Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Kann man daraus ableiten, dass uns als Gesellschaft dieses Thema nicht wichtig genug ist um effektiven Protest zu organisieren?

    Am Ende ist das ja das Ziel der Klimaaktivisten - Leute es ist wirklich wichtig, wir müssen alle Handlungen einfordern. Bis zur nächsten Wahl zu warten reicht nicht. Wahlprogramme, die alle zu lasch sind und und daraus Koalitionen zu bilden, reicht nicht. Es kommt also doch irgendwie auf jeden an.

    Ich würde nicht sagen, nicht wichtig genug, aber eben nicht greifbar genug. Hinzu kommt, dass viele mit sich selbst und anderen tagtäglichen Problemen zu kämpfen hat.

    Das ist zwar nicht schön, aber wenn die nichts unternehmen, die die Macht dazu hätten, dann resigniert man irgendwann.

    Nicht jeder Mensch hat die Geduld, um ewig gegen Windmühlen anzurennen.

  • @Eishockey_Liebhaber

    Das der Anteil gegenüber 1990 so deutlich ausgefallen ist, liegt nicht zufällig auch zu großen Teilen an den Betrieben der ehemaligen DDR, die nach 1990 geschlossen wurden?

    Selbst wenn dazu noch die Schwerindustrie aus dem Ruhrgebiet dazu kommt.


    Aber haben wir uns deswegen heruntergewirtschaftet? Ist Deutschland deswegen deindustrialisiert und völlig dem Wohlstandsverlust verfallen? Ich sehe eher das Gegenteil.
    Weißt, viele glaube ja, dass mit Klimaschutz auch der Wohlstand in Deutschland vernichtet wird und wir bald wieder ohne Strom in Höhlen leben müssen. Wir sollten mal versuchen den Menschen zu zeigen, dass dem doch gar nicht so ist.

    Und auch global gesehen, kann Deutschland, nein ist Deutschland, kein so schlechtes Vorbild.

    Viele beneiden unser Land noch immer, trotz dem aus vielen Industriekomplexen Freiflächen, Museen oder Denkmäler wurden.

    Und nicht selten auch genau dafür.

    Am Ende liegt es alles an der Wirtschaft, an Lobbyismus und weit weniger an den Menschen selbst.

    Würde die Politik nicht Lobbygesteuert sein, würde vieles weit schneller umgesetzt werden können, auch in anderen Staaten.

    Aber so bald Geld winkt....

    Wie erklärt man das DEm normalen Bürger …. Aber Hauptsache wir retten die Welt …. So geht es dann halt auch nicht und dann muss man sich nicht wundern , wenn die Leute dem Thema überdrüssig werden

    Sollen wir den Leuten also erklären wir schließen uns lieber denen an, die noch weniger tun als dieses Land und scheißen einfach auf das was da kommt, hauptsache wir haben noch unseren Spaß?

    Denn scheiß doch auf Kinder und Enkel, oder deren Kinder und Enkel. Bis die das erleben, haben uns doch längst die Maden gefressen.

    Ich meine, warum nicht. Was jucken mich die Kinder irgendwelcher Leute, die ich nicht mal kenne. Was jucken mich überhaupt andere Menschen. Aber vielleicht sollte ich auch einfach egoistisch genug sein, weil auch ich rein rechnerisch doch noch viele Jahre leben könnte. :/

    Fast würde ich ja hoffen, dass alles noch weit schneller und viel viel schlimemr wird, als es in den schlimmsten Prognosen berechnet wurde. Einfach nur deswegen, damit wenigstens die jetzigen Generationen das alles noch miterleben, die glauben der radikale Klimawandel(also nicht das was wir derzeit erleben) wird uns praktisch nicht interessieren, weil er viel zu weit weg erscheint.

  • Guten Abend

    Bisschen Zuviel Gras erwischt … 😀 anders Ist dieser Ausbruch nicht zu erklären ..

