Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Im Artikel steht außerdem eindeutig drin, dass täglich Rettungseinätze aufgrund von zu hohem Verkehrsaufkommen verzögert werden.

    Hier liegt also der Schlüssel.

    Vergiss es einfach. Du weisst worum es ging und lenkst bewusst ab. Hat so keinen Sinn.

    Danke true-blue

  • Ja dann hast du wohl noch kein enges Wohnviertel in der Stadt voller Falschparker gesehen. Viel Spaß beim rammen

    Keine Sorge, ich hab diesbezüglich scho vieles gesehen... ;)

    Und genauso wenig, wie jede Blockade automatisch Rettungsmittel blockiert, genau so wenig ist jedes Wohnviertel generell durch Falschparker nicht befahrbar... ;)

    Insgesamt bin ich aber bei dir. Hier wird der Unfall einer Radfahrerin instrumentalisiert. Um den Unfall, die Ursachen, die Person geht es längst nicht mehr

    Richtig. Für diesen Umstand sind die Protestler aber auch ein Stück weit selbst verantwortlich. Ohne Festkleben hätte es diese Diskussionen vermutlich nie gegeben. Ist halt ein schmaler Grat für die Protestler: Durch Festkleben generiert man halt eine größere Aufmerksamkeit und Wirkung. Allerdings sollte ihnen dann halt auch bewusst sein, dass das immer wieder zu solchen Umständen kommen kann. Eventuell auch mal, dass ein Rettungsmittel wirklich erheblich und entscheidend behindert wird. Und damit erreichen die Proteste dann genau das Gegenteil von dem was sie eigentlich wollen...

  • Sorry, nicht vergleichbar. Wenns wirklich darauf ankommt, dann wird das geparkte Auto einfach mit dem eigenen Fahrzeug weggerammt. Die Folge: Blechschaden.

    Im Falle von Menschen, die sich auf der Straße festkleben, ist dies nicht möglich.

    Als ob bei einem Notfall die anwesende Polizei nicht einfach etwas Gewalt anwenden würde. Gibt doch Beispiele von "abgerissenen" Blockierern. Im Gegenzug ist so ein Auto ein enormes Problem welches nichtmal eben weggerammt werden kann.

  • Das eine ist halt eine normale Situation wie sie tagtäglich im Straßenverkehr vorkommt.

    Das andere eine vorsätzliche bewusste Behinderung und Nötigung.

    Denkst du, dich interessiert, wenn du unterm LKW liegst, ob Falschparken, Stau durch zu viel Verkehr, Klimaaktivisten oder was auch immer der Grund fürs verspätete Eintreffen der Rettungsfahrzeuge war?

    Oh, Mist. Der Unfall war halt in der Rushhour, normal, da dauerts hält länger. Man hat sich daran gewöhnt.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (3. November 2022 um 22:20)

  • Als ob bei einem Notfall die anwesende Polizei nicht einfach etwas Gewalt anwenden würde. Gibt doch Beispiele von "abgerissenen" Blockierern. Im Gegenzug ist so ein Auto ein enormes Problem welches nichtmal eben weggerammt werden kann.

    Klingt in der Theorie ganz gut ja...

    In der Praxis steht auch im Wohngebiet kein Auto so falsch geparkt, dass es eine Straße komplett blockiert. Meist verengen diese, vor allem im Kurvenbereich, die Fahrbahn und wir kommen mit Berührung trotzdem vorbei. Dadurch entsteht eben nur Blechschaden. Natürlich rammt niemand ein Auto mit Anlauf von der Straße. Sowas gibts nur in Hollywood Filmen... ;)

    Auf der anderen Seite möchte ich den Aufschrei unter den Aktivisten hören, wenn Polizisten, wenn sie im Fall der Fälle überhaupt schon vor Ort sind, die angeklebten Hände mit Gewalt von der Straße ziehen. Der Vorwurf der übermäßigen Polizeigewalt ist doch vorprogrammiert. Und außerdem: Wenn man sie ganz einfach mit Gewalt von der "abreissen" kann, dann können die Aktivisten das Festkleben ja eigentlich auch gleich ganz bleiben lassen, oder? ;)

