Krieg in der Ukraine

  • Sehr interessant sind für mich Geschichtsdokumentationen. Da gibt es z.B. die Serie "Hitlers Helfer", bei der jeder Teil einem Helfer gewidmet ist (Göbbels, Göring, Speer u.a.).

    Vielleicht überlebt die Menschheit die Putin-Krise irgendwie.

    Vielleicht kommt in 20 Jahren mal die Serie "Putins Helfer", bei der ein Teil "Gerhard Schröder" heißt :hammer:

    Gut möglich dass es so kommt. Ich hoffe eher, dass er wirklich vermitteln kann. Wenn es stimmt, dass Putin nur Ja-sager um sich herum hat, dann kann es ganz gut sein, falls Schröder ihm ins „Gewissen“ redet.

    Könnte der letzte für Schröder sein. Zeitgleich auch der letzte für Putin. Und ebenso einer der letzten für die Ukraine.

  • Wir werden nicht von dem Plan abweichen. Wir werden und wir müssen das Land klimaneutral aufstellen. Die Gründe dafür sind jetzt nur noch viel größer geworden. Die Aussagen dazu aus nahezu allen Bereichen können nicht eindeutiger sein. Ob es bei der geplanten Brückentechnologie bleiben kann, das muss man jetzt mal sehen. Das Thema- Klimawandel hat fast die selbe Sprengkraft wie eine nukleare Bedrohung.

    Solange Menschen leben, also Atmen und Ressourcen verbrauchen, sind sie niemals klimaneutral. Das kann mit modernem Ablasshandel auch nicht erreicht werden.

    Was man kann und sollte, ist, den eigenen Verbrauch zu minimieren. Aber 0 wird er nie sein.

    Bsp. Windkraft: nach Energieerhaltungssatz kann dabei keine "neue" Energie entstehen. Also wird dem Wind Energie entzogen, was dazu führt, daß er abgeschwächt wird (sicherlich unmerklich pro Windrad). Wo fehlt dann am Ende diese Energie?

    Sicherlich aber effizienter als Kohleproduktion

  • Solange Menschen leben, also Atmen und Ressourcen verbrauchen, sind sie niemals klimaneutral. Das kann mit modernem Ablasshandel auch nicht erreicht werden.

    Was man kann und sollte, ist, den eigenen Verbrauch zu minimieren. Aber 0 wird er nie sein.

    Bsp. Windkraft: nach Energieerhaltungssatz kann dabei keine "neue" Energie entstehen. Also wird dem Wind Energie entzogen, was dazu führt, daß er abgeschwächt wird (sicherlich unmerklich pro Windrad). Wo fehlt dann am Ende diese Energie?

    Sicherlich aber effizienter als Kohleproduktion

    Kell, klimaneutrale Menschen? Was soll denn das sein? Unter Klimaneutral versteht man, dass man nur soviel CO2 in die Atmosphäre abgibt, wie der Planet die Möglichkeit hat im gleichen Zeitraum wieder zu binden. Warum? Weil die Menge an in der Atmosphäre befindlichem CO2 für eine Aufheizung dieser sorgt. Und dieses CO2 ist vor allem durch das Verbrennen fossiler Energieträger dort hingekommen. Ergo: wir müssen auf das Verbrennen dieser Stoffe verzichten und statt dessen anderweitig Energie erzeugen. Die dabei frei und für jedermann verfügbaren Energiearten sind Wind und Sonne. Aber auch Wasserkraft, Thermalenergie und jede andere Art von Energie, die bereits bestehende Bewegungsenergie in Strom umwandeln kann. Wir können es allerdings auch lassen, aber dann kann der Wladimir jetzt dann auch gleich auf den roten Knopf drücken. Das geht nur schneller. Wir als Art, also als homo sapiens, haben ab einem gewissen Level keine Chance mehr uns anzupassen. Schon die kolportierten 1,5% Erwärmung sind schon eine enorme Belastung. Alles was darüber geht steigert seine Wirkung exponentiell und damit katastrophal. Da wir alle Essen und Trinken müssen sind wir auch darauf angewiesen, was uns unser Planet zur Verfügung stellt. Weder Flora noch Fauna haben aber eine Chance sich in dieser kurzen Zeit anzupassen.

    So sieht es leider aus. Und während diese Apokalypse droht, wollen so geniale Strategen wie Putin lieber wieder ein fossiles Reich errichten, welches im Übrigen, so wie alle anderen auch, mit baden gehen wird.

    Daher bleibt es dabei: wir werden unseren Teil erledigen.

    Edith: hast du geschrieben, wir schwächen den Wind ab, dadurch dass wir seine Bewegung nutzen? Ne oder?

  • Bsp. Windkraft: nach Energieerhaltungssatz kann dabei keine "neue" Energie entstehen. Also wird dem Wind Energie entzogen, was dazu führt, daß er abgeschwächt wird (sicherlich unmerklich pro Windrad). Wo fehlt dann am Ende diese Energie?

    :seestars: okaaaay!?

