Krieg in der Ukraine

  • War es, aber auch zu verstehen. Hätte jeder so gemacht, ich auch

    Dass dass putinrussland gereizt hat, ist auch logisch.

    Vielleicht hatte die Ukraine auch den Hintergedanken, dass der „Westen schon helfen würde wenn es deswegen Ärger gibt

  • Man kann schon lauthals rufen und fordern, wenn man weiß dass man zwar dann trotzdem nicht liefern muss aber für sicj selbst "Bonus Punkte" sammeln kann

    Zitat

    Neben den gestiegenen Energiepreisen treibt auch die Stadt die Kosten weiter in die Höhe. Wie das Unternehmen "Hamburg Energie" laut "Mopo" berichtet, erhebt die Stadt seit 2022 Nutzungskosten für die 1.135 Ladesäulen in der Hansestadt. Diese betragen zwölf Cent pro Kilowattstunde an regulären Ladesäulen und 20 Cent pro Kilowattstunden an Schnellladesäulen. Auch diese müsse das Unternehmen an seine Kunden weiterberechnen.

    https://www.t-online.de/nachrichten/au…n-russland.html

    z. B. habe ich heute in einem Nachrichtenbeitrag gelesen, Polen bekommt sein Gas zur Zeit aus deutschen Speichern, weil die Leitung über Belarus still steht. Die Leitung durch die Ukraine läuft fast unter Vollast.

  • Ich würde jetzt nicht als Sesselkrieger auf Wohnzimmerstratege machen. Dafür wurde bei uns (& vor allem bei mir) die Lehre der militärischen Fähigkeiten zu kurz gehalten.

    Das sind jetzt keine Überlegungen die auf meinem Mist gewachsen sind, sondern im Grunde die Einschätzungen eines Militärexperten denn ich vor ca. einer Woche im Deutschlandfunk gehört habe.

    Er hat es als ein Beispiel russischer Fehleinschätzungen angeführt dass die Russen zu Beginn des Kriegs von der Krim aus zugleich nach Westen, Norden und Osten vorgestoßen sind anstatt ihre Kräfte zu konzentrieren.

    Ich habe diese Gedanken jetzt nur auf die aktuelle Lage und die Annahme dass sie jetzt nach Odesssa vorrücken wollen übertragen.

    Mariupol ist das Ruhrgebiet der Ukraine mit großen Stahlwerken und seltenen Industriebetrieben. Z.B die Werke für hochreines Neongas in Mariupol und Odessa haben 50% Marktanteil weltweit und wird auch in der Chiproduktion eingesetzt. Das in Mariupol hatte 75% Kunden in der Chipindustrie. Vor zwei Stunden wurde das größte Stahlwerk der Ukraine in Mariupol zerstört.

    Die Stadt wurde auch 2014 erbittert von der Ukraine unter hohem Einsatz verteidigt. Schon damals wollte Putin sie haben.

    Alles richtig, sber dennoch nicht unbedingt strategisch wichtig, oder?

  • warum nicht? Ein Industriezentrum mit starker Verteidigung einfach im Hinterland liegen lassen?

    Was spricht dagegen?

    Was spricht dafür? So bindet man nur viele Kräfte. Erleidet hohe Verluste an Mensch und Material. Und am Ende erobert man nur ein großteils zerstörtes Industriegebiet.

  • Was spricht dafür? So bindet man nur viele Kräfte. Erleidet hohe Verluste an Mensch und Material. Und am Ende erobert man nur ein großteils zerstörtes Industriegebiet.

    ist vielleicht auch eine der Absichten von putin - die Ukraine so kaputt machen, dass sie auch nach einem Ende des Krieges nicht mehr so stark auf die Beine kommt um gegen russland aufmucken kann und sich traut.

    .

    Außerdem ist es doch ideal in den besetzten Gebieten gleich die Leute zu Anfang vertreiben und wer flieht der braucht auch nicht mehr vertrieben zu werden., dann hat man anschließend bei großzügig eingeräumten Abstimmungen keine so große Arbeit mehr mit Wahlmanipulationen, da dann eh nur noch "eigene" Leute da sind. Als "Zusatznutzen" ist der Westen dann noch mit einem neuen Flüchtlingsproblem beschäftigt und verstritten.

    Es geht uch darum mit dem Kaputtschlagen einer Stadt so richtig Angst zu verbreiten - psychologische Kriefsführung auf russlandart.

