Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Wenn die Demo angemeldet und genehmigt ist, dann sind die Behinderungen auch rechtens. Das hat dann auch den Vorteil, dass die Hilfsorganisationen vorher Bescheid wissen und ihre Einsatzfahrten so planen können, dass sie nicht in die Straßenbehinderungen reinkommen und ggf. Zeit verlieren.

    Aber diesen offiziellen Weg will man ja offensichtlich von Seiten der Demonstranten bewusst nicht gehen. Und das machts dann halt schwierig und es führt zu Diskussionen und Kritik. Aber auch das ist vermutlich genau so erwünscht. Man muss halt von Seiten der Demonstranten irgendwann dann auch mit den Konsequenzen klar kommen können...

    Im Tagesspiegel-Artikel stand, dass die Polizei vorher informiert wird.

  • Die Klebediskussion wird auch immer ulkiger hier drin.

    Ich versinke jetzt mal im tiefsten Whataboutism:

    Bone02943 und true-blue machen eine Bergtour, sie zanken sich ein bisschen und true schubst den guten Bone und der stürtzt die Klippen hinab und verstirbt

    Darauf meint 1543 ach komm da kann doch der true jetzt eigentlich gar nicht so viel dafür, bone hätte ja auch so wie hunderte andere jedes Jahr in den Bergen umkommen können.

    Schwacher Vergleich. Wenn true-blue der Klimaaktivist sein soll und Bone02943 die Radfahrerin, dann ist die Analogie nicht da.

  • Im Tagesspiegel-Artikel stand, dass die Polizei vorher informiert wird.

    Das macht den Rettungsweg nicht wieder kürzer?

    Und hier wurde es schon beschrieben, wie die Feuerwehr real ihre kürzesten Wege sucht. Nicht für sich sondern für uns alle.

    Es scheinen hier einige nicht begriffen zu haben um was es hier geht. :puke:

  • Das macht den Rettungsweg nicht wieder kürzer?

    Und hier wurde es schon beschrieben, wie die Feuerwehr real ihre kürzesten Wege sucht. Nicht für sich sondern für uns alle.

    Es scheinen hier einige nicht begriffen zu haben um was es hier geht. :puke:

    Es geht hier um freie Fahrt für Betonmischer, damit manche User ihre Köpfe weiter füllen können.

  • Es geht hier um freie Fahrt für Betonmischer, damit manche User ihre Köpfe weiter füllen können.

    Ist eine Meinung.

    Gottseidank nicht meine.

    Hoffentlich werden deine Grüße an die Hinterbliebenen weitergeleitet.

  • Die inoffizielen Verhinderer waren da eher im Kreml zu Hause. :pfeif:

    Naja, ich denke da beist die Maus keinen Faden ab.

    Die beiden eigentlichen "Großmächte" sind mit den ganzen OPEC Staaten sowas von einem hohem Öl und Gaspreis abhängig

    Möchte nicht wissen was wo der Ami auf einen Schlag überall wieder für Frieden sorgen würde

  • Das macht den Rettungsweg nicht wieder kürzer?

    Und hier wurde es schon beschrieben, wie die Feuerwehr real ihre kürzesten Wege sucht. Nicht für sich sondern für uns alle.

    Es scheinen hier einige nicht begriffen zu haben um was es hier geht. :puke:

    Macht es nicht. Es unterscheidet sich aber somit nicht von jeder anderen Demo, die eine Straße blockiert. Es unterscheidet sich auch nicht von jeder anderen, vor allem unangekündigten, Blockade wie einem Falschparker.

    Wenn es um schnelle Wege geht, bitte. Lass uns das diskutieren. Falschparker machen das ja nur ausversehen. :seestars:

    Wenn es darum geht den Aktivisten etwas anzuhängen, was nicht den Tatsachen entspricht, dann ist das Populismus. Paul_Juergen hat einen Artikel verlinkt, aus dem eindeutig hervorgeht, dass die Blockade keinen Einfluss auf den Rettungseinsatz hatte.

