Krieg in der Ukraine

  • Russland snackt die Ukaine und dann? Wo ist der Flächendbrand?

    Die Finnen und Schweden gehen in die Nato. Dann ist Ende.

    Und da bist du dir ganz sicher? Du würdest also jetzt alles auf diese Karte setzen? All in?

    Ich denke du hast die Dimension der heutigen Geschehnisse nicht begriffen.

  • Zwar ist es immer bitter wenn Menschen sterben und es Verluste gibt. Doch muss ich sagen, finde ich es gut wenn die Ukraine hoffentlich den ersten Schock überwunden hat und sich hoffentlich 2-3 wichtige verlorene Punkte zurück erobern könnte.

    Was Putin wirklich stoppen könnte wäre eine starke Ukrainische Nation die für ihr Land kämpft und mit der Zeit dann in Russland sich Gegenstimmen erheben. Hat ja lange genug gedauert bis Russische Influencer anfangen Ihre Stimme zu erheben.

    Es müssen einfach nur genügend Russen "mit den Füßen voraus" wieder zurück nach Russland kommen, dann wird es auch in Russland Gegenstimmen geben, und zwar vor allem von den betroffenen Eltern.......

    Allerdings ist leider auch die Frage, wie hoch der Wahrheitsgehalt der Meldungen von ukrainischer Seite ist.

    Die werden sich auch versuchen so gut wie möglich zu verkaufen.

    PS: Immerhin müssen Putin und Co. jetzt nicht mehr darauf aufpassen, ob in den Staatsausgaben sehr hohe Entschädigungssummen für gefallene Soldaten auftauchen, die es offiziell doch gar nicht geben soll........

  • Und da bist du dir ganz sicher? Du würdest also jetzt alles auf diese Karte setzen? All in?

    Ich denke du hast die Dimension der heutigen Geschehnisse nicht begriffen.

    Alles auf Natostaaten löst einen Bündnisfall aus. Das weiß er. Da hilft kein Plänkeln oder wie heute früh auf RT gemeldete Invasion der Ukraine in Donezk :hammer:

    Bündnisfall ist Bündnisfall. Alles andere führt zum zerbrechen der Nato. Daran kann Europa nicht gelegen sein.

  • Einen Satz noch zur Grundauslegung der Deutschen Politik. Stichwort- Liberalisierung der Märkte.

    Wir zahlen gerade einen brutalen Preis. Der schlanke Staat! Wir haben nahezu alle Bereiche, selbst die Elementarsten, den Markt überlassen, im tiefen Vertrauen darauf, dass dieser es schon wuppen würde. Unser Beamtenwesen, Lehrer, den Wohnungsmarkt, unser Militär, das Gesundheitswesen, ja selbst unsere Energiestrategie. Jetzt stehen wir da! Jetzt brauchen wir das alles und jetzt stellen wir fest, dass man sich all das nicht einfach vom Baum schütteln kann. So wie es wichtig ist über Gas- und Öltreserven zu verfügen, über Medikamente, über Getreide medizinisches Gerät- das war alles nicht, oder nur unzureichend vorhanden.

    Lehrer, medizinisches Personal, funktionierende Streitkräfte, eine belastbare Infrastruktur, Wohnraum, Beamte, sprich alles das, was wir aus einer Ideologiegläubigkeit und nichts anderes ist eine totale Marktgläubigkeit, gemeint haben uns einsparen zu können. Und das in Zeiten des absoluten Überflusses.

    Das ist wie mit der Feuerwehr. Monatelang brennt es nicht und dann verkauft man seine Löschfahrzeuge. Tja und dann brennst.

  • Alles auf Natostaaten löst einen Bündnisfall aus. Das weiß er. Da hilft kein Plänkeln oder wie heute früh auf RT gemeldete Invasion der Ukraine in Donezk :hammer:

    Bündnisfall ist Bündnisfall. Alles andere führt zum zerbrechen der Nato. Daran kann Europa nicht gelegen sein.

    Genau deswegen ist das auch so kritisch.

    Es wäre wirklich die Zerreißprobe für die NATO.

    Aber was hätte Putin groß zu verlieren, wenn der Bündnisfall eintreten und eingehalten würde?

    Er müsste sich aus dem NATO-Land zurückziehen.

    Wird die NATO dann Russland angreifen?

    Eher nicht.

    Oder die Ukraine erobern?

    Eher auch nicht.

    Also würde sich nciht viel ändern, ob er z.B. das Baltikum angreift, oder nicht.

    Wenn man sich aber beim Bündnisfall in der NATO uneinig ist dann wäre dies wahrscheinlich das Ende der NATO.

    Putin könnte also viel mehr gewinnen als verlieren, und während hier schreibe wird mir richtig schlecht........

  • Er kann dabei aber nichts gewinnen.

  • Wenn die NATO zerbricht kann er nichts gewinnen? :seestars:

    Gerade das kann die Nato sich nicht leisten und muss daher in den Bündnisfall rein. Sie wissen das sie einzeln Opfer sind.

    Zumal die Natostaaten über mehr Geld und modernere Militärtechnik verfügen.

