Winter-Olympia Peking 2022

    Zitat von Hanson18

    die Geisenberger hat es gut erklärt. die sehr gute nachwuchsarbeit an den 3 standorten . Es sind die anzahl der bahnen die wir in deutschland haben. Eigentlich ja 3 aber seit dem erdrutsch am königsseee eben nicht mehr. Deswegen sei es essentiel wichtig königssee wieder aufzubauen. Allerdings und das rechne ich ihr hoch an relativierte sie das dies nur eine bobbahn sein und die verluste die dort die menschen erfahren mussten wesentlich schlimmer sind

    Es sind sogar vier Standorte:

    Altenberg

    Oberhof

    Winterberg

    Und eben die aktuell zerstörte Bahn in Königssee.

    Inklusive Königssee hätte man ungefähr ein Viertel bis ein Drittel aller Bahnen für internationale Wettkämpfe auf der Welt alleine in Deutschland.

    Dazu hat Deutschland noch mehrere kleinere Bahnen, die nur für nationale Wettkämpfe oder Training benutzt wird, in diesem Bereich ist man auch wieder sehr weit vorne auf der Welt.

    Und wenn man so viele Möglichkeiten hat, dann hat man auch viel Möglichkeiten neben dem Sportlichen auch am Material zu arbeiten.

    Und am Ende muss das Material auch zum Sportler passen.

    Natürlich haben die Deutschen auch Topmaterial aber auch da kann man ja die Henne-Ei stellen. Ist das Material so gut weil die interne Konkurrenz so stark ist und da die Entwicklung so gepuscht wird und die Erfahrungen ausgetauscht werden oder andersherum. Im Prinzip egal, die Kombination macht es wobei man ja auch in vielen anderen Sportarten sieht das die interne Konkurrenz wohl den größeren Anteil hat. Auch mit dem Einheitsmaterial ist man ja nicht komplett hinterher gefahren.

    Zitat von Marty

    Vermute mal Kombination aus Material und interne Konkurrenz, zu den Medaillen kommen ja noch weitere Topplätze dazu.

    Dazu noch akribische Vorarbeit und viel Know How.

    Da wurde unter anderem die Testphase - glaube so im November 21 - wirklich gründlich genutzt.

    Diese Verbände arbeiten ja auch schon Jahre sehr professionell, das zieht sich schon lange. Da wird auch die Expertise im Verband gehalten - anders schaffst du in keiner Sportart auf lange Sicht und über lange Zeit solch eine Erfolgsbilanz. Da wird sich nicht auf Erfolgen ausgeruht und sich feiern gelassen, sondern gleich wieder am nächsten Erfolg gearbeitet.

    Und das mit dem Monobob kommt auch noch, wenn sich die Damen mit dem Anfängergerät wieder befassen, oder man nimmt einfach in diesem Bereich etwas mehr den Nachwuchs.

    Wenn man schon den Damen den Viererbob verwehren will. Oder wenn man - der Internationale Verband - sich wirklich mal etwas innovativ zeigen will gibt, man den Damen den Vierer und den Herren den Mono.

    Der Momo soll ja auch mehr Nationen Bobfahren ermöglichen, was ja auch auf beide Geschlechter zutreffen würde.

    Zitat von Paul_Juergen

    Wenn man schon den Damen den Viererbob verwehren will. Oder wenn man - der Internationale Verband - sich wirklich mal etwas innovativ zeigen will gibt, man den Damen den Vierer und den Herren den Mono.

    Der Momo soll ja auch mehr Nationen Bobfahren ermöglichen, was ja auch auf beide Geschlechter zutreffen würde.

    Das Problem beim Damen-Bob ist wohl die Anzahl der Anschieberinen, was wohl vergelchbar Mangelware ist.

    Es ist wohl schon für die 2er-Bob-Pilotinen nicht so ganz einfach eine Anschieberin zu kriegen, und im 4er-Bob braucht man halt die dreifache Menge.

    Beim Monobob fällt dieses Problem halt komplett weg.

    Bei den Herren sieht es mit den Anschiebern deutlich besser aus, daher ist der Monobob nicht so das Thema, und für den Einstieg in den 2er- und 4er-Bob bei den Herren gibt es auch Bobs, die nicht mehr das Topmaterial für den Wettkampf um Siege sind, aber eher und günstiger zur Verfügung stehen als neue Mono-Bobs.

    Größtes Problem dabei ist, dass man da vielleicht zuviel eigene Technik für andere preis gibt.

    PS: Jetzt müsste ja der Einwand kommen, dass es bei den Bobs vielleicht an den guten Anschiern/innen liegt ;)

    Und wie auf Komando war das Thema Materialvorteil auch ein ganz kleines Thema bei den Rodlern im ASS.

    Klein deswegen, weil keiner der Goldmedaillengewinner etwas dazu sagen wollte, außer dass es bei den Doppelsitzern gewisse Pläne für Einheitsmaterial gab, die wieder eingeschlafen sind.

