Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Ich weiß nicht woher diese extremen Ansichten kommen?

    Ja es gibt welche die jeden Schnickschnack und sofort haben müssen, die sich sehr viel wirklich gut leisten können, aber das sind bei weitem nicht alle oder soviele wie gerne dargestellt werden.

    Unser Problem ist das die Mitte immer weiter verrutscht. Diejenigen die schon nicht mehr Essen können was und soviel sie wollen werden ständig mehr. Millionen fahren/fliegen sicher nicht jedes Jahr in Urlaub, geschweige denn haben ständig anderen Luxus oder Leben in einem gewissen Überfluss.

    Lebe doch mal von Mindestlohn, dann wirst sehr schnell merken, da ist nix mehr mit dem was du willst oder Luxus, sondern nur noch jeden Euro zigmal abwägen, bevor man ihn einmal ausgeben kann. Dazu kommt dann das besonders bei technischen Geräten nichts mehr gebaut wird das es lange lebt wenn es wirklich genutzt wird. Zu Themen wie Waschmaschine, TV u.ä.)

    Dann gibts weitere Millionen von Arbeitnehmern die zwar über Mindestlohn verdienen, aber selbst 14, 15 oder 16 Euro die Stunde, was bleibt denn da wirklich zum freien ausgeben?

    Erst heute einen Artikel gelesen in der Tageszeitung dass selbst relativ gut verdienende Doppelverdiener sich den Traum vom Eigenheim (Besitz) kaum noch erfüllen können. usw. usw.

  • Millionen von Fabrikarbeitern waren ungelernt in ihren Arbeitsstellen. Eine Bäckerlehre hatte null Nutzen an einem Fließband aller möglichen Branchen (mal als Bsp) und sollte deswegen dann auch als ungelernt zählen. Die konnten jahrzehntelang sehr wohl ihre Familie ernähren (und lange auch als Alleinverdiener).

    Das es nun Millionen von Doppelverdienern (dank der ganzen Leiharbeit uvm.) nicht mehr gewuppt bekommen ein sauberes Auskommen zu haben, ist das Resultat jahrelanger Fehlentwicklungen.

    Die Schere geht nämlich immer weiter und schon viel zu lange auseinander!

    Das die Schere zu weit auseinander geht, dem Stimme ich zu. Bezieht sich aber wirklich eher auf dir absoluten Topgehälter.

    Was mich immer stört, bei den zu hohen Managergehältern wird zurecht moniert aber wenn ein Herr Müller, Neuer, Reuß etc. 10 Mille im Jahr verdienen sagen die die oft am meisten über den Unterschied jammern. Bei den Sportlern, Showstars ist etwas anderes, die Unterhalten mich und daher dürfen die schon so gut verdienen.

    Beim Thema Bandarbeiter musst Du aber schon bedenken, dass die Bandarbeit von 1985 oder 1995 absolut nicht mit der Bandarbeit von heute zu vergleichen ist.

    Damals musst man am Band meist 1 oder 2 einfache Arbeiten erledigen und gut ist. Musst 1985 von der Schule ein Berufspraktikum bei Winterling Porzellan machen ,daher kann ich das zumindest etwas beurteilen. Heute sind solche einfache Tätigkeiten längst durch Roboter ausgetauscht worden.

  • Na dann gehts mal zu den ganzen Vertriebsfirmen (Callcenter, Fließbändern der Onlinehändler, Einpackern der ganzen Autozulieferer usw.) Fast alle Mindestlohn oder ein klein wenig drüber. Können musst so gut wie nix, alles maximal angelernt, Unmengen von Leuten mit wenig Deutschkenntnissen (natürlcih wenig Deutsch nicht bei den Callcentern) usw..

    Paketdienste uvm., ach das kannst ewig weiter führen ...

    Mir scheint du hast wenig Ahnung was heute viele viele Leute wirklich arbeiten!

  • Kann ja nicht jeder in sein eigenes Wolkenkuckucksheim fallen. 8o

    Guten Tag

    Bei uns nennt man Haus 🏠 aber so was nennt man Völkerverständigung :prost: Sachse bringt Niederbayern Kultur bei 😀

  • Du hast was von Bandarbeit geschrieben ich habe darauf geantwortet.

    Wenn ich sehe welche Urlaube meine Angestellten teilweise machen, was ich ihnen absolut gönne, kann es allen nicht so schlecht gehen wie Du dir gerne einredest.