  • hier der Bericht zur Auswirkung der Klebeaktion auf die Rettungsaktion

    https://www.t-online.de/region/berlin/…adfahrerin.html

    Ich finde, man sollte das Festkleben jetzt nicht damit abtun, dass die Frau auch ohne der Protestaktion verstorben wäre. Ich habe in meinem Eingangspost ja schon erwähnt, dass ich die Diskussion darüber unpassend finde.

    Der Vorfall hat gezeigt, dass solche Klebe-Aktionen zu Behinderungen von Einsatzkräften im Notfall führen können. Wenn es diesmal nicht der Fall war ist es vielleicht bei einer der nächsten Protestaktionen der Fall, dass einem Menschen nachweislich nicht mehr rechtzeitig geholfen werden konnte. Dass die Möglichkeit besteht, zeigt der aktuelle Fall. Vielleicht nehmen das die Demonstranten ja zum Anlass und gehen in sich und überdenken ihre Vorgehensweise für die kommenden Aktionen...

  • Hoffentlich werden deine Grüße an die Hinterbliebenen weitergeleitet.

    Den Hinterbliebenen hilft es aber auch nicht, wenn auf die quasi unbeteilligten Klimaaktivisten eingedroschen wird und hohe Strafen gefordert werden. Obwohl sie offenbar zu keinerlei Einschränkungen zur Rettung der Frau beigetragen haben.

    Schuld an dem ganzen ist die schlechte Situation für schwächere Verkehrsteilnehmer.

    Wie lange schon wird Tempo 30 in den Städten gefordert? Wie lange schon werden verpflichtende Abbiegeassistenzsysteme gefordert?

    Wie lange schon werden sicherere Radwege gefordert?

    Wie viele Menschen müssen noch überrollt werden, damit sich mal grundlegend etwas an dieser Situation ändert?

    Wie fast immer meckert alles über einen vermeintlich Schuldigen, ohne das Problem mal anzupacken.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (4. November 2022 um 13:52)

  • Im Tagesspiegel-Artikel stand, dass die Polizei vorher informiert wird.

    Du hast einen wesentlichen Bestandteil ausgelassen:

    Zitat aus dem Artikel:

    Zitat

    Wie immer informieren die Aktivisten ganz kurz vorher die Polizei

    Wer soll da noch entsprechend reagieren können?

  • Der Vorfall hat gezeigt, dass solche Klebe-Aktionen zu Behinderungen von Einsatzkräften im Notfall führen können. Wenn es diesmal nicht der Fall war ist es vielleicht bei einer der nächsten Protestaktionen der Fall, dass einem Menschen nachweislich nicht mehr rechtzeitig geholfen werden konnte. Dass die Möglichkeit besteht, zeigt der aktuelle Fall. Vielleicht nehmen das die Demonstranten ja zum Anlass und gehen in sich und überdenken ihre Vorgehensweise für die kommenden Aktionen...

    Was glaubst du ist der Grund, warum dies bei allen anderen Behinderungen, die es nahezu täglich gibt, nicht zu einem solchen Aufschrei kommt? Weder in den Medien, noch in der Politik?

    Es muss doch ein Grund haben, warum dieser Vorfall so sehr in den Fokus rückt und andere, wo wirklich Rettungsdienste in ihrer Anfahrt behindert wurden(Bauerndemo) und andere nicht.

    Ich finde wir erkennen daran recht deutlich, dass es vorallem um die Klimaproteste geht und nicht darum das Rettungswege blockiert werden. Damit meine ich jetzt nicht dich und andere, die viel Verständnis für die Proteste zeigen und nur die Art nicht richtig finden.

    Aber gerade medial und politisch, ist dies doch nur ein Aufhänger gewesen, um mal richtig draufhauen zu können.

  • Ich finde, man sollte das Festkleben jetzt nicht damit abtun, dass die Frau auch ohne der Protestaktion verstorben wäre. Ich habe in meinem Eingangspost ja schon erwähnt, dass ich die Diskussion darüber unpassend finde.

