Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • jetzt hbe ich viel über Polizeigewalt, meist unangebracht gelesen.

    War das dann nur Notwehr der Demonstranten ??

    https://www.spiegel.de/panorama/poliz…66-411f6f501b0d

    Das wäre meine erste Frage gewesen, aber darauf wird sogar eingegangen:

    Zitat

    Die Verletzungen gingen aber nur zum Teil auf Gewalt durch Demonstranten zurück, teilweise seien die Beamten zum Beispiel auch im schlammigen Boden umgeknickt. Die meisten Beamten seien weiterhin dienstfähig.

    Das war beim Hambi z.B. so "witzig", da wurde nach dem Einsatz im Hambi über die Polizisten, die aus Baden.Würtemberg kamen, auch von Seiten der Polizei berichtet, wie viele da verletzt wurden, und da wurde schon eine hohe Zahl angegeben (habe ich nach über vier jahren nicht mehr genau im Kopf), und wurde damit so dargestellt, wie dramatisch der Einsatz im Hambi doch war.

    Und erst auf Nachfragen hat man eingestanden, dass kein einziger Polizist, der aus BaWü beim Einsatz im Hambi dabei war, durch Demonstranten bzw. Aktivisten verletzt wurde, sondern durch Bienenstiche, Zeckenbisse, über Ast gestolpert usw..

    Gerade bei so Großlagen entsteht ein Großteil der verletzten Polizisten durch Friendly Fire mit Pfefferspray.

    Apropos Schlamm:


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  • Danke für Deine ausführliche sachliche Antwort!

    Dann nehme ich gerne meine Kritik zurück! 👆

    Teile zwar in den meisten Fällen nicht Deine Meinung und Einstellung, aber im Gegensatz zu so manchen hier diskutierst Du auf Sachebene! 🤝

    Wenn es auf einer sachlichen Ebene abläuft, dann habe ich auch meistens kein Problem damit, wenn jemand einer anderen Meinung ist bzw. andere Einstellung hat.

  • Warum nicht einfach prügelnde Polizisten als prügelnde Polizisten bezeichnen, wenn man doch prügelnde Polizisten meint? :schulterzuck:

    Quasi der kleinste gemeinsame Nenner von Links und Rechts: ACAB :thumbdown:

  • Quasi der kleinste gemeinsame Nenner von Links und Rechts: ACAB :thumbdown:

    Dir ist bekannt, warum diese Aussage getätigt wurde?

    Ich fing damit nicht an. Nur brauchen wir wohl nicht von wildgewordenen Hottentotten oder Vandalen reden, wenn in beiden Fällen doch prügelnde Polizisten gemeint sind. Nichts anderes ist der Inhalt dieser Aussage. Und von ACAB steht da schon mal gar nichts.

  • Ich hab deinen Satz mal ein wenig abgeändert so das es realistischer wird.

    Zitat aus deinem Link mit Anmerkungen von mir in blau:


    Angebot steuern

    • Bei Energie-Überschuss (Residuallast negativ) erneuerbare Energien abregeln. Dies lässt sich insbesondere bei Windkraftwerken sehr einfach realisieren, indem sie aus dem Wind gedreht werden. Wäre aber schade, den schönen Strom wegzuwerfen, oder? Das geht, kein Problem.
    • Bei Energie-Mangel (Residuallast positiv) zusätzliche sogenannte Residuallast-Kraftwerke hochfahren, also Kraftwerke, welche die Versorgungslücke kurzfristig schließen können. Neben den bereits genannten Pumpspeichern marginal vorhanden sind dies in Zukunft:
      • Gaskraftwerke fossil, die sich sehr schnell regeln lassen. Ihren Brennstoff erhalten sie aus grünem Methan oder Wasserstoff der in der Herstellung ein vielfaches teurer ist als ein bisheriger fossiler Energieträger
      • Flexibilisierte Biomasse-Kraftwerke. Bisher laufen Biomasse-Kraftwerke konstant durch wie Kernkraftwerke. Der Grund hierfür ist allerdings anders als bei der Kernkraft kein technischer, sondern ein finanzieller: Wenn sie nicht produzieren, erhalten die Betreiber kein Geld. Dabei lässt sich Biomasse einfach speichern und kann bei Bedarf verstromt werden. Wo sollen die Mengen an Biomasse herkommen die diesen Bedarf decken könnten?
      • Batteriespeicher – hierzu zählen nicht nur Großspeicher oder Hausbatterien, sondern auch die riesige Flotte der Elektroautos, die einen Teil ihrer Energie wieder ans Netz abgeben könnten, sobald das bidirektionale Laden zum Standard wird. Sollte das mal so sein, richtig, ansonsten sind Batteriespeicher in diesem benötigten Umfang sowohl vom Preis als auch der zur Verfügung stehenden Rohstoffe für deren Bau unrealistisch mal abgesehen vom Ladeverlust.

