Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Er hat gelöscht , er hat sich bei beiden Medien entschuldigt … ist ok

    Nur warum les ich da in anderen einschlägigen Medien zu diesem Thema nix .?

    Weil kaum jemand weiß wer Tadizo Müller überhaupt ist und wieso es wichtig wäre zu wissen, was er zu irgendeinem Thema zu melden hat!? Und weil es auch wichtigere Nachrichten gibt als die Wasserstandsmeldungen eines der Öffentlichkeit nahezu unbekannten Aktivisten.

    Das wird wohl der Grund sein.

  • Weil kaum jemand weiß wer Tadizo Müller überhaupt ist und wieso es wichtig wäre zu wissen, was er zu irgendeinem Thema zu melden hat!? Und weil es auch wichtigere Nachrichten gibt als die Wasserstandsmeldungen eines der Öffentlichkeit nahezu unbekannten Aktivisten.

    Das wird wohl der Grund sein.

    Guten Tag

    Nur weil du ihn nicht kennst …. Ehrlich ist das das Argument ..?

    Adenike Titilope Oladosu hat 16.000

    Müller 13.000 Follower

    Sprich sehr unbekannt 👍👍 was für ein Märchenerzähler du bist …

  • Guten Tag

    Nur weil du ihn nicht kennst …. Ehrlich ist das das Argument ..?

    Adenike Titilope Oladosu hat 16.000

    Müller 13.000 Follower

    Sprich sehr unbekannt 👍👍 was für ein Märchenerzähler du bist …

    Wenn er bekannt wäre, würden die Medien schon aufspringen. Das sieht man doch in allen Bereichen. Dieter Bohlen äußert sich zum Ukrainekrieg, Schlagzeile. Seine Meinung zum Thema ist komplett irrelevant, aber er ist eine bekannte Persönlichkeit. Er steht in der Zeitung.

    Herr Müller kennt die breite Öffentlichkeit einfach nicht. Hier wartet ein Medienhaus auf genau diese Aussagen aus dieser Gruppe um es aufzublasen. Vollkommen egal wer das dann am Ende ist.

    Zur Einordnung der Followerzahlen. Greta Thunberg hat 5 Millionen Follower, Luisa Neubauer hat knapp 420000, Carla Reemtsma knapp 40000. Und selbst bei ihr würde ich sagen, dass man sie nicht unbedingt kennt, wenn man sich weder intensiv mit dem Thema beschäftigt oder regelmäßig Politiktalkshows sieht. Jetzt willst du 16000 Follower als relevante Person in der Öffentlichkeit sehen? Da fällt mir nur eins zu ein: mangelnde Medienkompetenz.

    Selbst Stefan Holzheu (bitte wer!?!?) von den S4F Bayreuth ist dann nach deiner Logik noch bekannter als der Herr Müller. Jetzt frag mal irgendwen auf der Straße wer Stefan Holzheu ist. Der Stand nicht gestern in der Bild und hat gute 3000 Follower mehr als er. Viel Spaß dabei jemanden zu finden. :pfeif:

  • Das war aus deinem Satz so nicht erkennbar, insbesondere das Wort Fehlverhalten. War es denn in dem Fall in Berlin so, dass keine Rettungsgasse gebildet wurde? War das irgendwo zu entnehmen?

    Ein Sprecher der Feuerwehr Berlin hat gestern bei einem TV-Interview bei RBB gesagt, dass die Rettungsfahrzeuge durch die fehlenden Rettungsgassen aufgehalten wurden.

    Die Aktivisten hätte auch eine Lücke in ihrer Blockade gelassen, so dass die Rettungsfahrzeuge an der Blockade nicht aufgehalten wurden.

    Und auch in diesem Artikel von RBB heißt es:

    Allerdings hat das Bilden einer Rettungsgasse an diesem Montag nicht funktioniert. Ob die "Letzte Generation" dafür verantwortlich gemacht werden kann, ist dabei nicht eindeutig. Denn viele Faktoren spielten eine Rolle dabei, ob ein Rettungswagen auf der Autobahn durchkomme oder nicht, erklärte Rolf Erbe von der Berliner Feuerwehr dem rbb.

    Rettungsgassen würden auch bei herkömmlichen Verkehrsstaus selten funktionieren, weil die Verkehrsteilnehmer sich oft nicht richtig verhalten. Deshalb würde sich die Feuerwehr im Normalfall auch meist dagegen entscheiden, die Autobahn zu nutzen.

    https://www.rbb24.de/panorama/beitr…-feuerwehr.html


    Was mir halt einfach auffällt, abgesehen vom RBB habe nirgendwo etwas zum Thema fehlende Rettungsgasse gehört oder sehen, weder in der Presse, noch von offizieller Seite wie Politik oder Polizei.