    Der Vorfall hat gezeigt, dass solche Klebe-Aktionen zu Behinderungen von Einsatzkräften im Notfall führen können. Wenn es diesmal nicht der Fall war ist es vielleicht bei einer der nächsten Protestaktionen der Fall, dass einem Menschen nachweislich nicht mehr rechtzeitig geholfen werden konnte. Dass die Möglichkeit besteht, zeigt der aktuelle Fall. Vielleicht nehmen das die Demonstranten ja zum Anlass und gehen in sich und überdenken ihre Vorgehensweise für die kommenden Aktionen...

    Können. Haben sie aber nicht. Im Tagesspiegel-Artikel steht auch drin, dass es sich nicht um festgeklebte Personen handelte. Es waren 2 ältere Herren im besten Boomeralter auf ein Schild geklettert. Der Verkehr musste von 3 Spuren auf eine verengt werden.

    Und wenn wir über können sprechen, sollten wir doch über alle Behinderungen sprechen, die dazu führen können. Wieso akzeptieren wir Falschparker oder ignorieren Autokorsos und machen bei Klimaaktivisten ein riesen Fass auf? Mir ist am Ende egal, weshalb der Krankenwagen oder die Feuerwehr zu spät kommt. Einige finden den Falschparker nicht so wild, weil vielleicht stand ja ein Busch vorm Halteverbotsschild. Na dann geht es ja.

  • doch hat er, genauso wie er einen Zug oder Bus nicht fahren lassen darf und tausende kommen deswegen nicht rechtzeitig zu einem Termin oder ein Produkt wird nicht hergestellt und zehntausende können nicht weiterarbeiten usw usw

    übrigens - ist noch gar nicht so lange her - da wurde auch so "demonstriert" dass eine möglichst grosse Behinderung für andere entstanden ist. Da wurde sogar bewusst so marschiert und auch gefahren, zu Zeiten wo mit viel Verkehr zu rechnen war, dass extra Behinderungen entstanden sind. Da sind auch Rettungsfahrzeuge blockiert worden und es gab sogar Berichte, nach denen diese Blockierer sich sogar noch aggressiv gegen die Rettungskräfte verhalten haben.

    Übrigens, nach Aussagen von Aktivisten, wird da schon darauf geachtet, dass Rettungsgassen nicht blockiert sind, ob es immer klappt weiß ich nicht, denke aber, dass da auch übers Ziel hinausgeschossen wird.

    wer ist er?

    der Unterschied zwischen einer angemeldeten und genehmigten Demonstration und einer nicht genehmigten bewussten Störung/Blockierung anderer merkst selber oder muss ich dir dies erklären?


    Übrigens, nach Aussagen von Aktivisten, wird da schon darauf geachtet, dass Rettungsgassen nicht blockiert sind

    HA HA - wer glaubt denn sowas :D :D

  • In dem Moment können Einsatzfahrzeuge informiert werden.

    :rofl:

    Mit Verlaub, aber du hast keine Ahnung wie die Abläufe in solchen Fällen sind.

    Über was wird informiert? In welchem Umfang ist die Behinderung? Wer wird infomiert? Du merkst selber, die Pol muss erstmal rausfahren und eine Lage aufnehmen. Dann geht diese Lage an die Leitstelle der Polizei. Die entscheidet dann, wie und an wen die Info weitergegeben wird. Bekommt die Rettungsleitstelle diese Info kann sie diese im Alarmfall an die entsprechenden Einheiten weitergeben. Aber ganz gezielt an die Einsatzmittel, weil eine allgemeine Info an "die Einsatzfahrzeuge" in der Fülle der täglichen Alarme einfach untergeht, bzw kommts nicht selten vor, dass sich Einsatzkräfte im Einsatz befinden und davon auf einen neuen Einsatz abgezogen werden. Wie sollen die im laufenden Einsatz diese Infos quasi nach Anruf bei der Polizei erhalten.