    Es wurde nur nicht damit gerechnet, dass die Ukrainer so zäh sind und zurückschlagen = die Rolle des David annehen gegen den Moloch putin.

  • Es wurde nur nicht damit gerechnet, dass die Ukrainer so zäh sind und zurückschlagen = die Rolle des David annehen gegen den Moloch putin.

    Mach aus den putin Breschnew un d du hast afghanistan......Eigentlich hättten die russen daraus lernen können.
    Und je gewalttätiger und brutaler putins schergen wüten um so zäher wird der widerstand. Das ist auch eine lektion aus der weltgeschichte

  • ist vielleicht auch eine der Absichten von putin - die Ukraine so kaputt machen, dass sie auch nach einem Ende des Krieges nicht mehr so stark auf die Beine kommt um gegen russland aufmucken kann und sich traut.

    .

    Außerdem ist es doch ideal in den besetzten Gebieten gleich die Leute zu Anfang vertreiben und wer flieht der braucht auch nicht mehr vertrieben zu werden., dann hat man anschließend bei großzügig eingeräumten Abstimmungen keine so große Arbeit mehr mit Wahlmanipulationen, da dann eh nur noch "eigene" Leute da sind. Als "Zusatznutzen" ist der Westen dann noch mit einem neuen Flüchtlingsproblem beschäftigt und verstritten.

    Es geht uch darum mit dem Kaputtschlagen einer Stadt so richtig Angst zu verbreiten - psychologische Kriefsführung auf russlandart.

    Es wurde nur nicht damit gerechnet, dass die Ukrainer so zäh sind und zurückschlagen = die Rolle des David annehen gegen den Moloch putin.

    Dann wären wir nicht mehr bei einem "normalen" Krieg und seiner Logik, sondern bei einem Vernichtungskrieg wie in Nazi-Deutschland im Osten geführt hat. Das wäre natürlich auch denkbar und hätte dann eine ganz andere Logik.

  • Dann wären wir nicht mehr bei einem "normalen" Krieg und seiner Logik, sondern bei einem Vernichtungskrieg wie in Nazi-Deutschland im Osten geführt hat. Das wäre natürlich auch denkbar und hätte dann eine ganz andere Logik.

    Was sonst soll das sein, was die Russen dort treiben? Allein schon die Belagerung und das Aushungern von Mariupol zeigt den Geist dieses Krieges deutlich. Ganz abgesehen von all den Angriffen auf zivile Ziele.

  • Auch die Ukraine kann Minn legen, bietet sich vor allem zur Verteidigung der eigenen Küste an.

    Da die Russen erheblich mehr eigenen Schiffsverkehr in dieser Gegend haben, darunter auch eine Menge Kriegsschiffe, schließe ich ukrainische Minen nicht aus.

    und Minen können sich losreißen und das Rumtreiben anfangen, normalerweise sollten sie sich dabei inaktiv schalten .... sollten. Man kann sie auch gleich treiben lassen, mit Kenntnissen der vorhandenen Meeresströmungen auch ein Mittelchen um den Gegner zu verunsichern und zu vorsichtigerer Herangehensweise zu "überreden"

    Man findet durchaus solche Teile auch heute noch in Nord- und Ostsee u.a.

  • Ich glaube nicht, dass man hinter dem momentanen Vorgehen der Russen jetzt eine außergewöhnliche Taktik vermuten muss. Die Dinge liegen viel einfacher als man vermuten möchte. Alle Annahmen Putins über die Ukraine waren falsch. Ebenso wie der Westen reagieren würde. Das Einzige was ihn jetzt noch übrig bleibt ist diesen Krieg zu gewinnen und zwar egal wie blutig das wird. Er kann nicht mit einer Niederlage nach Hause kommen. Hier geht es längst nicht mehr um das alte Reich, sondern nur noch um seinen Machterhalt. Was dabei aus der Ukraine wird ist ihm jetzt völlig egal. Ein Schlüssel dazu sieht er in der Einnahme von Kiew. Er kann vor der Welt nicht mehr gesichtswahrend raus aus dieser Nummer. Nur noch vor dem desinformierten, russischen Volk.

    Solange die Ukraine bereit ist zu kämpfen, solange müssen wir sie unterstützen. Schmeißen sie hin, müssen wir das auch tun. Aber wenn wir sie unterstützen dann richtig. Alles was Russland jetzt verliert, schützt weitere Staaten vor einem Übergriff. Und noch ist die Ukraine nicht verloren. Dieses Land wurde gerade unumkehrbar zu einer Nation.