    Also Wer hat das behauptet … ?

    du wirfst mir Stammtischparolen vor und haust dann sowas raus …. Du nimmst doch normale Aussagen gar nicht mehr und willst mir ein schlechtes Gewissen einreden indem du mir unterstellst nix für Kinder und deren späteren leben übrig zu haben … ja wie mies ist das denn ..?

    Ich habe nur versucht auf einfache Art und Weise zu erklären , warum es Probleme mit Verstehen zu dem Thema gibt …. Wenn du das nicht verstehst , bist du noch verbohrter wie ich angenommen hat ….

    Und mit solchen Äußerungen unterbindest du jegliche weitere Diskussion ..!!!

  • Also Wer hat das behauptet … ?

    du wirfst mir Stammtischparolen vor und haust dann sowas raus …. Du nimmst doch normale Aussagen gar nicht mehr und willst mir ein schlechtes Gewissen einreden indem du mir unterstellst nix für Kinder und deren späteren leben übrig zu haben … ja wie mies ist das denn ..?

    Also erstmal ging das nicht an dich persönlich und zweitens, was soll es sonst sein, außer purer Egoismus derzeitiger Generationen?

    Du schreibst es doch selbst auf die Frage, ob wir uns unserem Schicksal ergeben sollen:

    Dir wird gar nix anderes übrig bleiben …. Das ist nämlich die wa(h)re Welt 🌎

    Ich habe nur versucht auf einfache Art und Weise zu erklären , warum es Probleme mit Verstehen zu dem Thema gibt …. Wenn du das nicht verstehst , bist du noch verbohrter wie ich angenommen hat ….

    Und mit solchen Äußerungen unterbindest du jegliche weitere Diskussion ..!!!

    Du hast die Antwort vor den Augen, warum nichts passieren wird. Es ist die "wa(h)re Welt". Na danke schön an alle dieser "wa(h)ren Welt".

    Wozu mach ich mir überhaupt Gedanken, wenn ich doch viel besser leben könnte, wenn mir das alles scheiß egal wäre? So wie "der wa(h)ren Welt" auf die du dich nur zu gerne stützt.


    Ja dann lassen wir eben alles laufen und scheißen drauf.

  • (1) Ein großer Anteil davon ist ein Resultat der großflächigen Schließungen von DDR Dreckschleudern. Wenn du dir die Reduktionen danach ansiehst, fallen sie nicht mehr so stark, gerade im die 2010er Jahre.

    Unabhängig davon muss man dennoch festhalten, die eigenen Klimaziele sind damit verfehlt. Zuletzt stiegen die Emissionen in Deutschland wieder, einzelne Sektoren verfehlen die Ziele immer wieder. Wir machen und tun, ja, aber machen wir genug? Wenigsten so viel, wie wir uns selbst vorgenommen haben? Nein.

    Dabei sollte man nicht vergessen, dass Produkte, die wir aus Ländern wie China importieren, nicht in unsere CO2 Bilanz fallen. Obwohl wir die Nachfrage nach den unter den dortigen Bedingungen produzierten Produkte generieren. Durch fehlende Gesetze im Import kann ein dreckig hergestelltes Produkt überhaupt erst billig und wettbewerbsfähig sein.

    (2) Was meinst du damit? Wie erklärt man dem Normalbürger, dass es immer noch Länder gibt, die neue AKWs bauen? Oder wie erklärt man dem Normalbürger, dass der Bau zu lange dauert und zu spät CO2-Emissionen aus Braunkohle kompensiert? Oder dass man auf eine teure Technologie setzt? Ich könnte das alles dem Normalbürger auch nicht erklären. Aber die PIS wird da schon ihre Wege finden.

  • Das Ziel der Klimaaktivisten ist ja, Aufmerksamkeit zu erregen, was ihnen ja durchaus auch gelingt.