    Es wird einfach nur auf die Klimaaktivisten eingeschlagen, das Fehlverhalten der Autofahrer wird komplett ignoriert, als ob man überglücklich darüber wäre, dass man jetzt einen Grund hat, so richtg auf die Aktivisten draufzuhauen.

    Das ist mir auch letzte Woch bei dem Monet augefallen, obwohl das Museum sehr schnell bekannt gegeben hat, dass das Bild hinter Glas geschützt war/ist, und es keine Schäden gab, haben viele Medien, auch die, die eher als seriös gelten, berichtet, dass die Aktivisten da ein sehr teures Bild beschädigt hätten.

    Bei einem Bericht, den ich am Montag im Fernsehn gesehen habe, da wurde auch zum Anfang des Berichts ganz deutlich gesagt, dass das Bild von Aktivisten mit Kartofelpüree beschädigt wurde, dann 2 bis 3 MInuten viele "Schandtaten" der Klimaaktivisten, und in den letzen Sekunden wurde so nebenbei erwehnt, dass das Bild wegen dem Schutzglas keine Schäden davongetragen hat. <X  :puke:

    Was ist dass den für eine Berichterstattung :seestars:

    Dass da jetzt Teile der Presse Schlagzeilen und Auflage machen wollen, das ist zum Teil verständlich.

    Aber dass da auch die Politik mitmacht.

    Denen scheint es jetzt wohl recht zu sein, dass sie auch etwas haben, mit dem sie gegen die Aktivisten schießen können, weil sollten die Aktivisten irgendwie mit ihren Forderungen und Aktionen Erfolg haben, dann müssten die Politiker ja ihre Politik ändern.

  • Was mir halt einfach auffällt, abgesehen vom RBB habe nirgendwo etwas zum Thema fehlende Rettungsgasse gehört oder sehen, weder in der Presse, noch von offizieller Seite wie Politik oder Polizei.

    Vielleicht ist es auch einfach so, dass der RBB falsche bzw. andere/nicht korrekte Informationen hat 🤷🏻‍♂️

    Leg es bitte nicht als persönliche Anfeindung aus, aber da du ja scheinbar doch weitreichender nach allerart Nachrichten suchst, stell doch bitte das nächste Mal gleich einen entsprechenden Link zu deiner Aussage. Dann weiß man auch gleich, worauf du hinaus möchtest.

    Ich möchte jetzt nicht weiter mutmaßen wer eine Teilschuld an dem Vorfall hat. Wie ich bereits gestern schrieb, es wäre schön, wenn man bei der Klebenden solche Fälle im Hinterkopf behält.

    Das ist mir auch letzte Woch bei dem Monet augefallen, obwohl das Museum sehr schnell bekannt gegeben hat, dass das Bild hinter Glas geschützt war/ist, und es keine Schäden gab, haben viele Medien, auch die, die eher als seriös gelten, berichtet, dass die Aktivisten da ein sehr teures Bild beschädigt hätten.

    Ich finde schon, dass man trotz aller Schlagzeile zuletzt sehr wohl mitbekam, dass die Gemälde oftmals hinter Schutzglas waren. Mutmaßlich hat man sich da im Vorfeld doch genauer informiert.

    Dennoch gab es auch dokumentierte andere Fälle, welche höheren Schaden insbesondere auch an den historischen Rahmen anrichteten.

    Auf einen dieser Fälle bezog ich mich zuletzt, als ich von entstandenen fünfstelligen Kosten schrieb.

    Leider antwortete mir dann Jürgen1962 ebenfalls mit der „teuren“ Reinigung der Monet Schutzverglasung, was natürlich quatsch ist.

    Das die Medien, insbesondere die Tagespresse dabei eine reißerische Note unterbringen ist doch nichts Neues (höflich formuliert). Aber dieses Spiel ist doch nichts Neues und damit rechnen die Kleben gebliebenden doch auch.

    Mit der Klatschpresse kommt auch die Reichweite und dadurch auch das öffentliche Interesse für andere, seriösere Medien.

  • Hockey G

    Die Schäden am Rahmen oder am Glas mögen fünfstellig sein. Aber ist das ein Schaden? Genau wie heute Morgen vom Schaden im Lack des BMW berichtet wurde. Was sollen das für Schäden sein? Wem schadet dieser Schaden? Ein imaginärer Wert, nicht mehr und nicht weniger.