    Auf der anderen Seite muss Putin nur 2 Tage durchhalten, dann ist die Munition alle.^^

  • Alles auf Natostaaten löst einen Bündnisfall aus. Das weiß er. Da hilft kein Plänkeln oder wie heute früh auf RT gemeldete Invasion der Ukraine in Donezk :hammer:

    Bündnisfall ist Bündnisfall. Alles andere führt zum zerbrechen der Nato. Daran kann Europa nicht gelegen sein.

    Ich glaube wir reden gerade ein wenig aneinander vorbei. Auf was ich raus möchte ist, dass dieser russische Einmarsch keineswegs eine Sache ist, die auf die Ukraine beschränkt ist und dann ist es gut. Das Ziel dahinter ist ein ganz anderes und viel weitgehender. Großmacht! Darum geht es! Augenhöhe mit den USA! Dafür ist Russland aber viel zu schwach. Dazu braucht er Europa als seine Einflusssphäre und die ist nur dann möglich, wenn wir uns nicht einig werden und die Amerikaner sich aus Europa zurückziehen. Dafür gibts einige, durchaus nicht unwahrscheinliche Szenarien. Die eine ist China, also dass sich die USA gezwungen sehen ihr Hauptaugenmerk auf diese Auseinandersetzung zu legen. Die andere lautet die nächsten Wahlen in den USA und eine republikanische Administration, die den trumpschen Kurs fortsetzt. Dazu kommen Wahlen in Europa, wie z.B. in Frankreich- Stichwort Le Pen.

    Die Ukraine ist nur ein weiterer Baustein in diesem Plan und Moldawien und Georgien sind die Nächsten. Kasachstan, Armenien und Aserbaidschan sind jetzt wieder fest im Würgegriff Moskaus. Der Bergkarabachkrieg ist nicht zufällig ausgebrochen.

    Das Hauptziel aber sind wir, dass heißt auch dein und mein A…… Wir sind die einzige, real existierende Gefahr für seine Macht. Der Demokratiegedanke soll auf keinen Fall nach Russland überschwappen, denn er würde dort auf fruchtbaren Boden fallen. Gerade die junge Stadtbevölkerung wartet da sehnsüchtig darauf.

    Nur ein Idiot würde die NATO militärisch angreifen. Aber ich hab dir gerade Szenarien geschildert die das auch gar nicht nötig machen.

  • Ich glaube wir reden gerade ein wenig aneinander vorbei. Auf was ich raus möchte ist, dass dieser russische Einmarsch keineswegs eine Sache ist, die auf die Ukraine beschränkt ist und dann ist es gut. Das Ziel dahinter ist ein ganz anderes und viel weitgehender. Großmacht! Darum geht es! Augenhöhe mit den USA! Dafür ist Russland aber viel zu schwach. Dazu braucht er Europa als seine Einflusssphäre und die ist nur dann möglich, wenn wir uns nicht einig werden und die Amerikaner sich aus Europa zurückziehen. Dafür gibts einige, durchaus nicht unwahrscheinliche Szenarien. Die eine ist China, also dass sich die USA gezwungen sehen ihr Hauptaugenmerk auf diese Auseinandersetzung zu legen. Die andere lautet die nächsten Wahlen in den USA und eine republikanische Administration, die den trumpschen Kurs fortsetzt. Dazu kommen Wahlen in Europa, wie z.B. in Frankreich- Stichwort Le Pen.

    Die Ukraine ist nur ein weiterer Baustein in diesem Plan und Moldawien und Georgien sind die Nächsten. Kasachstan, Armenien und Aserbaidschan sind jetzt wieder fest im Würgegriff Moskaus. Der Bergkarabachkrieg ist nicht zufällig ausgebrochen.

    Das Hauptziel aber sind wir, dass heißt auch dein und mein A…… Wir sind die einzige, real existierende Gefahr für seine Macht. Der Demokratiegedanke soll auf keinen Fall nach Russland überschwappen, denn er würde dort auf fruchtbaren Boden fallen. Gerade die junge Stadtbevölkerung wartet da sehnsüchtig darauf.

    Nur ein Idiot würde die NATO militärisch angreifen. Aber ich hab dir gerade Szenarien geschildert die das auch gar nicht nötig machen.

    Ich stell dir mal die Frage, was würde im Bündnisfall passieren?

    Man würde Russland wieder aus dem Bündnisgebiet zurückdrängen.

    Und dann?

    Angriff auf russischen Boden?

    Wohl eher nicht.

    Schon alleine wegen dem roten Knopf.

  • Schon alleine aus dem Selbstverständnis der Nato, als Verteidigungsbündnis würde nie ein Vormarsch auf russisches Gebiet stattfinden. Der rote Knopf spielt da wohl sicher auch eine Rolle.

    Aber bei all den Sanktionen hat Putin bei einem Angriff im Baltikum relativ wenig zu verlieren, aber könnte die Nato testen und alles gewinnen.

  • Schon alleine aus dem Selbstverständnis der Nato, als Verteidigungsbündnis würde nie ein Vormarsch auf russisches Gebiet stattfinden. Der rote Knopf spielt da wohl sicher auch eine Rolle.

    Aber bei all den Sanktionen hat Putin bei einem Angriff im Baltikum relativ wenig zu verlieren, aber könnte die Nato testen und alles gewinnen.

    Putin ist zwar bescheuert aber nicht so bescheurt