    War sehr schnell beendet.

    12x Gold, 10x Silber, 5x Bronze und damit Platz 2 im Medaillenspiegel für Deutschland.

    China auf Platz 3, könnte auch zu einem immer größeren Konkurenten werden.

    Zitat von bone02943

    12x Gold, 10x Silber, 5x Bronze und damit Platz 2 im Medaillenspiegel für Deutschland.

    China auf Platz 3, könnte auch zu einem immer größeren Konkurenten werden.

    Und damit ist man deutlich besser platziert, als viele prognostiziert haben.

    Allerdings muss man aber auch zugeben, dass es abseits des Eiskanals nicht so toll aussah, und zwei der drei restlichen Goldmedaillen eher (große) Überraschungen waren.

    Zitat von Maus

    Und damit ist man deutlich besser platziert, als viele prognostiziert haben.

    Allerdings muss man aber auch zugeben, dass es abseits des Eiskanals nicht so toll aussah, und zwei der drei restlichen Goldmedaillen eher (große) Überraschungen waren.

    Davon hatten wirs grad heute früh, nimm Bob und rodeln raus und es bleibt nicht viel übrig vom Glanz. :schulterzuck: Weder auf Schlittschuhen, noch auf Skiern, ist derzeit viel zu holen. :thumbdown:

    Zitat von Eismaschine

    Ob in Norwegen in den Medien wohl gerade rauf und runter diskutiert wird, dass man die meisten Medaillen auf Langlaufski geholt hat?

    Ich weiß nicht, wie die Medaillenhoffnung abseits der Langlaufski bei Norwegen aussahen, daher kann ich das nicht beurteilen.

    Wir hatten aber schon gewisse Medaillenhoffnungen abseits des Eiskanals, die z.B. in der Nord. Kombi auch coronatechnisch durchkreuzt wurden, wobei dort auch jemand anderes in die Bresche gesprungen ist.

    Zitat von Maus

    Ich weiß nicht, wie die Medaillenhoffnung abseits der Langlaufski bei Norwegen aussahen, daher kann ich das nicht beurteilen.

    Wir hatten aber schon gewisse Medaillenhoffnungen abseits des Eiskanals, die z.B. in der Nord. Kombi auch coronatechnisch durchkreuzt wurden, wobei dort auch jemand anderes in die Bresche gesprungen ist.

    Medaillenhoffnungen darf man durchaus haben, aber dass z.B. in den Bereichen Ski Alpin, alles was auf dem Eis abseits des Eiskanals passiert, den "modernen" Ski- und Snowboard Sportarten usw. schon sehr viel zusammenpassen muss, damit man dort mehr Medaillen gewinnt, als man gewonnen hat, war schon vorher klar.

    Außer bei den Biathlon Männern gab es keine wirklichen Ausfälle.

    Klar hätte es bei optimalem Verlauf noch mehr Medaillen geben können, aber interessanterweise wird jetzt ständig an dem Teilbereich herumgemotzt, in dem es mehr als optimal gelaufen ist.

    Zitat von astra

    Medaillenhoffnungen darf man durchaus haben, aber dass z.B. in den Bereichen Ski Alpin, alles was auf dem Eis abseits des Eiskanals passiert, den "modernen" Ski- und Snowboard Sportarten usw. schon sehr viel zusammenpassen muss, damit man dort mehr Medaillen gewinnt, als man gewonnen hat, war schon vorher klar.

    Außer bei den Biathlon Männern gab es keine wirklichen Ausfälle.

    Klar hätte es bei optimalem Verlauf noch mehr Medaillen geben können, aber interessanterweise wird jetzt ständig an dem Teilbereich herumgemotzt, in dem es mehr als optimal gelaufen ist.

    Das habe ich aber anders vernommen.

    Ski Alpin hatte 3 Medaillen als Ziel, da hat man eine.

    Biathlon waren 4 bis 5 Medaillen das Ziel, da hat man 2, aber immerhin eine Goldene. Aber wie du schon schreibst, bei den Männern eben gar keine.

    Nord. Kombi hätte gerne das erreicht, was Norwegen erreicht hat, da hat aber Corona böse mitgespielt.

    Skispringen hat bestimmt auch mehr erwartet, aber die Männer haben in den Einzeldisziplinen ganz schön geschwächelt (oder kann man sogar enttäuscht sagen?), dazu die Disqualifikation im Mixed.

    Bei Eishockey kann man sich streiten, da wurde von Medaillen gesprochen, ja sogar von Gold, aber das war schon sehr hoch gegriffen.

    Mit einem Viertelfinale und gerne einer besseren Leistung wäre man da in meinen Augen im Soll gewesen.

    Halbfinale und sogar eine Medaille wäre natürlich sehr schön gewesen.

    In den anderen Sportarten waren die Erwartungen nicht so hoch, oder man hatte sich erst gar nicht qualifiziert.

    Aber man hat dort, wo die Erwartungen nicht so hoch waren, auch Medaillen geholt.