    Edit: und außerdem haben geparkte Autos im Wohngebiet nichts mit meiner ursprünglichen Aussage zu tun, sondern sind einfach Whataboutism. Ich hab kein Problem damit, wenn sich die Protestierenden durch Blockaden Gehör für ihre Anliegen verschaffen wollen. Das ist ein freies Land. Nur Festkleben find ich aus den genannten Gründen scheixxe. Und ich habe das Gefühl, dass die Protestler dadurch auch ihrer Sache einen Bärendienst erweisen, weil immer mehr Menschen das Verständnis dafür fehlt...

    2 Mal editiert, zuletzt von true-blue (3. November 2022 um 22:45)

  • Und außerdem: Wenn man sie ganz einfach mit Gewalt von der "abreissen" kann, dann können die Aktivisten das Festkleben ja eigentlich auch gleich ganz bleiben lassen, oder? ;)

    Ich denke mal wenn die Polizei so vorgehen würde, dann gäbe diese Art des Protests nicht lange.

    Aber da sowas höchstens im Notfall denkbar wäre, verlängert es natürlich den Protest enorm.

    Immerhin wird es schwierig sich an Straßen festzuketten oder zu betonieren, wie schon öfters bei Castortransporten auf Bahngleisen.

  • Man sollte aufhören so Leute Aktivisten zu nehmen. Kann auch nicht verstehen wie manche die verteidigen wollen.

    Niemand hat das recht andere bewusst zu blockieren. warum dies so lange toleriert wird kann ich auch nicht nachvollziehen.

    Es werden bewusst Menschen blockiert und bewusst gestört und chaos verursacht. Das darunter auch Menschen sein können die es eilig haben , wichtige private Termine haben oder eben auch Rettungskräfte sollte jedem klar sein der Noch etwas Hirn im Kopf hat.

  • Man sollte aufhören so Leute Aktivisten zu nehmen. Kann auch nicht verstehen wie manche die verteidigen wollen.

    Niemand hat das recht andere bewusst zu blockieren. warum dies so lange toleriert wird kann ich auch nicht nachvollziehen.

    Es werden bewusst Menschen blockiert und bewusst gestört und chaos verursacht. Das darunter auch Menschen sein können die es eilig haben , wichtige private Termine haben oder eben auch Rettungskräfte sollte jedem klar sein der Noch etwas Hirn im Kopf hat.

    doch hat er, genauso wie er einen Zug oder Bus nicht fahren lassen darf und tausende kommen deswegen nicht rechtzeitig zu einem Termin oder ein Produkt wird nicht hergestellt und zehntausende können nicht weiterarbeiten usw usw

    übrigens - ist noch gar nicht so lange her - da wurde auch so "demonstriert" dass eine möglichst grosse Behinderung für andere entstanden ist. Da wurde sogar bewusst so marschiert und auch gefahren, zu Zeiten wo mit viel Verkehr zu rechnen war, dass extra Behinderungen entstanden sind. Da sind auch Rettungsfahrzeuge blockiert worden und es gab sogar Berichte, nach denen diese Blockierer sich sogar noch aggressiv gegen die Rettungskräfte verhalten haben.

    Übrigens, nach Aussagen von Aktivisten, wird da schon darauf geachtet, dass Rettungsgassen nicht blockiert sind, ob es immer klappt weiß ich nicht, denke aber, dass da auch übers Ziel hinausgeschossen wird.

  • Guten Tag

    … wenn Rahmen und Autos zerkratzen nicht mehr helfen … was kommt dann …. Ich ahne fürchterliches … wenn diese Argumentationkette weitergesponnen wird und diese Richtung beibehalten wird

    Ich denke da halt an die Beispiele Wackersdorf oder Brent Spar zurück.

    Und ja, gerade Wackersdorf war besonders heftig, da wollten doch einige Verantworliche am liebsten einen Polizeistaat ausleben, oder?