    Wenn zwei Teilzeitarbeiter sich heuer Urlaub in Doha, Italien und Österreich gönnen muss nun nicht jeder der Mittelschicht jeden Cent umdrehen, sondern leiste sich gelegentlich auch etwas. Komme in meinen Laden mit Leute aus allen Bevölkerungsschichten zusammen und denke schon, dass ich etwas Ahnung habe was die Leute arbeiten.

  • Keine Ahnung was du zahlst aber so 5 Millionen Arbeitnehmer bekommen Mindestlohn und nochmal soviele etwas mehr.

    Damit hast niemals jedes Jahr Urlaubsreisen dieser Kategorie.

    Und genau davon rede ich, denn das sind schonmal ca 25 % aller Arbeitnehmer. Bandarbeiter stehen genauso in meiner Antwort, oder was meinst woran die vielen Onlinehändler ihre "Packer" arbeiten lassen? Anscheinend hast nicht wirklich viel Ahnung von der Lebenssituation sehr sehr vieler Leute, sondern meinst wirklich deine Beschreibung trifft auf alle zu.

    Einmal editiert, zuletzt von coolest_game (13. Oktober 2022 um 22:12)

  • Und ich bekomme morgen 2.500 Liter m ecotec klimaneutral

    Kosten knapp 4.000 Euro …. Letztes Jahr Ende Sommer für dieselbe Liter Zahl knapp 1.800 im März mal aus lauter Angst für 1.000 knapp 1.500 Euro

    Listugerweise redet da aber keine Politik von diesen Verbrauchern , die jetzt sogar immer noch besser gestellt als die gaskunden

    Und trotzdem muss es Bezahlt werden … den Heizungen auf ein Minimum runterfahren richtet noch mehr schaden

    Siehste, wir heizen seit fast 9 Jahren mit Wärmepumpe, durch größtenteils Ökostrom sogar fast klimaneutral.

    Gestern Preiserhöhung für den Wärmepumpenstrom bekommen. KWh jetzt das doppelte. Der nächstgelegene Anbieter will das dreifache haben.

    Bekomm ich da jetzt auch eine Rate vom Staat gezahlt?

  • Siehste, wir heizen seit fast 9 Jahren mit Wärmepumpe, durch größtenteils Ökostrom sogar fast klimaneutral.

    Gestern Preiserhöhung für den Wärmepumpenstrom bekommen. KWh jetzt das doppelte. Der nächstgelegene Anbieter will das dreifache haben.

    Bekomm ich da jetzt auch eine Rate vom Staat gezahlt?

    Guten Tag

    Ich bedanke mich recht herzlich für diesen Input 👍

    Hab langsam das Gefühl … ne lassen wir’s

  • Gestern Preiserhöhung für den Wärmepumpenstrom bekommen. KWh jetzt das doppelte. Der nächstgelegene Anbieter will das dreifache haben.

    Von meinen 80 Anbietern, ausgewählte, seriöse Versorger (keine Discounter am Start) gibt es derzeit in der Region einen Anbieter, der ÜBERHAUPT Kunden nimmt-aber nicht in jeder PLZ. Das dürfte bei dir ähnlich sein, es wird gar nicht großartig weitere, nächstgelegene Anbieter geben.

    Einer meiner Kunden, ein Traditionsmetzger aus einer Gemeinde hier, hat mich heute angerufen, sie hören zum Jahresende auf, weil die Fleischindustrie Unterstützung erhält, aber sie kleine Metzger nicht. Hat die Schnauze voll. Er sagt, bevor es mich zerreißt, hören wir lieber auf. Er ist 58.

  • Was bin ich froh hier im Plattenbau quasi nicht heizen zu müssen.

    Egal wie kalt es draußen ist, unter 20°C wird es innen trotzdem nicht. Auch nicht dort wo oben drüber und unten drunter scheinbar keiner heizt. Zumindest bleiben die Rohre kalt.

    In anderen Räumen sind locker 23°C drin, allein durch die Sonne am Tag und weil oben drüber am Abend und Nachts die Heizung läuft und somit die Rohre warm sind.

  • Keine Ahnung was du zahlst aber so 5 Millionen Arbeitnehmer bekommen Mindestlohn und nochmal soviele etwas mehr.

    Damit hast niemals jedes Jahr Urlaubsreisen dieser Kategorie.

    Und genau davon rede ich, denn das sind schonmal ca 25 % aller Arbeitnehmer. Bandarbeiter stehen genauso in meiner Antwort, oder was meinst woran die vielen Onlinehändler ihre "Packer" arbeiten lassen? Anscheinend hast nicht wirklich viel Ahnung von der Lebenssituation sehr sehr vieler Leute, sondern meinst wirklich deine Beschreibung trifft auf alle zu.