    Ich bin mir hier nicht sicher, ob du das grundsätzliche Problem, warum wir Klimaneutralität bzw. Nettonull-Emissionsen unbedingt erreichen müssen, verstanden hast!?

    Das ist zwar für dieses Thema hier nicht relevant, aber unkommentiert kann ich es nicht lassen.

  • Edith: hast du geschrieben, wir schwächen den Wind ab, dadurch dass wir seine Bewegung nutzen? Ne oder?

    Windkraftanlagen schwächen den Wind, verändern die Temperaturen und die Niederschlagsmenge. Da gibt es einige Studien darüber. Allerdings nach heutigen Erkenntnissen nur marginal und lokal und ohne Auswirkung auf das Klima.

  • Edith: hast du geschrieben, wir schwächen den Wind ab, dadurch dass wir seine Bewegung nutzen? Ne oder?

    Windkraftanlagen schwächen den Wind, verändern die Temperaturen und die Niederschlagsmenge. Da gibt es einige Studien darüber. Allerdings nach heutigen Erkenntnissen nur marginal und lokal und ohne Auswirkung auf das Klima.

    Und wie sehr beeinflußt z.B. die Wärme und Feuchtigkeit aus Schornsteinen, Kühltürmen usw. das Klima und Wetter, abgesehen von der Wirkung von Treibhausgasen?

  • true-blue Ja, es ist völlig normal, die Energiewende jahrelang zu blockieren, die Abhängigkeit von Russland zu manifestieren und wenige Monate nach der Abwahl aus der Regierung so ein Statement abzusetzen. Wenn du das normal findest, dann ist dir echt nicht zu helfen oder du bist auf einem mir nicht nachvollziehbaren Level hinsichtlich der Energiewende und ihren Blockierern informiert.

    Ich lege dir das Buch 'die Klimaschmutzlobby' ans Herz.

    vielleicht wollte er ja was über Impfstoff schreiben und sein Ghostwriter hat ihn nur falsch verstanden :saint: :saint:

  • Dann, ohne schönreden der Union, sollte man auch das versagen des Koalitionspartners aufarbeiten, der nur nur zu gerne die Union als Ausrede/Alibi für die eigene Untätigkeit/Unfähigkeit benutzt hat ;)

    unter Beachtung, was die stärkere Regierungspartei mit ihrer Spitze einfach im Sande verlaufen lassen oder planiert hat

  • Es ist halt nicht zielführend, in der schon verschütteten Suppe zu rühren, um noch ein Haar zu finden.

    Ich bleib mal wie bisher bei mir selber (und meinen Erfahrungen) und muss zugeben, dass ich die Windkraft nur dann gut finde, wenn die Dinger nicht vor meiner Haustüre stehen. Ich wohne sehr südlich in einem landschaftlich sehr reizvollen Teil Bayerns. Das übrige Deutschland und darüber hinaus macht hier sehr gerne Urlaub, weil man hier noch die heile Welt vermutet. Und tatsächlich findet man sie auch öfter. Davon lebt man hier unter anderem.

    Aber wenn ich z.B. auf der A33 durch die Paderborner Senne fahre... dann stellt sich die Frage nicht, ob ich bei uns Windräder will. Nein. So will ich sie nicht.

    So ehrlich muss man schon auch sein. Da verzichte ich lieber auf Energie, anstatt auf diese Verschandelung angewiesen zu sein. Dass Windparks an anderer Stelle vielleicht gewünscht sind und sinnvoll, mag sein... Aber man sollt die Zielkonflikte nicht unter den Tischkehren. Arten/Vogelschutz ebenso wie Tourismus, Landschaft, Kultur etc.

  • Für mich ist das der GASGERD.

    Jetzt habe ich das doch glatt Mal versehentlich rückwärts gelesen. Autsch 😅

    sollte er wirklich was erreichen - was ich mir allerdings nicht so recht vorstellen kann - dann hat er nichts falsches gemacht. Ein Versuch ist es immer wert, wenn es ehrlich gemeint ist und nicht nur dazu dient, sich vor der Geschichte etwas aufzupolieren.

    Es kann nie schaden, alternative Gesprächswege abseits von den offiziellen offen zu halten.

  • Und wie sehr beeinflußt z.B. die Wärme und Feuchtigkeit aus Schornsteinen, Kühltürmen usw. das Klima und Wetter, abgesehen von der Wirkung von Treibhausgasen?

    Mehr als das. Ich wollte nur das Märchen von " unendlicher sauberer Energie" entkräften.

    Es stellt niemand in Frage, dass das fossile Zeitalter aufhören sollte.

    Aber ich hatte eben auch schon mehr als einmal Gesprächspartner, die der Meinung waren, Windkraft ist ja unendlich im Gegensatz zu Öl. Das ist eben physikalisch falsch.

  • unter Beachtung, was die stärkere Regierungspartei mit ihrer Spitze einfach im Sande verlaufen lassen oder planiert hat

    Deswegen will ich ja auch das von der Union nicht schönreden, aber man hatte bei der SPD zu oft das Gefühl, es geht mehr darum, der Union den schwarzen Peter zuzuschieben bzw. sie als Alibi für ihre Untätigkeit/Unfähigkeit zu nutzen, als seine eigene Ziele voranzutreiben.