  • putin sollte aber auf keinen Fall unterschätzt werden.

    Das "billige" Einverleiben der Ukraine mag nicht funktioniert und die eingesetzten Streitkräfte sich als nicht geeignet dafür erwiesen haben. Aber er kann problemlos auf einen Zermürbungskrieg umschalten, da er auf Seiten der Ukraine keinen Mitkämpfer zu befürchten hat. Denke, damit hat er e´schon begonnen. Und die Ukraine kann da nicht viel dagegen setzen, da er das an viele Stellen macht und die Ukrainer auch noch bedrohte Regionen wie Kiew schützen müssen und dadurch grosse Kräfte gebunden sind. Viel und massive Truppenbewegung ist für die Ukraine auch nicht drin, da diese Truppen dann sichtbar und damit auch angreifbarer werden sobald sie in Bewegung sind.

    Ich bin davon überzeugt, dass er noch lange nicht sein ganzes Pulver verschossen hat.

    Eine Maßnahme ist die Brutalisierung des Terrorkriegs gegen die Bevölkerung. Alleine schon um seine Gegenseite vorzuführen und zu zeigen: ätsch, guckt mal was ich alles kann ätschibätschi (natürlich auf russisch). Die Ukrainer wollen bzw wollten ihm offensichtlich nicht zu jubeln und ihn als Befreier feiern, also taugen sie für ihn nichts, kann er sie auch umbringen oder vertreiben, er will ja nur das Land und es werden auch schon noch genug dableiben damit es nicht ganz leer ist.

    Und dann muss er halt in seinem Arsenal in die oberen Regale greifen, wo das teurere und modernere Gerät rumliegt. Da ist er ja schon dabei. Damit kann er der Ukraine und ihrer Armee punktuell Schaden zufügen und sie gezielt an ihren Schwachpunkten treffen - Logistikbereiche, Kasernen und Rückzugsräume. Als nächstes kann er die Übergabepunkte der Unterstützungsware unter Beschuss nehmen bzw die Einfuhrzonen und Verteilungszentren. Er kann problemlos jeden Punkt der Ukraine erreichen. Er muss halt jetzt auch das Tafelsilber dazu auf den Tisch bringen.

    Ich seh da im Moment kein Tröpfchen Optimismus für die Ukraine, außer wir zetteln der nächsten Weltkrieg an, aber da bessert sich für die Ukraine nichts, nur für viele verschlechtert sich Vieles

  • Ich glaube nicht, dass man hinter dem momentanen Vorgehen der Russen jetzt eine außergewöhnliche Taktik vermuten muss. Die Dinge liegen viel einfacher als man vermuten möchte. Alle Annahmen Putins über die Ukraine waren falsch. Ebenso wie der Westen reagieren würde. Das Einzige was ihn jetzt noch übrig bleibt ist diesen Krieg zu gewinnen und zwar egal wie blutig das wird. Er kann nicht mit einer Niederlage nach Hause kommen. Hier geht es längst nicht mehr um das alte Reich, sondern nur noch um seinen Machterhalt. Was dabei aus der Ukraine wird ist ihm jetzt völlig egal. Ein Schlüssel dazu sieht er in der Einnahme von Kiew. Er kann vor der Welt nicht mehr gesichtswahrend raus aus dieser Nummer. Nur noch vor dem desinformierten, russischen Volk.

    Solange die Ukraine bereit ist zu kämpfen, solange müssen wir sie unterstützen. Schmeißen sie hin, müssen wir das auch tun. Aber wenn wir sie unterstützen dann richtig. Alles was Russland jetzt verliert, schützt weitere Staaten vor einem Übergriff. Und noch ist die Ukraine nicht verloren. Dieses Land wurde gerade unumkehrbar zu einer Nation.

    Die Frage ist, und die stelle nicht nur ich mir, ist Putin dann im Zweifel bereit in der Ukraine auch atomare Gefechtsfeldwaffen (taktische Atomwaffen) einzusetzen, wenn es entsprechend schlecht läuft?

    Und wo ist dann die rote Linie für die USA/NATO oder andere Länder?

  • Die Frage ist, und die stelle nicht nur ich mir, ist Putin dann im Zweifel bereit in der Ukraine auch atomare Gefechtsfeldwaffen (taktische Atomwaffen) einzusetzen, wenn es entsprechend schlecht läuft?