    Das Problem dabei ist aber, dass diese Aufmerksamkeit nicht auf ihr Anliegen (Klima) gerichtet ist, sondern sich ausnahmslos nur auf ihre Aktionen und deren Auswirkungen fokusiert. Das Klima ist bei der Zielgruppe genausowenig präsent wie vorher. Wenn überhaupt wird doch nur über Tomatensuppen und Kartoffelbrei geredet und berichtet oder über genervte Autofahrer.

    Wäre dies eine Marketingkampagne, wäre sie krachend gescheitert.

  • Laut Berliner Zeitung wurde die verletzte Frau mittlerweile für Hirntod erklärt 😔

    Dazu nochmal ein Auszug

    Der Betonmischer hatte die Radfahrerin erfasst, als beide in gleicher Richtung auf der Bundesallee unterwegs waren. Ein Bergefahrzeug traf laut der Feuerwehr verspätet ein, da es wegen Protesten von Klimademonstranten auf der Stadtautobahn A100 im Stau stand. Allerdings räumte ein Feuerwehrsprecher ein, auch die Bildung einer Rettungsgasse sei am vergangenen Montag angesichts der Größe des Fahrzeugs problematisch gewesen.

    Es ist also nicht so, wie von Maus suggeriert, dass da keine Rettungsgasse gebildet wurde. Sondern, dass das Spezialfahrzeug aufgrund der Größe Probleme zusätzliche Probleme bei der Größe hatte.

    Ich hab jetzt oftmals gesehen, dass die Klebenden sich auf Abfahrten von Hauptverkehrsstrassen/Stadtbahn geklebt haben. Diese sind oftmals so eng, dass es da besonders schwierig ist noch eine Gasse zu bilden.

    Ich hoffe wirklich, dass dieser Fall in zukünftige Planungen mit einfliesst.

  • Der Tagesspiegel hat dazu eine Rekonstruktion gebracht.

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    Also wie jetzt zukünftig verfahren? Weiter so?

  • bevor das ganz untergeht

    Zitat

    Während sich Rettungskräfte um die lebensgefährlich verletzte Frau kümmerten, soll ein unbekannt gebliebener, am Unfall unbeteiligter Mann auf den Lkw-Fahrer zugegangen sein. In diesem Moment habe der Fahrer neben der Fahrerkabine gestanden. Der Unbekannte soll den 64-Jährigen unvermittelt mit einem Messer angegriffen und verletzt haben.

    https://www.t-online.de/region/berlin/…daechtigen.html

  • Also wie jetzt zukünftig verfahren? Weiter so?

    Das ist davon unabhängig. Man kann einfach nicht sagen, wie schnell das Rüstfahrzeug ohne Protest eher da gewesen wäre und ob die Radfahrerin nicht auch im Falle eines früheren Eintreffens nicht auch durch die improvisierte Variante schon befreit worden wäre.

    Eine bessere, schnellere Rettung ohne den Protest ist also nicht so einfach belegbar.

  • Das mag auf diesen traurigen Fall zutreffen, aber sollte dieser Fall nicht dennoch für die Zukunft bedacht werden?

    Ja sollte er. Deshalb sollte man an den Hauptursachen arbeiten und sich nicht an einem Sonderfall aufhängen.

    Weniger verstopfte Straßen bedeutet weniger Verkehr. Das wäre Punkt 1. Weniger Unfälle zwischen Radlern und LKWs (und PKWs) bedeutet Verpflichtung zu Assistenzsystemen und besserer Ausbau von Rad-Infrastruktur. Beide Punkte wirst du sicher nicht im Sinn haben, sie würden aber deutlich mehr bringen als diese punktuellen Proteste, wie auch immer zu untersagen. Das ist aufgrund unseres großzügigen Straßennetzes ohnehin unmöglich.

    Sich auf die Maßnahmen zu fokussieren, die erst dann Anwendung finden, wenn der Unfall bereits passiert ist, greift zu kurz.

