Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Allgemein gesehen im konkreten Fall sicher nicht, zumal Tschechien innerhalb der EU liegt,

    Das sehen die Betroffenen in Mannheim und Neu Ulm logischerweise anders

    Bedenklich sehe ich, dass Arbeitsplätze in Deutschland (= Lohnkosten) immer teurer werden

  • Bedenklich sehe ich, dass Arbeitsplätze in Deutschland (= Lohnkosten) immer teurer werden

    Das ist nicht bedenklich sondern der logische Schluss in diesem System. Die Alternative wäre ein immer geringerer Lohn, wenn nichtmal die "benötigte" Inflation ausgeglichen würde.

    Da aber alles auf Wachstum ausgelegt ist, wachsen natürlich auch die Lohnkosten.

    Sehen wir ja auch in den Billiglohnländern der ersten Stunde. Selbst dort wandern die Firmen schon wieder ab in billigere Länder, da sich die Lohnkosten auch dort gesteigert haben.

    Der ewige Kreislauf bis zum Crash.

  • Das ist nicht bedenklich sondern der logische Schluss in diesem System. Die Alternative wäre ein immer geringerer Lohn, wenn nichtmal die "benötigte" Inflation ausgeglichen würde.

    Da aber alles auf Wachstum ausgelegt ist, wachsen natürlich auch die Lohnkosten.

    Sehen wir ja auch in den Billiglohnländern der ersten Stunde. Selbst dort wandern die Firmen schon wieder ab in billigere Länder, da sich die Lohnkosten auch dort gesteigert haben.

    Der ewige Kreislauf bis zum Crash.

    genau deswegen ist das ja bedenklich ..... aber Wachstum ist ja der Heilige Gral

    Und Wachstum wegen oder besser durch steigende Kosten ,,,,,, mit meinem Mathematikverständnis passt das irgendwie nicht, aber ich bin ja auch kein Experte

  • Wird jetzt eigentlich das Fliegen auch so schlecht gemacht, wie vor rund 4 Wochen das Bahnfahren?

    Sagen jetzt auch so viele Leute "nie wieder fliegen" und werden die dies dann auch beherzigen?

    Und jetzt beim Flugchaos legen sich gleich drei Bundesminister ins Zeug da die Probleme zu lösen?

    Hat man so viel Einsatz beim "Bahnchaos" gesehen?

    Oder wie wäre es z.B. beim Pflegenotstand?

    Da wäre es doch schön, wenn wenigstens ein oder zwei Bundesminister mal ein bisschen Einsatz zeigen würden......

  • Pflegenotstand betrifft sie doch leider nicht..

  • Was mir in denn ketzten Wochen aufgefallen ist, ich höre immer öfter von Bekannten, dass sie jetzt wegen dern ganzen steigenden Preisen, gerade auch bei Lebensmitteln, viel gezielter und auch weniger lebensmittel einkaufen, damit sie auch weniger Lebensmittel Zu Hause in den Müll schmeißen.

    Sowas sollte eigentlich so oder so selbstverständlich sein.

    Schade, dass da erst so eine "Preisexplosion" notwendig war, zeigt leider aber auch, dass viele Lebensmittel für einen großen Teil der Menschen in Deutschland zu billig waren, dass noch so viel im privaten Müll landen konnte, während sie für einen nicht gerade kleinen Teil der Menschen in Deutschland selbst vor der Preisexplsion kaum bezahlbar waren.

    Dabei ist weggeworfenes Essen einfach auch eine unnötige Ressourcenverschwendung und Umweltbelastung.

    Und halt auch rausgeworfenes Geld, nicht nur sprichtwörtlich.

    So hat die Preisexplosion auch positive Effekte (wie wahrscheinlich auch beiim Energiesparen, weil es einfach zu teuer ist), die Frage ist nur, wie nachhaltig dies sein wird.

    Wie sich das Thema Lebensmittel wegwerfen im gewerblichen Bereich entwickelt, das kann ich aktuell leider nicht sagen.

  • Naja, klimafreundlich ist die Atomenergie so gesehen ja schon. Die Lagerung des Abfalls, der für die nächsten paar 100.000 Jahre die Umwelt vergiftet, ist dem Klima relativ egal. Nachhaltig sind sie beide aber nicht. Damit hat diese Taxonomie so ziemlich jeden Bezug zur Realität verloren.

  • Naja, klimafreundlich ist die Atomenergie so gesehen ja schon. Die Lagerung des Abfalls, der für die nächsten paar 100.000 Jahre die Umwelt vergiftet, ist dem Klima relativ egal. Nachhaltig sind sie beide aber nicht. Damit hat diese Taxonomie so ziemlich jeden Bezug zur Realität verloren.

    Das ist aber so eine Sichtweise wie beim Elektroauto, wo ja auch keine Abgase rauskommen, man aber die ganzen Emissionen bei der Rohstoffgewinnung, der Herstellung, der Stromproduktion für den Betrieb, und für die Entsorgung gerne ignoriert.

    Und dies hat man bei der Atomenergie auch alles, es ist ein sehr große Aufwand, das Zeug aus dem Boden zu holen, dann die Anreicherung, die Herstellung der Brennelemente, Transport ist auch nicht ohne usw.....