    In einer Disziplin ist man sehr schwach geworden, aber da sind auch schon die Erwartungen entsprechend gegen Null, beim Eisschnelllauf, früher mal war das Eisoval bei den Damen fast so ein Medaillengarant wie dieses Jahr der Eiskanal, heute war eine Claudia Pechstein unserer beste Starterin, die übermorgen 50 wird.

    Klar hatte man in Sachen Eiskanal hohe Erwartungen, aber dass das dann gleich so golden wird, das war in der ganzen Masse nicht zu erwarten, auch wenn man es in den meisten Disziplinen erhofft/erwartet hat.

    Und wie schnell da ein sicher geglaubtes Gold weg sein kann hat man bei Felix Loch vor 4 Jahren gesehen.

    Und beim Skeleton hat man es wohl noch am wenigsten erwartet, dass es gleich 3 Medaillen und 2 davon Gold sind.

    Da andere Athleten bzw. Länder auch so Ziele haben wird es aber immer welche geben, die enttäuschen bzw. enttäuscht sind.

    Bestes Beispiel dieses Jahr für mich ist Mikaela Shiffrin, die hat bestimmt auch auf 2 bis 4 Medaillen gespickt, davon gerne auch welche in Gold, und ist jetzt komplett leer ausgegangen, und entsprechend schlecht sieht auch die Ausbeute der USA aus, sowhl bei Ski Alpin, als auch insgesamt.

    Zitat von a.-d.

    Davon hatten wirs grad heute früh, nimm Bob und rodeln raus und es bleibt nicht viel übrig vom Glanz. :schulterzuck: Weder auf Schlittschuhen, noch auf Skiern, ist derzeit viel zu holen. :thumbdown:

    Dass es Defizite gibt, da glaube waren sich vor den Spielen schon alle einig, auf dem Eis ist man historisch schlecht, am besten erkennt man das an der Teilnahme der Pechstein.

    Wenn da keine bessere da ist, dann gute Nacht.

    Ähnlich sieht es beim Biathlon aus, da hat man mit Dahlmeier nach Neuner die 2 Topathleten verloren, gut Neuner ist 35 die wäre so wie so heuer nicht mehr unterwegs, aber Dahlmeier ist 28. Und solche Lücken sind halt einfach brutal schwer zu schließen.

    Jetzt hör ich mal auf Ausreden zu suchen :pfeif:

    Befassen wir uns mit den Fakten ich weiß der 4te Platz interessiert eigentlich keinen, wennst aber gleich 10 davon hast ist es natürlich schon bitter.

    Am schlimmsten hat es da die Russen erwischt, die sind im normalen Medaillenspiegel der einfach nach Goldmedaillen geht auf Platz 9 haben mit 32 Medaillen die zweit meisten aller Nationen erreicht und dazu noch 13 4te Plätze.

    Auf was will ich raus?

    Es gibt Sportarten die stehen bedeutend besser da als es die Medaillenausbeute aussagt, da wenn ich mir die Alpinen anschaue, ich denke der DSV hatte ausser in den goldenen 90ern noch nie eine so breite Masse an Topfahrern. Da hat es halt wirklich ums verrecken nicht gereicht für ein paar Medaillen.

    Bei einem bin ich mir sicher, es braucht wieder Winterspiele in D, es ist eigentlich unglaublich dass die zweitbeste Wintersportnation der Welt mit einer wahnsinnigen Anzahl an Sportstätten vor allem bei den teuren, devizitären Sportstätten fast 100 Jahre keine Spiele ausrichtet. :schulterzuck:

    Wenn man da in den 30er Jahren Spiele ausrichten würde, würde es auch wieder aufwärts gehen in so manchen Sportaten, gerade wenn ich an den Eisschnelllauf denke, da wäre eine zusätzliche Halle in München beispielsweise schon ein wahnsinniger Sprung nach vorne

    Warum zum Teufel automatisch in München.

    Olympische Spiele sollten in kleineren Orten statt finden. Görlitz, Liberec und Jelenia Gora...

    Alpine Wettbewerbe in Polen (Nordhang Riesengebirge).

    Langlauf/ Biathlon und Co. sowie Eishockey Gruppe A in Liberec.

    Hallenwettbewerbe in der Lausitz.

    Bob in Altenberg. Eishockey Gruppe B in Weißwasser.

    2 Mal editiert, zuletzt von Admiral Janeway (21. Februar 2022 um 08:49)

    Bei dem ganzen Zirkus, den Olympia mit seinen vielen Disziplinen samt Offiziellen, Medien etc. mittlerweile darstellt, sind kleinere Orte kaum vorstellbar. Irgendeine größere Stadt in der Nähe mit ihrer Infrastruktur wird man brauchen.

    Guten Tag

    Dazu bräuchte es dann aber auch einen Bürgerentscheid geben , den man in ganz Bayern bzw Deutschland macht und nicht regional bezogen auf Garmisch Umland oder München hasenbergl 😉