    Nein meine Beschreibung trifft sicherlich nicht auf alle zu aber eben Dein auch nicht.

    Man kann sich auch mit wenig durchaus zufrieden sein und mit deutlich mehr trotzdem unzufrieden weil man den Hals nicht voll genug bekommen kann.

    Komme selbst auch eher einfachen Verhältnissen und habe mich mit Fleiß und Disziplin weiterentwickelt und sage deshalb jeder ist sein eigener Glücks Schmied.

  • Genau dann schmiede mal mit Mindestlohn und ähnlichen Bedingungen. 8)

    In sämtlichen Medien wird schon länger immer deutlicher berichtet das die Strukturen des Wohlstandes deiner Vorfahren sich immer mehr für die Folgegenerationen verfestigen. Immer weniger schaffen es sich hoch "zu arbeiten". Wohlhabendes Elternhaus wird ein immer mehr entscheinder Faktor für die Zukunft der Kinder und genauso umgekehrt!

    Zusammengefasst wird das fast einhellig mit folgender These:

    Das grösste Problem ist das die Chance auf das "Aufstiegsversprechen" das Generationen lang der Kitt unserer Gesellschaft war kaum noch zu halten ist. Die Meinung das das der größte Sprengstoff unserer Zeit ist, hält schon lange überall einzug und wird als eine der grö0ten Ursachen der steigenden Radikalisierung bis Wahlverhalten uva. negativen Entwicklungen angesehen.

    Das passt dann aber mal so gar nicht mehr zu - jeder ist seinen Glückes Schmied - sonder eher zu das war mal ...

  • Siehste, wir heizen seit fast 9 Jahren mit Wärmepumpe, durch größtenteils Ökostrom sogar fast klimaneutral.

    Gestern Preiserhöhung für den Wärmepumpenstrom bekommen. KWh jetzt das doppelte. Der nächstgelegene Anbieter will das dreifache haben.

    Bekomm ich da jetzt auch eine Rate vom Staat gezahlt?

    Ne bekommste nicht, nur die armen Gaskunden bekommen was

  • Kannst du das bitte noch einmal in verständlich formulieren? Danke :prost:

    Der Staat sollte nach 3 Jahren die Gieskanne mal wieder in die Ecke stellen und die ein oder andere Steuersenkung vor allem in Niedriglohnbereich durchbringen

    Kindergeld und Rente rauf

    https://de.statista.com/statistik/date…hlten-laendern/

    Gefühlt ist in Deutschland der öffentliche Dienst aufgeblasen. Die Statistik sagt eindeutig was anderes.

    Wäre halt interessant was da in anderen Ländern noch alles staatlich ist. In D hat man ja alles privatisiert. Bahn, Strom,Post,Telefon

    Weiter wäre es interessant wie diese Statistik zu Stande kommt, glaubt man Statista haben wir rund 5 Mio Staatsdiener und 33 Mio Beschäftigte, wie man da auf 13,6% kommt ist mir ein Rätsel

    https://de.statista.com/statistik/date…in-deutschland/

    https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbe…/insgesamt.html

    Und wie schon gesagt es ist ja mit den Staatsdienern nicht getan, die ganzen Beratungsfirmen die da nur am Staat dranhängen, das ist doch brutal, für jeden Käse brauchst du ein Gutachten, würden der Mittelstand so arbeiten wie die Top Abteilungen des Staates, würden wir vom Kongo Entwicklungshilfe bekommen

  • Spannend hier mit zu lesen. Wir sind eben doch in gewisser Weise ferngesteuert. Wann hört das auf mit dem immer höher, schneller, weiter ? Muss man jedes Jahr wachsen oder sollten wir nicht alle umdenken ? Es gibt keine unendlichen Ressourcen auf der Erde. Die Menschheit wächst wodurch noch mehr benötigt wird.

    Wann ist der Mensch zufrieden? Ich bin es schon lange. Beginnt beim Auto und hört beim Urlaub auf. Vieles braucht man nämlich nicht wirklich. Ich trage noch nicht mal eine Uhr. Wozu auch. Unser Leben ist eh komplett durchtaktet.

    Die Gier des Menschen ist das Problem. Mitnehmen kann keiner etwas und Geld kann man nicht essen. Wenn man das mal erkannt hat, dann machen einen auch kleine Dinge glücklich.