    Weißt du, was wirkliche Schäden sind? Wenn Unwetter Ernten zerstören oder Häuser und ganze Existenzen. Das sind reale und gesellschaftlich relevante Schäden. Wenn wir von fünfstellig reden, nehmen wir mal 10000 € an, dann bekommt man dafür beim aktuellen Preis ca. 28 Tonnen Weizen am Weltmarkt. Dazu müssten nur ca. 4 Hektar Land durch ein Unwetter zerstört werden - nicht unbedingt viel. Wenn die 28 Tonnen durch Extremwetter, die immer häufiger werden, ausfallen, dann ist das ein realer Schaden. Weizen wird knapper, teurer, Menschen müssen mehr Geld für Brot ausgeben usw.

    Das sind relevante Schäden über die wir uns doch vielleicht eher unterhalten sollten, oder?

    Die Landschaft verbucht Milliardenschäden durch Extremwetterereignisse. Das betrifft uns alle.

    Hier als Beispiel der Schaden von nur einem einzigen Unwetter aus diesem Jahr in Österreich.

    https://www.kleinezeitung.at/kaernten/61475…ro-Schaden-nach

    Wir reden hier von Kratzern im Lack und treiben das komplett hoch. Ich kann dem Protest im Museum nichts abgewinnen.

    Aber die Argumentation mit der Höhe des Schadens in Euros ist für mich albern.

    Wenn ein Millionär, Milliardär oder wer auch immer einen Kratzer im Rahmen seines Van Goghs hat oder ein BMW irgendwas 8 eine Ausbesserung im Lack braucht, ist das ein Schaden, dessen Ausbesserung sich der Besitzer wohl locker leisten kann, auch wenn das für Fritzchen Müller von der Werkbank ein Vermögen sein mag. Wieso soll einer dieser beiden Schäden, auch wenn man sie quantifizieren kann, eine Wert für die Gesellschaft haben (außer fürs BIP, da die Behebung einen 'Wert' schafft)? Für Fritzchen Müller ist es aber ziemlich relevant, ob der Preis von Weizen bei guten 350 € pro Tonne bleibt oder auf 400 oder 500 € steigen wird.

    Vielleicht sollte Fritzchen Müller den Fokus einfach auf die wichtigen Dinge legen, wie beispielsweise zukünftig gesicherte stabile Ernten, damit er sich sein Brot noch leisten kann. Der Inhaber des Van Goghs oder des BMW irgendwas 8 wird damit weniger Probleme haben, obwohl er sicherlich mehr dazu beigetragen hat, dass die Weizenernte immer schwieriger werden wird.

    Das sind meine Gedanken zum fünfstelligen Schaden, den die Aktivisten im Museum anrichten.

  • Nein, ein fünfstelliger Schaden ist kein Schaden, wenn sich jemand die Behebung locker leisten kann und es gesellschaftlich sowieso keine Relevanz hat. :facepalm:Und ob es gesellschaftlich Relevanz hat, entscheidest natürlich du.

    Und der Querverweis auf irgendwelche anderen Dinge, die Schaden verursachen (aus deiner Sicht dann ein echter Schaden) ist dann übrigens auch schon wieder Whataboutism.

    Oder andersrum gesagt - wenn dir jemand aus politischen Gründen deine Fahrradreifen zersticht, ist das auch kein großes Problem - die Behebung kannst du dir ja locker leisten und gesellschaftlich interessiert das auch keinen.

  • Es geht bei dem aktuellen Protest ja um die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen, was mit Ernteausfällen direkt verbunden ist und nicht um unangenehme Bilder im Museum. Von daher ist das kein Whataboutism sondern der direkte Zusammenhang.

    Und das 'politische Motiv', wie es so schön genannt wird, ist nicht die Reduzierung der Mehrwertsteuer oder die Legalisierung von Canabis, sondern einfach nur die bestmögliche Chance unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Das haben aber einige einfach nicht verstanden. Wie man das überhaupt als 'politisches Motiv' abstempeln kann, erschließt sich mir nicht.

    Es ist ja auch kein 'politisches Motiv' sich etwas zu essen leisten zu können oder Wasser zur Verfügung zu haben.

    Ich entscheide natürlich nicht, was gesellschaftliche relevant ist. In meinen Augen sind diese Schäden nicht von Relevanz. Sie werden einfach nur dramatisiert.

  • Zumindest frage ich mich, was nachfolgende Generationen von "unseren" Diskussionen halten werden.

    Wenn sie lesen, wie wütend viele Menschen auf die von BLÖD und co. bezeichneten "Klima-Terroristen" sind. Wenn sie lesen, dass diese verurteilt werden und von vielen gewünscht ins Gefängnis gehören sollen. Obwohl sie eigentlich nur versuchen Druck und Aufmerksamkeit zu erzeugen, damit die Klimapolitik auch endlich mal ernst genommen wird.

    Anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren, werden die Überbringer der schlechten Nachricht angegangen. Allein dieser Hass vieler gegen FFF und überhaupt alles Grüne.

  • Zumindest frage ich mich, was nachfolgende Generationen von "unseren" Diskussionen halten werden.

    Wenn sie lesen, wie wütend viele Menschen auf die von BLÖD und co. bezeichneten "Klima-Terroristen" sind. Wenn sie lesen, dass diese verurteilt werden und von vielen gewünscht ins Gefängnis gehören sollen. Obwohl sie eigentlich nur versuchen Druck und Aufmerksamkeit zu erzeugen, damit die Klimapolitik auch endlich mal ernst genommen wird.

    Anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren, werden die Überbringer der schlechten Nachricht angegangen. Allein dieser Hass vieler gegen FFF und überhaupt alles Grüne.

    Nachrichten überbringt man mündlich oder schriftlich.

    Aber nicht durch Nötigungen und Sachbeschädigungen.

  • Wir reden hier von Kratzern im Lack und treiben das komplett hoch.

    Es geht nicht um Kratzer im Lack, sondern um Schäden an einem Rahmen aus dem 17.Jahrhundert.

    Was reine Lackschäden auf irgendwelchen Neuwagen betrifft sehe ich zumindest keine Schäden an kulturellen Gütern.

    Es geht bei dem aktuellen Protest ja um die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen, was mit Ernteausfällen direkt verbunden ist und nicht um unangenehme Bilder im Museum. Von daher ist das kein Whataboutism sondern der direkte Zusammenhang.


    Und das 'politische Motiv', wie es so schön genannt wird, ist nicht die Reduzierung der Mehrwertsteuer oder die Legalisierung von Canabis, sondern einfach nur die bestmögliche Chance unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Das haben aber einige einfach nicht verstanden. Wie man das überhaupt als 'politisches Motiv' abstempeln kann, erschließt sich mir nicht.


    Es ist ja auch kein 'politisches Motiv' sich etwas zu essen leisten zu können oder Wasser zur Verfügung zu haben.

    Ich hab dich zuletzt mal gefragt, ob der Zweck die Mittel heiligt. Du meintest „natürlich nicht“, allerdings lassen mich einige Aussagen wirklich zweifeln.

    Ich habe in einigen Diskussionsrunden schon die Frage gehört, was denn wäre, wenn sich Radikale absplittern und analog zur RAF mit Mord und Terror versuchen ihre Forderungen durchzusetzen.

    Freund Bone02943 sprach gestern auch davon, dass andere Protestformen wahrscheinlich auch extremer werden.

    Wo ist denn das Ende der Fahnenstange für dich erreicht? Selbstverständlich nicht bei Mord, aber was darf man alles um die Chance zur bestmöglichen Lebensgrundlage zu erhalten?

  • Nachrichten überbringt man mündlich oder schriftlich.

    Aber nicht durch Nötigungen und Sachbeschädigungen.

    Nur fühlen sie sich einfach nicht gehört. Denn es passiert ja auch nicht viel.

    Stell dir vor du erzählst seit Jahrzehnten, dass wir auf eine Klippe zusteuern und alle fahren munter weiter, bzw. geben auch noch immehr mehr Gas.

    Ich denke so kann man es sich von seiten der Wissenschaft vorstellen. Denn dass wir in die völlig falsche Richtung steuern, ist seit Jahrzehnten bekannt. Aber gehört wurde lange nichts und selbst jetzt, wird noch immer viel zu wenig dagegen getan.

    Irgendwann braucht es dann wohl anderen Formen, als die der sprachlichen oder schriftlichen Übermittlung.

    Ich habe in einigen Diskussionsrunden schon die Frage gehört, was denn wäre, wenn sich Radikale absplittern und analog zur RAF mit Mord und Terror versuchen ihre Forderungen durchzusetzen.


    Freund bone02943 sprach gestern auch davon, dass andere Protestformen wahrscheinlich auch extremer werden.

    Wobei ich jetzt nicht an so etwas wie die RAF gedacht habe.

    Ich weiß zwar nicht was sich manche so überlegen, wie dieser Protest weiter getrieben werden kann(oder ob es überhaupt Sinn macht), aber wohl kaum in einer Art RAF.

  • Wobei ich jetzt nicht an so etwas wie die RAF gedacht habe.

