Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Gestern im Kino gewesen, Kinopolis-und angenehm überrascht gewesen, dass man nicht nur auf Pappstrohhalme (schon länger) nun auf Mehrwegbecher setzt, bei dem Partner Popcorn-Menü.

  • Die Ausgabe der Produkte in den neuen Mehrwegverpackungen erfolgt auf Nachfrageder Gästeund für Bestellungenim Restaurantundam McDrive. DasLive-Experiment...

    MitdemTest-Szenariobereitetsichdas...

    Aber über Mitarbeiter: innen regen sich die Leute dann auf, weil es das Lesen erschwert. ^^

    Ob es für die Umwelt wirklich besser ist, wird sich zeigen und es kommt auch auf die verwendeten Materialien an. Vorallem was den Deckel betrifft.

    Aber Pfandsysteme bringen schon dahingehend etwas, dass nicht so viel in die Gegend geworfen wird.

    Immerhin nun schon kurz bevor es gesetzlich zur Pflicht wird. Bis Dezember 2022 soll es in allen Filialen angeboten werden, bevor 2023 eine gesetzliche Pflicht greift. Wo auch Mehrwegverpackungen gesetzlich angeboten werden müssen.

    Da kann sich der Konzern schon mal auf die Schultern klopfen.
    Wie wir sehen geht sowas nur mit gesetzlichen Regeln. Von allein ändert sich nahezu nichts. So auch in der Massentierhaltung und eigentlich überall, wenn es um Umwelt und Tierwohl geht.

  • Dann mach ich mal den ersten Schritt aus den Osteuropa-Thread.

    Ja indirekt. Aber damit haben ja die Grünen nichts zu tun. Im Übrigen war das auch keine Steuererhöhung, sondern eine neue Schwerpunktsetzung.

    Und was sind dann die 8,4 bzw 9,5 Cent, die pro Liter Benzin bzw. Diesel fällig werden?

    Und wer sich jetzt einen neuen Verbrenner kauft, der muss wissen, dass er den nicht mehr loswird, oder nur zu einem enormen Wertverlust. Zudem haben schon letztes Jahr alle Berechnungen ergeben, dass sich die Anschaffung eines E- Autos nach 3,6 Jahren Benutzung amortisiert. Wenig Teile, wenig Reparatur. Die Nachfrage übersteigt momentan das Angebot bei Weitem und das liegt klar daran, dass die Menschen angefangen haben ihren Taschenrechner zu bemühen.

    Aber nur, wenn man entsprechend Zugang zur Ladeinfrastruktur hat, und wieviele Laternenparker haben das?

    Mit der aktuellen Ladeinfrastruktur, und so, wie sie sich in den nächsten ein zwei drei Jahren entwickeln dürfte, ist das trotz aller Vorteile auf dem Papier für zu viele Autofahrer leider einfach keine Alternative.

    Ich gehöre da selber dazu.

    Und wenn sich dann auch noch Polizei und Ordnungsamt weigern, Verbrenner abzuschleppen, die Ladesäulen blockieren, dann sieht es mit den öffentlich zugänglichen Ladesäulen noch schlechter aus.

    Aber bitte: ist ein freies Land. Da darf jeder das Produkt kaufen was er will, auch dann, wenn einem jeder Ökonom davon abrät.

    Manchmal bestimmt die Verfügbarkeit leider mehr als die Ökonomen.

    Ich hätte mir z.B. vor paar Jahren gerne ein Auto mit Erdgasantrieb gekauft, dagegen wäre ein Diesel richtig teuer gewesen, aber wenn die nächste Erdgastankstelle 15 Kilometer entfernt ist, und dann auch noch "am Arsch der Welt" fernab der üblichen Routen, dann lohnt es sich einfach nicht.

  • Die Ladeinfrastruktur innerhalb von Städten kann sich garnicht großartig entwickeln, die Energie dafür ist ganz einfach nicht da.