    Leider wird es nie soweit kommen, aber wie hier schon jemand geschrieben hat. Jeder ist seines Glückes Schmied.

  • Ich weiß es wird etwas OT, aber mal eins der bekanntesten Beispiele und in Bayern aktuell schwer diskutiert, Lehrermangel wo man hinsieht, die Lehrerverbände klagen und klagen, die Medien greifen das natürlich gern auf die Politik dagegen sieht das entspannter.

    file:///C:/Users/info/Downloads/Bayerns_Schulen_in_Zahlen_2020-2021_Onlineausgabe_NEUFASSUNG_2022-04-1.pdf

    Wirft man mal einen Blick auf die nackten Zahlen, haben wir in Bayern in Staatlichen Allgemein Schulen rund 77000 Vollzeitlehreinheiten bei gesamt 121000 Kräften, also die Teilzeitkräfte sind schon bereinigt. und das auf 1,1 Mio Schüler.

    Das macht rechnerisch auf jeden Vollzeitlehrer 14 Schüler

    https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/…tml#topPosition

    In der Realität sitzen in den Klassen auf den weiterführenden Schulen 25 Schüler, bei den Grundschulen mit Sicherheit weniger.

    Dazu muss man noch erwähnen dass der Vollzeitlehrer 28 UE hat und somit 21 Stunden pro Woche mit Unterricht beschäftigt ist der Rest der zur vorgeschriebenen 40 Realstundenwoche zählt wird für Vor und Nacharbeit benötigt, und damit kommt man laut BLLV auf keinen Fall aus.

    https://www.br.de/nachrichten/ba…irklich,RsLxG3G

    Jeder der mehrere Schulpflichtige Kinder hat kennt ja die Blätter und Proben, die sind jedes Jahr neu ausgearbeitet, permanent kommen neue Bücher mit ganz anderen Lernfeldern auf den Markt.

    Ist ja auch klar wenn 77 000 Lehrer jede Woche zusammen 2,2 Mio Stunden für Vor und Nachbearbeitung des Unterrichts aufwenden.

    Um das ganze nicht vollkommen ins Lächerliche zu ziehen, kann ich aus 14 Jahre Dozententätigkeit an der Meisterschule berichten dass es mit den Schulstunden natürlich hinten und vorne nicht getan ist und trotz immer wiederkehrenden Unterrichtsstoffen auch viel Gespräche ausserhalb des Unhterrichts geführt werden müssen und natürlich einiges zum korrigieren ansteht

    Aber bei dem angegeben Verhältniss von 40 zu 60 kann ich echt nur lachen vor allem aufs ganze Jahr gesehen, es gibt mit Sicherheit Spitzen die den Aufwand benötigen, oder eben in den ersten paar Jahren bis man da mal richtig drin ist.

    Aber ansonsten sollte man doch mehr die wirklichen Probleme der Lehrer aufführen und sich nicht ein Luftschloss aus zuvielen Wochenstunden bauen.

    Die Lehrer die ich kenne die haben viele Probleme aber bestimmt keine mit der Zeit

  • Genau dann schmiede mal mit Mindestlohn und ähnlichen Bedingungen. 8)

    In sämtlichen Medien wird schon länger immer deutlicher berichtet das die Strukturen des Wohlstandes deiner Vorfahren sich immer mehr für die Folgegenerationen verfestigen. Immer weniger schaffen es sich hoch "zu arbeiten". Wohlhabendes Elternhaus wird ein immer mehr entscheinder Faktor für die Zukunft der Kinder und genauso umgekehrt!

    Zusammengefasst wird das fast einhellig mit folgender These:

    Das grösste Problem ist das die Chance auf das "Aufstiegsversprechen" das Generationen lang der Kitt unserer Gesellschaft war kaum noch zu halten ist. Die Meinung das das der größte Sprengstoff unserer Zeit ist, hält schon lange überall einzug und wird als eine der grö0ten Ursachen der steigenden Radikalisierung bis Wahlverhalten uva. negativen Entwicklungen angesehen.

    Das passt dann aber mal so gar nicht mehr zu - jeder ist seinen Glückes Schmied - sonder eher zu das war mal ...

    Das Elternhaus hat sicherlich einen großen Einfluss auf den Werdegang der Kinder. Man kann aber auch ohne viel Geld das Kind unterstützten und es dahin gehend beeinflussen in dem im sagt sei fleißig in der Schule und lerne zuhause das was deine Lehrer sagen. Kinder die gute Noten schreiben werden in den meisten Fällen auch von der Schule unterstützt.