    Und wo ist dann die rote Linie für die USA/NATO oder andere Länder?

    Atom- und Wasserstoffwaffen gibt es verschiedenen Größen. Von der ganz kleinen bis zum mächtigen Badabum. Sagen wir Putin nimmt ne mittelgroße und löst das das "Problem" Mariupol auf diese weise.

    Was passiert?

    Scholz schreibt Putin einen bösen Brief, in dem zum Ausdruck bringt, wie böse er ist. China spricht von einem Fehler. Indien will das Öl billiger.

    Die USA machen ihre Atomwaffen scharf. Haben keine Lust auf einen Krieg.

    Der Ölpreis schießt durch die Decke.

    Aber Bock reinzugehen wird immer noch keiner haben.

  • https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/03/19/7332827/

    Aus Mariupol gibt es folgende Berichte.

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Genau wie es die Sowjets früher im Baltikum gemacht haben um ihre Macht zu sichern. Bevölkerung nach Fernost bringen, zersiedeln, Russen in die besetzten Gebiete bringen, in die hohen Positionen. Begleitet von Verfolgung, Verhaftungen und Mord von Oppositionellen, die in der Region verblieben. So brechen sie dort den Widerstand. Ein Terrorregime.

  • Ich glaube nicht, dass man hinter dem momentanen Vorgehen der Russen jetzt eine außergewöhnliche Taktik vermuten muss. Die Dinge liegen viel einfacher als man vermuten möchte. Alle Annahmen Putins über die Ukraine waren falsch. Ebenso wie der Westen reagieren würde. Das Einzige was ihn jetzt noch übrig bleibt ist diesen Krieg zu gewinnen und zwar egal wie blutig das wird. Er kann nicht mit einer Niederlage nach Hause kommen. Hier geht es längst nicht mehr um das alte Reich, sondern nur noch um seinen Machterhalt. Was dabei aus der Ukraine wird ist ihm jetzt völlig egal. Ein Schlüssel dazu sieht er in der Einnahme von Kiew. Er kann vor der Welt nicht mehr gesichtswahrend raus aus dieser Nummer. Nur noch vor dem desinformierten, russischen Volk.

    Solange die Ukraine bereit ist zu kämpfen, solange müssen wir sie unterstützen. Schmeißen sie hin, müssen wir das auch tun. Aber wenn wir sie unterstützen dann richtig. Alles was Russland jetzt verliert, schützt weitere Staaten vor einem Übergriff. Und noch ist die Ukraine nicht verloren. Dieses Land wurde gerade unumkehrbar zu einer Nation.

    Genauso sehe ich es auch.

    Was die Russen bisher an strategischen Fehlern gemacht haben versuchen sie nun einfach durch die gleiche brutale und rücksichtslose Vorgehensweise wie in Grosny oder Aleppo auszugleichen. Viel mehr Plan ist da nicht dahinter. Man kann nur sehen, dass sie offenbar bereit sind einen sehr hohen Preis zu zahlen um eine Schlappe abzuwenden. Sowohl was das Leiden und die Zerstörung in der Ukraine betrifft als auch was eigene Kosten und Verluste anbelangt.

    Ob die Russen sich damit am Ende durchsetzen ist momentan überhaupt nicht absehbar. Die Ukraine ist ein riesiges Land mit 40 Millionen Einwohnern und daher die Situation nicht 1:1 mit Grosny oder Allepo vergleichbar. Hier spielen 1000 Faktoren eine Rolle die niemand auch nur im Ansatz richtig beurteilen kann. Wie hilfreich sind die Waffenlieferungen des Westens? Wie ist die Moral in der russischen Truppe? Wie wirksam sind die Sanktionen? Ist der russische Generalstab 100% linientreu oder gibt es dort Zweifel? usw. usf.

    Persönlich halte ich momentan nur zwei Annahmen für falsch und verfrüht.

    Erstens dass die Russen quasi schon geschlagen wären weil sie am Anfang relativ schlecht vorwärts gekommen sind. Dafür verfügen sie tatsächlich über zuviele Resourcen und sie werden wohl auch lernfähig sein.

    Zweitens dass die Russen jetzt einfach durchmarschieren und die Ukrainer schon geschlagen wären. Die russischen Resourcen sind groß aber eben auch nicht unendlich. Gerade was ausgebildetes Personal anbelangt. Es ist kein Zufall dass die Russen schon in Syrien und anderswo Söldner anheuern.