Winter-Olympia Peking 2022

  • Was gäbe es dann wohl für neue Sportarten?

    https://en.wikipedia.org/wiki/Tank_biathlon

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    Ach komm schon, jetzt sei mal nicht so Zimperlich. Mit deinen seltsamen Kommentaren ziehst du’s doch geradezu an.

    Aber Spiele in Sewastopol fände ich spannend. Was gäbe es dann wohl für neue Sportarten? Einsenbahngeschütz- Weitschießen?

    Entschuldigung…

    Mal schauen, ob ma noch eine Dora oder Gustav im Keller haben :pfeif:

  • Im besten Fall kann man sogar eine Landebahn für einen Flughafen bauen, damit in Zukunft alle im Braunkohlesee Urlaub machen.

    Ga genau. Wie in Basel. Da hat das ja auch gut funktioniert mit dem Baggersee Zienken.

    Einmal editiert, zuletzt von Admiral Janeway (21. Februar 2022 um 14:07)

  • Das mag alles so stimmen und ich kenne die Probleme, bin ja selbst der Meinung dass es so keinesfalls weitergehen soll/kann.


    Das Abstimmungsergebnis von damals wurde allerdings durch ganz andere Beweggründe herbeigeführt.


    Der breiten Bevölkerung ist es doch kackegal ob da irgendwem der Bauggrund abgeluchst wird, falls das überhaupt möglich gewesen wäre.

    Der breiten Bevölkerung ist es auch kackegal ob da in der Bar Coca Cola oder Pepsi für 14 Tage ausgeschenkt wird, dem Wirt vermutlich auch denn der hat die Bude voll.


    Muss mal schauen wenn ich Luft habe ob ich den Blickpunkt Sport mit dem Nolympia Chef Hartmann finde.

    So kackegal ist es der breiten Bevölkerung eben nicht. Glaub mir, ich hatte zu der Zeit durchaus Ohren und Augen in der breiten Bevölkerung. Es ging durchaus auch um diese Dinge. Zudem ist es ein Problem, wenn du einen Großgrundbesitzer hast, dessen Grund als zentraler Baustein deiner Pläne dasteht, du diesen aber einfach nicht abholst und ihm zuhörst. Dann kannst dich drehen und wende wie du willst, dann gibts den Grund nicht. Wenn dann aber das Wort Zwangsenteignung die Runde macht, dann hast eh schon verschi**en.

    Ich fürchte, dass IOC ist auch nicht zu sanieren, denn das ist mittlerweile in sich ein eigener Staat, der auf Korruption und Vetternwirtschaft aufgebaut ist. Das ist vergleichbar mit dem Vatikan. Nur das Alleinstellungsmerkmal ist ein anderes. Im Grunde müsste man den Laden schließen und einen neuen aufmachen, mit ganz anderen gesetzlichen Verknüpfungen. Die Schweiz als „Heimatbasis“ würde ich aber von vorne herein ausschließen. Da ist der Betrug schon angelegt.

    Vor den Spielen kam die Dokumentation "Spiel mit dem Feuer" mit Felix Neureuther im ZDF. Wunderte mich eigentlich, dass diese erfrischend ehrliche Arbeit keinen Riesenaufschrei in Deutschland bewirkte.

    Wenn das IOC möchte, dass mehr Länder als die reichen Industriestaaten die Spiele ausrichten können, dann muss es auch die Einnahmen abgeben. Weil Kosten sozialisieren und Gewinne privatisieren ist ein Unding. Als gehöre ihnen der Sport! Die zahlen ja nicht mal Steuern! Also so eine Firma würde ich auch gerne betreiben.

    Eben genau solche Dinge schwirren auch in den Köpfen der Bürger. Mich hatte damals aber ehrlicherweise überrascht, dass die Bürger in München dagegen gestimmt hatten. Ich hatte eher mit Widerstand auf dem Land gerechnet.

    Du schätzt mich da völlig falsch ein. Der perfekte Standort ist eine Infrastruktur schwache Gegend. In der Lausitz fehlt es an einer Perspektive. Die kann meines Erachtens nur im Tourismus liegen. Es wäre ein Zeichen von Restdeutschland diese Region zu fördern. Im Winter bietet sich eine Kooperation mit dem Isar und Riesengebirge gerade zu an.

    Das sehe ich nicht so. Siehe Athen, Rio oder auch Südafrika (FIFA WM 2010). Da sind heute alles Ruinen. Nach Südkorea müsste man auch mal schauen, ob da noch alles frisch und schnittig ist. Es macht in meinen Augen keinen Sinn, Spiele dort auszutragen, wo überhaupt nichts da ist. In den Alpen gibt es für gewöhnlich schon Skianlagen. Aber einfach was aus dem Boden stampfen ist meiner Meinung nach der falsche Weg.

    wenn Du diese Gelder, die für so ein Olympiaevent ausgegeben werden müssen, direkt in die Aufwertung der Region steckst, dann hast Du unterm Strich einen viel höheren Mehrwert für alle, sogar für den Staat selbst

    Jein. Die direkte Investition ist auf den ersten Blick schon besser, aber man sollte auch den Werbewert nicht unterschätzen. Garmisch-Partenkirchen profitiert zum Teil noch heute von den Spielen 1936.