    Energieversorger überlegen bereits, den Stromverbrauch privater Wallboxen in Slots zu begrenzen, damit jeder wenigstens ein bisschen was abbekommt. Aber damit kann keiner sein Auto volladen.

    Wenn so viele Elektroautos kommen, wie geplant, dann gehen die Lichter aus und wer nicht das Privileg hat, sein Auto mit dem eigenen Solarstrom zu laden, der schaut ganz schön dumm aus der Wäsche. Und dann wird der Staat als nächstes diesen selbsterzeugten Strom besteuern, denn man muss ja die sinkende Mineralölsteuer wieder ausgleichen.

    Auf längere Sicht scheint derzeit Wasserstoff die einzige Alternative zu sein, aber da werden die Forschungen ja gerade wieder mal abgewürgt. Ich hab 1992 im Praxissemester bei Daimler gearbeitet, da war die Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen weiter wie heute. Das ganze know how wurde zwischenzeitlich eingestampft.

  • Die Ladeinfrastruktur ist aber auch schon deutlich besser geworden. Mittlerweile sind es 47.111 Normalladepunkte und 8094 Schnellladepunkte. Vor kurzem waren es noch zusammen 10.000. (Quelle: Bundesnetzagentur vom 01.02.2022) . Bis 2030 werden es 1 Millionen sein und bis Ende 2022 fast 100.000.

    Ich bin jetzt kein Experte beim Thema CO2- Preis- Besteuerung, aber alles was ich weiß wurde hier eine neue Schwerpunktsetzung vorgenommen und die kann günstiger oder teurer sein, je nachdem welches Modell man fährt.

    Zu den Spritkosten: grob gesagt besteht die Hälfte des Benzinpreises aus Abgaben und Steuern. Diese setzen sich zusammen aus Energie- bzw. Mineralölsteuer (jetzt Ökosteuer genannt), MwST und ein Beitrag des Erdölbevorratungsverbands. Das war aber prozentual schon immer so. Die ca. 50% haben sich nur anders zusammengesetzt. Der Preisanstieg liegt also nicht daran, dass hier irgendjemand politisch an der Preisspirale gedreht hätte, sondern an der aktuellen Weltlage. Da können nicht mal die Grünen etwas dafür, aber viele Leute glauben das, weil entsprechende Fehlinformationen bewusst gestreut werden. Wie gesagt: die MwST- Senkung von 19% auf 7% ist auf dem Tisch. Evtl. gibt es aber auch ein gesamteuropäisches Programm.

  • Die Ladeinfrastruktur innerhalb von Städten kann sich garnicht großartig entwickeln, die Energie dafür ist ganz einfach nicht da.

    Energieversorger überlegen bereits, den Stromverbrauch privater Wallboxen in Slots zu begrenzen, damit jeder wenigstens ein bisschen was abbekommt. Aber damit kann keiner sein Auto volladen.

    Wenn so viele Elektroautos kommen, wie geplant, dann gehen die Lichter aus und wer nicht das Privileg hat, sein Auto mit dem eigenen Solarstrom zu laden, der schaut ganz schön dumm aus der Wäsche. Und dann wird der Staat als nächstes diesen selbsterzeugten Strom besteuern, denn man muss ja die sinkende Mineralölsteuer wieder ausgleichen.

    Auf längere Sicht scheint derzeit Wasserstoff die einzige Alternative zu sein, aber da werden die Forschungen ja gerade wieder mal abgewürgt. Ich hab 1992 im Praxissemester bei Daimler gearbeitet, da war die Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen weiter wie heute. Das ganze know how wurde zwischenzeitlich eingestampft.

    Ja, die allgemeine Infrastruktur ein sehr großes Problem, wahrscheinlich sogar das größte.

    Ich habe vor rund 10 Jahren an einer Studie für Mercedes/Daimler zum Thema Elektromobilität und Intrastruktur mitgearbeitet, und schon damals galt das als ganz große Herausforderung, die allgemeine Infrastruktur, das Stromnetz.

    Und die pessimistischen Prognosen sind im Ganzen so eingetreten, oder teilweise sogar noch schlechter.