    ---> Arbeiten an der eigenen Opferrolle.

  • Apropos SPD, was ist denn da bitte schiefgelaufen?

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  • sollte er wirklich was erreichen - was ich mir allerdings nicht so recht vorstellen kann - dann hat er nichts falsches gemacht. Ein Versuch ist es immer wert, wenn es ehrlich gemeint ist und nicht nur dazu dient, sich vor der Geschichte etwas aufzupolieren.

    Es kann nie schaden, alternative Gesprächswege abseits von den offiziellen offen zu halten.

    Ich finde es gut, dass auch er versucht etwas zu erreichen, wenn er allerdings ebenfalls auf Granit beißt, dann muß auch er als letzter kapiert haben, dass es endgültig Zeit wird, nicht mehr länger Günstling von Putin sein zu können.

  • Aber wenn ich z.B. auf der A33 durch die Paderborner Senne fahre... dann stellt sich die Frage nicht, ob ich bei uns Windräder will. Nein. So will ich sie nicht.

    So ehrlich muss man schon auch sein. Da verzichte ich lieber auf Energie, anstatt auf diese Verschandelung angewiesen zu sein. Dass Windparks an anderer Stelle vielleicht gewünscht sind und sinnvoll, mag sein... Aber man sollt die Zielkonflikte nicht unter den Tischkehren. Arten/Vogelschutz ebenso wie Tourismus, Landschaft, Kultur etc.

    Und die A33 in der Paderborner Senne verschandelt die Landschaft nicht? Oder wie sieht ein kleiner Braunkohletagebau denn aus!? :pfeif:

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    Zum Thema Vogelschutz und Windkraft nur folgendes: Vögel sterben primär durch Glasscheiben, Katzen, Verkehr - Grüße auf die A33 - und die industrielle Landwirtschaft, die maßgeblich für das Insektensterben verantwortlich ist.

    Windkraft spielt eine komplett untergeordnete, eher verschwindend geringe Rolle im Zusammenhang mit dem Vogelsterben.

  • Mehr als das. Ich wollte nur das Märchen von " unendlicher sauberer Energie" entkräften.

    [...]

    Aber ich hatte eben auch schon mehr als einmal Gesprächspartner, die der Meinung waren, Windkraft ist ja unendlich im Gegensatz zu Öl. Das ist eben physikalisch falsch.

    Du hast nichts entkräftet.

    Und du weißt schon wie Wind entsteht? Windräder können ihn nicht komplett 'stilllegen' und für immer 'abschalten'.

  • Oder wie sieht ein kleiner Braunkohletagebau denn aus!? :pfeif:

    Echt? Weil andere Energiegewinnungsanlagen

    noch schlimmer aussehen, sind Windräder nicht

    so schlimm?

    Das ist wieder dieses Rühren in der Vergangen-

    heit: Ja, der Tagebau ist Mist. Aber das kann doch

    nicht als Argument genutzt werden, an anderer

    Stelle neuen Mist "zu rechtfertigen"

  • sollte er wirklich was erreichen - was ich mir allerdings nicht so recht vorstellen kann - dann hat er nichts falsches gemacht. Ein Versuch ist es immer wert, wenn es ehrlich gemeint ist und nicht nur dazu dient, sich vor der Geschichte etwas aufzupolieren.

    Es kann nie schaden, alternative Gesprächswege abseits von den offiziellen offen zu halten.

    Ein Weg, der nix kostet. Vielleicht hilft es ja?

    Ich glaube auch nicht an einen Erfolg. Aber man sollte wirklich jede Möglichkeit ausschöpfen.

  • Es stellt sich doch die Frage: woher kommt unsere Energie unter Einhaltung der Nettonull-Emissionen? Ich bin mir nicht sicher, ob in der aktuellen Situation (siehe aktueller IPCC Bericht) der letzte Feinschliff in punkto Ästhetik das Hauptkriterium sein sollte. :schulterzuck:

    Ich interpretiere Aussagen hinsichtlich Ästhetik oftmals damit, dass evtl. die Dringlichkeit und/oder das Ausmaß des Problems 'Klimaerwärmung und die daraus resultierenden Folgen für die Menschen auf der Erde' nicht hundertprozentig realisiert wurde.

    Hübsche Alternativen würde ich natürlich auch eher begrüßen. Leider gibt es die nicht.

  • Der Krieg und der Beschuß von Atomanlagengelände sind nur ein weiterer Grund für eine Abkehr von AKWs, weil man sieht was für eine unglaubliche Gefährdung davon augeht, wenn 1 falsche Person am Hebel einer Entscheidung sitzt und genug nach seiner Nase tanzen. Und um die Abkehr von AKWs ausgleichen zu können, sollte man schon etwas Kompromissbereitschaft zeigen, noch dazu wo die Problemchen regenerativer Energiequellenanlagen kein Vergleich sind zum möglichen Gefahrenpotential von Anlagen zur Atomspaltung und auch die immer noch nicht geklärte Endlagerung von Atommüll.