  • https://en.wikipedia.org/wiki/Tank_biathlon

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    Mal schauen, ob ma noch eine Dora oder Gustav im Keller haben :pfeif:

    Als Landesleistungsstützpunkt würde sich idealerweise Düsseldorf anbieten:

    https://rp-online.de/nrw/staedte/du…dt_aid-66184863

  • Das sehe ich nicht so. Siehe Athen, Rio oder auch Südafrika (FIFA WM 2010). Da sind heute alles Ruinen. Nach Südkorea müsste man auch mal schauen, ob da noch alles frisch und schnittig ist. Es macht in meinen Augen keinen Sinn, Spiele dort auszutragen, wo überhaupt nichts da ist. In den Alpen gibt es für gewöhnlich schon Skianlagen. Aber einfach was aus dem Boden stampfen ist meiner Meinung nach der falsche Weg.

    In Karpacz und Szklarska Poręba gibt es Skipisten. Die sind enorm Schneesicher. Es fehlt an Kurven. Klar ein Eingriff in die Natur ist notwendig, für neue Pisten und Lifte.

    In Liberec und Harrachov gibt es Skisprungschanzen. (Die Polen hätten sicher auch Lust neben Wisla und Zakopane noch einen dritten Standort zu eröffnen)

    Im Isargebirge hast Du in 9 von 10 Wintern immer Schnee für die nordischen Wettbewerbe

    Eishockeystadien haben wir in Weisswasser und Liberec. Es müssen nicht immer die XXL Arenen sein. Außer zu den Topspielen ist eh immer nur halb voll.

    In Altenberg haben wir eine Bobbahn.

    Die Eröffnungs- und Abschlussfeiern könnte man auch in Dresden und Prag machen. Soweit ist das ja nicht.

    Klar 1-3 Hallen müssten gebaut werden für Curling, Eisschnellauf und Co.

  • Das war die letzte Entwicklung beim IOC.

    Irgendwann hatten aber alle autoritären Staaten ihre Olympiade.

    Deutschland kann nur mit einem alternativen Konzept gewinnen. Großprojekte können wir einfach nicht. Die würden auch nicht rechtzeitig fertig...

  • Nur leider werden dann die Gelder zu oft in Sachen gesteckt, die man nur für das Event braucht, und danach nur unnötige Kosten verursachen oder gar einfach nur vergammeln.

    Da gibt es bei den letzten ollmpischen Spielen und Fußball-WMs genügend Beispiele.

    Positives Gegenbeispiel dazu war die WM 2006, aber da hat man halt in den meisten Fällen bestehende Stadien erweitert und modernisiert, oder die Neubauten gab es dort, wo sie auch entsprechend genutzt werden konnte.

    Kaiserslautern fällt da vielleicht ein bisschen raus durch den sportlichen Niedergang seit der WM, hat aber immer noch ganz ordentliche Zuschauerzahlen.

    Und auch die Infrastruktermaßnahmen ginge nicht ins Leere, weil z.B. auch keine Stadion "mitten in der Pampa" gebaut worden, wo dann nach dem Event kaum noch etwas stattfindet.

    Fussball ist jetzt nicht so der Maßstab, denn in einem Land mit einem Spielbetrieb und einer Infrastruktur wie Deutschland verursacht solch ein Event jetzt keine übermässigen Kosten. Selbst ein komplett neues Stadion, das für dieses Event gebaut werden würde, hätte eine ausreichend gute Nachnutzung, auf Helgoland würde es ja sicher nicht gebaut. Deswegen dürfte eine WM kein Problem hier sein, schon fast egal welche Sportart. Aber Olympia ist dann doch eine andere Dimension und das ist hier einfach nicht mehr zu vermitteln, so wie das mittlerweile ausgeartet ist - und wenn ich ehrlich bin, das ist auch gut so, denn dass ist einfach zu gigantisch - ist eben nicht mehr München 1972

  • Genau. In Slubice hat man gerade solche Ideen. Man will die Hälfte des Flugverkehrs aus Berlin an die Oder holen.

  • Damit bist du beim IOC aber falsch aufgehoben ;) Ich sag ja, Gigantismus, der herrscht bei Olympia vor. Höher, schneller, weiter gilt nicht nur für die Athleten.

    Guten Tag

    Naja zumindest du’s nächsten sind nicht so gigantisch

    Mailand / Cortina haben schon Flair und für 2030 sind auch keine gigantischen Städte im Spiel …. Sapporo, Barcelona / Pyrenäen-Andorra hätte schon was und Vancouver hat die Spielstätten schon

  • Barcelona wäre geil und passt doch.