    Und auch wenn die die Dinger "ausgebrannt" sind, kann man die auch nciht einfach direkt irgendwo unter die Erde "verbuddeln", dann muss man das Zeug auch erstmal wieder bearbeiten, und das alles ist auch klimatechnisch nicht zum Nulltarif.

    Ich gebe ja offen zu, dass ich, obwohl im Ganzen gegen Atomkraft bin, schon alleine wegen dem ungelösten Problem der Endlagerung, in der aktuellen Situation für eine Verlängerung bin, ich ignoriere dabei aber auch nicht die ganzen Probleme und Herausforderungen, die damit verbunden wären.

    Man könnte mit den aktuell noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerken rund 4 bis 5 Prozent an Erdgas einsparen, das ist vielleicht nciht der Megahammer, aber es ist aber auch einfach zuviel, dass man es einfach ignorieren kann.

    Und wenn dann das Argument kommt, dass wir eine Gaskrise, und nciht eine Stromkrise haben, dann wird dieser Faktor der Gasnutzung für die Stromerzeugung einfach ignoriert, denn rund 15 Prozent des Stroms in Deutschland werden mit Gas produziert, und in diesem Frühjahr wurde soviel Erdgas wie noch nie für Strom verbrannt.

    Mir ist aber auch bewußt, dass man nicht die gesamte Gasverbrennung für Strom jetzt einfach ersetzen kann, selbst wenn man genügend Alternativen hätte.

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (6. Juli 2022 um 16:19) aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • Das wäre konsequent:

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    Tschernobyl bzw. Prypjat war ja schon ein Tourismusort, bevor die Russen kamen.

    Und in der Präfektur Fukushima fanden immerhin Teile der olympischen Spiele statt.

    Es geht schon, wenn man will :pfeif:

    Und BTW: Also wenn etwas "nachhaltig" ist, dann radioaktive Strahlung....... :pfeif:

  • Ich gebe ja offen zu, dass ich, obwohl im Ganzen gegen Atomkraft bin, schon alleine wegen dem ungelösten Problem der Endlagerung, in der aktuellen Situation für eine Verlängerung bin, ich ignoriere dabei aber auch nicht die ganzen Probleme und Herausforderungen, die damit verbunden wären.

    Sehe ich genauso. Dass da sicher noch ein langer Rattenschwanz dran hängt ist mir bewusst, ich hatte das vielleicht zu überspitzt formuliert.


    vielleicht will putin ja nur in Tschernobyl kuren??

    Gute Idee. Es ist bekannt, dass Strahlung das Erbgut verändern kann, aber vielleicht ja auch zum Guten!?

  • Sehe ich genauso. Dass da sicher noch ein langer Rattenschwanz dran hängt ist mir bewusst, ich hatte das vielleicht zu überspitzt formuliert.

    Wobei ich das jetzt gar nicht so sehr auf die Themen klimafreundlich oder Atommüll beziehe (wenn unsere drei Kraftwerke noch 1 bis 5 Jahre weiterlaufen sollte, darauf kommt es auch nicht mehr an), sondern auf die technische Seite wie Wartung, Mitarbeiter, Brennstäbe (deren Uran evtl. aus Russland stammt.....) usw.....

    Was halt interessant ist, und ich finde die Artikel nicht mehr, der Bundesschlumpf will ja die Laufzeiten für die drei Kraftwerke nciht weiter verlängern, und argumentiert da auch, dass neue Brennstäbe eine Lieferzeit von 18 Monaten hätten, in den Artikeln wurde dem aber widersprochen, und dass es nur 6 Monate seien.

    Das ist halt schon ein riesen Unterschied, und sollten die 6 Monate stimmen, dann müsste sich der Olaf mal wieder unangenehme Fragen gefallen lassen........aber wenn der Boris seine Lügen wenigstens zugibt und sich entschuldigt, dass kannst du beim Olaf "vergessen".........

  • bei diesem ganzen Thema wird mir zuviel gequatscht und zu wenig neutral informiert - interessanterweise ändern sich die Meinung vor allem nach Partei und wirtschaftlichem Interesse.

    Mir konnte bisher noch keiner erklären wie so ein sehr wartungsintensives und sicherheitssensibles Teil, das vom Betrieb her auf einen definierten Abschalttermin ausgerichtet wurde, von heute auf morgen oder besser von heute morgen auf heute abend einfach übergangslos weiterlaufen kann und darf. Da gibt es für jede einzelne Schraube und Dichtung ganz klare Termine, die eingehalten werden müssen. Da ist nicht einfach "lassen wir einfach mal 6 Monate mehr verstreichen, muss ja gut gehen" drin - und diese 6 Monate wären ja nur der Einstieg in die Verschiebungen = hat jetzt 6 Monate mehr funktioniert wird brauchen noch mal einige Monate - mindestens.

    Würden wir über 10+ Kraftwerke sprechen, dann ja: laufen lassen bis putin weg.

    Aber 3, von denen vielleicht ständig im Schnitt nur eines Strom liefern kann, da sind wir im "Weiter Laufen lassen" aber schon stark bei Polemik

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (7. Juli 2022 um 00:00)