    Man sollte sich darauf fokussieren, die Unfälle zu vermeiden. Gerade wenn man die Zahlen dazu sieht.

    https://www.abbiegeassistent.de/studie-zu-unfalltypen/

    Im Artikel steht außerdem eindeutig drin, dass täglich Rettungseinätze aufgrund von zu hohem Verkehrsaufkommen verzögert werden.

    Hier liegt also der Schlüssel.

  • Im Artikel steht außerdem eindeutig drin, dass täglich Rettungseinätze aufgrund von zu hohem Verkehrsaufkommen verzögert werden.

    Hier liegt also der Schlüssel.

    Es ist aber schon ein Unterschied, ob Rettungseinsätze wegen eines hohen Verkehrsaufkommens oder wegen eines mutwilligen Eingriffs in den Straßenverkehr durch Blockade von Straßen verzögert werden, oder?

    Ich finde die Diskussionen ob und wenn ja, inwiefern der Frau besser geholfen hätte werden können wenn es diese Blockade nicht gegeben hätte, absolut unpassend und verfehlt.

    Der entscheidende Punkt für mich ist, dass das immer passieren kann wenn die Protestler sich festkleben. Dadurch können sie, im Gegensatz zur "normalen" Blockade, nicht spontan Platz machen wenn ein Rettungsmittel die Straße benutzen muss. Und das finde ich schlicht unverantwortlich und dies sollte mit empfindlichen Strafen belegt werden.

  • Es ist aber schon ein Unterschied, ob Rettungseinsätze wegen eines hohen Verkehrsaufkommens oder wegen eines mutwilligen Eingriffs in den Straßenverkehr durch Blockade von Straßen verzögert werden, oder?

    Ich finde die Diskussionen ob und wenn ja, inwiefern der Frau besser geholfen hätte werden können wenn es diese Blockade nicht gegeben hätte, absolut unpassend und verfehlt.

    Der entscheidende Punkt für mich ist, dass das immer passieren kann wenn die Protestler sich festkleben. Dadurch können sie, im Gegensatz zur "normalen" Blockade, nicht spontan Platz machen wenn ein Rettungsmittel die Straße benutzen muss. Und das finde ich schlicht unverantwortlich und dies sollte mit empfindlichen Strafen belegt werden.

    Dann sei aber bitte so konsequent und fordere die gleichen empfindlichen Strafen für parken in der Kurve usw.

    Es klingt ja fast so, als wären die Blockaden in irgendeiner Form repräsentativ für Verzögerungen bei Rettungseinsätzen.

  • Dann sei aber bitte so konsequent und fordere die gleichen empfindlichen Strafen für parken in der Kurve usw.

    Sorry, nicht vergleichbar. Wenns wirklich darauf ankommt, dann wird das geparkte Auto einfach mit dem eigenen Fahrzeug weggerammt. Die Folge: Blechschaden.

    Im Falle von Menschen, die sich auf der Straße festkleben, ist dies nicht möglich.

    Es klingt ja fast so, als wären die Blockaden in irgendeiner Form repräsentativ für

    Nein und das habe ich auch nicht behauptet. Ich hab auch kein Problem mit Protesten. Mir fehlt nur jegliches Verständnis für das Festkleben. Den Grund dafür habe ich erläutert.

  • Sorry, nicht vergleichbar. Wenns wirklich darauf ankommt, dann wird das geparkte Auto einfach mit dem eigenen Fahrzeug weggerammt. Die Folge: Blechschaden.

    Im Falle von Menschen, die sich auf der Straße festkleben, ist dies nicht möglich.

    Ja dann hast du wohl noch kein enges Wohnviertel in der Stadt voller Falschparker gesehen. Viel Spaß beim rammen.

    Insgesamt bin ich aber bei dir. Hier wird der Unfall einer Radfahrerin instrumentalisiert. Um den Unfall, die Ursachen, die Person geht es längst nicht mehr.