    Es ist sicherlich schwieriger aus '' einfachen'' Verhältnissen komment eine Berufliche Karriere hinzubekommen aber nicht unmöglich.

    Ich z.B. habe mir meine Weiterbildungen mit Überstunden verdient. Habe meist 50 bis 60 Stunden in der Backstube gearbeitet dann noch gut 20 Stunden in die Weiterbildung investiert und das fast 5 Jahre lang, zusätzlich habe ich als Kettenraucher das Rauchen aufgehört und schon konnte ich mir meine eigene berufliche Aufstiegschance selbst finanzieren.

  • Wo habe ich was vom Beckermeister mit 370 000 geschrieben, wobei es sicher Bäckereiketten gibt wo die Vorstände das sicher haben. Der Becker war beispielhaft für einen Facharbeiter der wenig (zu wenig) verdient um vernünftig seine 4-köpfige Familie durchbringen.

    Ich will die Diskussion nicht auf diesem Niveau führen weil es um die Forderungen eines Ch. Lindner an die Normalos dieser Republik ging. Aber nur für dich zum Nachdenken wie dürfte das Verhältnis von einem aus Bulgarien oder Rumänien stammenden Metzger der für Tönnies arbeitet zur Eminenz himself sein und damit beende ich meinen Beitrag zum Verhältnis.

    Ich dachte, dass deine Replik auf die Aussage auf die durchaus richtige Verhältnismäßigkeitsdebatte, so zu verstehen war und mit deinem Schlusssatz fängst du ja wieder damit an... jeder Arbeitgeber ist ein Ausbeuter und verdient das 100-fache seiner Angestellten.

    Das stimmt vielleicht bei ganz Großen Unternehmen aber ganz sicher nicht bei Klein oder Mittelständlern, hier werden mir auch die Kollegen 1543 und Co zustimmen.

    Man verdient sicherlich mehr als die Angestellten aber dafür trägt man auch ein deutlich höheres Risiko.

    Die gibt es aber öfter als man denkt wobei man realistischer auch vom Zehnfachen ausgehen könnte. 37 000€ (erreicht der Beckergeselle das?)zu 370 000€.

    Der Bäckergeselle mit 37.000 € im Verhältnis zu was? Sind wir jetzt doch wieder bei den ganz Großen und nicht bei den Klein- und Mittelständlern? Das gleiche bei Tönnies... natürlich ist das Verhältnis bei Tönnies aus dem Ruder. Aber das sind die eben ganz Großen... glaubst du, dass bspw. um mal in Ravensburg zu sein, die Inhaber der Metzgerei Wellhäuser tatsächlich das 10-fache wie ihre Vollzeitgesellen rausziehen/verdienen? Und die haben mit über 80 Beschäftigten schon ordentlich "Lohnsklaven", wie du sie nennen würdest ;)

  • Alle Fachleute belegen dir das alle deine Bechreibungen mal gültig waren! Alle belegen dir aber das es JETZT nicht mehr einfach ist, sondern immer schwieriger wird von unten irgendwie nach oben zu kommen. Und das hat klare Gründe von denen viele änderbar wären, aber dazu braucht es grundsätzliche Veränderungen und dafür gibt's in den entscheidenden Kreisen keinen Willen.

    Das ist meine Aussage nicht mehr und nicht weniger.

  • Das Elternhaus hat sicherlich einen großen Einfluss auf den Werdegang der Kinder. Man kann aber auch ohne viel Geld das Kind unterstützten und es dahin gehend beeinflussen in dem im sagt sei fleißig in der Schule und lerne zuhause das was deine Lehrer sagen. Kinder die gute Noten schreiben werden in den meisten Fällen auch von der Schule unterstützt.

    Es ist sicherlich schwieriger aus '' einfachen'' Verhältnissen komment eine Berufliche Karriere hinzubekommen aber nicht unmöglich.

    Ich z.B. habe mir meine Weiterbildungen mit Überstunden verdient. Habe meist 50 bis 60 Stunden in der Backstube gearbeitet dann noch gut 20 Stunden in die Weiterbildung investiert und das fast 5 Jahre lang, zusätzlich habe ich als Kettenraucher das Rauchen aufgehört und schon konnte ich mir meine eigene berufliche Aufstiegschance selbst finanzieren.

    Und jetzt verdienst du 80.000 €, drückst davon die Hälfte an den Staat ab und man wundert sich, dass die Aufstiegschancen weg sind und am Ende kein großes Vermögen rauskommt ;)