    Vielen Menschen ist halt einfach auch nicht bewusst, wieviel Strom so ein E-Auto beim Laden zieht, da ist mit einer einzigen Akkuladung schon mal der Wochenbedarf von einem Haushalt gedeckt

  • Die Ladeinfrastruktur ist aber auch schon deutlich besser geworden. Mittlerweile sind es 47.111 Normalladepunkte und 8094 Schnellladepunkte. Vor kurzem waren es noch zusammen 10.000. (Quelle: Bundesnetzagentur vom 01.02.2022) . Bis 2030 werden es 1 Millionen sein und bis Ende 2022 fast 100.000.

    Da bin ich mal gespannt.

    Bei mir in der Gegend hat es seit Jahren keine neuen öffentlichen Ladepunkte gegebenen, Nur auf Parkplätzen oder Parkhäusern von Supermärkten oder ähnlichem.

    Die sind halt nur eingeschränkt zugänglich, und auch nicht rund um die Uhr.

    Ich bin jetzt kein Experte beim Thema CO2- Preis- Besteuerung, aber alles was ich weiß wurde hier eine neue Schwerpunktsetzung vorgenommen und die kann günstiger oder teurer sein, je nachdem welches Modell man fährt.


    Zu den Spritkosten: grob gesagt besteht die Hälfte des Benzinpreises aus Abgaben und Steuern. Diese setzen sich zusammen aus Energie- bzw. Mineralölsteuer (jetzt Ökosteuer genannt), MwST und ein Beitrag des Erdölbevorratungsverbands. Das war aber prozentual schon immer so. Die ca. 50% haben sich nur anders zusammengesetzt. Der Preisanstieg liegt also nicht daran, dass hier irgendjemand politisch an der Preisspirale gedreht hätte, sondern an der aktuellen Weltlage. Da können nicht mal die Grünen etwas dafür, aber viele Leute glauben das, weil entsprechende Fehlinformationen bewusst gestreut werden. Wie gesagt: die MwST- Senkung von 19% auf 7% ist auf dem Tisch. Evtl. gibt es aber auch ein gesamteuropäisches Programm.

    Ich bin mir sehr sicher, dass es seit dem letzten Jahr eine CO2-Steuer pro Liter Sprit gibt, die auch dieses Jahr zum 01.01. nochmal angehoben wurde.

    Letztes Jahr waren es 7 bzw 8 Cent pro Liter, dieses Jahr 8,4 bzw 9,5 Cent pro Liter Benzin bzw. Diesel.

    Aber dies stammt nicht von den Grünen, sondern noch von der GroKo.

    Den Grünen war es zu niedrig, soweit ich mich erinnern kann ;)

    Ich schätze, aktuell sind es aber weniger als 50% Steuern und Abgaben am Gesamtpreis. :pfeif:

    Diese setzen sich zusammen aus Energie- bzw. Mineralölsteuer (jetzt Ökosteuer genannt),

    Im Übrigen heißt es jetzt Energiesteuer.

    Das fasst jetzt die Mineralölsteuer und Ökosteuer zusammen.

  • Wie gesagt: die MwST- Senkung von 19% auf 7% ist auf dem Tisch. Evtl. gibt es aber auch ein gesamteuropäisches Programm.

    Bitte nicht schon wieder der Mist mit der Rumdoktorei an der Steuer.

    Das bringt den Firmen (ich rede hier vom Transportgewerbe, Handwerkern, etc.) gar nichts. Wir waren schon gekniffen bei der Steueränderung bei den Übernachtungskosten, wo die Bruttopreise stabil blieben und wir dadurch eine drastische Nettopreiserhöhung hatten.

    Dann diese unsägliche Mehrwertsteuersenkung von 19% auf 16% und wieder retour mit massenhaft EDV-Problemen und Unausgegorenheiten bei Bauvorhaben, die bei 19% begonnen haben, während der 16% weiter liefen und bei 19% wieder geendet haben. Das war ein Spaß, bei jeder Abschlagsrechnung aufzupassen, welcher Steuersatz gerade gilt.

