzeitigen sogenannten Facharbeitermangel fast eine Katastrophe.

    Gut, wenn man als Kriegsauswirkungen für uns von einen merkbaren Rückgang der Wirtschaftsleistung und damit Arbeitsplätzen ausgeht, wäre es sogar kurz- bis mittelfristig eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Aber ob wir diesen großen Batzen, neben den ganzen anderen durch die Kriegsauswirkungen und Energieumbauten verursachten Kosten, auch noch schultern können, ist dann eine neue Frage.

  • Wieso soll es auf junge Leute ausgedehnt werden? Ältere Leute können aufgrund ihrer Erfahrungen sehr viel beitragen. Junge Leute werden einfach nur als billige Arbeitskraft angesehen und das kann es als 'Dienst an der Gesellschaft' nun auch nicht sein. Man könnte sagen, jeder muss 1 Jahr während seiner Erwerbstätigkeit leisten und der/diejenige sucht sich aus, wann das sein soll. So kommt man auch im höheren Alter vielleicht noch zu einer beruflichen Auszeit.

    ist doch schön, dann sagen alle wir machen unser "Jahr" wenn wir 66 oder 67 sind ;)

  • ist doch schön, dann sagen alle wir machen unser "Jahr" wenn wir 66 oder 67 sind ;)

    Würde es dann als soziales Jahr gelten, wenn ich mit 66 im Pflegeheim 1 Jahr lang meinen Teller selbst in die Küche bringe?

    Wie in kriselnden Unternehmen ist es auch beim Staat in so einer Situation angeraten, Wege zu gehen, die zuvor nie gangbar/durchsetzbar gewesen wären.

  • Würde es dann als soziales Jahr gelten, wenn ich mit 66 im Pflegeheim 1 Jahr lang meinen Teller selbst in die Küche bringe?

    Wie in kriselnden Unternehmen ist es auch beim Staat in so einer Situation angeraten, Wege zu gehen, die zuvor nie gangbar/durchsetzbar gewesen wären.

    wenn Du dann Deinen Nachttopf gleich auch noch mitnimmst könnte man drüber reden

    Aber so nebenbei ist bei mir die Frage aufgekommen, ob da nicht noch eine Tauglichkeitsuntersuchung stattfinden müsste.

    Man könnte das mit dem Führerschein kombinieren, wer mit 65 noch seinen Führerschein hat muss seinen Dienst antreten oder den Führerschein abgeben - Alkohol- oder Tempopausen werden als Führerscheinbesitz gewertet. Wer noch nie einen Führerschein gehabt hat, hat Pach gehabt, er muss seinen Dienst auf jeden Fall antreten