    Ein autoritärer Staat der Minderheiten unterdrückt. Ob die ARD dann auch die ganze Schlussfeier über Politik sabbelt?

    Warum sie nicht gleich Malaga oder Teneriffa genommen haben verstehe ich aber nicht.

  • Fussball ist jetzt nicht so der Maßstab, denn in einem Land mit einem Spielbetrieb und einer Infrastruktur wie Deutschland verursacht solch ein Event jetzt keine übermässigen Kosten. Selbst ein komplett neues Stadion, das für dieses Event gebaut werden würde, hätte eine ausreichend gute Nachnutzung, auf Helgoland würde es ja sicher nicht gebaut. Deswegen dürfte eine WM kein Problem hier sein, schon fast egal welche Sportart. Aber Olympia ist dann doch eine andere Dimension und das ist hier einfach nicht mehr zu vermitteln, so wie das mittlerweile ausgeartet ist - und wenn ich ehrlich bin, das ist auch gut so, denn dass ist einfach zu gigantisch - ist eben nicht mehr München 1972

    Trotzdem war das Stadion in München auch nicht easy peasy. Auch bei UEFA und FIFA sind diese Sonderstati langsam ein Dorn im Auge der Bevölkerung.

    Olympia und IOC ist da allerdings schon viel weiter in Sachen Abneigung. Selbst mit viel vorhandener Infrastruktur muss da noch so viel Geld reinfließen und das IOC sahnt den Hauptteil ab. Aber jetzt kann man sich mit Paris, Turin, LA und Brisbane zumindest mal in Sachen Menschenrechte ein wenig zurücklehnen, LA soll dazu noch privat finanziert werden (da wird dann das "Abrechnungsmodell" mit dem IOC vielleicht interessant).

  • Das liegt halt auch an der Art des Medaillenspiegels und dem medialen Interesse.

    Eigentlich zählen im Medaillenspiegel nur die Goldmedaillen, der Rest ist wie die 5te Nachkommastelle.

    Auch wenn wir aktuell durch die vielen Goldmedaillen natürlich sehr gut dastehen, wäre ein Punkteschlüssel da gerechter.

    Dem DSV war es aber auch bewusst, dass sie aktuell wieder bedeutend besser dastehen als in dem Loch nach den goldenen 90ern, deswegen hatten sie auch ein recht ergeiziges Ziel von 3 Medaillen. Da habe ich auch erstmal gezuckt, als ich das im Fernsehn gehört habe.

    Am Ende ist halt nur eine Medaille rausgekommen, und das ist halt das, was dann in der öffentlich Wahrnehmung übrigbleibt, wobei ich mich in diesem Fall aber auch frage, wieviel da von der Silbermedaille im Teamwettbewerb überhaubt bei der breiten Öffentlichkeit angekommen ist.

    Ich dach mir dass 2 Medaillen das Ziel war, oder?

  • Ich dach mir dass 2 Medaillen das Ziel war, oder?

    Ein Verantwortlicher vom DSV hat bei Eurosport von 3 Medaillen als Ziel gesprochen, das war Mitte letzter Woche schon nach dem zweiten "Blech", also quasi zu einem Zeitpunkt, wo dieses Ziel nicht mehr erreichbar war.

    Wie geschrieben, ich habe da auch erstmal gezuckt, aber mit zwei mal "Blech" plus ein mal Silber war man knapper an dem Ziel dran, als es auf den ersten Blick aussieht.

  • In den nächsten 5 Jahren wird der Bob- und Skeleton-Weltcup auf der chinesischen Olympiabahn gastieren.

    Wenn die Bedingungen so ähnlich sind wie diese Saison und bei Olympia, dann mal schauen, wie viele da anreisen werden.

  • In den nächsten 5 Jahren wird der Bob- und Skeleton-Weltcup auf der chinesischen Olympiabahn gastieren.

    Wenn die Bedingungen so ähnlich sind wie diese Saison und bei Olympia, dann mal schauen, wie viele da anreisen werden.

    Ich denke dass allein schon der Aufwand für kleinere Nationen da einfach viel zu groß ist vor allem bei den Bobfahrern.

    Dann kommt noch die restliche "Kacke" dazu.

    Was ist mit der Bahn in Südkorea, gibt es die nicht mehr?

    Wenn dann müsste der ganze Tross doch ähnlich wie nach NA auch für 2 Weltcups nach Asien reisen um das ganze attraktiv für zu gestalten.

  • Die Bahn in Südkorea wurde eingemottet:

    Zitat

    Visitors have been banned from the $100-million Pyeongchang Olympic Sliding Centre since March after Gangwon authorities mothballed it to avoid estimated maintenance costs of 1.25 billion won ($1.1 million) a year.

    It is the only facility of its kind in the country, forcing South Korea's bobsleigh and skeleton national teams to train in Canada instead.

    https://www.france24.com/en/20190206-si…-olympic-venues