    Nachfrage steuern

    • Bei Energie-Überschuss (Residuallast negativ) den Strom speichern: Nicht nur in Pumpspeichern, sondern auch in
      • Hausbatterien, Großbatterien und Elektroautos wie oben schon angemerkt unrealistisch, Ladeverluste, unwirtschaftlich
      • Power to Gas: Erzeugung von grünem Wasserstoff und Methan um ein vielfaches teurer, unwirtschaftlich
      • Wärmespeicher aufheizen („Sektorenkopplung“) sinnvoll !
      • flexible Verbraucher zuschalten, also Geräte die nicht zu bestimmten Zeiten laufen müssen (Kühlschränke, Waschmaschinen, …) ich ergänze noch Wärmepumpen, wer braucht schon ständig einen kalten Kühlschrank oder ein warmes Heim, und Wäschewaschen kann man schließlich auch um 12 Uhr Mittags, kein Problem dann die stockige Wäsche erst abends aus der Maschine zu holen...
    • Bei Energie-Mangel (Residuallast positiv) den Verbrauch reduzieren:
      • Industrieanlagen drosseln, flexible Verbraucher abschalten, Elektroautos langsamer laden jetzt kommen wir zum tatsächlich springenden Punkt, MANGELWIRTSCHAFT

    Industrie wird abwandern oder pleite gehen, Mobilität wird eingeschränkt oder verunmöglicht, Versorgungssicherheit ist abgeschafft.

    Schöne neue Welt...  :schulterzuck:

    Schon im Jahr 2022 gab es keine einzigen Tag, an dem der Anteil der erneuerbaren Energien unter 20% lag. Beim aktuellen Ausbaustatus wohlgemerkt. Die Tage unter 25 % kann man an einer Hand abzählen. In der Regel liegt der Anteil deutlich höher, wie du hier nachvollziehen kannst.

    https://energy-charts.info/charts/renewab…22&interval=day

    Damit ist man von der sogenannten Grundlastmenge nicht mal mehr weit weg, da man eben nur an sehr wenigen Tagen überhaupt eine größere Lücke zum Verbrauch hat.

    Warum sind in dieser Abbildung nie 100% erreicht worden? Da es die Netze nicht hergeben, abgeregelt und exportiert wird. Die Grundlast wird durch den weiteren Ausbau der erneuerbaren außerdem immer weiter nach unten gedrückt.

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    Zu deinen Punkten: na klar sind fossile Kraftwerke, die nur bei Bedarf angefahren werden teurer. Relevant ist aber der Strompreis insgesamt. Der sinkt, je höher der Anteil der erneuerbaren Energien im Strommix ist. An den wenigen Tagen/Stunden der Nutzung teurer flexibler Kraftwerke, sind sie halt nötig. Es kommt aber darauf an, diese Zeiten so gering wie nur möglich zu halten.

    Die Herstellung des grünen Wasserstoffs oder Methans ist heute um ein Vielfaches teurer, da der Strom nicht in den Überschussstunden produziert wird. Die gibt es aktuell übers Jahr gesehen zu selten. Mit einem massiven Ausbau werden diese aber zur Regel. Auch hier sinken die Kosten mit einem sinkenden Strompreis durch erneuerbare Energien deutlich. Das ist dann eine Form des Speichers Power to X.

    Der Anteil an Biomasse ist mit gut 8 % heute schon hoch und höher als der des Atomstroms. Wie im Artikel treffend beschrieben steht, sind die Kraftwerke nicht flexibel genug, was aber nicht so bleiben muss. Eine heutige Grundlast aus ausschließlich Biomasse ist nicht erforderlich.

    Das Thema Batteriespeicher ist ein heißes Thema. Aber auch hier ist das nur ein Teil der Lösung. Deutschland hat allein heute Produktionskapazität für ca. 400 GWh/a Batteriespeicher pro Jahr verfügbar und in Bau oder Planung. Für die Tag/Nacht Speicherung werden ca. 500 GWh angenommen. Das sind nur die Produktionskapazitäten in Deutschland. Wo sollen die Batteriespeicher also herkommen? Von den Kapazitäten sollte das machbar sein.

    Ein wichtiger Punkt ist natürlich das Lastmanagement, aber hier kommt es auf smarte Lösungen wir das bidirektionale Laden an. Aber auch hier ist es ein Irrglaube, dass erneuerbare Energien nur mittags 12 Uhr verfügbar sind.

    Das Laden von E-Autos passiert bei jedem vernünftigen PV-Anlagenbesitzer heute schon nach Verfügbarkeit. Hier ändert sich wenig. Kühlschränke in Kombination mit Speichern sind hier eine innovative Lösung. Waschmaschine und Spülmaschine sind heute schon im Smart-Home steuerbar.