  • Es ist also nicht so, wie von Maus suggeriert, dass da keine Rettungsgasse gebildet wurde. Sondern, dass das Spezialfahrzeug aufgrund der Größe Probleme zusätzliche Probleme bei der Größe hatte.

    Zitat von Berliner Zeitung

    Der Betonmischer hatte die Radfahrerin erfasst, als beide in gleicher Richtung auf der Bundesallee unterwegs waren. Ein Bergefahrzeug traf laut der Feuerwehr verspätet ein, da es wegen Protesten von Klimademonstranten auf der Stadtautobahn A100 im Stau stand. Allerdings räumte ein Feuerwehrsprecher ein, auch die Bildung einer Rettungsgasse sei am vergangenen Montag angesichts der Größe des Fahrzeugs problematisch gewesen.

    Allerdings hat das Bilden einer Rettungsgasse an diesem Montag nicht funktioniert. Ob die "Letzte Generation" dafür verantwortlich gemacht werden kann, ist dabei nicht eindeutig. Denn viele Faktoren spielten eine Rolle dabei, ob ein Rettungswagen auf der Autobahn durchkomme oder nicht, erklärte Rolf Erbe von der Berliner Feuerwehr dem rbb.

    Grundaussage in beiden Textausschneitten ist erstmal, dass nicht nicht zwingend und ganz alleine die Protestaktion der Klimaaktivisten schuld für die Verzögerung war.

    Und ja, es wurde keine Rettungsgasse gebildet, denn wenn eine Rettungsgasse gebildet wurde, dann ist diese Rettungsgasse schon da, wenn die Einsatzfahrzeuge kommen.

    Im von trekronor verlinkten Artikel des Tagesspiegels äußert sich aber ein mit dem Einsatz vertrauter Feuerwehrmann, dass die Rettungsgasse von Autofahrern "etappenweise" hergestellt wurde.

    Das ist kein Bilden einer Rettungsgasse, wie es vergeschrieben wird, wenn man erst zur Seite fährt, wenn das Blaulicht schon von hinten kommt.

    Das hat auch letzte Woche das Oberlandesgericht Oldenburg bestätigt, dass eine Rettungsgasse sofort zu bilden ist, auch wenn der Verkehr noch langsam fließt, und nicht erst, wenn der Verkehr schon länger ins Stocken gekommen ist, oder gar das Blaulicht von hinten schon von hinten kommt.


    https://www.ndr.de/nachrichten/ni…gsgasse194.html


    Und auch die Größe des Fahrzeugs war eher ein Problem, dass die Rettungsgasse nicht richtig gebildet wurde, als dass das Fahrzeug zu groß war.

    Die A100 ist eine Bundesautobahn, die sind darauf ausgelegt, dass breite Einsatzfahrzeuge auc noch durch eine Rettungsgasse passen, die A100 ist dort sechsspurig, was noch mehr Reserven für eine Rettungsgasse bietet als eine vierspurige Autobahn.

    Das betreffende Fahrzeug ist 2,50 Meter breit, das ist zwar breit, aber immer noch unter der zulässigen Maximalbreite von 2,55 Meter, also keine Übermaße.

    Da die Rettungsgasse nur etappenweise hergestellt wurde bleibe ich bei meiner Aussage, dass keine Rettungsgasse gebildet wurde, und du kannst gerne suggerieren was du willst.

    Ich hab jetzt oftmals gesehen, dass die Klebenden sich auf Abfahrten von Hauptverkehrsstrassen/Stadtbahn geklebt haben. Diese sind oftmals so eng, dass es da besonders schwierig ist noch eine Gasse zu bilden.

    Ich hoffe wirklich, dass dieser Fall in zukünftige Planungen mit einfliesst.

    Auch das war hier nicht der Fall, es wurden aber sehr oft in Medien in Verbindung mit diesem Fall genau dieser Bilder gezeigt, obwohl dies hier nicht den Tatsachen entsprach.

    Journalistische Schlamperei, oder bewusste Falschdarstellung/Dramatisierung?