    Du siehst selbst, wieviel Zeit bei solchen Sachen vergeht, bis man alle informiert hat. Es kommt nicht von ungefähr, dass jedwede Eingriffe in den Straßenverkehr eine Genehmigung brauchen. Klingt in der Theorie am PC alles super, ist aber in der Praxis ganz anders, wie es sich manche vorstellen... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von true-blue (4. November 2022 um 14:16)

  • Macht es nicht. Es unterscheidet sich aber somit nicht von jeder anderen Demo, die eine Straße blockiert. Es unterscheidet sich auch nicht von jeder anderen, vor allem unangekündigten, Blockade wie einem Falschparker.

    Wenn es um schnelle Wege geht, bitte. Lass uns das diskutieren. Falschparker machen das ja nur ausversehen. :seestars:

    Wenn es darum geht den Aktivisten etwas anzuhängen, was nicht den Tatsachen entspricht, dann ist das Populismus. Paul_Juergen hat einen Artikel verlinkt, aus dem eindeutig hervorgeht, dass die Blockade keinen Einfluss auf den Rettungseinsatz hatte.

    Ich muss jetzt nochmal kurz nachfragen wieviel Fälle gab es denn im letzten halben Jahr in denen Falschparker Hauptverkehrswege so blockiert haben dass es zu Kilometer langen Staus gekommen ist die sich erst nach Stunden auflösen liesen?

    Als Feuerwehrler kann ich schon von einigen nervigen Falschparkern berichten, meist halt im Siedlungsbereich und meist halt Paketboten, sehr unanagenehm aber noch nie ein wirkliches Problem. Fährst halt eine Querstraße um oder verlierst halt ne Minute bis der Kerl weg ist. Nicht schön und sehr ärgerlich aber bisher zum Glück noch nie "Kriegsentscheidend"

  • Ich finde wir erkennen daran recht deutlich, dass es vorallem um die Klimaproteste geht und nicht darum das Rettungswege blockiert werden. Damit meine ich jetzt nicht dich und andere, die viel Verständnis für die Proteste zeigen und nur die Art nicht richtig finden.

    Aber gerade medial und politisch, ist dies doch nur ein Aufhänger gewesen, um mal richtig draufhauen zu können.

    Ich stimme dir grundsätzlich zu. Es ist aber halt dann schade, dass hier gegen User mit den allgemeinen "Anti-Klimaproteste Argumenten" argumentiert wird, denen es nur um die Art des Protests geht. Querverweise auf Falschparker, Autokorsos etc bringen uns da doch nicht weiter...

  • Ich finde, man sollte das Festkleben jetzt nicht damit abtun, dass die Frau auch ohne der Protestaktion verstorben wäre. Ich habe in meinem Eingangspost ja schon erwähnt, dass ich die Diskussion darüber unpassend finde.

    Der Vorfall hat gezeigt, dass solche Klebe-Aktionen zu Behinderungen von Einsatzkräften im Notfall führen können. Wenn es diesmal nicht der Fall war ist es vielleicht bei einer der nächsten Protestaktionen der Fall, dass einem Menschen nachweislich nicht mehr rechtzeitig geholfen werden konnte. Dass die Möglichkeit besteht, zeigt der aktuelle Fall. Vielleicht nehmen das die Demonstranten ja zum Anlass und gehen in sich und überdenken ihre Vorgehensweise für die kommenden Aktionen...

    Jede angemeldete Demonstration auf Straßen führt zu wahrscheinlich mehr Behinderungen und Staus in den Städten. Die Aktivisten blockieren eine Kreuzung, eine Demonstration ganze Straßenzüge. Insofern sind die Verkehrsbehinderungen dort deutlich größer, in die dann auch Rettungskräfte kommen könnten. Ich sehe hier nun wirklich keinen Unterschied.

    Bei der angemeldeten Demonstration könnten die Rettungskräfte sich einen anderen Stützpunkt suchen für die Zeit der Demonstration. Am Ende kann es aber immer noch sein, dass die dann auf die andere Seite der angemeldeten Demo müseen und dann im Stau stehen werden.