    Am Ende ist die Sache relativ einfach. Man kann das Stromnetz so lassen, wie es ist. Das ist aber keine Option, da wir damit weiterhin CO2 in die Atmosphäre freisetzen. Eine Umstellung ist nötig. Eine Basis auf Atomstrom hat in Deutschland keine Mehrheit und selbst wenn man die verbleibenden Kraftwerk länger im Betrieb lässt, ist das für den Gesamtstrombedarf bei weitem nicht ausreichend. Neubauten sind unter Kosten und zeitlichen Aspekten ausgeschlossen. Von daher wird man sich mit den erneuerbaren Energien plus den verschiedenen Speichern anfreunden müssen. Damit geht bei weitem aber keine Deindustrialiserung oder Mangelwirtschaft einher.

  • jetzt hbe ich viel über Polizeigewalt, meist unangebracht gelesen.

    War das dann nur Notwehr der Demonstranten ??

    https://www.spiegel.de/panorama/poliz…66-411f6f501b0d

    Achja, noch zum Thema verletzte Demonstranten:


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    https://de.wikipedia.org/wiki/Massenanfall_von_Verletzten

  • und wieder mal das Murmeltier - mangelhafter und versäumter Netzausbau

    https://www.t-online.de/region/stuttga…nt-kunden-.html

    Geht also schon los :rofl:

    da fällt mir auch sofort die Lösung ein:

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    "Ihr seid ja immer noch da! Abschalten, kommt nix mehr" :prost:

    Einmal editiert, zuletzt von postmortem (15. Januar 2023 um 16:33)

  • Es ist doch immer das gleiche Spiel in Deutschland. Seine eigenen Rechte kennt fast jeder. Von Pflichten will niemand was wissen.

    Ein Strom-Netzanschluss ist jedem garantiert. Und das man über den auch bis 29,9 kW generell einspeisen darf ebenfalls.

    Das jeder Netzanschlussnehmer im Gegenzug eine unentgeltliche Duldungspflicht für Leitungen und Anlagen des Netzes hat, davon will niemand was wissen. Das ist bei mir unzumutbar. Bitte auf dem Nachbargrundstück.

    Und in der Hoch- oder Höchstspannung ist es noch viel komplizierter. Da kämpfen Gemeinden und Länder gegeneinander.

    Wer hier erzählt, dass irgendeine Partei an dem Nichtvorhandensein von EEG-Strom allein Schuld ist, der sollte mal darlegen wir er den ausreichenden Netzausbau gegen den Widerstand zehntausender Bürger und die Einsprüche von Natur und Landschaftsschutz selbst besser geregelt hätte?

    Einmal editiert, zuletzt von EgonO (15. Januar 2023 um 16:56)

  • In unserer Nähe ging es nach langen und zähen und erfolglosen Verhandlungen plötzlich ganz schnell, als das Wort Enteignung gesprochen wurde. Da ging es allerdings nur um Betretungsrechte bei einer aufgerüsteten Leitung. Plötzlich waren die zwei betroffenen Grundstücksbesitzer zu gütlichen Verhandlungen bereit

    Wenn die Leute schon merken, dass die Politik auch nicht so richtig will, steigt der Widerstand ganz schnell, zumal teile der Politik sich dann schnell solidarisch zeigen

  • Es ist doch immer das gleiche Spiel in Deutschland. Seine eigenen Rechte kennt fast jeder. Von Pflichten will niemand was wissen.

    Ein Strom-Netzanschluss ist jedem garantiert. Und das man über den auch bis 29,9 kW generell einspeisen darf ebenfalls.

    Das jeder Netzanschlussnehmer im Gegenzug eine unentgeltliche Duldungspflicht für Leitungen und Anlagen des Netzes hat, davon will niemand was wissen. Das ist bei mir unzumutbar. Bitte auf dem Nachbargrundstück.

    Und in der Hoch- oder Höchstspannung ist es noch viel komplizierter. Da kämpfen Gemeinden und Länder gegeneinander.

    Wer hier erzählt, dass irgendeine Partei an dem Nichtvorhandensein von EEG-Strom allein Schuld ist, der sollte mal darlegen wir er den ausreichenden Netzausbau gegen den Widerstand zehntausender Bürger und die Einsprüche von Natur und Landschaftsschutz selbst besser geregelt hätte?

    Guten Tag

    Nur mal das zu untermalen

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/bayern-protest…sse-100.htmlUnd

    ….Tenor der Proteste: Wir sind für die Energiewende, aber gegen die Stromtrasse……

    Noch fragen 🙋‍♀️

    Wer weiter schmökern möchte bitte


    https://www.google.de/search?q=strom…bile-gws-wiz-hp

  • Pff, da können sie bei der CSU und an den Stammtischen noch so jammern. :popcorn:

    Aber immerhin taugt das Thema zum Wahlkampf.

    In Bayern ist nicht jeder der für die CSU ist ein Links Grün Versifter Kommunist. :beer:

    Söder wird das Ganze sicher als Wahlkampf Thema verwenden, die Bundesregierung ist prinzipiell gegen Bayern ist so eine Standartaussage der CSU.