    Was mir allerdings gestern schon aufgefallen ist, und ganz besonders heute Nacht nach dem Fußball auf RTL, dass man gerade in den Fernsehnachrichten mit den Formulierungen viel vorsichtiger wird.

    Viel Konjunktiv, viel Fragestellung, weniger bindende Aussagen

    Am Montag und Dienstag wurde es teilweise schon so dargestellt, dass die Klimaaktivisten ganz sicher und ganz alleine an den Verzögerungen bei den Rettungsdiensten schuld waren.

    Jetzt heißt es nur noch so "Haben die Klimaktivisten möglicherweiser zu einer Verzögerung begetragen" oder ähnlich.

    Ob da wohl die Rechtsabteilung was damit zu hat?

  • Sorry, nicht vergleichbar. Wenns wirklich darauf ankommt, dann wird das geparkte Auto einfach mit dem eigenen Fahrzeug weggerammt. Die Folge: Blechschaden.

    Im Falle von Menschen, die sich auf der Straße festkleben, ist dies nicht möglich.

    Du meinst wirklich, dass man ein geparktes Auto so einfach wegrammen kann?

    Gerade in kurveninnenseiten, wie es in engen Wohngebieten in zugeparkten Kurven, Einmündungen, und Kreuzungen besonders häufig vorkommt?

    Und auch "nur" ein Blechschaden ist nicht zu verachten, weil dann muss das Rettungsfahrzeug erstmal zur Reperatur, und fehlt damit im Einsatz.

  • Kein Feuerwehrmann wird sein Fahrzeug ohne Not einer Beschädigung aussetzen, vor allem nicht einer größeren die die Einsatzfähigkeit gefährden kann. Die lieben ihre Fahrzeuge. Ich habe das eher so verstanden, dass mal Kratzer und Schrammen in Kauf genommen werden, wenn gar nichts anderes mehr möglich ist um vorwärts zu kommen. Da aber meistens ja einiges an Personal bei solch einem Einsatz mit dabei ist, wird dann wohl vor dem Kratzer händisch fre geräumt

  • Kein Feuerwehrmann wird sein Fahrzeug ohne Not einer Beschädigung aussetzen, vor allem nicht einer größeren die die Einsatzfähigkeit gefährden kann. Die lieben ihre Fahrzeuge. Ich habe das eher so verstanden, dass mal Kratzer und Schrammen in Kauf genommen werden, wenn gar nichts anderes mehr möglich ist um vorwärts zu kommen. Da aber meistens ja einiges an Personal bei solch einem Einsatz mit dabei ist, wird dann wohl vor dem Kratzer händisch fre geräumt

    Als Fahrzeuglenker bei der Feuerwehr ist meine Einstellung:

    Wenn ich mit Sicherheit wüsste, dass es um Leben und Tod geht und wir die ersteintreffende Wehr sind, würde ich selbstverständlich mit meinem Feuerwehrfahrzeug bei Aussicht auf Erfolg ein parkendes Auto beiseite rammen. Da sind mir Beschädigungen am Feuerwehrfahrzeug ziemlich egal. Wenn ich dann natürlich selber nicht mehr weiterfahren kann, dann ist keinem geholfen. Deshalb: Schwierige Einzelfallentscheidung.

  • true-blue

    Falschparker bei Einsätzen sind schon ein Thema. Es kommt darauf an, von wo das Einsatzfahrzeug kommt, wie das Auto parkt und wie breit die Straße ist, ob es den Weg komplett versperrt.

    https://www.feuerwehrmagazin.de/nachrichten/ne…behindern-69343

    https://www.fwvbw.de/falschparker-b…raefte,172.html

    In Halle gibt es Viertel, da mussten auf den Kreuzungen extra Bügel gegen das Falschparken installiert werden, damit Rettungsfahrzeuge im Falle eines Einsatzes um die Kurve kommen, da diese Ecken jeden Tag zugeparkt waren.

    Ähnlich wie im Video zu sehen. Hier hat man keine Chance wegzurammen.

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  • Du meinst wirklich, dass man ein geparktes Auto so einfach wegrammen kann?