    Steuersenkung beim Sprit hilft auch wieder nur den Privatleuten.

  • Bitte nicht schon wieder der Mist mit der Rumdoktorei an der Steuer.

    Das bringt den Firmen (ich rede hier vom Transportgewerbe, Handwerkern, etc.) gar nichts. Wir waren schon gekniffen bei der Steueränderung bei den Übernachtungskosten, wo die Bruttopreise stabil blieben und wir dadurch eine drastische Nettopreiserhöhung hatten.

    Dann diese unsägliche Mehrwertsteuersenkung von 19% auf 16% und wieder retour mit massenhaft EDV-Problemen und Unausgegorenheiten bei Bauvorhaben, die bei 19% begonnen haben, während der 16% weiter liefen und bei 19% wieder geendet haben. Das war ein Spaß, bei jeder Abschlagsrechnung aufzupassen, welcher Steuersatz gerade gilt.

    Steuersenkung beim Sprit hilft auch wieder nur den Privatleuten.

    Es geht dabei nur um den Sprit.

  • Das ist mir klar, dennoch bringt eine Senkung der Umsatzsteuer auf Sprit nur Privatleuten etwas. Gewerbliche Verbraucher verrechnen die gezahlte Umsatzsteuer mit der eingenommenen und somit bingt den gewerblichen Verbrauchern das mal wieder nix.

    In normalen Monaten haben wir Spritkosten von ca. 14.000,- EUR Netto für unsere Fahrzeuge (Elektro keine Alternative, da deutschlandweite Montagetätigkeiten). Da kannst Du ja mal ausrechnen, was da jetzt an Mehrkosten auf uns zurollt.

  • Das ist mir klar, dennoch bringt eine Senkung der Umsatzsteuer auf Sprit nur Privatleuten etwas. Gewerbliche Verbraucher verrechnen die gezahlte Umsatzsteuer mit der eingenommenen und somit bingt den gewerblichen Verbrauchern das mal wieder nix.

    In normalen Monaten haben wir Spritkosten von ca. 14.000,- EUR Netto für unsere Fahrzeuge (Elektro keine Alternative, da deutschlandweite Montagetätigkeiten). Da kannst Du ja mal ausrechnen, was da jetzt an Mehrkosten auf uns zurollt.

    Und deswegen sollten private Verbraucher jetzt keine Entlastung bekommen?

    Ich war heut in Polen. 95er zwischen 1,45€ und 1,70€.

    Diesel mittlerweile zwischen 1,80€ und 1,90€, wenn vorhanden.

    Die Polen haben ihren Bürger die KFZ Steuer (ist im Spritpreis enthalten) sowie die Mehrwertsteuer auf 0% gesenkt.

    Dennoch trifft es die Polen am Meisten, weil viele Pendler einfach darauf angewiesen sind zum Arbeiten nach D zu kutschen.

    Ich bin mittlerweile auch am überlegen, ob ich jetzt täglich mit dem Rad auf Arbeit fahre. Ich hab das „Glück“, dass ich nur 12km einfach Strecke vor mir hätte bei gut ausgebautem Radweg.

  • Und deswegen sollten private Verbraucher jetzt keine Entlastung bekommen?

    Ich verstehe Der NOE so, dass er sich eine Lösung wünscht, die sowohl Private als auch Gewerbliche entlastet, und dies möglichst ohne große Bürokratie.

    Ich bin mittlerweile auch am überlegen, ob ich jetzt täglich mit dem Rad auf Arbeit fahre. Ich hab das „Glück“, dass ich nur 12km einfach Strecke vor mir hätte bei gut ausgebautem Radweg.

    Dann hätte es ja doch was Gutes ;)

    Wobei 12km auch gewisse Probleme bringen, weniger wegen der körperlichen Belastung (was es je nach Topographie und/oder Zustand der Person natürlich auch geben kann), sondern mehr wegen einem möglichst sauberen und schweißfreien ankommen in der Arbeit.