    Ich weiß zwar nicht was sich manche so überlegen, wie dieser Protest weiter getrieben werden kann(oder ob es überhaupt Sinn macht), aber wohl kaum in einer Art RAF

    Das habe ich dir damit auch nicht unterstellt, aber du zeigst schon einen Weg auf, wenn du sagst, dass zukünftige Aktionen radikaler werden.

    Wenn man sich die Vergangenheit anschaut gab es immer radikale Splittergruppen, welche mit Mord und Terror Dinge durchdrücken wollten, egal ob Rechts, Links oder religiösen Gründen. Warum sollte das im Kampf um die Zukunft anders sein?

    Eine Entführung, ein Attentat oder Selbstmordattentat? Ausschliessen würde ich nichts. Schließlich ist es ja sowieso die letzte Generation oder?

  • Hockey G

    Sowas kann ich mir halt irgendwie nicht vorstellen. Vielleicht zündet sich mal jemand selber an aus völliger Verzweiflung. Aber andere umbringen, erscheint mir aus der Klimabewegung heraus irgendwie völlig absurd.

    Mit radikaleren Aktionen meinte ich auch eher, dass vielleicht wichtigere Infrastrukturen blockiert/bestreikt werden, als nur irgendwelche Straßen. Vielleicht Landebahnen auf großen Flughäfen wie Frankfurt oder Leipzig, die Elbe zwischen Nordseee und Hamburg, der Nord-Ostsee-Kanal oder der Rhein. Vielleicht auch Kraftwerke.

    Aber das wäre dann auch schon das radikalste, was ich mir da vorstellen könnte.

  • Wenn man halt in Sachen Natur- und Klimaschutz zurückschaut fällt halt eines auf, Proteste haben leider oftmals erst dann etwas bewirkt, wenn diese Proteste aus der Komfortzone raus sind hin in Richtung Illegalität und Straftaten.

    Denn so lange nur brav demonstriert wird, es in der Komfortzone bleibt, so lange können das Politker und andere Entscheidungsträger meistens locker aussitzen.

  • 1972 konnte sich auch die wenigsten vorstellen, was so alles passieren kann.

    2001 auch nicht. RAF, NSU, IS - alles nicht vorstellbar.

    Die Frage war aber auch nicht, was du dir vorstellen kannst, sondern bis zu welchem Punkt trekronor Protestformen billigen würde. Die Frage gilt natürlich auch für dich.

    Versteht mich bitte nicht falsch, ich denke wir sind/wären uns in vielen Punkten einig, was Umwelt und Klimaschutz angeht, aber ich halte eben die kritisierten Protestformen eben für nicht zielführend.

    PS:

    Eine Landebahn auf einem Flughafen zu blockieren ist Terrorismus und eine extreme Gefährdung von Menschenleben.

  • Wenn man halt in Sachen Natur- und Klimaschutz zurückschaut fällt halt eines auf, Proteste haben leider oftmals erst dann etwas bewirkt, wenn diese Proteste aus der Komfortzone raus sind hin in Richtung Illegalität und Straftaten.

    Denn so lange nur brav demonstriert wird, es in der Komfortzone bleibt, so lange können das Politker und andere Entscheidungsträger meistens locker aussitzen.

    Beispiele bitte?

  • Versteht mich bitte nicht falsch, ich denke wir sind/wären uns in vielen Punkten einig, was Umwelt und Klimaschutz angeht, aber ich halte eben die kritisierten Protestformen eben für nicht zielführend.


    PS:

    Eine Landebahn auf einem Flughafen zu blockieren ist Terrorismus und eine extreme Gefährdung von Menschenleben.

    Da bin ich bei dir, ebenso wie beim Blockieren von kritischer Infrastruktur wie Kraftwerken.

    Daher hoffe ich natürlich, dass sowas nicht geschieht. Aber ich weiß nicht, ob ich es nicht vielleicht verstehen könnte, wenn einmal die Elbe für eine Zeit lang blockiert wird und zumindest ein Tidenhub für die Schifffahrt quasi ausfällt.

    Wo ich persönlich die Grenze ziehe, was ich noch billigen würde. Das wüsste ich aber erst wenn es passiert. Da ich nicht weiß was da vielleicht überhaupt noch so für Protestformen kommen, oder ob.

    Wobei natürlich alles was hin zu RAF und co. geht für mich weiterhin völlig utopisch erscheint und daher in diesem Aspekt gar keine Rolle spielt.

    Was festkleben auf Straßen und an Kunst betrifft, finde ich zwar nicht fördernd, aber ich nehme es hin, denn ich verstehe dabei die Notwendigkeit der Aufmerksamkeit.