    Gerade in kurveninnenseiten, wie es in engen Wohngebieten in zugeparkten Kurven, Einmündungen, und Kreuzungen besonders häufig vorkommt?

    Nein, ich habe das aber bereits genauer beschrieben und Andi(EVL) hats auch nochmal geschrieben, wie es in der Praxis abläuft.

    Und auch "nur" ein Blechschaden ist nicht zu verachten, weil dann muss das Rettungsfahrzeug erstmal zur Reperatur, und fehlt damit im Einsatz.

    Reparaturen an Fahrzeugen kommen immer vor und werden mit entsprechenden Ersatzfahrzeugen überbrückt. Und selbst kurzfristige Ausfälle sind über die Leitstellenrechner abgedeckt. Das ist ein Knopfdruck auf dem Funkgerät und sofort plant das Alarmierungssystem um.

    Außerdem macht sich im Ernstfall kein Mensch Gedanken um die Einsatzfähigkeit des Fahrzeugs für zuküftige Einsätze. Da gehts um das Hier und Jetzt. Da macht man vieles mit den eigenen Fahrzeugen, nur eines nicht: Über Menschen fahren...

  • true-blue

    Falschparker bei Einsätzen sind schon ein Thema. Es kommt darauf an, von wo das Einsatzfahrzeug kommt, wie das Auto parkt und wie breit die Straße ist, ob es den Weg komplett versperrt.

    Ich habe nicht behauptet, dass sie kein Thema sind... :schulterzuck:

    Ich sage lediglich, dass sie das weitaus geringere Problem sind wie Menschen, die den Weg blockieren weil sie sich am Boden festgeklebt haben. Und ich denke, ich habe aus der Erfahrung auch dargelegt, warum das so ist. Aber anstatt darauf einzugehen, wird das Thema lieber wieder auf andere Bereiche wie Falschparken und Blechschäden gelenkt, was mit den ursprünglichen Problemen durch festgeklebte Protestler ja so rein gar nichts mehr zu tun hat...

    Nochmal: Ich habe kein Problem mit derartigen Protesten! Ich habe nur absolut null Verständnis für das Festkleben bei derartigen Protesten...

  • Ich habe nicht behauptet, dass sie kein Thema sind... :schulterzuck:

    Ich sage lediglich, dass sie das weitaus geringere Problem sind wie Menschen, die den Weg blockieren weil sie sich am Boden festgeklebt haben. Und ich denke, ich habe aus der Erfahrung auch dargelegt, warum das so ist. Aber anstatt darauf einzugehen, wird das Thema lieber wieder auf andere Bereiche wie Falschparken und Blechschäden gelenkt, was mit den ursprünglichen Problemen durch festgeklebte Protestler ja so rein gar nichts mehr zu tun hat...

    Nochmal: Ich habe kein Problem mit derartigen Protesten! Ich habe nur absolut null Verständnis für das Festkleben bei derartigen Protesten...

    Allein schon anhand der Anzahl der Falschparker und Protestler kann deine Aussage nicht stimmen. Im Video siehst du, wie ein Falschparker es unmöglich macht, dass das Feuerwehrfahrzeug um die Ecke fahren kann. Später wird im Video gesagt, dass diese Situation in diesem Viertel jeden Tag so ist. Ein Viertel, eine Ecke, in einer Stadt. Das soll jetzt ein kleineres Problem sein als Leute, die sich in wenigen Städten an wenigen Tagen in Jahr auf der Straße festkleben?

    Das ist keine Ablenkung. Es zeigt nur, dass es hier nicht darum geht, wie wichtig es uns ist, dass die Einsatzfahrzeuge schnellstmöglich zum Einsatz kommen. Sondern darum Gründe zu suchen, wieso wir die Proteste blöd finden und kriminalisieren wollen.

    Am Ende nimmt der Falschparker, wie im Video zu sehen, offen in Kauf, dass im Ernstfall das Einsatzfahrzeug nicht durchkommt. Nur dass er damit außer eigener Bequemlichkeit nichts erreichen will.